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also den unterschied kann ich dir auch nicht sagen,es sind wohl unterschiedliche wirkstoffe.wenn ich richtig informiert bin,ist metacam wohl das stärkste mittel, susi weiß darüber bestimmt besser bescheid.
aber ein beispiel,meine bifi 11J., hat ja auch spondylose im anfangsstadium. wenn sie mal eine "schmerzphase" hat,hilft Rimadyl z.b. nicht.ich gebe ihr dann Arthrisel,das schlägt an.spreche mal mit deinem TA,ob man nicht noch ein anderes schmerzmittel ausprobieren kann.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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METACAM (Wirkstoff: Meloxicam)
Meloxicam ist ein nicht-steroidales Antiphlogistikum der Oxicam-Gruppe und wirkt durch Hemmung der Prostaglandin-Synthese. Meloxicam bewirkt antiinflammatorische, antiexsudative, analgetische und antipyretische Effekte. Es hemmt die Leukozyten-Infiltration ins entzündete Gewebe und beugt entzündlichen Knorpel- und Knochenschädigungen vor, ausserdem besteht eine schwache Hemmung der kollagen-induzierten Thrombozyten-Aggregation. Absorption: Meloxicam wird nach oraler Verabreichung vollständig absorbiert, maximale Plasmakonzentrationen werden nach 7,5 Stunden erreicht. Nach Gabe der empfohlenen Dosen werden Steady-State Plasmakonzentrationen am zweiten Behandlungstag erreicht. Elimination: Die Eliminations-Halbwertszeit für Meloxicam beträgt 24 Stunden. Ungefähr 75% der verabreichten Menge wird mit den Fäzes ausgeschieden, der Rest mit dem Urin, meist in Form von pharmakologisch inaktiven Metaboliten. Indikationen: Zur Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie z.B. Disko-/Spondylopathien, Arthropathien, Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen, Lahmheiten und schmerzhaften Entzündungsprozessen des Bewegungsapparates allgemein. ************************************************** RIMADYL (Wirkstoff: Carprofen) Carprofen ist ein nichtsteroidaler Entzündungshemmer (NSAID) mit analgetischer und antipyretischer Wirkung. Carprofen hemmt zwar, wie die meisten anderen NSAIDs, die Cyclooxygenase. Bei therapeutischer Dosis ist diese Hemmung jedoch minimal. Dies ist eine mögliche Erklärung für die gute gastrointestinale und renale Verträglichkeit von Rimadyl®. Carprofen wird nach peroraler Verabreichung sehr schnell absorbiert. Bereits nach 30 Minuten werden hohe Blutspiegel erreicht. Die Halbwertszeit beim Hund beträgt ca. 8 Stunden. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend über die Galle. Ein kleiner Teil wird über den Harn ausgeschieden. Eine Kumulation von Carprofen bei vorschriftsgemässer Anwendung findet nicht statt, da nach 24 Stunden 97 - 98% ausgeschieden sind. Indikationen: Die orale Anwendung von Carprofen ist hauptsächlich indiziert bei Osteoarthritis, rheumatoider Arthritis, Spondylitis und anderen akuten oder chronischen Erkrankungen de Bewegungsapparates. Zudem können Rimadyl® Tabletten zur Verlängerung der postoperativen Analgesie eingesetzt werden. Quelle: Veterinärpharmakologie und -toxikologie der Uni Zürich Unter diesem Link kannst du die entsprechenden Infos komplett anschauen. |
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So...und nun noch meine persönlichen Anmerkungen zu beiden (entzündungshemmenden) Schmerzmitteln.
![]() Rimadyl ist und bleibt für uns das Mittel der Wahl, sprich: wir haben immer einen ausreichend großen Vorrat im Haus. Und zwar aus folgenden Gründen: extrem schnelle und gute Wirksamkeit (selbst akute Spondylose-Schübe sind kein Schrecken mehr) sowie hohe Verträglichkeit. Unerwünschte Nebenwirkungen sind relativ selten und Rimadyl hat laut unserer TA in Langzeitstudien sehr gut abgeschnitten. Leber und Nieren werden nicht ganz so arg belastet wie bei so manch anderem Schmerzmittel. Trotzdem wird bei Langzeitanwendung natürlich dazu geraten, die entsprechenden Organwerte regelmäßig zu überprüfen. Und ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, bei Langzeitanwendung eine vergleichsweise geringe Erhaltungsdosis zu ermitteln, mit der der Hund zurechtkommt ohne gleich mit Schmerzmitteln "zugepumpt" zu werden. Rimadyl ist in den Staaten nicht ganz unumstritten. Falls du an entsprechenden Infos interessiert bist, könnte ich dir evtl. etwas raussuchen. Metacam hatte ich zwar mal hier, habe es dann aber doch nie verabreicht, weil ich keine Experimente mit meinem Hundi machen wollte. ![]() ![]() Grüßlies, Grazi |
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Archimedes bekommt seit Jahren Rimadyl, da er Arthrose im linken Ellenbogengelenk hat. Zwischenzeitlich haben wir auch mal Metacam ausprobiert, aber erstens wirkt Rimadyl bei Archimedes besser und zweitens stinkt Metacam entsetzlich und Rimadyl ist auch besser zu verabreichen.
Ich würde beides ausprobieren, bei dem einen wirkt Rimadyl besser, bei dem anderen Metacam. Aber wenn du nach 5 Wochen Metacam noch keine Besserung feststellen konntest, würde ich auf jeden Fall schnellstens auf Rimadyl umsteigen. Rimadyl kann angeblich bei Lanngzeitanwendung auf den Magen schlagen. Wie gesagt, Archimedes bekommt Rimadyl schon seit Jahren und hat bisher ... toi toi toi ... keine Magenprobleme. Viele Grüße Susanne |
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