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AW: Ängstlicher Fila
Es gibt noch Wunder,....
Man soll es nicht glauben. Seit ca. 2-3 Wochen beginnt unsere inzwischen 2 J. und 2 Monate alten Fila-Hündin an ein Hund zu sein. Wir vermuten als Initialzündung den Auszug meines Vaters (ihr Erzfeind). Das gesamte Haus, der gesamte Hofbereich (ca. 3500 m²) ist jetzt in ihr "Verantwortungsbereich" übergegangen. Am vergangenen Samstag hat sie erstmals einen "Eindringling", unseren Schlosser, gestellt. Er ist gewohnt ohne zu läuten direkt durchs Hoftor zu kommen. Sie sah ihn und stürzte laut bellend in seine Richtung. Er ist dann schnell durch eine Tür in Sicherheit verschwunden. Ich war stolz! :-) Vermutlich liegt auch ein großer Anteil daran, dass sie mit unserem kleinen Mischling den ganzen Tag verbringt. Er ist sehr wachsam und motiviert sie hierbei mitzumachen. Doch noch ein Happy End ? Es schaut alles deutlich besser aus. Meine Frage in die Runde: Ist es üblich das der Fila erst mit über 2 Jahren erwachsen wird, wachsam und etwas selbstbewußter? Oder lag dies in unserem Fall an den Rahmenbedingungen? lg |
AW: Ängstlicher Fila
Wachsam waren unsere Filas schon von Anfang an.
Beim Selbstbewustsein gabs/gibts Unterschiede von Hund zu Hund und erwachsen wurden unsere beiden Große wirklich erst mit 2-2 1/2 Jahren. Unsere Junghündin ist jetzt mit ihrem 1 Jahr noch sehr jugendlich.... Aber schön,das es gute Neuigkeiten gibt. Super ! |
AW: Ängstlicher Fila
Auch wenn ich Dir keine Ratschläge geben konnte, freut es mich zu lesen das sich wohl alles "entspannt" bzw. in gewollter Art & Weise "anspannt" bei Fremden auf dem Grundstück:D
Respekt f. den Durchhaltewillen, sieht wohl so aus das Du & Deine Familie jetzt erntet was ihr mit eurer Gedult gesäht habt. Hoffe es gibt keine Rückschläge und wenn doch werdet ihr sie wohl überwinden. :ok: |
AW: Ängstlicher Fila
hallo,
ich habe z.Zt. einen Spätentwickler. Mit nunmehr 3 Jahren fängt er an wachsam und territorial zu werden. Ich freue mich für euch, dass sich die Situation in die gewünschte Richtung entwickelt hat. LG Thomas |
AW: Ängstlicher Fila
Nenne es denn fila Schalter. es gibt einige die haben es bei 3 Monaten, andere bei 9 montaten und in der Vergangenheit haben wir ein Rüde gehabt der erst bei 5 Jahren denn Schutztrieb bekommen hat.
Ein Rüde von Uns Letzes Jahr mit 9 Monaten wobei es den Schutztrieb hatt wenn wir nicht da sind, seine Schwester erst jetzt. Als mit 2 oder 3 Jahre kann es auc möglich sein. Wobei jetzt einer unsere Rüden der mit 3 Monaten schön Denn Schalter Gefunden hat merkt mann das er jetzt ruhiger wird. Also vieles ist möglich. |
AW: Ängstlicher Fila
Ich kann ja nur von nem halben Fila reden ;), aber bei Murphy war`s nach dem Motto "früh übt sich,wer ein Meister werden will"
Ich denke mal, das es einfach von Hund zu Hund unterschiedlich abläuft. |
AW: Ängstlicher Fila
Das beruhigt mich, dann habe ich echt noch weiter die Hoffnung, dass sich diese extreme Ängstlichkeit meiner Emma noch gibt. Sie ist jetzt 1,5 Jahre ca. und sie ist absolut ängstlich, egal, ob Geräusche, Gegenstände, Menschen, einfach alles und vorallem alles was neu ist. Letztens lagen Steine auf einer Mauer, da hat sie einen Bogen drum gemacht....Und zu Hause ist sie so ein Kuschelmäuschen...
Ich versuche ihr so viele Eindrücke wie möglich zu geben mit der Hoffnung, dass sich ihre Ängstlichkeit durch Desensibilation gibt. ich hoffe, das ist auch der richtige Weg ;) |
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Zitat:
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Oh ja sorry, da hat mein Gehirn weitergedacht, aber die Hände haben es nicht geschrieben....
also, draussen ist sie bei allem total ängstlich, zu Hause aufgeschlossen. was der Bezug zum Kuschelmäuschen war ist der, dass sie alles aus Angst verbellt, vorallem Menschen. Das sieht für Aussenstehenden immer aus, als sei sie aggressiv, aber eigentlich will sie die Leute nur weghaben. Ich hoffe, jetzt war es verständlicher ;) |
AW: Ängstlicher Fila
Ich habe momentan das gleiche Problem mit unserer 1-jährigen,draussen ein Schisser drinnen ein freches Aas !
Und ihre Halbschwester hatte als Junghund das gleiche Verhalten. Jetzt mit fast 3 Jahren ist sie ein offener,ausgeglichener Hund. Auch bei Fremden wird sie nach einer gewissen Zeit jetzt richtig offen und lässt sich sogar streicheln.... Geduld,so sind sie halt.... |
AW: Ängstlicher Fila
Das beruhigt mich, dann muss ich noch 2 Jahre durchhalten :)
Wie hast du das denn gemacht, mit Desensibilisierung oder ist das kein guter Weg und macht ihr nur noch mehr Angst. Und mit den Menschen, ich übe ja schon, dass ein paar aus der Nachbarschaft. Aber dann gewöhnt sie sich an die und bei Fremden rastet sie trotzdem aus. Ich finde das ansich ja nicht verkehrt, dass sie Fremden gegenüber skeptisch ist. Aber dass sie so reagiert mit Bellen in die Leine rennen oder hinter den Leuten hinterher laufen und vor denen rumspringen. Das ist halt das Problem. |
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macnhmal sind es auch Rasseeigenschaften! ;)
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Lach ja das stimmt auch, deshalb wollte ich ja auch einen DC haben wegen der Eigenschaften. Gut, dass die kleine Maus nun so ängstlich ist...ist einfach nur schade, weil sie sich so einen Stress macht. Das tut mir immer nur so leid. Da steht sie bei mir ganz vorne und dann kommt erst mein Stress:)
Ich hoffe nur für sie dass sie merkt, dass es draussen auch schön ist und nicht alles bedrohlich ist. ;) |
AW: Ängstlicher Fila
Aber es steht doch überall geschrieben, wie reserviert der Fila Fremden gegenüber ist. Das ist doch dann gar nichts ungewöhnliches.
Und einige Dinge die Du schreibst, kenn ich auch von meinem American Bulldog, dem der letzte Hundetrainer HSH Züge attestierte - die er sogar auch von seinem eigenen AB kennen würde. Wenn wir jeden Abend an einer Mauer vorbei gehen würden, und plötzlich leigen Abends dann Steine da drauf, oder sonstwas, dann ist meiner auch erstmal in Habacht Stellung. Ein schmaler Grad zwischen Angst und Aufmerksamkeit... |
AW: Ängstlicher Fila
Wie gesagt, ich finde es ja auch grundsätzlich gut, dass sie aufmerksam und reserviert ist. Nur, wenn sie die Bürste aufstellt und alles verbellt und man sie nicht mehr ansprechen kann, dann ist das Stress für sie und das finde ich so schade. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sie wirklich denkt, dass sie das alles regeln muss, damit aber überfordert ist.
Ich denke immer, ihr macht das rausgehen und neues erleben einfach keinen Spaß.... |
AW: Ängstlicher Fila
Aber ich denke das ist der Charakter und man muss das in Bahnen lenken.
Das es Hunde gibt, die auf Ihrem Terrain glücklich sind und nicht täglich neue Reize wollen, glaube ich aber miitlerweile auch! ;) |
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Hmmm,wir haben die Hündin eigendlich garnicht erzogen...schäm...Dschinni ist ein Streber,sie macht immer,was man sagt.
Viel spazieren durch's Dorf,aber ich geb zu,bei uns ist bei 300 Einwohnern eher tote Hose. Ach ja,sie ging schon als Welpe mit uns auf Ausstellungen,wie fast alle unsere Welpen.Auch die,die nicht ausgestellt werden.... Wer als Hund ohne Kollaps in Dortmund durch die Ausstellungs-Hallen kommt,hat meine vollste Bewunderung ! Und...ich finde ,das Filas tolle Rudel-Hunde sind! Zu zweit ist auch die Kleine ein wahrer Held....:king: |
AW: Ängstlicher Fila
Wir haben noch weniger Einwohner, deshalb denke ich auch, dass sie deshalb jedesmal so einen Aufstand macht. Wenn man nur alle Nase mal wen sieht ;) Wir versuchen aber deshalb ihr viel zu zeigen. Ich dachte auch, dass dadurch, dass wir noch zwei weitere Hunde haben, sie selbstbewusster ist, weil sie sich im Rudel doch gut durchsetzt. Aber bei anderen Hunden und Menschen ist sie einfach merkwürdig :D
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Zitat:
Kann das sein, dass sie deinen Fähigkeiten als Rudelführer nicht vertraut? :sorry: Meine Schnecke zeigt dieses Verhalten (Bürste, geduckter Gang, Pöbeln), wenn sie mitkriegt, dass ich nicht so ganz fit bin (übermüdet, krank...) - wenn ich ihr klarmache, dass ich dennoch alles im Griff habe, entspannt sie sich wieder. |
AW: Ängstlicher Fila
Und wie kannst du ihr in solchen Situationen klarmachen, dass du das regelst?
Ich denke auch, dass sie der Meinung ist, ich kann es nicht :D :king: Nein im Ernst, ich bin wirklich ein Mensch, der sehr schnell unruhig wird. Und das merkt sie. Ich merke ja schon den Unterschied, wenn ich nur mit ihr alleine gehe, dann guckt sie mich immer an und lässt sich auch viel besser "beruhigen" als wenn ich allein mit den drei Hundis unterwegs bin... |
AW: Ängstlicher Fila
Inzwischen -nach 4 Jahren- reagiert die Schnecke auf/über meine Körperhaltung und Stimmlage, d.h. für mich, etwas aufrechter, kraftvoller Gang, ein bestimmtes "Hey!" reicht für sie schon zum Runterkommen. Allerdings ist sie (leider) völlig auf mich fixiert :hmm:
Anfangs bin ich in die Offensive gegangen: wenn sie nicht unter einer Brücke durchwollte, hab ich mich dort hingesetzt und getan als wäre es das Normalste von der Welt :kicher:. In deinem Fall wäre ich wohl zu der Mauer gegangen und hätte die Steine "umsortiert". So das sie mitkriegt, dass das nix Gefährliches ist. Keine Ahnung, ob das bei ihr funktioniert... |
AW: Ängstlicher Fila
Haha, das mit der Brücke hatte ich letzte Woche auch...da hab ich mich hingesetzt...ob es was gebracht hat,keine Ahnung, ich versuche es einfach mit Desensibilisierung. Also werde ich in den kommenden Wochen mehrmals mit ihr dadurch gehen.....und hoffen, dass nicht genau dann ein irrrer Fahrradfahrer an ihr vorbeizischt und laut klingelt :schreck:
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Vor 1 montag haten wir hier einzer unseren Welpen 18 Monaten und siewas auch ängstlich. Das lag aber 100% am Eingentümerin die selber auch unsicher war.
Mir gegenüber war Sie überhaupt nicht Freundlich, anfassen wenn Besitserin dabei war, war nicht möglich. Dann hat Meine Frau die leine genommen ist ist alleine mit Ihr spatzieren gegangen. Ohne Besitzerin ohne das Sie ihr sehen könnte. Die Hündin war schon etwas anders. Ich haben dan das gleiche gemacht leine genommen, weggelaufen. Sie war unsicher mit gegenüber aber ich schön mitgelaufen. Zuerst denk man die beißt weil Sie sich so am anfang verhalten hat. Am ende hat sich sich auf den Rücken gelegt und alles war ok. Es ist immer ein versuch wert ein Fremder mal mit den ängstlichen Hund laufen zu lassen. Jemand der Ahnung von Hunde hat, Ruhig und selbstsicher ist. Emma wie du selber schreibst anfangst in die offensive gegangen. Wenn mann sich hinsetzt ist mann kein Alfa mehr. Manchmal nur kurz an der leine ziehen selber vorwarts laufen und der Hund kommt auch (nicht immer aber kann passieren) Da viele Fila's fixiert sind auf Familie, Eigentümer sollte mann selbst auch selbstsicher sein wenn nicht werden die Hunde auch unsicher und dann kann sich auch Agnstverhalten zeichen. Im algemeinen gibt es viele Besitzer die denken der Hund ist glecihwurdig oder sie sind so lieb und lassen vieles zu. Ein hund ist ein Hund nicht mehr oder weniger. Mann behandeld den Hund gut aber sollte ein Hund auch als Hund behandeln, also selber Alfa sein und keine gleichwurdigkeit. |
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Ich würde das fast so unterschreiben. - Vor allem den letzten Absatz.
Ändern würde ich nur die Passage mit dem Alpha. Dominanz wird gern im Zusammenhang gebracht mit "immer". Das ist so falsch, aber auch ein anderes Thema. :) Was mir zum ängstlichen Fila (Hunde generell) einfällt: In jeder Rasse gibt es unterschiedliche Typen. Vom Raufer, über den total relaxten, bis zum ängstlichen. Alles dabei. Jeder Hund ein eigener Charakter mit rassespezifischen Grundeigenschaften. (Wenn man das auf so kurze Weise überhaupt sagen kann.) Ich weiß nicht, was ihr mit eurem Fila alles bereits unternommen habt? Habt ihr versucht über positive Bestätigung zu arbeiten? - Wird auch wirklich jedes heben des Ohres, jede noch so geringste Anspannung, jedes aufgeregte Wedeln der Rute, etc. von euch belohnt? Ignoriert ihr ihn oder sein Verhalten, wenn er grade besonders ängstlich ist? Meiner Erfahrung nach kann man ängstlichen Hunden einiges an Selbstbewusstsein antrainieren, bzw. den Hund unterstützen. Übung und Geduld sind erforderlich. Und mit Sicherheit wird aus einem eher zurückhaltenden oder gar ängstlichen Hund kein Rambo danach, aber zumindest eine Verbesserung ist zu erwarten. Erste Erfolge sind schon nach einigen Tagen zu bemerken. Wie generell bei der Hundeerziehung gilt: Es gibt kein Patentrezept. Es gibt erfolgreich getestete Möglichkeiten, die bei diesem oder jenem Hund funktionieren. - Zumindest einen Versuch ist es wert. |
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Danke für eure Beiträge, ich bin eigentlich gleicher Meinung :)
Mir fällt es nur echt schwer, ich kann zwar ganz gut, meiner Meinung nach, mit ihrer "einen" Angst umgehen. Die, dass sie wirklich Rute einklemmt und in geduckter Haltung usw. läuft. Das wird erst einmal ignoriert (z.B. durchlaufen durch Unterführung) dann bleib ich aber wie gesagt auch ab und zu einfach stehen, weil ich dann denke, sie soll ja lernen, dass eine Unterführung zwar komische Geräusche "macht", aber ihr nix passiert, auch wenn wir stehenbleiben. Aber wenn ich mich nicht runterbeuge zu ihr, dann komm ich gar nicht an sie ran. Sie ist dann so mit ihrer Angst beschäftigt. die "andere" Angst, ist die, die mich nervös macht. Dieses in die Leine springen und die anderen Hunde verbellen und vorallem die Menschen. Das macht mich nervös und ich weiß, dass ich das gleich auf sie übertrage. Aber es fällt mir schwer, ruhig zu bleiben. |
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Bei uns leben die Hunde im Rudel also 6 Fila's und 4 Malinois.
2 Malinois immer zusammen, der Rest in 2 oder 3 Gruppen. Da das von Welpen so ist waschen die Hunde auch anders auf als wenn Sie alleine sind oder nur mit ein anderen Hund. Auch wenn z.b. ein Hund Angstverhalten zeigen würde lebt der Hund in der Gruppe und wird gestärkt durch der Gruppe. Innerhalb der Gruppe gibt es eine Rangordnung und wir stehen da wieder oben. Ich glaube wenn ein Hund angst verhalten hat es gut sein kann dieser Hund in einer Gruppe zu lassen oder zusammen mit ein Hund der Selbstsichter ist. Dutch die Gruppe wird der Hund gestärk. @emjupu. Du schreibst ja schon selber das du nervös wirst und das überträgst. Sieht aus wie in ein Kreis. Versuche mal jemand anders der Selbstsicher ist und Ahnung hat von Hunde mit Ihr spazieren gehen zu lassen. Wenn Sie andere Hunden und Menschen verbellt nicht korrigieren sondern ablenken. Wie jawohl sagt es gibt kein Patentrezept versuche aber mal was anderes oder Jemand anders mit Ihr laufen zu lassen. |
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Ich dachte ja auch, dass sie entspannter ist, wenn wir mit den anderen beiden hunden gehen. Aber nein, sie dreht nur noch mehr ab. Wenn ich mit ihr allein bin, ist es eindeutig besser, nicht gut, aber besser.
Das Hauptproblem ist ja, dass ich überhaupt nicht an sie rankomme in diesen Momenten. Ich kann sie überhaupt nicht ablenken, egal mit was...weder mit Leckerlie, noch mit Spielzeug noch mit Reden, noch mit Anfassen, einfach überhaupt nichts. |
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Hast Du es mal mit nem Halti versucht?
Und wie verhält sie sich, wenn ein Fremder mit ihr geht? desolcasa's Idee finde ich ganz gut. Also wirklich mal jemand anders ran lassen. Selber weit hinten bleiben und beobachten. (Äh…Hunde haben etwa 70% mehr Sichtwinkel als wir. Und sie sehen ziemlich gut. Also muss die Entfernung zur Beobachtung wirklich weit weg sein, oder gar auf der Brücke, während sie unten geht.) Dass sie in der Gruppe noch eher abgeht ist verständlich. Trotz allem kann sie nicht leugnen ein Fila zu sein. :) Aber anfassen würde ich sie in diesem Moment gar nicht. - Ein Halti simuliert einen Schnautzengriff. Damit und mit Ignoranz kannst Du vielleicht etwas erreichen. Allerdings solltest Du Dir Unterstützung holen, wenn Du mit dem Halti arbeiten willst. - Einfach, weil man selber gern Fehler macht, ohne sie zu bemerken. Da hilft, wenn ein fachkundiger auf etwaiges Fehlverhalten hinweisen kann. |
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Halti habe ich schon, sonst könnte ich sie überhaupt nicht gut halten. Damit geht es. Aber es sieht dann noch gefährlicher aus, wenn sie sich im halti dreht :D
ich hatte schon mal unserer Nachbarin, haben 5 Hunde und machen Agility als Trainer, die Emma mitgegeben und das war gleiches Verhalten zu beobachten. Ich weiß nciht, ob es gut wäre, wenn ich ein paar Nachbarn anheuere, die ihr Leckerlies hinwerfen. Oder dass wir immer zu denen gehen, die sie anbellt?! Das mit der Unterstützung, mal abgesehen vom halti, bin ich echt am Überlegen. Nur woher weiß ich, dass der Mensch gut ist. |
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Vielleicht machst du einfach einen eigenen Thread auf und shradderst nicht bayerner62 Thema. :lach4:
EmJoPu, für mich sieht das ganze einfach nach allgemeinen Problemen in der Erziehung aus. Übe mal anständig Leinenführung, damit meine ich Orientierung. Wenn du die Orientierung hinbekommst (Konsequenz ist wichtig!) kannst du einen Schritt weiter gehen. Und dann geh die anderen Baustellen, eine nach der anderen, am besten mit Hilfe eines guten Trainers, an. |
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Wie man es macht, ist es falsch. Hätte ich ein eigenes Thema aufgemacht, hätten welche geschrieben *Benutz doch die Suchfunktion*
Benutzt man die, ist es auch verkehrt :D Ein GUTER Trainer, ja das ist ja das Problem. Wie findet man den?!:schreck: |
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Zitat:
"Hier werden sie geholfen" :lach4: http://www.hundeschulen-datenbank.de/ |
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Danke :)
Und 60 Euro pro Stunde ist das ein "Normalpreis" bei einer Einzelstunde? |
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Muß doch warnen mit der suche nach ein Trainer. Habe mit Fila's schon einiges erlebt mit viele Trainer. Viele kennen die Rasse überhaupt nicht und wollen die Rasse auch nicht verstehen. Dabei gibt es viele die auch glauben das Ihre Methode die beste ist wobei schon geschrieben es gibt kein Patentrezept.
Wenn schon ein Trainer frage erst ob er die Rasse überhaupt kennt und Erfahrungen damit hat. Hundetrainer gibt es viele aber gute für schwierige fälle ist was anderes. Wenn der Trainer Ahnung hat lässt es sich dies auch meist gut bezahlen. Die Hündin die ich vorhin als Beispiel gab die auch ängstlich war wegen verhalten des Besitzerin ist dieses Wochenende bei uns zu Besuch. Wir können dann sehen ob sich Ihr verhalten geändert hat oder das wir noch was Übung brauchen. Versuche dann zu schreiben was wir gemacht haben und ob es geholfen hat. |
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Danke, dass mit dem Erfragen, ob er sich mit der Rasse auskennt, ist eine sehr gute Idee. Ich habe nämlich auch echt die Befürchtung, Hunderte von Euros da zu lassen und dann bringt es im Endeffekt nichts.
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Hallo Steffi. Jetzt melde ich mich auch hier noch mal zu Wort. Du sagtest ja in dem anderen Threat du könntest jetzt wegen der Lahmheit nicht weiter an der Leinenagression (Unsicherheit) von Emma arbeiten. Da wollte ich noch mal auf den Vorschlag von Jawoll zurückkommen (Halti). Ich hatte genau die gleichen Probleme mit unserem 2 BM. Er hat sich in dieses Vehalten mit der Zeit so reingesteigert, das sich mir niemand mehr auf 5 Meter nähern konnte, ohne das er total ausflippte. Irgendwann hab ich mich gar nicht mehr mit ihm rausgetraut, weil es ein ständiges Spießrutenlaufen war (68 kg in Wallung/unmöglich zu halten). Dann ist mit klar geworden das es an mir liegen musste. Ich wusste ja von seinem unsicheren (Angstagressiven Wesen). Er hat sich an meiner Seite nicht sicher gefühlt, dachte er muss die Sache für mich übernehmen und wie sollte er sonst reagieren. Er wollte mich (und sich) ja beschützen. Also musste ich ihm den Zahn ziehen und ihm klarmachen, das das meine Aufgabe ist und er sich auf mich verlassen kann.
Anfangs habe ich ihm übers Halti noch einen Maulkorb gezogen. In erster Linie damit ich ein sicheres Gefühl bekam. mir war egal was die Leute dachten, es ging ja um die Zukunft meines Hundes. Dann habe ich bewusst (und da liegt vielleicht bei dir der Fehler) den Abstand zum "Gegner" so gross gehalten das er es noch aushalten konnte. Ganz schnell hat er gemerkt das er durch den Maulkorb machtlos war. Über das Halti habe ich ihn, immer wenn nötig, aus der Verantwortung genommen, indem ich den Blick zu mir gelenkt habe. Im gleichen moment habe ich mit "guck mal hier" und ein wenig Kasperade seine Aufmerksamkeit gesucht. Und Schwupps, schon war die "Gefahr" vorüber und nichts passiert. Es dauerte nicht lange und er erspannte immer mehr, sodass wir schon bald den Abstand pö a pö verringern konnten. Irgendwann habe ich mich total sicher gefühlt und konnte deutlich spüren wie sich mein Verhalten (und damit sein Verhalten) verändert haben. Wie sich meine Sicherheit auf Buddy übertragen hat. Er wurde nach und nach ein ganz anderer Hund. Dann konnte der Maulkorb weg und das Halti hat völlig gereicht. Gleiche Prozedur von vorne. Heute sehe ich ihm an wenn er unsicher wird, er guckt er mich an und orientiert sich an meinem Verhalten. Suggerier ich im, alles easy (durch völlig entspannte Körperhaltung) übernimmt er das sofort. Umgekehrt allerdings genauso. Hab ich Stress, verfällt er in alte Muster. Also was ich meine, geh die sache doch noch mal von vorne (mit grösseren Abständen an). Du kannst kein entspanntes Verhalten erzwingen, indem du auf kurze Distanz bestehst und selber angespannt bist. Ähnlich ist das Verhalten unter der Brücke. Wenn du dich vo oben über einen ohnehin ängstlichen Hund beugst, wirst du für ihn zu einer zusätzlichen Bedrohung. Setz dich völlig entspannt daneben, ohne direkten Blickkontakt und benimm dich völlig relaxed. Als wäre es das normalste der Welt unter der Brücke zu sitzen. aber auch da Schritt für Schritt. Verbleib erst unter der Brücke wenn ihr das darunter durchgehen keine Angst mehr macht. Mach den Kasper wenn es sein muss. Aber mach bitte nie den Fehler sie zu beschwichtigen oder zu trösten wenn sie Angst hat (aber diese Dinge weisst du ja sicher). Ein fast endloses Thema. Ich hatte bis letztes Jahr noch einen Griechischen Strassenhund von "Tiere suchen ein zu Hause" dabei (fast 14 J). Ein völlig verängstigter, angeschossener Hund. Den haben wir auch mit ganz viel Geduld wieder hinbekommen. LG, Jule :lach4::lach4::lach4: |
AW: Ängstlicher Fila
@Jule69
Ich würde dich am liebsten knuddeln... :) Du hast es genau geschildert, und ich bin froh, dass es mir nicht alleine so geht und vorallem, dass es Hoffnung gibt. Das mit dem größeren Abstand,meinst du auch wenn mir welche mit Hund zum Beispiel entgegen laufen, dann einfach umdrehen, wenn sie Aufstand macht? oder weit auf das Feld hinaus?:) Das Prob ist, dass sie trotz haklti mich nicht anschaut. Sie wickelt sich dann so rum, dass ihre Augen da trotzdem hinaschauen, Das einzige was komischerweise klappt ist "Sitz" Hält zwar nicht lange, aber da komm ich an sie ran. |
AW: Ängstlicher Fila
Hallo Steffi, ich nehm den Knuddler einfach unbekannterweise gerne an.
Ich kann dich verstehen, die Geschichte hat mich eine Menge Geduld, Nerven und Tränen gekostet. Manchmal hab ich gedacht es geht nicht weiter, ich war am Rande der Verzweiflung, aber die Mühe hat sich gelohnt. Also Kopf hoch. Nein, nicht erst umdrehen wenn sie einen Aufstand probt, sondern unbedingt vorher. Geh einfach noch mal ein paar Schritte zurück. Übe erst noch mal ohne Ablenkung das "Guck hier". Das sollte sitzen. Nehm irgendwas zur Hilfe womit du sie zuerst motivieren und dann (später nur noch zur Belohnung) belohnen kannst. Getrocknete Lunge oder so. Irgendetwas das ordentlich stinkt bzw. sie besonders drauf abfährt. Alleine der Gedanke das du etwas begehrenswertes in der Tasche (Futterbeutel) hast, kann Anfangs sehr hilfreich sein (kann man ja später alles wieder reduzieren). Wenn das sitzt musst du wachsam wie ein Luchs sein. ein Hund kann sich nur aufbauen wenn er fixieren kann, also musst du beim ersten Anzeichen reagieren. Geht sie erstmal hoch, ist es zu spät, dann hatte sie Erfolg. Trotzdem nicht anmeckern, es war dein Fehler. Einfach ignorieren. Sobald du bemerkst das sie etwas anvisiert, musst du sofort (kombiniert mit "Guck hier") abdrehen oder den Abstand vergrößern (völlig egal, musst du ausprobieren, Hauptsache du bringst sie sicher aus der für sie bedrohlichen Situation)! Benimmt sie sich, wird sie ordentlich belohnt. Ziel ist natürlich nicht, ständiges Ausweichen beizubehalten, sondern ihr erst mal begreilich zu machen, das alles ok ist wenn sie dir folgt (du die Situation im Griff hast). Je mehr Sicherheit du (ihr bekommt) werdet ihr den Abstand autom. verringern. Step by Step. Lieber einen Schritt zurück als zwei nach vorne! Ich bin sicher es wird gar nicht lange dauern bis du erste Erfolge verbuchen kannst, dann wirst du anfangen zu entspannen (aber bitte nie unaufmerksam werden) und somit auch Emma. Dann macht das spazieren gehen bald auch wieder euch beiden Spaß. Ich bin ganz sicher IHR SCHAFFT DAS!!!! :lach4::lach4::lach4: |
AW: Ängstlicher Fila
Du glaubst gar nicht wie "beruhigt" ich bin das zu lesen. Ich bin nämlich oft den Tränen nahe wegen der Überforderung und gleichzeitig dem Wissen, dass ich sie damit nur in ihrem Verhalten bestärke.
Ich muss allerdings sagen, ich denke, das Training würde auch besser klappen, wenn sie richtig ausgelastet ist. Teufelskreis ;) Das sind echt gute Tipps und weil ich das zwar ähnlich manche, mir aber nie sicher bin. Wo wir auch wieder beim Teufelskreis sind. WIe soll ich ihr Sicherheit vermitteln, wenn mein Körper ihr Unruhe signalisiert. Sie weiß ja nicht, dass ich mich wegen ihr so verhalte und nicht, weil ein Mensch die Straße langgeht. Dann muss ich echt ruhiger werden. Vorallem sollten mir langsam die anderen Leute scheißegal werden. Ich denke immer viel zu viel darüber nach. Das mit den "Leckerlies" ist bei ihr allerdings so eine Sache. Sie ist einfach zu ungern, folglich kann ich mit den "besten" Leckerlis ankommen, sie nimmt die nicht in den Mund oder in solchen Situation spuckt sie mir die auch gerne wiede vor die Füße ;):(:( Ich habe ja drei Hundis insgesamt. Ich hab ja immer gedacht, sie guckt sich das relativ entspannte Verhalten bei den anderen beiden ab. Aber leider nicht ;) Also erstmal mit ihr alleine üben, dann steigern und wenn das alles klappt alleine, das gleiche noch mal wenn wir zu viert los gehen ;):schreck: Aber ich möchte ja, dass es klappt und vorallem, dass alle Parteien wieder entspannt sind :D Danke fürs Hoffnung machen, ich muss noch richtig viel an MIR arbeiten ;):ok: |
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