|
|
||||
Zitat:
Grüßlies, Grazi |
|
||||
Grazi,
ich selber bin im Sport auch grossen Belastungen ausgesetzt. Es wäre mir aber noch wirklich nie in den Sinn gekommen, prophylaktisch mal alles abzuchecken zu lassen. Ich regiere wenn es nötig ist. Und für den Hund trag ich die selbe Verantwortung: mit Verstand belasten und sofort reagieren, wenn ich es für nötig halte.
__________________
...carpe diem... |
|
||||
@Martin:
IMHO ist das Problem bei vielen Hunden, dass sie einen relativ hohen Schmerztoleranzlevel haben, insbesondere wenn sie hochmotiviert sind, oder Veränderungen im Bewegungsablauf so schleichend vonstatten gehen, dass man sie relativ spät bemerkt und das Unheil quasi schon geschehen ist. Unsere Hunde können uns halt leider nicht sagen, das da was zieht, knackt oder irgendwie anders unangenehm wird... Warnsignale, die du als Mensch wahrnimmst und beachtest. Ich bin auch nicht dafür, alles im Vorfeld genauestens abzuklären und belastende Untersuchungen durchzuführen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Beim Bewegungsapparat jedoch bin ich (durch leidvolle Erfahrung) vorsichtig. Daher habe ich z.B. meine Jüngste HD-röntgen lassen, bevor wir halbwegs ernsthaft mit THS (was sicher kein Extremsport ist) begonnen haben. Resultat: links leichte HD, rechts mittelschwere HD sowie beginnende Spondylose im Brustwirbelbereich. Von ihren Bewegungsabläufen und ihrem Bewegungsdrang her hätte niemand vermutet, dass sie nicht voll belastbar ist. So weiss ich jedoch, worauf ich achten muss und kann die Bleastung entsprechend anpassen. Daher mein Rat an Pit: je nachdem, was er mit dem Hund vorhat, sollte er ein solches Röntgen evtl. schon in Betracht ziehen. Btw: wenn man einen ruhigen, vertrauensvollen Hund hat, kann man durchaus auch röntgen ohne den Hund in "Narkose" zu legen bzw. muss im eigentlichen Sinne auch keine Narkose durchgeführt werden, sondern allerhöchstens eine leichte Sedierung, damit der Hund nicht zappelt. Der wichtigste Punkt beim HD-Röntgen ist nämlich die Muskelentspannung und die kann schon mit geringsten Mitteln erreicht werden. Grüßlies, Grazi |
|
|||
HD-Röntgen
ich würde auch röntgen lassen, allerdings braucht man dazu nicht unbedingt eine Narkose/Sedierung. Duke wurde mit und ohne Narkose HD-geröngt und die Bilder waren nahezu identisch. Allerdings war er auch so voller Vertrauen, daß er beim Röntgen ohne Sedierung extrem lieb war. Er wurde in der Uniklinik in Hannover komplett (HD, ED, OCD in allen Gelenken, Spondylose) durchgeröngt ohne Sedierung und Maulkorb Auch in der Uniklinik Leipzig und Tierklinik Magdeburg war immer ein Röntgen ohne Sedierung möglich.
Wenn man wissen will, woran man bei seinem Hund ist, dann sollte man ihn röntgen lassen, notfalls noch 2 Mann zur Verstärkung mitnehmen und sich im Vorfeld einen TA suchen, der sich darauf einläßt. Notfalls muß der Hund eben Vetranquil oder Sedalingel bekommen, was aber wesentlich besser verträglich ist als eine Narkose. |
|
|