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  #31 (permalink)  
Alt 14.12.2009, 22:41
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Ängstlicher BullMastiff

Zitat:
Zitat von *BullMastiff* Beitrag anzeigen
das freut mich das es bei ihm besser geworden ist und ich sag nicht das die züchterin unserös ist sie ist sehr sympatisch und so sie hilft mir wo sie kann aber leider wird es bei meiner hündin schlechter und nicht besser

Hallo!

Das liegt dann aber an Dir und nicht mehr an der Züchterin! Natürlich gibt es Hunde, die Zuchtbedingt ängstlich sind, aber wichtig ist, wie man damit umgeht! Auch ein ängstlicher Welpe, kann ein halbwegs sicherer und ausgeglichener Hund werden.

Ich habe jetzt meinen dritten BM und alle drei hatten eine etwas ängstlichere Phase. Die beiden Mädels waren im erwachsenen Alter völlig selbstsicher und entspannt. Gustav ist ja erst 6 Monate alt..., ist aber eh nicht so ängstlich/vorsichtig wie meine Mädels zeitweise waren.

Bei Deinem Hund ist das - zumindest nach Deiner Beschreibung - deutlich schlimmer und auch etwas anderes, aber ich möchte damit sagen, dass viele Hunde während ihrer Entwicklung auch ängstliche Phasen haben. Diese sind auch vollkommen normal. Wenn Du nun zuchtbedingt einen Hund hast, der eh eine Veranlagung dazu hat, wird diese Phase entsprechend schlimmer verlaufen. Wichtig ist jetzt, dass Du Deinem Hund Sicherheit gibst, ihn aber in solchen Situationen niemals tröstest oder beruhigst und die Situationen auf keinen Fall meidest!

Vermittele ihm, dass alles ok. ist und kein Grund zur Sorge besteht. Wenn Du jetzt die Situationen meidest (was Du anscheinend bislang getan hast, denn er lebt ja schon 2 Monate bei Dir), machst Du das schlimmste, was Du bei Ängsten machen kannst. Die Ängste werden dadurch mehr! Also bitte: Geh mit Deinem Hund normal spazieren, nimm ihm mit raus. Lass ihn die Welt kennenlernen. Du sollst ja nicht gleich in der Großstadt beginnen..., aber nach 2 Monaten sollte er doch seine unmittelbare Umgebung kennen und sich sicher fühlen! Lob ihn viel, wenn es gut läuft, gib ihm Leckerlis. Bitte fremde Leute ihm Leckerlis zu geben, anstatt ihn gleich anfassen zu lassen. Du mußt die Dinge üben und ihm zeigen, dass alles völlig normal ist! Er muss auch die Erfahrung machen, dass ihm nichts passiert, obwohl er Angst hatte.

Such Dir besser rasch einen erfahrenen und guten, liebevollen Hundetrainer, denn so wie es sich momentan entwickelt, kannst Du bald ernsthafte Probleme bekommen!
__________________
LG Simone
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  #32 (permalink)  
Alt 15.12.2009, 11:14
Benutzerbild von Dero
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 27.10.2009
Beiträge: 216
Standard AW: Ängstlicher BullMastiff

Zitat:
Zitat von Simone Beitrag anzeigen
Hallo!

Das liegt dann aber an Dir und nicht mehr an der Züchterin! Natürlich gibt es Hunde, die Zuchtbedingt ängstlich sind, aber wichtig ist, wie man damit umgeht! Auch ein ängstlicher Welpe, kann ein halbwegs sicherer und ausgeglichener Hund werden.

Ich habe jetzt meinen dritten BM und alle drei hatten eine etwas ängstlichere Phase. Die beiden Mädels waren im erwachsenen Alter völlig selbstsicher und entspannt. Gustav ist ja erst 6 Monate alt..., ist aber eh nicht so ängstlich/vorsichtig wie meine Mädels zeitweise waren.

Bei Deinem Hund ist das - zumindest nach Deiner Beschreibung - deutlich schlimmer und auch etwas anderes, aber ich möchte damit sagen, dass viele Hunde während ihrer Entwicklung auch ängstliche Phasen haben. Diese sind auch vollkommen normal. Wenn Du nun zuchtbedingt einen Hund hast, der eh eine Veranlagung dazu hat, wird diese Phase entsprechend schlimmer verlaufen. Wichtig ist jetzt, dass Du Deinem Hund Sicherheit gibst, ihn aber in solchen Situationen niemals tröstest oder beruhigst und die Situationen auf keinen Fall meidest!

Vermittele ihm, dass alles ok. ist und kein Grund zur Sorge besteht. Wenn Du jetzt die Situationen meidest (was Du anscheinend bislang getan hast, denn er lebt ja schon 2 Monate bei Dir), machst Du das schlimmste, was Du bei Ängsten machen kannst. Die Ängste werden dadurch mehr! Also bitte: Geh mit Deinem Hund normal spazieren, nimm ihm mit raus. Lass ihn die Welt kennenlernen. Du sollst ja nicht gleich in der Großstadt beginnen..., aber nach 2 Monaten sollte er doch seine unmittelbare Umgebung kennen und sich sicher fühlen! Lob ihn viel, wenn es gut läuft, gib ihm Leckerlis. Bitte fremde Leute ihm Leckerlis zu geben, anstatt ihn gleich anfassen zu lassen. Du mußt die Dinge üben und ihm zeigen, dass alles völlig normal ist! Er muss auch die Erfahrung machen, dass ihm nichts passiert, obwohl er Angst hatte.

Such Dir besser rasch einen erfahrenen und guten, liebevollen Hundetrainer, denn so wie es sich momentan entwickelt, kannst Du bald ernsthafte Probleme bekommen!
`

Hi Simone,

haben ja den Bruder von ihrerm Welpen daheim.
Bei Cicero hat es sich wirklich so super gelegt.
Hab ihr jetzt vorgeschlagen, dass wir uns bei mir treffen mit den Hunden und Cicero seiner Schwester zeigen soll, dass nicht alles böse ist auf der Welt
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  #33 (permalink)  
Alt 16.12.2009, 00:31
Benutzerbild von sina
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Standard AW: Ängstlicher BullMastiff

Mein Bruno war auch sehr ängstlich, leider ist mir nicht die Zeit geblieben ihm viel Sicherheit zu geben.

Heinrich ( EB 9 Mon.) ist bei ungewohnten Dingen ängstlich und unsicher.

ZB. wir gehen spazieren und es liegt ein Baumstamm über dem Weg.
Heinrich wird total unruhig, springt rum und bellt wie wild.

Außenstehende würden sagen er ist jetzt böse.

Ich weiß das er angst hat.
Ganz ruhig gehe ich auf den Baumstamm zu, lege meine Hand rauf und rufe Heini. Er wackelt etwas mit dem Po hin und her, dann kommt er langsam zu mir
und schnüffelt an meiner Hand und dem Baum.

Damit ist das Thema für ihn erledigt, er hat gemerkt das ich ihm Sicherheit gebe und er vertraut mir total!

Heute habe ich eine Lampe von Ikea zusammen gebaut, er wieder unruhig.
Ich habe ihm alles gezeigt und er hat sich zu mir auf den Boden gesetzt, alles beschnüffelt und dann ruhig beobachtet!

Es macht mich sehr glücklich wenn mein Hund mir zeigt wieviel vertrauen er zu mir hat und ich ihm die Angst nehmen kann
__________________
Viele Grüße,
Sina mit Paul
__________________________
Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind!

Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund!
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  #34 (permalink)  
Alt 16.12.2009, 09:41
Benutzerbild von petra
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Standard AW: Ängstlicher BullMastiff

Zitat:
Zitat von sina Beitrag anzeigen
Mein Bruno war auch sehr ängstlich, leider ist mir nicht die Zeit geblieben ihm viel Sicherheit zu geben.

Heinrich ( EB 9 Mon.) ist bei ungewohnten Dingen ängstlich und unsicher.

ZB. wir gehen spazieren und es liegt ein Baumstamm über dem Weg.
Heinrich wird total unruhig, springt rum und bellt wie wild.

Außenstehende würden sagen er ist jetzt böse.

Ich weiß das er angst hat.
Ganz ruhig gehe ich auf den Baumstamm zu, lege meine Hand rauf und rufe Heini. Er wackelt etwas mit dem Po hin und her, dann kommt er langsam zu mir
und schnüffelt an meiner Hand und dem Baum.

Damit ist das Thema für ihn erledigt, er hat gemerkt das ich ihm Sicherheit gebe und er vertraut mir total!

Heute habe ich eine Lampe von Ikea zusammen gebaut, er wieder unruhig.
Ich habe ihm alles gezeigt und er hat sich zu mir auf den Boden gesetzt, alles beschnüffelt und dann ruhig beobachtet!

Es macht mich sehr glücklich wenn mein Hund mir zeigt wieviel vertrauen er zu mir hat und ich ihm die Angst nehmen kann
Hallo,Sina!So ähnlich habe ich es mit meiner Hündin gemacht,die um einen Grashalm einen Bogen machte.Wenn ich jetzt mit ihr durch die Wildnis stapfe sehe ich sie nicht-ich höre sie.Ich habs so gemacht,daß ich voran ging,über kurz oder lang kam die Dicke hinterher,merkte,daß es Spass macht und ihr nichts passiert,ergo-habe ich jetzt eine Walze.Bei mir gibts ja keine Leckerlis,aber ganz dolle viel Lob.
Die Ratschläge im Forum sind ja oftmals nützlich,allerdings hätte ich bei der beschriebenen 18jährigen Hundeerfahrung erwartet,daß der Hundehalter mit Problemen selbst fertig wird und uns evtl.noch gute Tipps geben könnte.
Herzlichen Gruß,Petra
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