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  #1 (permalink)  
Alt 24.08.2008, 12:23
Benutzerbild von Katja
Graf / Gräfin
 
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wir waren mit Bilbo bereits beim Facharzt eine Neurologin in Berlin.Sie empfahl halt Luminal für immer und ewig ob Anfälle oder auch nicht.
Andere Medikamente haben wir nicht bekommen. Wenn die Anfälle sich häufen am selben Tag spritzt der TA Valium um ihn ruhig zu stellen.Mein größtes Problem ist halt die Angst vorm Herzstillstand bei einem Anfall, ist wohl recht häufig bei Tieren.Und natürlich auch die bei jeden Anfall absterbenen Gehirnzellen wenn das so weitergeht hab ich bald nen schwachsinnigen Hund( wäre natürlich auch nicht so schlimm)
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Alt 24.08.2008, 13:04
Ritter / Edle
 
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Das Ziel ist es den Hund so einzustellen das die Anfälle weniger werden, eine Heilung ist nicht möglich.
Wurde der Phenobarbitalspiegel in letzter Zeit mal gecheckt? Vielleicht braucht dein Hund mehr Luminal, vielleicht muß man ein weiteres Medikament dazu geben?
Von einerm Herzstillstand bei Epilepsie habe ich noch nie gehört, was nicht heißen soll das es das nicht gibt.

Hier ne ganz gute Seite
http://epilepsie-beim-hund.de/schwar...artseite.phtml

Geändert von Axel (24.08.2008 um 13:08 Uhr)
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  #3 (permalink)  
Alt 24.08.2008, 14:07
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
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Hallo!

Ich denke auch, dass ein Dauermedikament bei Bilbo sinnvoll ist. Falls jedoch gehäuft Anfälle auftreten, sollte eine Anpassung/Änderung der Medikation überlegt werden. Dafür würde ich auch einen Spezialisten empfehlen.

Bei einem kleineren Anfall geht überhaupt nichts am Gehirn kaputt. Bei Grand Mal Anfällen sterben zwar Gehirnzellen ab, aber es ändert sich nichts an der Intelligenz. Da brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Bedrohlich sind lange Krampfanfälle, ein sogenannter Status. Nur diese besonders schwerwiegenden Krampfattacken können zu schweren motorischen Defekten, etwa einer Halbseitenlähmung, und Intelligenzminderung führen.

Wie lange dauern denn die Anfälle von Bilbo? Ein Notfallmedikament wie Diazepam als Rectiole solltet ihr im Haus haben.
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LG Simone
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  #4 (permalink)  
Alt 24.08.2008, 14:14
Benutzerbild von Monty
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ich kann Axel nur zustimmen, die von ihm empfohlene Seite ist auch sehr gut.

Luminal (oder auch jedes andere Medikament) muss lebenslang ausreichend hoch dosiert regelmäßig verabreicht werden: Der Spiegel im Blut sollte regelmäßig kontrolliert werden.

Diazepan ist Valium, das sollte aber bei Epilepsie nicht gegeben werden um den Hund ruhig zu stellen, sondern wenn ein Anfall nicht endet , der Hund in den Status rutscht, also als Notfallmedikament, wenn der GM nicht nach kurzer Zeit von selbst endet! Dies kann in solchen Fällen auch selbst von dir verabreicht werden.

Klar dannach ist der Hund müde, aber auch ohne Diazepan neigen fast alle Hunde und Menschen nach Anfällen zu tiefen langen Schlafphasen
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  #5 (permalink)  
Alt 26.08.2008, 09:07
Benutzerbild von Katja
Graf / Gräfin
 
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Der Spiegel ist schon zwei mal kontrolliert worden. Laut FaTa sind wir mit dem Luminal 2x2 auf dem höchsten Level. Wir haben morgen nochmals einen Termin um ein zusätzliches Medikament zu besprechen.Ich habe Luminal nie abgesetzt und auch exakt die Zeiten eingehalten( was nicht sehr einfach ist morgens um 9.00 und abends um 21.00 Uhr) jedes weggehen wird genau danach bestimmt.Valium wurde ihm jedes mal gespritzt wenn die Anfälle in 10-20min Phasen kamen.( aber erst wenn er mehr als 5 hintereinander hatte)
Die Anfalldauer ist unterschiedlich reicht von 2min -15 min krampfen
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  #6 (permalink)  
Alt 26.08.2008, 21:17
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Valium (Diazepam) ist ein Notfallmedikament und Du!!! solltest es zu Hause und immer dabei haben um es im Notfall verabreichen zu können.

Ein Notfall ist JEDER ANFALL, der länger als 3-5 Minuten dauert und das Diazepam unterbricht diesen Anfall:


Es schadet deinen Hund weniger, als lange, viele Anfälle (Grand Mals) bei diesen gehen Gehirnzellen kaputt, es kann sein das die Sauerstoffversorgung des Hundes (all seiner Organe einschließlich Gehirn) nicht gewährleistet ist.

Das krampfen der Glieder schmerzt übrigens hinterher und der Hund könnte während eines Anfalls schwer stürzen z.B. auf einer Treppe oder im Wasser ertrinken:

Diazepam gibt es als Rectolen und kann einfach (schlimmstenfalls mit einen Helfer) von dir selbst verabreicht werden. Noch einfacher sind sich schnell auflösende kleine dünne Tabletten, die in die Lefzen geschoben werden (eigentlich werden sie sublingual - unter die Zunge gelegt) Sie wirken über die Schleimhäute des Mundes/Mauls.

Tierärzten ist dieses Medikament ziemlich unbekannt, bzw. diese Verabreichungsform. Es wirkt wie Diazepam und heißt Tavor Expidet, der Wirkstoff ist Lorazepam und es gibt die Tablettchen in verschiedenen Stärken

Sprich bitte mit deinen Tierarzt darüber

Notfalls könntest du deinen Hausarzt bitten dir dies (privat) zu verschreiben, wenn du ihn dies schilderst
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  #7 (permalink)  
Alt 05.09.2008, 14:58
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Warnhinweise & Vorsichtsmaßnahmen

Das Medikament ruft Müdigkeit hervor und beeinträchtigt das Reaktionsvermögen. Autofahren und das Bedienen von Maschinen können daher gefährlich sein.

Das Medikament kann, insbesondere bei Langzeitbehandlung, Abhängigkeit hervorrufen.

Die Einnahme des Medikaments kann Krampfanfälle und Geistesabwesenheit (Absencen) auslösen.

Während der Behandlung mit dem Medikament sollten Blutbild und Leberfunktion regelmäßig ärztlich kontrolliert werden.

Das Medikament kann bei plötzlichem Absetzten zu heftigen epileptischen Anfällen führen. Eine Therapie ist daher nur mit langsam verminderter Dosierung zu beenden.
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Alt 05.09.2008, 16:36
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Zitat:
Zitat von dejavu Beitrag anzeigen
Warnhinweise & Vorsichtsmaßnahmen

Das Medikament ruft Müdigkeit hervor und beeinträchtigt das Reaktionsvermögen. Autofahren und das Bedienen von Maschinen können daher gefährlich sein.

Das Medikament kann, insbesondere bei Langzeitbehandlung, Abhängigkeit hervorrufen.

Die Einnahme des Medikaments kann Krampfanfälle und Geistesabwesenheit (Absencen) auslösen.

Während der Behandlung mit dem Medikament sollten Blutbild und Leberfunktion regelmäßig ärztlich kontrolliert werden.

Das Medikament kann bei plötzlichem Absetzten zu heftigen epileptischen Anfällen führen. Eine Therapie ist daher nur mit langsam verminderter Dosierung zu beenden.

Antiepileptika werden IMMER langsam aufgebaut und sollten auch wieder "ausgeschlichen" werden. Das weiß inzwischen wirklich auch jeder schlechtere Arzt.

Nach einen epileptischen Anfall kommt immer eine kurze Phase der Verwirrtheit und dann tiefer Schlaf - auch ohne Medikamente

Auch die Unterversorgung mit Sauerstoff führt zu Müdigkeit. Das richtige Antiepileptika und die beste Dosierung zu finden erfordert immer etwas Geduld
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  #9 (permalink)  
Alt 05.09.2008, 17:33
Gast280210
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Zuerst möchte ich Dir sagen, dass es mir sehr Leid tut, das Du so viel schmerzhaftes durch machen musstest. Anscheinend hat Dein Hund eine sehr enge und hoch sensible Verbindung zu Dir. Es scheint, als wäre er der Spiegel Deiner Seele. Sicher bist Du durch den großen Verlust aufgewühlt und verletzt, was durch den Zustand von. Bilbo noch verstärkt wird. Es kommt mir vor, wie eine Spirale. Ich bin kein Mediziner, könnte mir aber durchaus vorstellen, wenn Du an Deinem inneren Frieden arbeitest, innerlich wieder ins Gleichgewicht kommst, sich dadurch auch der Zustand Deines Kleinen verbessert. Das erfordert Geduld und auch für Dich. Wenn bei uns dicke Luft ist oder ich extrem traurig bin, sind auch meine Hunde verunsichert und wie ausgewechselt - vor allem Tequila der noch etwas unsicher ist.
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