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Theo entmannt?!
Hallo
nachdem Theo der kleine Zahndrache neulich einen behinderten (er hat nur drei Beine) GR Rüden aus der Nachbarschaft mal wieder ohne Vorwarnung gebissen hatte, konnte sich meine Freundin durchsetzen und wir haben Ihn, nach Vorstellung bei unserem Vet und gründlicher Untersuchung chemisch Kastrieren lassen. Jetzt heist es wohl erstmal abwarten und schauen wie sich sein Verhalten entwickelt. Die Injektion ist jetzt zwei Tage her und noch kann ich keine großartigen Veränderungen erkennen, er ist ein bisschen ruhiger geworden aber wenn er einen von seinen Spezis trifft mutiert er sofort wieder zum Terminator. Parallel zu der Spritze nehmen wir jetzt auch an einer Verhaltenstherapie in der Hundeschule Fiffi-Kurs teil. Vielleicht ist es dort auch möglich gleich den Joschka mit zu therapieren. Drückt mal die Daumen und berichtet doch auch mal von Euren Erfahrungen bei dieser Thematik. Greedz Andi, Lena & Theolino |
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Bevor der Hund komplett entwickelt ist, finde ich Kastration fragwürdig. Es gibt Gründe die sprechen dafür und auch einige dagegen.
Ob sich das Verhalten ändert ist meines Wissensstandes nach rein zufälliger Natur. Es kann besser, aber durchaus schlechter werden. Aber Ihr habt Euch mit dem Thema beschäftigt, das merkt man. |
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6 Monate m.W. ... so lange wirkt die Chemie Variante im Idealfall soweit ich weiss...
Bitte korrigiert mich. |
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Theo ist doch bereits erwachsen, oder?
Mein Oso war kastriert (aber richtig und nicht chemisch) und es dauerte Monate, bis man an seinem Verhalten eine Veränderung bemerken konnte. Es kann bis zu 6 Monate dauern... Oso hatte (Monate) nach der Kastration tatsächlich weniger Stress mit anderen Rüden. Allerdings hatte er auch vorher nur mit einigen, unkastrierten Rüden Probleme und war mit vielen Rüden und im Grunde allen Kastraten und Hündinnen verträglich.
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LG Simone |
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Odin ist kastriert, war er auch schon als ich ihn vor 4,5 Jahren, damals 3jährig aus den TH geholt habe.
Odin ist trotz Kastration total unverträglich mit anderen Hunden. Rüden geht gar nicht und bei Hündinnen muss man ihn gaaaannnnnzzzzz langsam ranführen, dann geht es vielleicht......vorausgesetzt er hat gute Laune :traurig1: Das Odin ruhig war kann ich nicht sagen, er hatte immer ein heftiges Temperament, jetzt wird er altersbedingt wohl etwas ruhiger. Nur ein Rüde darf immer noch nicht in seinen Dunstkreis. Also Kastration ist keine Garantie das ein Rüde verträglich oder ruhig wird. Selbst unsere Buffy muss vor Odin flüchten wenn sie heiß ist, denn der Trieb ist immer noch da. Odin hat wohl immer noch nicht mitbekommen das er eigentlich nur noch eine "Luftpumpe" ist. lieber Gruß Elke |
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Was hat der arme Hund bloß erlebt, daß er so drauf ist
Das Problem ist, hat sich ein Verhalten erst einmal manifestiert, so erreicht man mit einer Kastration in der Regel kaum etwas bis gar nichts. Mehr erreicht ihr eher mit einem guten Training und dem Rat und der Hilfe eines guten Hundetrainers. Theo ist nun zwei Jahre und langsam erwachsen, obwohl ich den Gremlins noch ca. 1 Jahr bis zur endgültign körperlichen und geistigen Reife gebe. Mich würde interessieren, ob Theo im Fall des Falles zupackt und hält oder eher tackert. Ach ja, warum habt ihr euch für die chemische und nicht für die "ganze" Kastration entschieden? |
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Zitat:
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Die Wirkung der "chemischen Kastration" sollte nach 2-3 Tagen einsetzen und hält ca. 4 Wochen. Es ist eine gute Möglichkeit auszutesten ,ob und welche Wirkung eine "mechanische Kastration" auf sein Verhalten hat.
Allerdings schätze ich mal, bei ihm wird eine Kastration, wenn überhaupt, nur minimale Verhaltensbesserung erzielen. Da sind wohl Geduld, Ausdauer, ein guter Trainer und starke Nerven gefragt. Wünsche euch viel Glück
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Hallo Peppi,
ich hab jetzt schon mehrfach gelesen das wir beide wohl das gleiche Problem mit unseren Rüden haben. Odin fliegt erstmal auf jeden fremden Hund los, zum Glück erreicht er sein Ziel so gut wie nie. Ich achte eigentlich immer darauf das ich zu Zeiten gehe wo wenig Hunde unterwegs sind. Jetzt wohnen wir zum Glück auch nicht in einer Großstadt, sodass ich Begegnungen mit anderen Hunden weitestgehend aus dem Weg gehen kann. Ich selber gehe mit Odin grundsätzlich nur am Halti, immer bis zu unserer Wiese die ich komplett einsehen kann und da darf er dann frei toben. Sollte uns dann doch mal ein anderer Hund begegnen gibt es für mich zwei Möglichkeiten. 1. Ich kehre um und schlage einen anderen Weg ein. 2. Ich lege Odin ins Platz, halte ihn kurz und lasse den anderen Hund passieren. Mein Mann ist dank seiner Körpergröße und Kraft in der Lage Odin auch ohne Halti unter Kontrolle zu halten. Wie regelst Du das denn, ich bin ja auch für jeden Tipp dankbar. Weist Du woher die Unverträglichkeit von deinem Rüden kommt? Bei Odin ist es wohl schon seit Welpenalter verankert. Nachdem was ich über Odin erfahren habe wurde er mit alten, jungen, Rüden und Hündinnen zusammen gehalten bei einem "Züchter" wo es wohl täglich zu Beißereien kam und mein armer Schatz wurde wohl schon damals oft heftig gebissen. Schreib doch einfach mal wie Du das mit der Unverträglichkeit regelst, da wir ja beide in NRW wohnen könnte man sich ja mal austauschen. lieber Gruß Elke |
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