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Nein!
Zitat:
Genau das will ich nicht als erstes Ziel! Nicht der Welpenkäufer oder der Club muß tätig werden!!!!! Ich möchte mit meinem Zeigefinger auf eines jeden Züchters Brust zeigen und sagen "DU ! bist dafür verantwortlich, was du züchtest! DU ! mußt dich informieren und im Interesse der Rasse das Beste für dieselbige tun, auch wenn es heißt, einen erfolgreichen Rüden oder eine erfolgreiche Hündin AUS der Zucht zu nehmen!!" Dafür brauche ich keinen Club, der mir das vorschreibt. Meine hohen Ansprüche und Ziele sollten mich dazu leiten! Was du ansprichst in Bezug auf die Todesursachen und Sammlung der Ursachen für Todesfälle.....DAS wäre ein Instrument, welches ein Züchter benötigen würde!!! Ohne Frage! Oder zumindest die ehrliche und wahrheitsgetreue Ausssage des Hundehalters und Züchters! LG! Claudia |
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@ Beat
[QUOTE=Rocky].... auch sehr wundern, wenn sie es sich so einfach machen würde!
Hallo Claudia Das Faktum mit der genetische Disposition ist mir schon bekannt, das Beispiel mit dem Bruskrebs erleben wir in nächster Nähe hautnah. Vor ein paar Wochen ist ein lieber Freund wegen Lungenkrebs von uns gegangen. Mein Vater verreckte (Entschuldigung, aber das ist das richtige Wort dafür) vor 20 Jahren an Speiseröhrenkrebs und selbst unsere Hunde waren davon nicht verschont! Du siehst meine Erfahrungen mit Krebs sind sehr vielfältig, sehr tief und ich habe lange gebraucht dieses Wort einfach nicht nur zu hassen, sondern zu akzeptieren. Natürlich möchte ich die Susi in keiner Weise angreifen, sie ist mit vielen sachlichen Themen und sehr guten Tipps sozusagen eine gute Bekannte. Was die Zucht angeht, bin ich dem Ehrenkodex was Wesen & Gesundheit der Rasse Bullmastiff angeht vollkommen einverstanden. Bei dem sehr kleinen Genpool unserer Hunde wird es aber äusserst schwierig sein, eine solche Auswahl treffen zu können, um mit grosser Wahrscheinlichkeit viele gesunde Hunde hinzukriegen! Das mit Rassehunde sehr oft auch reiner Kommerz betrieben wird, macht die Sache auch nicht unbedingt einfacher. Ich lasse Susi Argumente und Forderungen sehr wohl gelten, sie sind für die Gesundheit der Rasse unabdingbar. Wenn solche Forderungen und Massnahmen dann auch noch angewendet würden, dürfen wir uns auch in Zukunft an den Bullmastiffs erfreuen. Mit meinem Beitrag wollte ich eher das "unabänderliche des Seins" in den Raum stellen und nicht etwa die Susi angreifen. Ihre Wortwahl ist mir einfach etwas aufgestossen. Da ich aber auch kein Meister der Worte bin und manchmal auch missverstanden werde, möchte ich auf keinen fall einen dummen Streit vom Zaune brechen und entschuldige mich höflich bei Susi. Bei dir Claudia bedanke ich mich für die aufklärende Worte. Freundlicher Gruss Beat Hallo Beat! Das hast du nett geschrieben! Kein Grund sich zu entschuldigen. Ein jeder von uns hat seine Erfahrungen mit Krebs. Mein Schwager starb vor einigen Jahren "elendig" an Darmkrebs. Meine Schwester pflegte ihn zuhause bis zu seinem Tod. Ich hielt Totenwache mit meiner Schwester und meines Schwagers Schwester zuhause über den Zeitraum von mehrerern Stunden. Das mag jemandem banal vorkommen, aber wer schon einmal einen Krebstoten (wie einen Kazetthäftling abgemagert und gelb wie eine Quitte, sorry), friedlich zuhause das Atmen aufgehört, erLEBT hat, und in seiner Lieblingskleidung (Radlerhose und Radlerhemd) eingesargt sah,.......der weiß um die entsetzlich schwarze Seite des Krebses!!! Ich bitte alle Forumsteilnehmer um Entschuldigung. Das ist einfach etwas, was manchmal immer wieder "hochkommt"...sorry für den platten Ausdruck. Er wird NICHTS gerecht. Es gehört hier nicht hin...und ich gehe jetzt besser offline... LG! Claudia |
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Hallo Zusammen !
ich habe im Laufe der Jahre die Erfahrung gemacht (durch meine Hunde und Erzählungen anderer BM Besitzer), daß ein BM, der nicht bis zum 6./7. Lebensjahr an Krebs erkrankt "steinalt" werden kann. Ich weiß von einem Wurf, in dem einige Hunde an Krebs erkrankten, andere wiederum 10 einer sogar 11 Jahre alt wurden. So "ungerecht" verteilt die Natur die Gene; wenn es denn allein an denen liegt... Mittlerweile weiß man ja, daß Krebserkrankungen bei Mensch und Tier nicht nur genetisch bedingt sind, sondern auch eine Vielzahl von Umwelteinflüßen eine Rolle spielen. Beim Mensch fragt niemand: Wer ist schuld ?! Niemand zeigt mit Fingern auf die Eltern und fragt: Mußtet ausrechnet ihr ein Kind in die Welt setzen ? Beim Hund kann man schnell alles auf die Züchter schieben, die sich doch bemühen bei der Verpaarung auf Gesundheit zu achten (wenige schwarze Schafe mal aussen vorgelassen). Sicher wäre es von Vorteil für die Züchter Daten über ihre Welpen zu bekommen um einen Überblick zu haben, wer, wann an was erkrankt. Leider halten nicht alle Käufer Kontakt zum Züchter und zwingen kann man halt niemanden. Ich habe zwei BM an Krebs verloren, werde mich aber immer wieder für einen BM entscheiden ! Euch und euren Hunden ein laaaanges, krebsfreies Leben ! LG, July |
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@July
Hallo!
Ich muß doch noch was klarstellen. Hab mir meinen Beitrag von gestern angeschaut und finde, er ist nicht klar genug ausgedrückt! Natürlich kann ein Züchter nichts dafür, wenn Erkrankungen auftreten, die man "sporadisch" nennen könnte, also nichts mit einer erhöhten familiären Belastung zu tun hat. Ich wollte nicht alle Züchter vorverurteilen und über einen Kamm scheren! Was ich meine, ist, wenn entgegen besten Wissen und Gewissen weiter mit Hunden gezüchtet wird, in deren Familie GEHÄUFT bestimmte Erkrankungen auftreten oder wenn erst gar nicht darauf geachtet wird, ob es Vorkommnisse dieser Art gibt. Dann denke ich schon, daß der Züchter verantwortlich ist. Und was du ansprichst, mit der Kontrollierbarkeit der Nachzucht, stimmt! Stelle ich mir auch schwierig vor....mir fällt jetzt aus dem Stehgreif auch nichts besseres ein, als das Versenden von Fragebögen an die Welpenkäufer nach einigen Jahren oder etwas in der Art (bitte nicht schelten, ist eine unausgegorene Idee !!! Oder eine Veteranennachzuchtbeurteilung ... oder oder oder.... Ich hoffe, ich kam nicht klugsch....... rüber gestern. GLG! Claudia |
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Hallo!
na, da haben wir wohl eine Lawine ausgetreten. Vielen Dank für die Antworten, und wie man sieht, ist dies ein sehr schwieriges Thema. Bei Krebserkrankungen ist ja immernoch das Schwierigste, dass "man" nicht genau festlegen kann, ob es nun hauptsächlich an den Umweltbedingungen oder an der Genetik gelegen haben will. Schwer ist es natürlich auch dann, weil, wie bereits schon erwähnt, aus gleichen Würfen, die Welpen aus unterscheidlichen Gründen gestprben sind. Wir haben versucht, unsere Hündin möglichst Konservierungsoff-frei zu ernähren, haben jedoch nicht auf industriell gefertigte Nahrungsmittel verzichtet. Unter diesen Umständen ist es sicherlich nicht ganz 100%-ig gelungen, weiß man z.B. nicht, was in so Büffelknochen usw. eigentlich für Zutaten alles drinn sind. (Und die schmecken jaaa so gut!) Es ist uns auch klar, dass irgendwann nun mal die Trennung bevorsteht und an irgendetwas muss ja jeder sterben. Wir hoffen nur, dass wir Kaja nicht "zu lange" am Leben lassen, so dass sie wegen des Tumores am Herzen zu lange zu leiden hat. Sie ist ja bisher bereits zwei Mal punktiert gewesen, was ihr aber nicht wirklich (mehr) geholfen hat. Bei ersten Mal verlor sie rasend schnell Flüssigkeit und wurde fast zu schlank. So im Nachhinein, war das ein "Fehler" des jungen und engagierten Arztes, denn es wäre für den Organismus besser gewesen, da langsam vorzugehen. Beim zweiten Mal wissen wir nicht Mal, wie die Untersuchung am nächsten Tag aussah, denn wir hätten den Hund besser gleich einschläfern sollen, so die einhellige Meinung der Klinik. Nun lebt aber Kaja weiterhin, und ihr geht es - relativ gesehen - gut: sie hat guten Appetit, geht gerne raus (jedoch keine langen Spaziergänge mehr) und schläft tief und fest und ist ansonsten gelassen und gutlaunig. Nichtdesotrotz hatte si ihr linkes Auge draußen verletzt, so dass sie fast eine Augenperforation hatte. Das Auge ist aber komischer Weise unter diese Umständen zurückgebildet und schmerzt nicht mehr. Zwar ist sie, was wir nicht leugnen können, schon eine alte Dame und manchmal nach tiefem Schlaf, kommt ihr Blutdruck nicht so ganz mit. Dann schwankt sie die ersten Schritte, bis sie wieder ganz wach ist. Entweder liegt es an dem Herzbeutelerguss, den sie weiterhin oder wieder hat, so dass das Herz nicht stark genug pumpt. Ihr Puls ist lt. TA "schwach und sie ist matt" (was sie beim TA schon immer war!). Auch hat sie wegen ihrer Erblindung vor über viereinhalb Jahren weniger "Sport" gemacht, als sicherlich sonst ihre altergenossen damals, was auch ein weiterer Grund für die schlechte Kondition sein kann.?? Aber, solange sie Lust zu essen hat und gut schlafen kann, werden wir nchts weiter tun, außer die Medikamenten mit lecker Käse anbieten (ACE-Hemmer und Kortison) und abends zusammen auf dem Sofa fernsehen "hören". Zur Unterstützung geben wir ihr in Moment noch Colostrum mit Vitamin C und natriumarmes Futter. Wir grüßen alle Anna, Familie und Kaja |
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Hallo!
Bei bestimmten Krebsarten gibt es deutliche genetische Komponente, wie bei etlichen anderen Krankheiten auch. Dennoch ist dies nicht zu verallgemeinern. Wie auch? Es gibt heute über 100 verschiedene Krebsarten. Die Ursachen für die Entstehung von Krebs sind vielfältig. Die Mehrheit der Krebse entstehen wahrscheinlich sporadisch, also ohne erkennbare Ursache. Aus zum Teil ungeklärten Gründen kommt es in Krebszellen zur Aktivierung von sogenannten Krebsgenen, die dann zur hemmungslosen Vermehrung von Tumorzellen führen. Bekannte Ursachen für die Krebsentstehung sind z.B.(wie schon genannt) die Genetik, verschiedene Infektionskrankheiten, Medikamente, Lebensmittel, Giftstoffe und so weiter... Das bedeutet aber nicht, dass man z.B. während der akuten Infektionskrankheit Krebs bekommt. Oft entsteht der Krebs erst viele Jahre, teilweise Jahrzehnte später! Hier seien als Beispiel das Epstein-Bar-Virus oder Humane Papillomviren genannt. In der Humanmedizin liegt die Genetik als geschätzter Anteil an der Krebserstehung nur bei 5 %. Ich bin nicht der Meinung, dass sich Krebs nur in einem geschwächten Organismus entwickeln kann, wobei ein geschwächter Organismus sicherlich für jede Art der Erkrankung anfälliger ist. Was bedeutet aber geschwächter Organismus? Kein Individuum - Mensch oder Tier - ist 100 % gesund. Jeder hat aufgrund seiner Genetik, seiner Lebensgewohnheiten und seiner Vorerkrankungen (wie auch Geburtsauffälligkeiten) eine individuelle Veranlagung für eine bestimmte Erkrankung. Deswegen erkrankt man aber nicht an all diesen Dingen. Zumeist ist die Ursache ein Wechselspiel aus etlichen Unterpunkten. Gruß, Simone |
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Hallo liebe Forumnutzer,
nochmals vielen Dank für eure Beiträge. Für uns ist nun endgültig die Zeit gekommen, uns von unserer lieben Kaja zu verabschieden. Vor zwei Wochen erlitt sie eine schlimmen Kollaps und seit dem verschlechtert sich ihr Zustand rapide - ihr Bauch ist voller Flüssigkeit, so dass sie sich nicht mehr putzen kann, ihr fällt das Atmen schwer und sie kann nicht mehr ruhig schlafen Essen tut sie nur noch Kartoffeln mit ein bisschen Dosenfleisch, in kleinen Dosen, wegen des vollgefüllten Magens, spazieren fällt ihr schwer und sie leidet ersichtlich. Wir warten quasi nur noch auf unsere mentale Bereitschaft, sie zu erlösen. Insbesondere bei den Kindern ist es gerade ein schwieriges Thema, denn ich möchte sie Zuhause einschläfern lassen, sind uns aber nicht sicher, ob es den Kindern gut tut. Ich würde ihr gerne den letzten Gang zum Tierarzt ersparen, so sehr sie es hasst. Jetzt heule ich hier und Kaja kommt mich trösten .... schnauft und schnappt nach Luft und wedelt mit dem Schwanz dabei ... leckt meine Hand und will mich trösten ... Och, grausames Schicksal! Mit traurigen Grüßen Annahome & Familie Geändert von Annahome (13.09.2005 um 22:02 Uhr) |
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Hallo Annahome,
es stehen Dir jetzt sehr schwierige Stunden bevor. Mein Rüde ist Anfang April gegangen bzw. er hat es uns wissen lassen, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Wir empfanden es als selbstverständlich, dass die TÄ zu uns kam und er ruhig in meinem Arm eingeschlafen ist. Für mich ist dies eine Pflicht meinen Tieren gegenüber. Laßt im Sinne für Kaja bitte los. Niemand wird sie Euch aus Eurem Herzen nehmen können. Sie wird immer ein Teil von Euch bleiben. Liebe heißt los lassen. Seht es positiv, die Zeit die Ihr Kaja hattet, dieses Glück hat nicht jeder. Ich weiß wovon ich spreche. Die Zeit läuft auch bei meiner erst 6 Monaten alten Frenchbulldog Hündin. Sie hat einen sehr schweren Herz-Gendefekt und wäre eigentlich schon tot. Bis jetzt hat sie aber Lebensenergie und wir genießen jeden Tag bis zum umfallen. Warum sollen die Kinder nicht dabei sein. Für uns war es sogar sehr wichtig, das die Kinder es mitbekommen. Der Tod gehört zum Leben dazu. Wünsche Dir viel Kraft, damit Du eine baldige Entscheidung triffst im Sinne für Kaja. Geändert von Elke (13.09.2005 um 22:37 Uhr) |
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Zitat:
Sei dir sicher, dass du dir schlimme Vorwürfe machen wirst, wenn du dieses treue und tapfere Tier, das euch über Jahre begleitet hat, noch länger leiden lässt. Und sei dir sicher, dass es auch für die Kinder schlimm ist, so etwas mitanzusehen... ich hätte es meinen Eltern niemals verziehen, hätten sie zu lange gewartet. Glücklicherweise war ich jedoch, als die Zeit für meine erste Hündin gekommen war, als Teenie alt und reif genug, dies zu erkennen und meinen Eltern die Entscheidung abzunehmen. Man ist, glaube ich, nie ganz mental bereit, einen geliebten Menschen oder ein geliebtes Tier gehen zu lassen... aber wenn es sein muss, dann muss man sich eben zusammenreissen... zum Wohl des Kranken. Nachher kann man sich dann wenigstens gegenseitig Trost und Kraft geben... und fühlt sich besser, weil die Qual endlich vorbei ist. Also erweist Kaja bitte diesen letzten Freundschaftsdienst und lasst sie endlich gehen! Gruß, Grazi |
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