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Letzter Stand - ich weiß zu 90% was ich machen will und zu 100% nicht, ob meine Entscheidung richtig ist. Deshalb bitte ich Euch um Eure Meinung.
Am Freitag hatte Cara OP Termin. Cara war vorbildlich, kein Problem beim legen des Zugangs und hat lt. TÄ die Narkose locker weggesteckt. War nach wieder topfit. Der Knubbel wurde entfernt, es war nur ein Fettgeschwür von ca. 3cm, muss nicht eingeschickt werden. Gott sei Dank, kein Krebs. Das Kniegelenk wurde in der Narkose nochmals überprüft und ist seit der letzten Untersuchen instabiler geworden. Meine TÄ rät zu einer TPLO und nannte mir verschiedene Kliniken. Unterhaching, Haar, und Augsburg. Spontan habe ich zugestimmt. Auf dem Heimweg kam mir dann Wasco in den Sinn. In der Nacht habe ich sehr schlecht geschlafen und mir Info-Material runtergeladen. Im Forum bin ich sowieso fündig geworden. Nachdem ich (hoffe alles) in Betracht gezogen habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, das ich Cara diesem Risiko nicht aussetzen möchte, in Gedenken an Wasco und anderen Leidensgenossen. Cara wird im August 5 Jahre alt. Wenn wir das mit der OP durchziehen, geht für das Mädchen 1 Lebensjahr drauf - aber auch nur, wenn es keine Komplikationen gibt. Eine Garantie, dass es für Cara Beschwerdefreiheit ohne Schmerzen geben wird, gibt es nicht. Sie wird also durch die OP und eine Zeit danach mehr Schmerzen erleiden und mehr Einschränkungen haben als bisher und kommt somit auch nicht um Gaben von Schmerzmittel herum. Der Muskelaufbau ist bei ihr sehr gut und hat die ganze Zeit über nicht abgenommen. Ich gebe nur Schmerzmittel, wenn sie es braucht. Sie geht mittlerweile brav und hört wenn ich eine Attacke gegen Tequila verbiete. Sie hat zu niedrige Schilddrüsenwerte, dem wird medikamentös abgeholfen, dadurch wird sie leichter abnehmen. Ich werde sie bewegen aber im Rahmen. Was ich bräuchte, wäre ein Mittel was die Bänder kräftigt und die Entzündung hemmt oder abbaut. Ich gebe zwar Arnica und Traumeel aber da muss es doch noch was anderes geben. Sie hat in ihrem Leben viel Spaß gehabt und ist im letzten Jahr altersbedingt wesentlich ruhiger geworden, was sich die nächsten Jahre noch verstärken wird. Ich denke, das sie mit dem richtigen Maß an Vorsorge, Bewegung, Physiotherapie auch ohne zu große Schmerzen alt werden kann. Die OP mit den dramatischen Umständen und dem hohen Risiko, eine Verschlechterung statt Besserung zu erreichen, kann ich und will ich Cara nicht zumuten. Unsere Hunde werden aller Wahrscheinlichkeit eh nur 10 Jahre alt, sie soll die nächsten Jahre genießen, dass kann man auch ohne große körperliche Aktivitäten, sie beschäftigt sich jetzt schon mehr mit dem Aufstöbern und fangen von Mäusen, als dem Spiel mit Artgenossen. Was mir immer noch in den Knochen steckt, ist das Sterben von Wasco. Es war so schlimm zusehen zu müssen, wie dieses Kerlchen leiden musste und mit ihm (hilflos) Karin und Peer. Ich habe ihm damals gewünscht, dass er endlich friedlich einschlafen kann, in einem solch schlechten Zustand wie er war. Klar wird man auf die Risiken aufmerksam gemacht, wenn was schief läuft, stehst Du dann aber meist alleine da. Die Schmerzen erleiden und durch muss aber der Hund. |
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Hallo Karin,
ich habe mit Previcox sehr gute Erfahrungen gemacht - nähere Infos: http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_t.htm Eine TPLO ist ein sehr heftiger Eingriff, habe gestern in einem anderen Thread ein paar Infos eingestellt http://www.molosserforum.de/ernaehru...nen-rat-4.html kannst mir dazu auch gerne "Löcher in den Bauch" fragen ;-) Wichtig ist die Muskulatur so gut wie möglich zu erhalten, denn das stabilisiert das Gelenk ein wenig.
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Liebe Grüße Caro und der nun dreibeinige Sunny-Hund ![]() www.carolapier-tiertherapie.de |
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Danke Caro,
Dein Beitrag hat nicht unwesentlich zu meinem Entschluss beigetragen. Komme auf Dein Angebot gerne noch zurück, da ich versuchen werde, eine OP unter allen Umständen zu umgehen. Ich habe eine OP-Versicherung und der Gedanke, mit einer OP währe alles wieder gut, ist schon sehr verlockend. Trotzdem, je mehr Infos ich sammle, desto großer ist meine Abneigung gegenüber dieser vermeintlich glückselig machenden Lösung. Geändert von Gast280210 (28.06.2009 um 15:33 Uhr) |
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Damit du mich nicht falsch verstehst, ich will damit niemanden zu Nahe treten im Gegenteil, jeder Hundehalter sollte selbst entscheiden, welche OP-Methoden er fuer seinen Vierbeiner waehlt ... es dient zum Informations-Austausch. Kreuzbandriss beim Hund *Komplikationen TTA *TPLO Komplikationen *Unsere Komplikationen *Implantatversagen was ist das? *Wodurch wird es ausgelöst? *Wie wird es von Professoren und Spezialisten gesehen * Chancen auf die Kostenerstattung? Information Rückruf des Acclaim Ellenbogenimplantates von DePuy Orthopaedics DePuy Orthopaedics ruft sein Acclaim Ellenbogenimplantat zurück, weil es vermehrt zu Lockerungen des Verbindungsstiftes gekommen ist. Siehe Information unter Quelle! 05.12.2005 - klick dort die Kundeninformation an, dann kannst du den gesamten Bericht lesen Quelle Komplikationen binnen 30 Monaten nach TPLO Information Eine ausfuehrliche Geschichte einer Hundehalterin ueber den Kreuzbandriss ihres Hundes und die Probleme die nicht enden! Danu - Das "Kreuz" mit dem Kreuzband Danu - 1 Die Kreuzband - OP Danu - 2 Das Kreuzband - "The never ending story" Danu - 3 @Konnte mich bei Boa's Kreuzbandriss nicht mit dem Gedanken vertraut machen, einen gesunden Knochen ansaegen zu lassen! Was ist, wenn der Knochen nicht stabil genug ist, splittert, die Stifte und Schrauben nicht halten? Wird das Titan-Implantat vom Koerper angenommen usw. Ich habe auf die Natur vertraut und Boa laeuft heute schmerzfrei, unterstuetzt wird sie nur noch mit Glucosamina. Lieben Gruss Petra |
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Vielen Dank für Eure Unterstützung, ich kann jetzt jede Info dringend brauchen.
Werde mich nicht zu übereilten Entscheidungen hinreißen lassen. Zuerst alles durchchecken. Heute humpelt sie extrem, kann mit der Untersuchung zusammenhängen und dann wurde sie am Rücken ja auch operiert. Werde Eure Infos durcharbeiten und versuchen zu ergründen, was für Cara die beste Lösung ist, ihrem Temperament, Bedürfnissen, ihrem Alter und ihrer Verfassung entsprechend. Geduld habe ich, nur kann (möchte) ich mir wahrscheinlich nicht vorstellen, dass sich ihr Zustand extrem verschlechtern könnte. :traurig1: ![]() |
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Hast du mal Schüssler Salze versucht ?
Calcium sulfuricum (Nr. 12) -> Gewebebezug: Haut, Schleimhäute, Gelenke Leitsymptome: chronische und subakute entzündliche Prozesse Calcium fluoratum (Nr. 1) -> Gewebebezug: Knochen, Zahnschmelz, Oberhaut, Sehnen, Bänder, Gefäße Leitsymptome: Sorgt für Festigkeit und Härte; macht verhärtetes Gewebe weich, festigt erschlafftes Gewebe Teufelskralle, Boswellia Serrata (indischer Weihrauch) und Weidenrinde wären auch noch eine Option. Vielleicht hilft dir das ja auch ein bisschen weiter
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Liebe Grüße Caro und der nun dreibeinige Sunny-Hund ![]() www.carolapier-tiertherapie.de |
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Ich weiß ja selbst, wie schwierig es ist, sich da zu entscheiden. Leider sind die Schmerzmittel auch nur vorübergehend nutzbar und man wird immer wieder Phasen haben, wo der Hund dann doch leidet, sei es weil er nicht laufen kann oder weil das Schmerzmittel auf Dauer andere Organe anfällt
![]() Ich habe ja selbst beide Beine mit Kapselraffung behandeln lassen bei Filou, weil mir die anderen Eingriffe alle zu Invasiv waren im Verhältnis dazu, welche Risiken sie auch haben. Ich habe im Hinterkopf, irgendwann eventuell eine innovativere OP nachzuschießen, mit der sie dauerhaft gut leben kann (beispielsweise künstliches Knie). Momentan kann sie aber wieder schmerzfrei laufen und ich bin zufrieden. Die Narkosen waren übrigens gar kein Problem! Beim ersten hatte sie Pech und bekam eine Post-operative Infektion. Bei der Zweiten haben wir darum sicherheitshalber ein Antibiotikum (Cephalexin 1000)gegeben, so dass es das Problem nicht mehr gab. Ansonsten wäre sie nach der ersten OP gestorben, sie hatte schon 41 Grad Fieber! Mehr kannst Du auch lesen unter http://www.molosserforum.de/ernaehru...kreuzband.html |
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