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@Monika,
ich würde gerne mal sehen, wie Du den Sexualtrieb eines intakten Rüden umleitest. Ich stelle mir da gerade eine aufblasbare Hündin vor. Manche Triebe lassen sich meiner Meinung nach bestenfalls unterdrücken, da sie auch vom Hund selber nur bedingt beeinflussbar, weil sie einfach im Genpool verankert sind. Ansonsten gebe ich Dir natürlich recht, das die aufgeführten Dinge nichts mit Dominanz zu tun haben. Gruss, Frank |
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Zitat:
aber klar hast recht, da hilft ignorieren. mit triebhaftigkeit hab ich eher den "arbeitseifer" gemeint der ja sehr schnell als dominant gedeutet wird, derweilen ist der hund nur unterbeschäftigt und beschäftigt sich halt dann selber. jagdtrieb zb kann man umlenken frühzeitig *g*
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Zitat:
Ein Welpe ist in den ersten Wochen seines Lebens ausschliesslich auf seine Grundinstinkte reduziert. In der Übergangsphase beginnt er im Spiel mit seinen Geschwistern und seiner Mutter herauszufinden, wie diese auf die einzelnen Verhaltensmuster reagieren. Das gleiche gilt für Calmings. Auch diese werden durch Vorbildverhalten und Erfahrung gelernt. Dominante oder submissive Veranlagung ist zwar alleine schon rassebedingt gegeben, ist aber bei jedem Hund nach oben oder unten beeinflussbar. Verhalten setzt sich immer aus vielen Komponenten zusammen. Da ist das vererbte nur als eine Art Grundbaustein zu sehen. Problematisch wird es dann, wenn der Welpe aus seinem Wurf in die menschliche Familie kommt, die in der Regel durch Domestizierung, Verlust von Intuition und Instinktverhalten nicht in der Lage ist, das Welpen - oder Hundeverhalten richtig zu interpretieren und durch Vermenschlichung oder falsch verstandene Konsequenz aus dem lebensorientierten Hund einen unsicheren oder grössenwahnsinnigen, in seiner Welt nicht überlebensfähigen Krüppel macht. Hört sich vielleicht etwas krass an, aber wenn ich jeden Tag die ganzen sozial gehemmten und zum Teil absolut sozial inkompatiblen Sofarutscher und / oder Königskinder sehe, packt mich manchmal ein ernsthafter Zweifel an der Fähigkeit des Menschen, einen Hund artgerecht zu halten. Jetzt hoffe ich aber auf heftige Kritik .Gruss, Frank |
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Hört sich vielleicht etwas krass an, aber wenn ich jeden Tag die ganzen sozial gehemmten und zum Teil absolut sozial inkompatiblen Sofarutscher und / oder Königskinder sehe, packt mich manchmal ein ernsthafter Zweifel an der Fähigkeit des Menschen, einen Hund artgerecht zu halten.
Jetzt hoffe ich aber auf heftige Kritik .Gruss, Frank[/QUOTE] huhu frank stimme deinen antworten zu und muss *schäm* gestehen das ich auch son unfähiger mensch bin daher von mir keine kritik *aber ich kann nicht aus meiner haut* |
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@Kanalr....
ich glaube nicht, das man sich schämen muss. Solange man keine Probleme hat, ist doch alles im grünen Bereich. Nur, wenn man welche hat - und die fangen m. E. früher an , als man denkt - sollte man was dagegen tun und nicht dem Hund die Schuld für sein eigenes Versagen geben. Ich behaupte, das die meisten Hundebesitzer gar nicht wissen, in welcher Position sie stehen und das ist auch gut so. Souveränität zu vermitteln erreiche ich nur mit noch höherer Souveränität. D.h. Der KOMPLETTE Haushalt gibt enge Richtlinien vor, auf denen sich der Hund bewegen kann, darf, soll. Weniger Privilegien und weniger Aufgaben heisst weniger Verantwortung. Weniger Verantwortung weniger Pflichten und mehr Möglichkeiten, diese auf seine Leute abzuwälzen. Z.B. : Mein Hund ranzt in meinen Beisein einen anderen Hund an. Ich interpretiere jegliches Gehampel an der Leine als Zeichen, das mein Hund mir die Situation nicht zutraut / anvertraut. Das korrigiere ich und BESTÄTIGE das korrekte Verhalten, nämlich den anderen Hund zu ignorieren. Ignoranz ist Dominanz. Der Hund wird also die Erfahrung machen, das neben der Korrektur für Fehlverhalten sofort Bestätigung für korrektes Verhalten - Ignoranz - folgt. Er wird also dieses Alternativverhalten "ausprobieren" und sieht, das weder ihm, noch seinen Leuten was passiert und das Verhalten manifestiert sich nach einiger Zeit, weil er schlicht und ergreifend sicherer = souveräner wird. Das ist jetzt ein banales Beispiel, aber so ungefähr ist das Schema. Wenn ich jeden Tag den selben Weg zur Arbeit habe, werde ich sicherer. Die meisten Hunde haben zu wenig Führung und zuviel Verantwortung. Das fängt beim Welpen an, der frei läuft und keine Grenzen kennt, bis er dann nach Verlust des Folgetriebs "etwas länger" verschwindet oder sich die Megapackung bei einem Altrüden holt, weil er sich für Graf Qualm hält. Ich habe selber so ein Weichei, der sich - als er mit acht Monaten zu uns kam - drei Wochen lang nicht anfassen liess und unter der Eckbank "wohnte". Heute ist er unangefochtener Alpharüde und erledigt seine Aufgabe sehr geradeaus. @Tanja, erinnere Dich an Akashas Besuch bei uns. Nach drei Tagen sass sie auf meinem Schoss, weil sie gelernt hat, das ihr nichts passiert. Es ist schon sehr viel möglich , aber es dauert manchmal seeeeeehr lange. Gruss, Frank |
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zum thema "dominanz" hätte ich auch gerne meinen senf dazugegeben.
ich schätze mal, ich muß noch einiges lernen, was hundeerziehung betrifft!!! bisher hatte ich wohl wirklich glück mit meinen ersten beiden hunden. da war von dominanz nix zu spüren. mein mädchen war ne streunerin und selbst auf dem hundeplatz nicht vom jagen abzubringen. aber dafür eine seele von einem hund. sie hat nichts und niemandem etwas getan. bis heute hat sie noch niemals jemanden ernsthaft angeknurrt. mein rüde (was ein junges von meinem mädchen war) ist mir bei seiner geburt quasi in die hand gefallen und von da an waren wir 8 jahre immer zusammen. ich mußte mir viel anhören von anderen von wegen: was ist das denn für ein "schwuchtelrüde" oder "das ist doch kein normaler rüde". denn auch er hatte kein interesse daran, sich mit anderen rüden zu duellieren oder irgendjemand anzuknurren. mein mädchen hab ich immer noch. mein "schlumpf" lebt leider nicht mehr. aaaaaaaber dafür hab ich vor etwa 9 monaten einen schäferhund-welpen von der straße aufgegabelt. und der ist so gar nicht, wie mein "gismo" war. mit 3 monaten hat er schon nach mir geschnappt, als ich ihm den kauknochen abnehmen wollte. was mich ehrlichgesagt ziemlich erschreckt hat. denn damit hab ich nicht gerechnet. und damit konnt ich auch nicht umgehen. das mit dem besitz (ALLES meins und für ihn nur, wenn ich es ihm überlasse) ist inzwischen geklärt. aber ich muß feststellen, daß er vor jedem besucher mehr respekt hat und die öhrchen anklappt, als vor mir. ich denke mal, ich bin einfach zuuu gut zu ihm. ich muß zu meiner schande gestehen, daß dieser hund (bis jetzt) einfach schlauer ist, als ich :traurig1: er erkennt meine fehler sofort und nutzt sie schamlos aus. ich hingegen kann gegen ihn nicht anstinken. und strenge fällt mir bis jetzt noch schwer. vielleicht hat ja jemand einen tipp für mich, wie ich den kleenen ******** unauffällig überlisten kann. und was ich an meinem verhalten ändern soll. bin schon fast soweit, mir eine tierpsychologin nach hause zu holen..... muß es denn wirklich soweit kommen? |
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Ich kann dir ein bisschen helfen also:
1. lass ihn nicht erhöht liegen 2. wenn er mal im Körbchen liegt schmeiss ihn einfach mal raus und setz du dich rein 3. wenn er mal im weg liegt nicht rüber steigen oder drum rum gehen sondern weg schubsen 4. wenn er beim gassi gehen vor die beine läuft schubs ihn weg gehe dein weg 5. wenn er dich begrüssen will ingnorier ihn begrüss erst die anderen 6. wenn besuch kommt begrüsst du sie zu erst dann darf er gucken wer da ist 7. du gehst immer zu erst aus der tür mit den paar sachen zeigst du ihn sanft wer der boss ist ohne viel druck und in hundesprache. hunde sind nämlich sehr unsicher in der alpha position weil sie eigendlich nicht wissen wie sie für ihr ruddel da sein können. von daher wird er auch glücklich sein wenn du ihn den rang wieder streitg machst viel glück |
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