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  #1 (permalink)  
Alt 03.11.2005, 08:44
Monika
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zum einen ist es für mich total neu, ich tu mich selber "schwer" und taste mich bei meinen hunden langsam ran. das umlernen ist für mich das schwierigste und ich kann eben nicht anderen etwas lernen wenn ich selber in der lehre bin.

ich bin nicht scharf drauf einen verein zu gründen, meine flächen ( platz) fremden zur verfügung zu stellen und ständig fremde menschen rumwuseln zu haben, die überall ihre nase reinstecken, selbst in privatberreiche, das hatte ich schon alles. ich weis wie sich hundehalter, wenn sie fremd sind, aufführen zum teil. da ist man oft sprachlos.

no danke
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  #2 (permalink)  
Alt 03.11.2005, 11:43
Benutzerbild von Wie Waldi
Der mitohne Hund
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Niederrhein, nicht op de schäle Sick
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****, Du willst mir ja nur meine Schweinshaxe wegmümmeln

Ich habe früher selbst im Schutzdienst gearbeitet. Mit zwei RS-Rüden z.B. (eine Woche auseinander, also fast zeitgleich bekommen und zeitgleich mit ihnen begonnen zu arbeiten) die vom Wesen her ziemlich ähnlich waren. Ich musste nach einem halben Jahr abrechen, weil der Jüngere der Beiden eine so große Beißlust entwickelte, dass ich niemanden mehr gefahrlos auf den Hof lassen konnte. Jede ruckartige Bewegung eines fremden Arms veranlasste ihn sofort vorzuschnellen. Ein Besucher hat das (zum Glück nur) mit einem Loch in der Jacke bezahlen müssen. Nein falsch, ich musste die Jacke bezahlen
Der andere Rüde war außerhalb des Platzes die Liebenswürdigkeit in "Person".
Was ich sagen will, selbst bei (verzeiht die Unbescheidenheit) kompetenter Ausbildung durch ein und denselben HF können sich die Hunde unterschiedlich - und zum Teil wenig erfreulich - entwickeln.
Ich war selbst auch jahrelang Figurant und kann die Aussage, die Hunde hätten außerhalb des Platzes oder außerhalb des Schutzdienstes mit mir schmusen wollen, vehement dementieren.
So leid es mir tut, aber ich möchte behaupten, dass mir 90% aller HF, die mir in meiner Arbeit begegnet sind, für nicht fähig erschienen einen Hund, der im Schutzdienst arbeitet, zivil verantwortungsvoll zu führen.
__________________
Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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  #3 (permalink)  
Alt 03.11.2005, 11:54
Monster
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Zitat:
Zitat von Wie Waldi
.
Ich war selbst auch jahrelang Figurant und kann die Aussage, die Hunde hätten außerhalb des Platzes oder außerhalb des Schutzdienstes mit mir schmusen wollen, vehement dementieren.
´


Kannst du mir das erklären... das ist doch ganz normal, zumindest bei uns im verein... meine Hunde und auch die anderen haben gar kein Problem mit dem Helfer oder irgendwelchen anderen menschen... war das bei euch nicht so???
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  #4 (permalink)  
Alt 03.11.2005, 13:33
presa
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Zitat:
Zitat von Wie Waldi
Ich war selbst auch jahrelang Figurant und kann die Aussage, die Hunde hätten außerhalb des Platzes oder außerhalb des Schutzdienstes mit mir schmusen wollen, vehement dementieren.
So leid es mir tut, aber ich möchte behaupten, dass mir 90% aller HF, die mir in meiner Arbeit begegnet sind, für nicht fähig erschienen einen Hund, der im Schutzdienst arbeitet, zivil verantwortungsvoll zu führen.
Könnte es möglich sein, dass die Ausbildung der Hunde über Absicherung im Wehrbereich stattgefunden hat? Ich arbeite in der Abteilung C seit 18 jahren. Mir ist noch kein einziger, von mir ausgebildeter Hund, ohne Hetzarm an die Wäsche gegangen. Ganz im Gegegnteil, die von mir ausgebildeteten Hunde freuten sich immer, wenn ich privat kam. Die wollen mit dem Onkel das gute alte Beutespiel spielen und nicht zivil rangehen.

Figurant ist nicht gleich Figurant.

Auch von diesem Forum waren ja schon einige bei mir auf Workshops. Alle meine Hunde sind im VPG Bereich ausgebildet. Fragt mal ob da einer gefressen worden ist. Selbst wenn mehr als 30 total fremde Personen auf dem Platz waren, liefen meine Hunde ohne Leine rum. Oder haben sich da alle nur "korrekt" bewegt und nicht ruckartig? Und vor allem die ganzen Kinder. Die waren auch alle total ruhig und bewegten sich nicht. (Ironie)

Ich finde Aussagen, welche nicht korrekt sind immer etwas anmaßend, aber generell einen dunklen Schleier über alle Hundesportler legen, finde ich gelinde gesagt beleidigend.

Natürlich muß es keiner mögen, aber dann generell die ganze Sache in ein schlechtes Licht rücken, ist einfach nicht richtig. Mir z.B. macht es auch keinen Spaß mit einem Hund penetrant auf dem Agillity Parcours rauf und runter zu laufen, aber ich akzeptiere es, wenn es einer macht. Genauso wie OD oder Dogdance.
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  #5 (permalink)  
Alt 04.11.2005, 09:49
Monika
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@ reiner

dogdance währ dir aber auf den leib geschrieben, da währst du der hingugger schlechthin, wetten

ich stells mir gerade vor, fritzi als "hänsel" und du als "gretel" mit zöpfen, natürlich die musik dazu, das währ einfach der renner
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  #6 (permalink)  
Alt 04.11.2005, 09:57
Benutzerbild von Ivan
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LG... Andrea
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Alt 05.11.2005, 10:54
Benutzerbild von Monica
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Das wär doch was für den nächsten Workshop!
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  #8 (permalink)  
Alt 05.11.2005, 12:05
Benutzerbild von Ingrid
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Zitat:
Zitat von presa
Natürlich muß es keiner mögen, aber dann generell die ganze Sache in ein schlechtes Licht rücken, ist einfach nicht richtig. Mir z.B. macht es auch keinen Spaß mit einem Hund penetrant auf dem Agillity Parcours rauf und runter zu laufen, aber ich akzeptiere es, wenn es einer macht. Genauso wie OD oder Dogdance.
Ich finde, da gibt es einen Unterschied. Die Fehler des Schutzdienstlers rächen sich ungleich unangenehmer als die des Dogdancers...
Bei allem, was Menschen anstellen, gibt's naturgemäss immer dieselbe Bandbreite an Kompetenz: Es gibt einige wenige, die's wirklich können, und der ganze Rest überschätzt sich mehr oder weniger. (Mengenverteilung siehe Gauss'sche Glockenkurve.)

Wenn ich jetzt mal vom zahlenmässig stärksten, dem Durchschnittsbereich ausgehe, dann habe ich beispielsweise einen HF vor mir, der sich bereits gelinde bis bemerkenswert überschätzt. Wozu das führen kann, hab' ich schon früher beschrieben...
Diesen Durchschnitts-HF möcht' ich wirklich lieber Dogdance machen sehen als etwas, das bereits bei kleinen Fehlern menschlicherseits so massiv schiefgehen kann wie Schutzdienst.

(Mal ganz abgesehen davon, ob ich Dogdance oder was anderes nun schön und/oder witzig finde...)
__________________
Hundachtungsvoll,
Ingrid
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  #9 (permalink)  
Alt 05.11.2005, 13:55
presa
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Zitat:
Zitat von Ingrid
Bei allem, was Menschen anstellen, gibt's naturgemäss immer dieselbe Bandbreite an Kompetenz: Es gibt einige wenige, die's wirklich können, und der ganze Rest überschätzt sich mehr oder weniger. (Mengenverteilung siehe Gauss'sche Glockenkurve.)
Da stimme ich völlig zu. Die meisten Menschen überschätzen ihre Fähigkeiten. Das geht schon bei der Erziehung der Kinder los.

Mir ging es aber bei dem Thema nur um die Verallgemeinerung, dass sämtlicher VPG Sport in Abteilung C als gefährlich und verachtend dargestellt wird. Über falsche Ausbildung und den Umkehrschluß damit, wollte ich mich eigentlich nicht auseinandersetzen. Das habe ich täglich bei mir in der Hundeschule.

Wie gesagt, wenn Abteilung C fachlich und sportlich geschult wird, ist der Hund keinen Deut aggressiver und unberechenbarer wie ein unausgebildeter in diesem Schema.

Falls sich mal jemand von einer ordentlichen VPG Arbeit in Abteilung C überzeugen will, kann er jederzeit bei uns mal vorbeikommen. Es wird auch keiner gefressen, wenn er sich mal ruckartig bewegt.
Und über Geschmäcker, was wem gefällt, lässt es sich ja bekanntlich überall streiten.
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  #10 (permalink)  
Alt 05.11.2005, 17:46
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Beiträge: 925
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Ein Gedanke bezüglich der Schutzdienstarbeit kam mir im Verlauf der Diskussion und ich habe darauf gewartet, daß ihn jemand aufgreift....

Nun, niemand tut es, deshalb muß ich mal kurz anmerken....

WENN der Schutzdienst ein "Spiel" sein soll, bei dem über den Beute- und Spieltrieb gearbeitet wird....
WARUM erhalten dann die Hunde ein "a" für ausgeprägten ......
"Spieltrieb"????
"Beutetrieb"?????
NEIN! Tun sie nicht!!!

Warum wird "Härte" mittels Stockschlägen (-streichen) zu ermitteln versucht, der Hund soll sich unbeeindruckt zeigen, ebenso bei allen anderen Handlungen
"forsch" und "bannend" sein, der "Griff" nach Festigkeit, Tiefe, Härte beurteilt ....

Was ist das denn für ein merkwürdiges Spiel? hmmmmm....

Claudia
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