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  #1 (permalink)  
Alt 25.05.2007, 10:37
Benutzerbild von Scotty
Herzog / Herzogin
 
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Zitat:
Zitat von Alanoflo Beitrag anzeigen
Ich finde das dies eine ganz bequeme und faule Ausrede ist, sorry...
Wenn mir der Stress mit einem Rüden zu groß ist und ich zu dumm bin, um aufzupassen, das er keine Hündin deckt, dann sollte ich generel von einer Hundehaltung absehen.

Aus eigener Bequemlichkeit, einen nicht völlig gesunden Hund, eine nicht gerade ungefährliche OP mit allen Risiken zu zumuten, damit man später ein bequemeres Leben hat find ich...
Solche Sprüche kommen meist von Leuten, die selbst gerne mal "Unfallwelpen" in die Welt setzen ( wollen), nur unkastrierte Rüden wollen, weil die mehr "Dampf" haben und keine Ahnung vom Tierschutz haben.

Wie ich geschrieben habe: Man erspart sich und dem Hund viel . Wenn du es toll findest, dass dein Hund am rotieren ist, sobald er eine läufige Hündin riecht, dann prost mahlzeit... .

Es bleibt für mich dabei: Es wird kein Hund unkastriert vermittelt!

Sobald der Hund kastriert ist, ruft keiner mehr an mit den Worten: " Ey voll krasses Kampfhund wieviel kosten das Hund?"

Die Ausrede, dass man einen gesunden Hund nicht einer "unnötigen", nicht risikofreien OP ausliefern sollte, kommt meist von Kerlen, die bei der Kastration mehr leiden als ihr Hund. Ein guter TA checkt den Hund vorab gründlich durch und sagt dir auch wann der beste Zeitpunkt für die Kastration ist.
__________________
LG Scotty und Happy im Herzen

Molosser in Not
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  #2 (permalink)  
Alt 25.05.2007, 12:28
Benutzerbild von Meike
Herzog / Herzogin
 
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Opa wurde mit 8 Jahren kstraiert. Das aus medizinischer Idikation. Ihm hat es 8 Jahre nix ausgemacht wenn Hündinnen läufig waren (klaro, er wäe draufgesprungen aber das liegt an mir das es nicht dazu kommt). Dann wurde seine beste Freundin heiß, er hatte massiven Hormonüberschuss, frass nix mehr und die Prostata war geschwollen.

Also kastriert. Im Verhalten hat sich absolut nichts geändert.

Bakkies ist nicht kastriert und lebt mit einer intakten Schäferhündin zusammen. Absolut kein Problem, auch nicht während der Läuffigkeit (komischerweise interessieert er sich nicht für sie, für andere Hündinnen sehr wohl).

Ich bin aber trotzdem PRO Kastration bei Tierheimhunden. Man kann den Menschen nicht in den Kopf sehen, leider. Und bevor noch mehr ungewollte Hunde auf die Welt kommen dann lieber kastrieren. Wobei ich einen Hund niemals so früh kastrieren lassen würde.
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  #3 (permalink)  
Alt 25.05.2007, 18:33
Benutzerbild von Simone
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Hallo!

Ich finde es schon sinnvoll, zu warten, bis der Hund (hormonell) erwachsen ist und ihn erst dann kastrieren zu lassen. Ansonsten kommt es durch die frühe Kastration zu Veränderungen. Z.B. fehlen in der entscheidenden Wachstumsphase wichtige Hormone: so kommt es dazu, dass die Hunde überproportional groß und dick werden können. Auch vom Wesen werden die Hunde nicht richtig erwachsen. Im Grunde beraubt man den Hund seiner normalen physischen wie auch psychischen Entwicklung. Will man das wirklich? Ich möchte lieber einen normal entwickelten Hund haben, so dass ich mit den Kastrationen von Oso und auch Luna abgewartet habe, bis sie erwachsen waren - d.h. Luna z.B ihre erste Hitze hatte. Auch meine Katzenmädels durften einmal rollig werden und das war für mich eine schlimme Zeit. Beide schrieen wirklich eine Woche durch, aber das war mir lieber, als ihnen ihre normale Entwicklung zu nehmen. Der angebliche Vorteil wie ein geringeres Krebsrisiko ist für mich kein Grund, da der Unterschied minimal ist.

Nur meinen Kater habe ich frühzeitig kastrieren lassen. Allerdings fangen Kater nach der Geschlechtsreife an, zu markieren. Meine Katzen leben im Haus und es kann passieren, dass ein Kater mit dem Markieren nicht mehr aufhört, auch wenn er kastiert wurde. Das Risiko war mir doch zu hoch, da es unserem Zusammenleben sehr geschadet hätte...
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LG Simone
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  #4 (permalink)  
Alt 25.05.2007, 19:28
Carolina
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Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Hallo!
Auch vom Wesen werden die Hunde nicht richtig erwachsen. Im Grunde beraubt man den Hund seiner normalen physischen wie auch psychischen Entwicklung. Will man das wirklich? ...
Ich kann mir einfach nicht erklären, warum manche Hundebesitzer die Frühkastration ihren gesunden Hunden antun und kann mir nur vorstellen, dass sie wirklich eine große Knutschkugel wollen, die in der Entwicklung eines 5 Monate alten Hundes stehen geblieben ist.

Meine Lena ist jetzt fast 6 Monate alt und noch so ein Kindskopf, wie kann man in diesem Alter an Kastration denken.

Wie gesagt, kein Thema wenn der Hund krank ist, aus dem Tierheim kommt oder bereits erwachsen, weil Rudelhaltung, aber doch nicht vor der Geschlechtsreife
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  #5 (permalink)  
Alt 25.05.2007, 19:47
Alanoflo
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Zitat:
Zitat von Scotty Beitrag anzeigen
Solche Sprüche kommen meist von Leuten, die selbst gerne mal "Unfallwelpen" in die Welt setzen ( wollen), nur unkastrierte Rüden wollen, weil die mehr "Dampf" haben und keine Ahnung vom Tierschutz haben.

Wie ich geschrieben habe: Man erspart sich und dem Hund viel . Wenn du es toll findest, dass dein Hund am rotieren ist, sobald er eine läufige Hündin riecht, dann prost mahlzeit... .

Es bleibt für mich dabei: Es wird kein Hund unkastriert vermittelt!

Sobald der Hund kastriert ist, ruft keiner mehr an mit den Worten: " Ey voll krasses Kampfhund wieviel kosten das Hund?"

Die Ausrede, dass man einen gesunden Hund nicht einer "unnötigen", nicht risikofreien OP ausliefern sollte, kommt meist von Kerlen, die bei der Kastration mehr leiden als ihr Hund. Ein guter TA checkt den Hund vorab gründlich durch und sagt dir auch wann der beste Zeitpunkt für die Kastration ist.
Wie gesagt, wenn man auf seine Hunde nicht aufpassen kann, sollte man von einer gemischten Haltung absehen, ganz einfach!

Eine OP ist und bleibt nunmal ein chirurgischer Eingrif und das da immer Probleme auftreten können, sollte jedem klar sein und diese müßen nicht am TA liegen...

Ob ich es toll finde oder nicht wenn er sich aufregt, bei der Läufigkeit einer Hündin, steht auf einem anderen Papier.
Nur ist es nunmal narürlich so und ich sehe keine Veranlassung, deswegen chirurgisch einzugreifen.
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  #6 (permalink)  
Alt 26.05.2007, 20:44
Benutzerbild von Lola
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Meine Liah ist auch viel zu früh kastriert worden.
Als ich sie bekam hatte sie wohl schon eine Zeit lang Gebärmutter Entzündung.
der Eiter lief schon hinten raus!
Der Ta hat gesagt es ist das Beste wenn wir sie kastrieren.
Ich bereue das heute auch sehr weil sie noch sehr jung ca 11 Monate war!
Ein halbes Jahr später hab ich eine Heilpraktikerin kennen gelernt sie sagte das hätten wir wieder hin bekommen.
Na ja nun ist es zu spät!
Liah ist ein richtiger Kinds Kopf und denke das sie das jetzt auch bleibt!
Ich würde wenn es nicht sein muss keinen Hund kastrieren lassen.
Und schon gar nicht zu früh!
Nachher ist man immer schlauer!
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  #7 (permalink)  
Alt 27.05.2007, 07:22
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Lola Beitrag anzeigen
Meine Liah ist auch viel zu früh kastriert worden.
Als ich sie bekam hatte sie wohl schon eine Zeit lang Gebärmutter Entzündung.
der Eiter lief schon hinten raus!
Der Ta hat gesagt es ist das Beste wenn wir sie kastrieren.
Ich bereue das heute auch sehr weil sie noch sehr jung ca 11 Monate war!
Ein halbes Jahr später hab ich eine Heilpraktikerin kennen gelernt sie sagte das hätten wir wieder hin bekommen.
Solche Leute ärgern mich und ich finde, sie werfen ein schlechtes Licht auf verantwortungsbewusste THPs.

Mit einer Gebärmutterentzündung ist nicht zu spaßen, vor allem wenn sie schon recht weit vorangeschritten ist wie in eurem Fall. Ohne eine Hündin zum damaligen Zeitpunkt gesehen / untersucht zu haben, ist es von jedem (ob nun TA oder THP) vermessen zu sagen, das alleine mit Antibiotika oder nur mit Homöopathika hinbekommen zu haben. Hätte es dann doch nicht geklappt, hätte eine Not-OP durchgeführt werden müssen... dann aber wäre der Allgemeinzustand der Hündin noch erheblich schlechter gewesen und das Risiko gestiegen, dass sie den Eingriff nicht überlebt hätte!

Btw: Warum bereust du den Eingriff? Wie verhält sich Liah heute? Wie kommt sie bei ihren Artgenossen an? Und war sie schon einmal läufig geworden?

Mit 11 Monaten gehört sie übrigens nicht wirklich zu den "Frühkastrierten".

Grüßlies, Grazi
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  #8 (permalink)  
Alt 27.05.2007, 11:22
Benutzerbild von Scotty
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Kann mich Grazi nur anschliessen. Später mit "schlauen" Sprüchen kommen, von wegen das wäre kein Problem gewesen usw. finde ich dem TA gegenüber alles andere als fair. Eine Gebärmuttervereiterung ist kein Schnupfen. Wer zu lange wartet und nichts unternimmt, spielt mit dem Leben der Hündin.

Zitat:
Zitat von Alanoflo Beitrag anzeigen
Wie gesagt, wenn man auf seine Hunde nicht aufpassen kann, sollte man von einer gemischten Haltung absehen, ganz einfach!

Eine OP ist und bleibt nunmal ein chirurgischer Eingrif und das da immer Probleme auftreten können, sollte jedem klar sein und diese müßen nicht am TA liegen...

Ob ich es toll finde oder nicht wenn er sich aufregt, bei der Läufigkeit einer Hündin, steht auf einem anderen Papier.
Nur ist es nunmal narürlich so und ich sehe keine Veranlassung, deswegen chirurgisch einzugreifen.
Na ich seh schon, dass man mit dir nicht vernünftig diskutieren kann über gewisse Themen zumindest, von daher lass ich es in Zukunft.
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LG Scotty und Happy im Herzen

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