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Samtschnauze 16.07.2010 07:26

AW: Leinenführigkeit
 
Zitat:

Zitat von Babe (Beitrag 223043)

Und sorry die Quitschie-Junkies find ich voll doof,habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht wie euer Hund reagiert wenn ein Kind mit seinem Quitschie Spieli kommt??

Bsp: Im Nachbarort ein kleiner Rotti wurde zum Ball-Junkie gemacht! Ach Gott wie süß schau mal der läuft ins Fussballspiel und will mit spielen................jetzt ist der Rotti groß und stellt Kinder weil die einen Ball haben den er haben will,die Besitzerin muß Kinder bitten mit dem Spiel aufhören damit sie ihn an der Leine vorbeibekommt!


Ohhhh das kommt mir sooo bekannt vor. ;) Alle unsere BXe waren/sind Fußballjunkies (nicht von uns dazu gemacht, da wir sie ja alle als Nothunde übernommen haben)....ich muß auch immer Kinder bitten nicht neben unserem Dicken Fußball zu spielen bzw. hat er schon so manchen Fuß- und Basketball meines Zwerges auf dem Gewissen. ;) Sorry OT

Isis78 16.07.2010 07:26

AW: Leinenführigkeit
 
@ Peppi: vollkommen richtig:ok:

Eine andere Möglichkeit ist die "Kehrtwende". Die muss man als Halter aber beherrschen und die muss stattfinden, bevor die Leine auf Spannung ist.
Ich schicke meine Leute immer kreuz und quer über die Wiesen, sie müssen rechts, links und wieder zurück laufen. Wirkt bei den meißten Hunden wahre wunder, weil sie nämlcih kapieren:
Mist, ich muss auf meinen Halter achten!!

Bei meinem Sturen CC funzte das lieder nicht, der blieb einfach wie angewurzelt stehen. Also habe ich mir ein Brustgeschirr von Halti organisiert. Damit funktioniert es prima.
Und mit Leckerchen und Quitschie abzulenken ist kontraproduktiv

Mila 16.07.2010 09:04

AW: Leinenführigkeit
 
Ja, also wenn deine BM-Hündin ordentlich bei Fuß gehen kann, wenn sie also weiß was das bedeutet und was du mit dem Kommando von ihr verlangst, dann ist das Ganze noch viel einfacher. Ist mir im ersten Moment nicht eingefallen, weiß auch nicht warum, aber ich geh mit Amber eigentlich immer im Fuß an anderen Hunden (sowie auch an Joggern, Kindern, Radfahrern, Spaziergängern etc.) vorbei, erstens weil ich sie dann korrigieren kann sobald sie Mist macht, zweitens zeigt das anderen HH schon eher, dass Beschnuppern etc. nicht erwünscht ist (manche kapieren es trotzdem nicht und fangen halb an zu weinen weil der arme Hund "nichts darf", aber das sollte einem selbst egal sein ;)).
Wenn sie beim Fuß gehen nicht gut auf dich achtet, verwirr sie ein bisschen, sodass sie auf dich achten muss. Also wie hier schon gesagt: Kehrtwenden, Richtungswechsel, Links- und Rechtskurven, und -was ich des öfteren mache- einfach mal total andere Wege gehen, bzw. in ner anderen Reihenfolge, auch mal vor, zurück, einfach ganz anders, denn wenn du deinen Hund mal lufen lässt wie er will, wirst du merken, dass er den gleichen Weg latscht, den du meistens gehst. Verwirrt man den Hund ein bisschen, guckt er dann schonmal eher a la "Wo lang jetzt?", und dann natürlich sofort Leckerchen reinstopfen und loben, denn angucken ist IMMER super!

Zum Quietschie: ich finde das vor allem gut, um die Aufmerksamkeit zu kriegen, wenns anders (mit ansprechen) nicht möglich ist, oder halt NACH der brenzligen Situation zum spielen als Belohnung.

Ballverrückte Hunde: also dass nicht jeder Ball der durch die Gegend rollt, spielen bedeutet, üben wir in der Hundeschule... mit Bälle zurollen (durch die sitzenden Hunde), Bälle werfen, oder der Hund des HuSchu-Chefs darf dem Ball nachjagen, alle anderen müssen sitzen oder liegenbleiben. Wenn man den Hund ball- oder quietschieverrückt macht, oder der Hund das von sich aus ist, sollte man einfach mal ein bisschen gegensteuern. Ist ja nicht schwer, kann man überall üben, man muss es nur machen :)

Babe 16.07.2010 10:15

AW: Leinenführigkeit
 
Zitat:

Zitat von Mila (Beitrag 223085)

Zum Quietschie: ich finde das vor allem gut, um die Aufmerksamkeit zu kriegen, wenns anders (mit ansprechen) nicht möglich ist, oder halt NACH der brenzligen Situation zum spielen als Belohnung.

Ballverrückte Hunde: also dass nicht jeder Ball der durch die Gegend rollt, spielen bedeutet, üben wir in der Hundeschule... mit Bälle zurollen (durch die sitzenden Hunde), Bälle werfen, oder der Hund des HuSchu-Chefs darf dem Ball nachjagen, alle anderen müssen sitzen oder liegenbleiben. Wenn man den Hund ball- oder quietschieverrückt macht, oder der Hund das von sich aus ist, sollte man einfach mal ein bisschen gegensteuern. Ist ja nicht schwer, kann man überall üben, man muss es nur machen :)


Zum Quietschie.........okay brenzlige Situation,du bekommst Aufmerksamkeit durch das Quietschie,auf der anderen Seite ein Kind mit Fahrrad und betätigt seine Quietschie Hupe.Quietscht ihr dann um die Wette oder wie gedenkst du die Aufmerksamkeit deines Hundes wieder zu bekommen und die Situation zu retten?

Da geb ich dir recht das man dagegen steuern kann und sollte,aber auch du wirst feststellen das Hupla und Freilauf zweierlei sind! Kann mit meinen Buben je nachdem was für Rüden auf dem Platz sind auch mal ohne Mauli mit ihm arbeiten,im Freilauf aber würde ich ihn nie von der Leine lassen wenn ich in die Gefahr laufe das mir ein Rüde entgegen kommt,selbst mit Mauli bin ich äusserst vorsichtig!

Mila 16.07.2010 11:04

AW: Leinenführigkeit
 
Klar ist sowas im Freilauf schwieriger, aber möglich!
Und was man in der HuSchu übt, sollte man natürlich auch alleine üben bzw. auch mal im Freilauf etc..
Wenn jemand mit dem Quietschdingen durch die Gegend rennt, guckt Amber zwar interessiert, rennt aber nicht (mehr) kopflos dahin.

Aber davon abgesehen halte ich bei dem Zieh- und Zerrproblem von amy-bm das bei Fuß gehen oder das hinsetzen-legen des Hundes für am sinnvollsten, ABER wie Peppi schon schreib: Konsequenz ist das A und O. Es ist zwar nervig, aber amy-bm sollte -wenn sie das Problem dauerhaft beheben möchte- absolut kein spielen oder beschnuppern an der Leine mehr erlauben, sondern sie z.B. immer ins Fuß rufen, sobald andere Hunde auftauchen. Wenn das noch nicht klappt, der Hund z.B. erstmal gemütlich guckt bevor er kommt, würde ich korrigieren, wenn sie dann links von einem ist, würde ich sie setzen oder legen (falls sie unaufmerksam wirkt), und wenn sie aufmerksam ist und möglichst auch guckt und sich nach ihr richtet, würde ich mir ihr ZÜGIG (!) bei Fuß vorbeigehen, nicht trödeln, am besten schnurstracks, und wenn die 1-2 Sekunden des vorbeigehens überwunden sind und gut geklappt haben sitzen lassen, kurz warten, und freigeben (also mit "Lauf!" o.ä.). So mache ich das zumindest. Die Belohnung ist dann neben dem Lob das laufen an der langen Leine, oder -noch viel besser- der Freilauf.

Peppi 16.07.2010 11:28

AW: Leinenführigkeit
 
Ich hab bei meinen festgestellt, dass es am Anfang einfacher ist, wenn man beim passieren anderen Hunde Jogging Tempo einlegt... die Hunde achten dann mehr auf mich...

... nach dem Motto, wat ist der faule Sack auf einmal so schnell :D

linda 16.07.2010 11:45

AW: Leinenführigkeit
 
also das mit dem quitschi probier ich bei delayla jetzt dann auch mal aus.
da sie ja so unsicher bei fremden hunden ist, tobt und bellt sie bei jedem hund.
sie ist dann wirklich nicht mehr ansprechbar.
ich weiß sonst einfach keine andere lösung mehr um sie auf mich ab zu lenken.
aber delayla weiß auch das nicht jeder ball zum spielen da ist. ich übe das bleib mit beiden auch mit nem ball. also einmal darf loona hinterher jagen und delayla muss bleiben, und auch anders rum natürlich.
ich hab mir aber auch schon überlegt ob ich das supersiganal anwende wenn delayla mal wieder am toben ist, weil sie einen anderen hund sieht.

Mila 16.07.2010 14:20

AW: Leinenführigkeit
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 223118)
Ich hab bei meinen festgestellt, dass es am Anfang einfacher ist, wenn man beim passieren anderen Hunde Jogging Tempo einlegt... die Hunde achten dann mehr auf mich...

... nach dem Motto, wat ist der faule Sack auf einmal so schnell :D

Hehe :D
Muss man halt ausprobieren, wie immer sollte man auf seinen Hund gucken während man sich Methoden überlegt ein Problem zu lösen. Wenn ich renne, wird Amber völlig meschugge, uind versucht scheinbar schneller zu sein als ich. Das wäre bei mir also kontraproduktiv. Und ja, rennen/joggen bei Fuß müssen wir noch üben ;)
Aber ein flottes Tempo ist grundsätzlich ganz gut, weil es ja für den Hund eher natürlich ist als langsames gehen. Und Amber z.B. ist auch viel aufmerksamer und schnüffelt nicht überall, wenn ich es eilig habe. Wenn wir morgens den Zug kriegen müssen, muss es immer fix gehen, und sie merkt das sofort, zieht nicht, trödelt nicht, macht nur ihr Geschäft und alles andere wird erstmal verschoben.

@linda: Was ist denn das Supersignal? :lach4:

linda 16.07.2010 14:39

AW: Leinenführigkeit
 
schau mal hier
http://www.molosserforum.de/erziehun...persignal.html

auf das supersignal sind meine super konditioniert. sobald die nur die pfeife sehen, drehen die durch,weil sie wissen es gibt was richtig leckeres.

Samtschnauze 16.07.2010 14:47

AW: Leinenführigkeit
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 223118)
Ich hab bei meinen festgestellt, dass es am Anfang einfacher ist, wenn man beim passieren anderen Hunde Jogging Tempo einlegt... die Hunde achten dann mehr auf mich...

... nach dem Motto, wat ist der faule Sack auf einmal so schnell :D

:ok: Gut das Du mich daran erinnerst;) Das hab ich bei meiner Rotti-Hündin immer gemacht, wenn sie neben dem Rad mitgerannt ist. Sobald ein Hund frei auf uns zugelaufen kam, bin ich fest in die Pedale getreten und so hatte sie keine Zeit sich um den vermeindlichen "Angreifer" zu kümmern. :D


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