Molosserforum - Das Forum für Molosser

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Renate + JoSi 05.03.2005 13:23

phu...
 
Ups, jetzt hat man mal einen Tag nicht hier reingesehen und muss schon 2 ganze Seiten nachlesen. ( Ist ja richtig Arbeit ;) )

Sind wir also immer noch bei der Frage was jeder für Dominanz hält. Habe bevor ich jetzt geantwortet habe mal einfach dieses Wort in die Suchmaschine eingegeben und schwups was bekomme ich raus, mit anderen Worten das was ICH dafür halte. Ich schreibe es mal ab

= eine auf körperliche oder geistige Überlegenheit beruhende Vorrangstellung =
=Tendez zu bestimmendem Verhalten in sozialen Situationen =
= wenn ein Idividum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individen beherrschen bzw. kontrollieren möchte =

Ein Hund der mehrmals die Erfahrung gemacht hat, dass er durch Körperkraft überlegen ist, setzt also seine Kraft bewusst als Druckmittel gegen alles ein. Er testet bis zum Menschen aus, wie er damit durchkommt.
Geistige Überlegenheit, ist in den Fällen gegeben wo der Besitzer sich Schritt für Schritt von seinem Hund mehr bieten lässt und am Ende selber auf dem Teppich sitzt.
Bestimmendes Verhalten. Ein Welpe der nicht gedreht werden möchte, bestimmt selber gegen den Willen seines Menschen wie er im Moment liegen möchte und ab da, mit zunehmendem Alter setzt er alles ein. Kraft, der Wunsch so zu leben wie er möchte und am Ende die Kontrolle über das Hunde und Menschenrudel.
Beherrschen, die wohl anarchistichste aller Formen des Zusammenlebens, ist in meinen Augen etwas was unmöglich gut geheissen werden kann. ( So wie es hier einige beschönigent oder mit fast Hochachtung geschrieben haben. )

Es ist schon eine lange Zeit her und ob es Lorenz oder Trumler war, den ich gelesen habe, ich kann es nicht mehr sagen. Es wurde beschrieben wie das Vatertier sich das erste mal dem Wurf näherte. Er erbrach, später beschnüffelte er die Welpen. Sie drehten sich. Wenn nicht hätte er sie tot gebissen, denn er duldet keine Rivalen im Rudel.
Vieles was früher geschrieben wurde später wiederlegt. Neue Verhaltensforscher machten andere Erfahrungen und leiteten andere Verhaltensmuster ab. Aber ob nun Wahrheit oder Phantasie, Fakt ist, der Welpe von damals war ein Hund der nicht auf diese Welt gehörte. Denn ihm fehlte jede Bereitschaft zur Unterordnung. Es war angeboren und vor und nach ihm ist ein solcher Welpe dort nicht mehr geboren worden. ( Gott sei dank )

So, jetzt düse ich mal auf den Hundeplatz, bin gespannt was alles wieder reinkommt bis ich das nächste mal reinsehen kann. ( Bestimmt 3 Seiten ) :32:

Fockenbachmuehle 05.03.2005 13:44

Und weiter gehts.
Die ganzen Verhaltensregeln, Beobachtungen bei freilebenden oder Gehegetieren werden m.E. viel zu oft zur Rate gezogen.
Alleine schon, das jede Rasse ihre eigenen spezifischen Eigenschaften mitbringt, wird leider von keinem System und keiner Studie berücksichtigt.
Hunde sind durch Zucht genetisch und instinkttechnisch manipuliert und auf ihre jeweilige Aufgabe spezialisiert worden.
Ich gehe lieber auf das Grundstück eines Golden als auf das eines Kangals. Sowas nennt man dann Selbsteraltungstrieb :D .
Molossoide Hunde sind mit viel mehr "genetischem Selbsteinschätzungspotential" ausgestattet als z.b. Pointer, die nur stöbern und aufscheuchen sollen und sich dann schnellstens wieder zu ihren Leuten zu retten, damit dieser ihnen nicht versehentlich ein Loch in den Pelz brennt.
Trotzdem bringen diese Hunde eine eigene spezifische Form von Dominanz ins Spiel, die sie befähigt, ihre Aufgabe autark zu erledigen.
Wir reden von über 400 Rassen mit ihrem jeweiligen Potential. Da können Studien nur bedingt helfen.
Ich glaube, das diese ganzen Präventivmassnahmen durchaus Berechtigung haben, wenn man sie nicht verallgemeinert und nach einer vernünftig erstellten Kernproblemdiagnose gezielt und dem einzelnen Individuum mit der einzelnen Problematik zukommen lässt.
Man darf diese Dinge auch nicht nur als Druckmittel sehen, sondern sie vermitteln dem unsicheren Hund oft genug auch Richtlinien, an denen er sich orientieren kann. Auf einem bekannten Weg mit den ebenfalls bekannten Bedingungen kann ich mich auch viel freier und selbstsicherer bewegen.
Solange man sich aber Hunde nach Optik und Wohnungseinrichtung anschafft und Erziehung mit Dressur verwechselt, wird sich an der Problematik Hund / Mensch nie etwas ändern.
Vielleicht sollte Hundeschule schon vor der Anschaffung beginnen.
Gruss,
Frank

molossergirl 23.03.2005 17:57

@ Fockenbachmuehle

wo liegt bei dir der Unterschied zwischen ausbilden und erziehen???

Rocky 23.03.2005 18:02

Als Ausbildner habe ich 5 Tage in der Woche .....
 
.... mit Auszubildenden zu tun. In diesem Fall natürlich nicht mit Welpen, sondern mit "Menschenjungen".

Hi Molossergirl

Ich wünschte mir oft, die AZUBIS wären schon erzogen worden ;)
Ich denke du spürst nun den feinen Unterschied.

Freundlicher Gruss
Beat

molossergirl 23.03.2005 18:04

Hi Rocky...

Danke ich glaube es hat klick in meinem Blondihirn gemacht... http://www.my-smileys.de/smileys2/allocafe.gif

Rocky 23.03.2005 18:19

ich hätte auch nie ....
 
... etwas Anderes erwartet :30:

Fockenbachmuehle 23.03.2005 21:20

Zitat:

Zitat von Rocky
.... mit Auszubildenden zu tun. In diesem Fall natürlich nicht mit Welpen, sondern mit "Menschenjungen".

Hi Molossergirl

Ich wünschte mir oft, die AZUBIS wären schon erzogen worden ;)
Ich denke du spürst nun den feinen Unterschied.

Freundlicher Gruss
Beat

Das trifft es.
Man hört jeden Tag von irgendwelchen Prüfungen, die die Hunde abgelegt haben und auch die einzelnen Bundesländern setzen in ihren Verordnungen eine Prüfung als Maßstab. Ich halte diesen ganzen Prüfungsmüll für völlig überbewertet, weil er rein gar nichts über die soziale Kompatibilität des Hundes aussagt.
Banales Beispiel:
Für mich ist ein Hund erzogen, wenn ich mit ihm in einen vollbesetzten Biergarten gehen kann ( auch mit anderen Hunden beiderlei Geschlechts ) und der Kellner eine Woche später beim nächsten Besuch fragt, seit wann ich denn einen Hund hätte.
Ausgebildet ist er ( und obendrein ziemlich blöd ) wenn ich ihn irgendwo hinsetze, weggehe und eine halbe Stunde später immer noch sitzend antreffe. Auch das soll nur ein banales Beispiel sein.
Gruss,
Frank

Tanja H. 24.03.2005 10:51

Ein Mann-ein Wort
 
Hi Frank,
suuuper Sache!
Also verlagern wir das Ganze in Zukunft in diverse Biergärten. Ist ja jetzt auch ideale Jahreszeit :30:
:45:
LGT

molossergirl 24.03.2005 11:14

http://www.my-smileys.de/smileys2/allocafe.gif kann mich da nur anschließen...
ich hab ja gewusst, dass ihr mich schnell und zuverlässig aufklären könnt.... http://www.my-smileys.de/smileys2/biglaugh.gif

Rocky 25.03.2005 11:36

A pro pos - der Biergarten ist .....
 
.... wieder offen :)

Endlich Frühling ..................................

feuermohn 27.03.2005 22:51

Zitat:

Zitat von Tanja H.
Kann auch nur sagen "starkes Thema"!
Hab dazu eine Frage: kann man auch einen Hund dominant, selbstsicherer machen? Hab ja bei meiner Thöle eher das Problem, dass sie total verunsichert ist. Menschen eher komplett aus dem Weg geht, aber nicht souverän, sondern mega ängstlich.
LGT


Hallo Tanja,

du kannst deinen Hund selbstsicherer machen, indem du ihm Sicherheit gibst. Laß ihn keine Entscheidungen selbst treffen, solange er unsicher ist oder Angst hat. Mit seiner Angst gehst du am Besten durch Konfrontation um. Häufig wird Allem was Angst einflößt aus dem Weg gegangen.
Wenn er etwas falsch macht, loben bzw. bestätigen anstatt bestrafen, dann zeig ihm wie es richtig geht.
Leider bekommt man den richtigen Umgang mit einem ängstlichen oder unsicheren Hund nicht in einer "normalen" Hundeschule beigebracht. Viel zu schnell kommt das Wort "Dominanz" über die Lippen, dass aber der Hundehalter an sich arbeiten muß um das Verhalten des Hundes umzustellen wird niemandem gezeigt.

feuermohn

Tanja H. 29.03.2005 12:42

Hallo Feuermohn,
ich glaub, du hast mich jetzt missverstanden-oder ich verstehe dich jetzt falsch :o
Ich wüßte nämlich nicht, wie ich deine Tips umsetzen könnte. Hierfür nenn ich dir ein Beispiel:
Meine Hündin steht irgendwo im Raum, meinem Gatte ( mit Männern hat sie's nicht so sehr ) fällt irgend etwas runter und sie erschreckt sich zu tode.....wird klein, will Flucht ergreifen etc.
Mein bzw. unser Verhalten ist dann: gar keins!!! So tun, als ob NICHTS geschehen wäre.
Du schreibst, ich sollte sie dann loben? Bzw. ihr zeigen, wie es anders/richtig geht?
Zudem ist diese Situation spontan, ich kann sie also auch gar nicht davon fernhalten. Sie trifft also auch keine selbstständige Entscheidung.
Vielleicht weißt du jetzt, was ich meine?
Sie hat eher weniger Angst vor Autos, Kinderwagen, Mülltonne etc Angst. Es sind mehr die menschlichen Verhalten wie: Hektik, schnelle Bewegungsabläufe, wilde Gestiken und damit verbundene Geräusche.
LGT

feuermohn 29.03.2005 22:01

Zitat:

Zitat von Tanja H.
Kann auch nur sagen "starkes Thema"!
Hab dazu eine Frage: kann man auch einen Hund dominant, selbstsicherer machen? Hab ja bei meiner Thöle eher das Problem, dass sie total verunsichert ist. Menschen eher komplett aus dem Weg geht, aber nicht souverän, sondern mega ängstlich.
LGT

Zitat:

Zitat von feuermohn
Hallo Tanja,
du kannst deinen Hund selbstsicherer machen, indem du ihm Sicherheit gibst. Laß ihn keine Entscheidungen selbst treffen, solange er unsicher ist oder Angst hat. Mit seiner Angst gehst du am Besten durch Konfrontation um. Häufig wird Allem was Angst einflößt aus dem Weg gegangen.
Wenn er etwas falsch macht, loben bzw. bestätigen anstatt bestrafen, dann zeig ihm wie es richtig geht.
Leider bekommt man den richtigen Umgang mit einem ängstlichen oder unsicheren Hund nicht in einer "normalen" Hundeschule beigebracht. Viel zu schnell kommt das Wort "Dominanz" über die Lippen, dass aber der Hundehalter an sich arbeiten muß um das Verhalten des Hundes umzustellen wird niemandem gezeigt.
feuermohn

Zitat:

Zitat von Tanja H.
Hallo Feuermohn,
ich glaub, du hast mich jetzt missverstanden-oder ich verstehe dich jetzt falsch :o
Ich wüßte nämlich nicht, wie ich deine Tips umsetzen könnte. Hierfür nenn ich dir ein Beispiel:
Meine Hündin steht irgendwo im Raum, meinem Gatte ( mit Männern hat sie's nicht so sehr ) fällt irgend etwas runter und sie erschreckt sich zu tode.....wird klein, will Flucht ergreifen etc.
Mein bzw. unser Verhalten ist dann: gar keins!!! So tun, als ob NICHTS geschehen wäre.
Du schreibst, ich sollte sie dann loben? Bzw. ihr zeigen, wie es anders/richtig geht?
Zudem ist diese Situation spontan, ich kann sie also auch gar nicht davon fernhalten. Sie trifft also auch keine selbstständige Entscheidung.
Vielleicht weißt du jetzt, was ich meine?
Sie hat eher weniger Angst vor Autos, Kinderwagen, Mülltonne etc Angst. Es sind mehr die menschlichen Verhalten wie: Hektik, schnelle Bewegungsabläufe, wilde Gestiken und damit verbundene Geräusche.
LGT

Ich habe dich nicht mißverstanden. Ich bin durch das ganze selbst schon durch. Nicht mein Hund hatte ein Problem sondern ich im Umgang mit meinem Hund.

Dein Hund hat Angst und ist unsicher und das anscheinend nicht nur im Haus
"Sie hat eher weniger Angst vor Autos, Kinderwagen, Mülltonne"

Dein Hund hat wie jeder Andere Selbsterhaltungstriebe. Etwas ist für sie nicht in Ordnung also will sie fliehen (Fluchttrieb) und offenbar läßt du sie nicht.
"sie erschreckt sich zu tode.....wird klein, will Flucht ergreifen"

Dann knurrt sie (Wehrtrieb) weil sie in die Enge getrieben ist. Irgendwo schreibst du das Minimiert sich langsam. Irgendwann wird sie nicht mehr nur knurren, weil ihre Warnungen nicht gehört werden sondern zubeissen.

Woher soll denn dein Hund wissen, wie er sich verhalten soll, was richtig und was falsch ist, wenn du gar nichts tust?
"Mein bzw. unser Verhalten ist dann: gar keins!!! So tun, als ob NICHTS geschehen wäre."

Also trifft sie doch ihre eigenen Entscheidungen (fliehen wollen, knurren), weil du ihr nichts anderes zeigst.
Warum hat sie Angst? Warum ist sie unsicher?
Weil du ihr nicht die nötige Sicherheit bietest.

"Ich wüßte nämlich nicht, wie ich deine Tips umsetzen könnte."

Ich kann dir auch nciht sagen ob es was nützt, wenn ich dir Ratschläge gebe. Ich weiß nicht ob du konsequent genug bist so etwas durchzuziehen. Ich weiß auch nicht in welchem Zustand dein Hund ist, ob er evtl. erst mal ein pflanzliches Beruhigungsmittel oder Beifutter benötigt um seinen Gemütszustand zu normalisieren.
Ich kann dir nur sagen was bei uns Erfolg gezeigt hat. Allerdings hat mir dabei ein Trainer geholfen. Ohne Zwang, ohne Gewalt.

Den Hund einschränken. In Allem was er hat und das konsequent.
Das ist ganz schön hart, nicht für den Hund eher für den Halter. Erst wenn der Hund gelernt hat wie er sich zu verhalten hat kann man ihm Stück für Stück seiner "Privilegien" wieder geben.

Wenn es nur um Angst geht (also keine sonstigen Probleme) habe ich ihm gezeigt, wo er sicherer aufgehoben ist.
Zu Hause - in seinem Bett, draußen - an der kurzen Leine (Einschränkung von Bewegungsfreiraum). Bestätigen, wenn er in seinem Bett bleibt, bestätigen wenn er bei Lärm nicht zusammenzuckt.
Beim Spaziergang bin ich eben einen Meter vom Bordstein weg gebleiben, habe ihn rechts absitzen lassen. Mich zwischen Hund und Passanten (auf dem Gehweg links) bewegt, damit er genügend Abstand hatte und die Situation nicht als bedrohlich empfindet.
Das kann man wieder ändern, wenn erst mal die Angst weg ist.

feuermohn

Tanja H. 30.03.2005 14:46

Hallo Feuermohn,

grundsätzlich hast du Recht! Vielleicht sollte ich noch sagen, dass wir einen sogenannten 2nd Hand Hund haben. Sie wurde seinerzeit über "Molosser in Not" vermittelt lebte aber noch beim Besitzer. Wir haben sie jetzt ein knappes Jahr. Dieses Verhalten, welches ich beschrieben habe, legt sie hauptsächlich bei Männern an den Tag-ergo hat sie mit Männern keine guten Erfahrungen gemacht. Zudem kommt sie aus einer ****** Züchtung, die im Feb. 05 zwangsgeräumt wurde.
Das Verhalten "knurren" hat sie bei Besuchern, nicht bei uns. Dieses Knurren signalisiert pure Unsicherheit. Sie knurrt und geht auf ihren Platz (da geht niemand hin).
Dann das andere: erschrecken! Wie soll ich deine Tips umsetzen? Meinem Mann fällt etwas runter, sie erschreckt sich.....und nun? Ich ignoriere ihr Verhalten, also weder loben noch "bestrafen". Wie soll ich ihr in der spontanen Situation Sicherheit vermitteln? Oft kommt sie dann hilfesuchend zu mir gewuselt, aber auch dann reagiere ich nicht, weil ich denke, ich würde ihr Verhalten nur bestätigen. So nach dem Motto: armes Hascherl, komm mal bei Mama :p Oder soll ich sie dann auf ihren Platz tragen :confused: (ihr Platz heißt für sie Ruhe, es wird nicht zum maßregeln genutzt)

Wie du merkst, habe ich echte Schwierigkeiten mit deinen Vorschlägen.
Grundsätzlich verstehe ich deine Botschaft, sehe sie aber für mich nicht umsetzbar.
Zudem muss ich auch sagen, dass diese aufgezählten Situationen schon mal viel schlimmer waren, also für mich eher die Zeit eine große Rolle spielt.

Puh, für meine Verhätnisse ist es ein recht langer Text geworden :30:
LGT

silke 01.02.2006 13:31

zum thema "dominanz" hätte ich auch gerne meinen senf dazugegeben.
ich schätze mal, ich muß noch einiges lernen, was hundeerziehung betrifft!!!
bisher hatte ich wohl wirklich glück mit meinen ersten beiden hunden. da war von dominanz nix zu spüren. mein mädchen war ne streunerin und selbst auf dem hundeplatz nicht vom jagen abzubringen. aber dafür eine seele von einem hund. sie hat nichts und niemandem etwas getan. bis heute hat sie noch niemals jemanden ernsthaft angeknurrt. mein rüde (was ein junges von meinem mädchen war) ist mir bei seiner geburt quasi in die hand gefallen und von da an waren wir 8 jahre immer zusammen. ich mußte mir viel anhören von anderen von wegen: was ist das denn für ein "schwuchtelrüde" oder "das ist doch kein normaler rüde". denn auch er hatte kein interesse daran, sich mit anderen rüden zu duellieren oder irgendjemand anzuknurren.
mein mädchen hab ich immer noch. mein "schlumpf" lebt leider nicht mehr.
aaaaaaaber dafür hab ich vor etwa 9 monaten einen schäferhund-welpen von der straße aufgegabelt. und der ist so gar nicht, wie mein "gismo" war. mit 3 monaten hat er schon nach mir geschnappt, als ich ihm den kauknochen abnehmen wollte. was mich ehrlichgesagt ziemlich erschreckt hat. denn damit hab ich nicht gerechnet. und damit konnt ich auch nicht umgehen. das mit dem besitz (ALLES meins und für ihn nur, wenn ich es ihm überlasse) ist inzwischen geklärt. aber ich muß feststellen, daß er vor jedem besucher mehr respekt hat und die öhrchen anklappt, als vor mir. ich denke mal, ich bin einfach zuuu gut zu ihm. ich muß zu meiner schande gestehen, daß dieser hund (bis jetzt) einfach schlauer ist, als ich :traurig1: er erkennt meine fehler sofort und nutzt sie schamlos aus. ich hingegen kann gegen ihn nicht anstinken. und strenge fällt mir bis jetzt noch schwer.
vielleicht hat ja jemand einen tipp für mich, wie ich den kleenen ******** unauffällig überlisten kann. und was ich an meinem verhalten ändern soll.
bin schon fast soweit, mir eine tierpsychologin nach hause zu holen..... muß es denn wirklich soweit kommen?

Dacapo 01.02.2006 21:22

Ich kann dir ein bisschen helfen also:
1. lass ihn nicht erhöht liegen
2. wenn er mal im Körbchen liegt schmeiss ihn einfach mal raus und setz du dich rein
3. wenn er mal im weg liegt nicht rüber steigen oder drum rum gehen sondern weg schubsen
4. wenn er beim gassi gehen vor die beine läuft schubs ihn weg gehe dein weg
5. wenn er dich begrüssen will ingnorier ihn begrüss erst die anderen
6. wenn besuch kommt begrüsst du sie zu erst dann darf er gucken wer da ist
7. du gehst immer zu erst aus der tür
mit den paar sachen zeigst du ihn sanft wer der boss ist ohne viel druck und in hundesprache.
hunde sind nämlich sehr unsicher in der alpha position weil sie eigendlich nicht wissen wie sie für ihr ruddel da sein können. von daher wird er auch glücklich sein wenn du ihn den rang wieder streitg machst
viel glück

Dacapo 01.02.2006 21:40

und zur dominanz ist meine meinung. ich glaube nicht das dominanz angeboren ist sondern sie ist erlernt was dagegen angeboren ist ob ein hund fähig ist ein alpha tier zu werden. beides eng zusammen hängend aber nicht das gleiche.

silke 02.02.2006 01:07

1. lass ihn nicht erhöht liegen
2. wenn er mal im Körbchen liegt schmeiss ihn einfach mal raus und setz du dich rein
3. wenn er mal im weg liegt nicht rüber steigen oder drum rum gehen sondern weg schubsen
4. wenn er beim gassi gehen vor die beine läuft schubs ihn weg gehe dein weg
5. wenn er dich begrüssen will ingnorier ihn begrüss erst die anderen
6. wenn besuch kommt begrüsst du sie zu erst dann darf er gucken wer da ist
7. du gehst immer zu erst aus der tür

danke dacarpo - ich sehe, von deinen tipps mache ich FAST alles falsch.
1. da meine beiden ersten gar keine anstalten von "frechheit" machten (ich vermeide jetzt mal das wort dominanz), durften sie schon immer zu mir aufs sofa und auch im bett schlafen. der neue "frechdachs" war ja am anfang sehr abgemagert und hat auch einiges durchgemacht, also hat man mitleid und er durfte auch aufs sofa. im bett schlafen nicht, weil er am anfang ja gleich mal nach mir geschnappt hatte. und sofa ist nur so lange erlaubt, wie er auf "seinem " platz liegt und keine mucken macht, sonst fliegt er runter. aber sie haben auch ein reisebett als "ihr sofa" (wie man auch auf dem bild sehen kann)
2. hat sich erledigt, haben gar kein körbchen - nur einen teppich im flur. darauf schläft er im sommer.
3. wenn er im weg liegt und ich ihn wegschubse mit dem fuß, dann sieht er es als spiel und fängt an, mir in die füße zu beißen oder in die waden. was mach ich dann????????
4. das mach ich (bin ich aber auch schon einmal im gebüsch gelandet :-)) )
und ignorantes gehen hab ich auch schon gemacht. da zerrt er dann wie wild an der leine. ich ignoriere es und nach ner weile läuft er auch schön neben mir her - ALSO WENIGSTENS EINS WAS KLAPPT
5. sobald ich zuerst mein altes mädchen begrüße, fängt er an, sich zwischenreinzudrängeln und beißt der alten lady in die ohren (nicht ernsthaft) oder er schubst sie seitlich weg. und dann??
6. wenn besuch kommt, isses ganz schlimm. ich lebe alleine mit den wuffs. und wenn ich aus dem haus gehe, das tor draußen aufmachen, macht er hier drinnen den wilden mann und zirpelt einen vor sich hin und wartet nur darauf, bis "das opfer" endlich reinkommt. ich schicke ihn dann auf seinen platz (was auch immer häufiger klappt) aber er quietscht und jault und pienst dann so lange, bis er sich an den besucher rangepirscht hat. überhaupt pienst er immer, wegen allem. beim autofahren (vorfreude aufs gassi gehen), wenn ich futter zubereite (bis die schüssel vor seiner nase hängt)und wenn irgendwas nicht nach seinem kopf geht. und glaube mir, ignorieren hilft da nicht!!!!
7. zuerst aus der tür und reingehen, das haben wir inzwischen drauf.

also er ist ein richtiger sturkopf und mir fehlen manchmal echt die ideen, was ich noch anstellen kann.....

usualsuspect 02.02.2006 02:38

Zitat:

Zitat von Dacapo
Ich kann dir ein bisschen helfen also:
1. lass ihn nicht erhöht liegen
2. wenn er mal im Körbchen liegt schmeiss ihn einfach mal raus und setz du dich rein
3. wenn er mal im weg liegt nicht rüber steigen oder drum rum gehen sondern weg schubsen
4. wenn er beim gassi gehen vor die beine läuft schubs ihn weg gehe dein weg
5. wenn er dich begrüssen will ingnorier ihn begrüss erst die anderen
6. wenn besuch kommt begrüsst du sie zu erst dann darf er gucken wer da ist
7. du gehst immer zu erst aus der tür
mit den paar sachen zeigst du ihn sanft wer der boss ist ohne viel druck und in hundesprache.

hunde sind nämlich sehr unsicher in der alpha position weil sie eigendlich nicht wissen wie sie für ihr ruddel da sein können. von daher wird er auch glücklich sein wenn du ihn den rang wieder streitg machst
viel glück

Stirbt denn dieser Dominanzschwachsinn nie aus?!

Ich empfehle folgende Literatur:

Barry Eaton "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee?
James O´Heare "Die Dominanztheorie bei Hunden"
nicht zu vergessen - Jean Donaldson "Hunde sind anders"

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse stellen die Dominanztheorie mehr als nur in Frage - sie zeigen auf dass diese nicht auf Mensch-Hundebeziehungen übertragbar ist und es sich ausschließlich um eine innerartlich vorkommendes Verhalten handelt. Weiters gibt es den dominanten Hund überhaupt nicht - es gibt verschiedene negative/unerwünschte Verhaltensweisen die verschiedene Lösungsansätze erfordern - sie sind aber sicher nicht mit dominanten Verhalten erklärbar oder mit dem Versuch der Änderung des "eingebildeten" dominanten Verhaltens kurierbar.

Übrigens auch die Koryphäe auf dem Gebiet der Hundepsychologie, Dorit Feddersen-Petersen, hat ihre frührere Meinung diesbzgl. längst revidiert.

In den anderen Foren die ich regelmäßig besuche (Wuff- und Barf-Forum) hat sich diese Erkenntnis zum Großteil schon länger durchgesetzt.

Grüße
René

Claudia Aust-W. 02.02.2006 06:36

Zitat:

Zitat von usualsuspect
Stirbt denn dieser Dominanzschwachsinn nie aus?!

Ich empfehle folgende Literatur:

Barry Eaton "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee?
James O´Heare "Die Dominanztheorie bei Hunden"
nicht zu vergessen - Jean Donaldson "Hunde sind anders"

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse stellen die Dominanztheorie mehr als nur in Frage - sie zeigen auf dass diese nicht auf Mensch-Hundebeziehungen übertragbar ist und es sich ausschließlich um eine innerartlich vorkommendes Verhalten handelt. Weiters gibt es den dominanten Hund überhaupt nicht - es gibt verschiedene negative/unerwünschte Verhaltensweisen die verschiedene Lösungsansätze erfordern - sie sind aber sicher nicht mit dominanten Verhalten erklärbar oder mit dem Versuch der Änderung des "eingebildeten" dominanten Verhaltens kurierbar.

Übrigens auch die Koryphäe auf dem Gebiet der Hundepsychologie, Dorit Feddersen-Petersen, hat ihre frührere Meinung diesbzgl. längst revidiert.

In den anderen Foren die ich regelmäßig besuche (Wuff- und Barf-Forum) hat sich diese Erkenntnis zum Großteil schon länger durchgesetzt.

Grüße
René


Und in 10 oder 20 Jahren gibt es wieder neue Erkenntnisse und alles schimpft sich fortfortfortschrittlich! :lach1:

Nun dann gib dem Kind einen anderen Namen.
"Unerwünschte Verhaltensweisen" trifft es in meinen Augen nicht ganz.
Es gibt starke Hunde, die gerne den Ton angeben möchten, ständig die Grenzen testen, Ressourcen für sich beanspruchen und verteidigen (trotz fortfortschritlicher Erziehung)...wie umschreiben wir dieses Verhalten denn nun neuwissenschaftlich?

hmmmm....
Claudi

Dacapo 02.02.2006 11:22

Ich habe nicht von Dominanz bei Silke gesprochen sondern vom rudel verhalten. Wenn alles falsch ist was ich sage frage ich mich doch warum unsere Kunden nach einer woche schon veränderungen merken wenn sie sich an diese tips halten. ich bin davon überzeugt das es ein rudel verhalten zwischen mensch und hund gibt, dafür erlebe ich genügend beispiele bei meiner arbeit. es tut mir leid aber ich hatte diese diskusion schon mal bei mir beim tierheilpraktiker kurs und es nahm kein ende.
zu den büchern, es kammen soviele neue studien über hunde raus in letzter zeit, man muss seine eigenen erfahrungen machen und daraus lernen welche bücher ich dir empfehle sind alle von eric Ziemen und von petersen.

silke 02.02.2006 12:18

also ehrlich gesagt ist es mir auch wurscht, wie sich das verhalten meines hundes nennt. ich beschreibs mal so: er ist ein hund, von dem ich nicht weiß, was ihm auf der straße passiert ist, der mit 3 monaten eine extreme giftspritze war (was das fressen betrifft), sich aber in dieser beziehung schon seeeeeehr gebessert hat. ist zwar immer noch ein geier, aber ich kann ihm alles aus der schnautze nehmen, kann auch in seine futterschüssel greifen.
nun waren meine ersten beiden hunde eben richtige schmusehunde, die keinem was böses wollten und er ist halt jetzt ganz anders. damit hab ich keine erfahrung und es stresst einfach, wenn man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. ständig die angst, irgendwas falsch zu machen und sich eine bissige bestie zu erziehen. er ist ja kein monster, aber er hat seinen sturkopf, ist total überdreht und am schlimmsten ist seine zirpelei bei jeder gelegenheit. und ich schaffs einfach nicht, ihm das abzugewöhnen.

Monika 02.02.2006 12:51

ich halte mich ja an keine regeln bzgl. dominanz ( mensch/ hund ) und es klappt trotzdem. mein "alte" ist auch extrem futterneidisch, also fressen sie halt getrennt ;) leckerchen bekommt jener seines zu erst, der am schnellsten die birne da hat *g* gabs auch noch keine probleme, ansonsten habe ich mich an die aufgeführeten "regeln" noch nie gehalten, ebenso mach ich mir keinen kopf warum, weswegen, weshalb u.ä.

wenns mal streß gibt, ja dann gibts halt welchen, da bekommt jeder die hucke voll und dann klapps wieder für die nächste lange zeit.

das zerlegen der einzelnen schritte eines hundes ist ja sehr in mode...

und ehrlich, mir würds nie einfallen wenn die hunde endlich liegen, den ein oder anderen aufzujagen um mich in seinen korb/auf seinen platz, zu setzen :D usw....

Dacapo 02.02.2006 13:40

Wenn alles klappt muss man ja auch nichts ändern.
Aber mir fällt ein fall ein wo es auch nicht klappte das frauchen aber auch nichts ändern wollte. ende der geschicht frauchen wurde vom hund tot gebissen.
man muss nichts machen wenn der hund nicht auf sein rang besteht meine darf auch aufs sofa es ist halt nur wenn ein problem da ist.

Heidi 02.02.2006 14:06

Zitat:

Zitat von Fila
Hola Silke,

bedenke bitte auch dein Hund hat erst 10 Monate und ist im total Ruelpelalter.
Lass es ihn doch ausleben, verlange nicht zu viel zu ihm, steh doch zu seiner Jugend. Wieso sollte er eine bissige Bestie werden¿

Lass ihn Zeit, gib ihn viel Liebe und Geduld und du wirst sehen auch er wird der richtige Schmusehund. Das Ueberdreht und auch sein Sturkopf wird, wenn er aelter wird besser. Bedenke er hat einen anderen Charakter und muss sich auch erst ins Rudel einleben.

Meine ELFO ist auch gerade 10 Monate alt, Sturkopf hoch drei, die hat auch so ihre Macken drauf warum sollte ich mir da Gedanken machen oder Angst haben was falsch zu machen, nein, ich lasse sie, soll sich doch ausbloedeln und ausspinnen wie sie will.

Lass deinen Hund doch noch Hund sein. Mach dich nicht verrueckt.
Wo Liebe hinfaellt kommt auch wieder Liebe zurueck :herz:

Saludos
Petra


Dein Einwand grenzt schon fast an Körperverletzung.Ich liebe meine Hunde auch...trotzdem weiss ich was ich vor mir habe.Nicht jeder hat 3000qm zu verfügung wohin er den Hund mal eben sperren kann wenn dieser mal seine Gelüste ausleben will.

silke 02.02.2006 14:14

das dachte ich bisher auch. meine beiden ersten wuffs waren auch wirklich sichtbar dankbar. der kleene ist da richtig unverschämt :)
aber ich hab schon gemerkt, daß er auch richtig lieb sein kann. was mich nur gewundert hat, normalerweise haben ALLE welpen ein süßes gesicht. rocky hatte schon von anfang an so eine richtige grimmige schläger-visage (daher auch sein name). erst jetzt wird er langsam niedlich.
natürlich will ich ihn hund sein lassen. sind schon immer meine worte gewesen, wenn ich gesehen habe, was manche mit ihren armen wuffis angestellt haben....... aber wie gesagt, ich bin noch nicht perfekt und lerne jeden tag wieder neues von meinen zwei süssen.

Felix 02.02.2006 14:46

Hallo,

dem achten auf das Dominanzgebaren messe ich auch keine übermäßige Bedeutung zu. Das Zusammenleben mit einem Hund brauch natürlich klare Regeln, versucht habe ich aber immer mit einem guten Kumpel zusammenzuleben. Nur dann macht es mir nämlich spaß mit dem Hund, was das allerwichtigste ist, besonders für den Hund.
Mein Hund, sehr problematisch mit Artgenossen, ein Fundhund, eine Tierheimtöle eben, ist zuhause genau das Gegenteil von dominant. Mein erster Hund bei dem die Couch nicht bewacht werden muss. Ein Hinweiß und er hat es nie mehr probiert. Auch geräuchertes kann in seiner recht großen Reichweite hängen, alles Tabu.
Was bin ich am Anfang von Ausbildern genervt worden (natürlich nicht von allen), wie ich auftrumpfen muss um die Töle im Griff zu haben. Manche haben schwer verstanden, dass man mit einer Töle auch total locker umgehen kann ohne in Frage zu stellen wer der Boss ist.
Leider konnte ich seine Hauptmacke bis jetzt mit keiner Methode lösen, ich bin halt auch nur ein bisschen schlau.
Es gibt sicher problematische Verhaltensweisen bei denen man ganz anders als dominant vorgehen muss.

Gruß Felix

silke 02.02.2006 15:13

also ich denke auch mal, daß ein hund nicht einfach so über einem herfällt wenn man schläft. kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. da müsste man ihn vorher schon gequält haben oder irgendwas ist falsch gelaufen.
ICH versuche mich immer in die lage von ihm zu versetzen. manchmal gelingt es mir, und manchmal eben nicht.
ich weiß ja auch, woran sein nerviges gehabe liegt. waren von anfang an blöde umstände. gleich von der ersten woche, als ich ihn hatte, hat er auf einem bein (beine haben gewechselt) gehumpelt. immer war schonen angesagt - nicht rennen, nicht mit anderen hunden toben. klar, so hat er den umgang nie gelernt. in den humpelfreien phasen (was nicht gerade viele waren bis jetzt) hab ich ihn richtig ausgepowert und siehe da...... was für ein friedlicher hund. aber 2-3 tage mal austoben und schon ging das gehumpel wieder los - wieder schonen angesagt. ich kann ihn ja verstehen!!!!! das ist ja das schlimme für mich. ich weiß, daß er arbeiten will und rennen will und wenn er angeleint nicht rennen kann, dann hupst er halt. der hat so nen bewegungsdrang!!!! ich hoffe mal, daß wir das mit den humpelbeinen bald mal in den griff bekommen, dann weiß ich auch, wie ich den kleenen nervigen sack müde krieg. dann gehen bestimmt auch die flausen aus dem kopf.....

Anne 02.02.2006 19:02

Versuche es doch mal mit "Kopfarbeit" bei deinem Hund. Da du ihn durch Bewegung nicht auslasten kannst, mußt du dir halt was anderes einfallen lassen. Kürze z.B. das Futter in der Schüssel und lasse ihn sich sein Futter erarbeiten.d.h., einen Teil des Futters gibt es für getane "Arbeit" aus der Hand.Außerdem könntest du Suchspiele mit ihm machen.
Gerade in diesem Alter solltest deinen Hund m.E. nicht Hund sein lassen.
Versuche ihn auszulasten, stecke Grenzen ab und vor allem,sei konsequent.

silke 03.02.2006 01:00

kopfarbeit würde ich gerne noch mehr mit ihm machen..... wenn mir nicht die ideen ausgehen würden. suchspiele machen wir drinnen, wie draußen. drinnen muß er spielzeug oder leckerli suchen und draußen seine heißgeliebten stöckchen :) klappt wunderbar. der kerle ist echt schlau. hat in 15 min. gelernt, auf handzeichen zu sitzen, platz zu machen und zu bellen....
auf dem grundstück hab ich schon meine terassenstühle als slalomparkur aufgebaut oder er muß um einen stuhl rennen und sich wieder bei fuß hinsetzen - dafür gibts leckerli. klappt alles wunderbar und er hat auch spaß dran (und ich übrigens auch!!!) aber mir gehen langsam echt die ideen aus, wie ich ihn geistig noch fördern kann. vielleicht bekomme ich dummerle ja hier noch ein paar anregungen.

Heidi 03.02.2006 09:56

Sagt dir das was¿
Der Hund braucht ein verlaessliches Regelwerk, das moeglichst immer gilt. Durch Konsequenz wird die Dominanz gestaerkt. Aus Bindung, Konsequenz und Dominanz erwaechst Vertrauen. Vertrauen ist die Basis fuer jede Hundeausbildung. Also eine enge Bindung zwischen Mensch und Hund.

Eine enge Bindung schaffe ich nicht mit vom Koerbchen rausschmeissen, wegschubsen weil er im Weg liegt, bei der Begruessung ignorieren sowas kommt bei uns nicht in die Tuete.

.................................................. .................................................. .....


Wenn Du wenigstens wüsstes worum es geht könnten wir sogar weiter diskutieren.Wenn Du wenigstens Ansatzweise deine Hunde im Griff gehabt hättest wären nicht zwei Presas von Dir wegen beissereien abgegeben worden.Gut...es waren Brüder....aber da anscheinend schon die Grundkenntnise fehlen, ist das kein wunder.

PS: schon viele haben versucht ihre Hunde nur mit Liebe zu erziehen....viele Hunde sitzen deswegen im TH.Was meinst Du....wer war das den wohl Schuld?? Ob da die Liebe nicht richtig angekommen ist ??

Heidi 03.02.2006 10:00

Oder waren es Cane Corsos ?? grübel....

Monika 03.02.2006 10:42

zwei gute bücher für kopfarbeit und mehr

...darf ich bitten
von viviane theby & michaela hares
isbn: 3-933228-40-9

und

so denkt ihr hund mit
von nina miodragovic
isbn, 3-275-01528-1


beim ersten sind jede menge kunststücke drin und beim zweiten wird die clikerarbeit, für jeden verständlich, ins kleinste beschrieben.

Dacapo 03.02.2006 10:49

Wenn dir selber die ideen aus gehen dann versuches mal mit den buch mentales training für den hund. sind echt nette sachen drin

Anne 03.02.2006 11:15

guck mal hier,vielleicht findest du was

http://www.spass-mit-hund.de/

das buch

So denkt ihr Hund mit

kann ich sehr empfehlen.es ist verständlich geschrieben und reich bebildert.

silke 03.02.2006 12:10

da sind schon mal super-ideen dabei. mal schauen, was für meinen übereifrigen kleenen sack geeignet ist. der geht nämlich gar nichts LANGSAM an. alles ist mit hektik, geiern aufs leckerli und gezirpel ab.... hi hi hi.....:)

fila1 07.03.2006 18:33

Hinterlistig ?¿?
 
Zitat:

Zitat von Heidi
Sagt dir das was¿
Wenn Du wenigstens Ansatzweise deine Hunde im Griff gehabt hättest wären nicht zwei Presas von Dir wegen beissereien abgegeben worden.Gut...es waren Brüder....aber da anscheinend schon die Grundkenntnise fehlen, ist das kein wunder.

Frechheit, das stammt von meinem Beitrag zu meinem Thema im anderen Molosser-Forum, was belaestigst du andere Personen mit meinem Thema und schleppst meine Beitraege hierher und trittst sie auch noch breit. :cool: :cool:

Simone 07.03.2006 18:47

Liebe Heidi, Liebe Petra,

es gibt einige Beiträge hier im Forum, wo ihr Eure - leider - nicht gerade freundliche Diskussion bereits führt. Diesbeszüglich werden immer wieder Diskussionspunkte aus einem anderen Forum genannt. Ich denke nicht, dass hier der richtige Ort für eine solche Diskussion ist - zumal ich bereits diesbezgl. ein Thema im internen Forum für Euch geöffnet habe. Somit werde ich entsprechende weitere Themen diesbzgl. an dieser Stelle entfeernen.

Im Übrigen habe ich nicht den Eindruck, dass Eure Diskussion hier irgendjemandem etwas nutzt, vielleicht belaßt Ihr es auch einfach dabei und bleibt unterschiedlicher Meinung?! Die soll es ja bekanntlich auch geben... Wie auch immer, bitte führt Eure Diskussion - falls denn unbedingt nötig - an anderer Stelle weiter!

Danke.

Anne 07.03.2006 18:52

José,

tief einatmen, durch deinen Beitrag machst du die Leute auf diese Geschichte eigentlich erst aufmerksam. Du hast keinen Grund dich zu verabschieden.
Es gibt eine ganz einfache Lösung, IGNORIEREN.
Das mache ich bei bestimmten Leuten auch, und es wirkt.

Durch Antworten auf provokante Beiträge bietet man gewissen Leuten erst eine Plattform.

Also, gemütlich vors Kaminfeuer setzen, lecker essen, ganz leckeres Gläschen Rotwein und einfach ruhig bleiben. Ist die beste Lösung und schont die Nerven.

Simone 07.03.2006 21:50

Hi Petra,

die Diskussion mit Heidi führst Du! Da brauche ich nur auf Seite 7 zu schauen. Jose war vielleicht gemeint gewesen, das weiß ich nicht.

Gehört Ihr beiden denn zusammen? Jose und Du? Beide aus Spanien, beide Filas? Fast gleicher Username?


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