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  #1 (permalink)  
Alt 12.10.2010, 10:44
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 06.04.2009
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Standard Alleine bleiben: warum ist das oft so schwierig?

Ich mache mir schon eine Weile gedanken darüber, warum so wahnsinnig viele Hunde Probleme haben mit dem allein sein (nicht der Kontrollverlust)..es geht auch nicht um die Hunde die 5 mal ihren Besitzer gewechselt haben ...


ich lese wahnsinnig oft das Hundewelpen schon mit 12 wochen gefälligst 7 stunden allein bleiben sollen / müssen.....

ich finde das zu früh, und glaube, das viele Hunde dadurch (das zu frühe müssen) erst eine Angst entwickeln, ich habe rund 10 Jahre Hunde und habe mit keinem einzigen je das alleinsein geübt, ich ging wann ich wollte,hab die tür hinter mir- auch in der wohnung einfach zu gemacht..ohne tam tam und ade..... das alles passierte schleichend mal eine stunde mal 2...(einkaufen dauert mal länger) .meine wohnungseinrichtung ist keinem Hund zum Opfer gefallen...so hatte ich mit 6 / 7 Monaten einen Hund er problemlos allein bleiben konnte..aber trainirt wie man es oft liest wurde nie....
Hunderudel die in der freien Natur leben (auch Wölfe) gehen j a auch wann sie wollen und lassen die Jungen zurück.....

eure meinung dazu interessiert mich ....

Geändert von Grazi (14.10.2010 um 16:20 Uhr) Grund: Ganzer Satz
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Alt 12.10.2010, 10:48
Benutzerbild von Scotti
Sabberfaden Bändigerin
 
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Standard AW: Alleine bleiben- warum oft so schwierig

Meiner muss momentan 6 Wochen lang jeden Tag 5 Stunden alleine bleiben und hat da auch überhaupt keinen Bock drauf.
Da hat er einfach Pech gehabt.
Ich weiß dass er alleine bleiben kann, dass er keinesfalls, wie erst von mir vermutet Trennungsangst hat, er will es nur einfach nicht.
Da muss er durch.
Dazu gehört aber natürlich ein vernünftiges Training mit Gewöhnung ans Alleine sein.
Wir haben 4 Monate gekämpft bis ich rausbekommen habe dass der Lump erst anfängt zu kläffen wenn ihm langweilig ist.
Futter oder Spielzeug nimmt er aber dann nicht.
Zeige ich Mitleid mit ihm dass er alleine bleiben muss, fängt er an zu zittern und zu fiepen.
Beachte ich ihn morgens kaum, ist es ok wenn ich gehe.
Es liegt also auch immer an der eigenen Einstellung.
Er war aber auch schon 1,5 Jahre als wir ihn bekamen.

Welpen würde ich ab dem 2. Tag wenn sie pennen mal für ein paar Minuten alleine lassen, man kann nicht früh genug damit anfangen.
Richtig aus dem Haus gehen und wegfahren würde ich allerdings so früh nicht.
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  #3 (permalink)  
Alt 12.10.2010, 10:52
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 23.04.2010
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Beiträge: 366
Standard AW: Alleine bleiben- warum oft so schwierig

aber vielleicht ist genau das mit dem traineiern gemeint. du gehst mal 10 mn in ein anderes zimmer, oder beim duschen und dann einkaufen. somit fängst du langsam an, und mit der zeit steigert sich das dann. in meinen augen ist genau das training.
ich habs mit meinen auch so gehalten, nicht unbedingt bewusst, aber genauso war es . hab drauf geachtet dass er nicht beim ersten mal sofort 4 stunden alleine war...habs halt langsam gesteigert.


lg blue
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  #4 (permalink)  
Alt 12.10.2010, 11:02
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Alleine bleiben- warum oft so schwierig

ich wollte auch eher darauf hinaus, das viele HH ihre Hunde dazu zwingen schon mit 12 wochen alleine sein zu müssen und sie wenn er gross ist einen Hund haben der Verlassensängste hat (weil sie zu früh begonnen haben)

dan liest man solche Sätze wie..mmmhhh mein Hund heute ein Jahr macht Probleme beim allein bleiben - OBWOHL wir schon gaaaanz früh mit üben angefangen haben (ganz früh da steht dann meist irgendwas von 13 wochen) weil wir ja alle aus dem Haus müssen (schule arbeit etc.)

und DAS ist glaube ich genau der Fehler..manche produzieren die Angst mit dem frühen üben. die kleinen Würmer wissen ja nict wie ihnen geschieht
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  #5 (permalink)  
Alt 12.10.2010, 12:56
Benutzerbild von Manuela
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Alleine bleiben- warum oft so schwierig

wir haben Deikoon von Anfang an daran gewöhnt, auch mal alleine sein zu müssen - Anfangs natürlich nur 5 Minuten und das halt dann immer ein bisschen gesteigert - alles ohne grosses Aufsehen, auch nicht beim wiederkommen -er bleibt problemlos alleine, nix fällt ihm zum Opfer, er hat das ganze Haus zur Verfügung, kann sich frei bewegen und bellt auch nicht (hat er in der WHG schon nicht gemacht)

was ich allerdings auch verwerflich finde, einen 12-13 Wochen alten Welpen z.b. stundenlang alleine zu lassen - in dem Alter waren wir gerade mal bei 15 Minuten angekommen und waren aber in der Nähe
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lg Manuela mit Eragon an meiner Seite und Deikoon für immer im Herzen ♡

Für die Welt warst Du irgendein Hund, für mich warst Du aber die Welt.
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Alt 12.10.2010, 13:02
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Alleine bleiben- warum oft so schwierig

Zitat:
Zitat von LukeAmy Beitrag anzeigen
meine wohnungseinrichtung ist keinem Hund zum Opfer gefallen...so hatte ich mit 6 / 7 Monaten einen Hund er problemlos allein bleiben konnte..aber trainirt wie man es oft liest wurde nie....
Ein Hoch auf die Zimmerkennel!
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  #7 (permalink)  
Alt 12.10.2010, 13:42
Benutzerbild von Gonzalez
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 1.163
Standard AW: Alleine bleiben- warum oft so schwierig

Mal ein neuer Aspekt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...722514,00.html

Hab ich in der Form noch nie gelesen/gehört.
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- Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt -
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  #8 (permalink)  
Alt 12.10.2010, 14:43
Benutzerbild von Mila
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Standard AW: Alleine bleiben- warum oft so schwierig

Ich sag mal so: es ist von Vorteil, wenn man nicht unter Zeitdruck steht a la "Ok, jetzt hab ich zwei Wochen Urlaub für den neuen Welpen, und danach muss alles wie am Schnürchen laufen!". Wenn man selbst total unter Druck steht, merkt das der Hund unter Garantie. Und und vllt. 2 Wochen Urlaub für den Welpen kann man nicht alles üben... zumindest nicht so, dass der Welpe mit ca. 3 Monaten ernsthaft alleine bleiben kann. Ich würde erstmal Vertrauen aufbauen und solche Sachen, anstatt hauptsächlich das allein bleiben zu üben...

Ich denke das sollte man langsam machen... also natürlich früh damit beginnen, und den Welpen nicht mit aufs Klo nehmen od. mit ins Bad wenn man duschen geht, aber das reicht ja auch für den Anfang.

Wenn man sich nen Hund ins Haus holt, sollte man sich ja vorher eh überlegen wer wann da ist und aufpassen kann, möglichst auch mit 1-2 Alternativen.

Ich selbst hab das allein bleiben mit Amber tatsächlich geübt/trainiert. Zunächst habe ich sie so allein gelassen, z.B. wenn ich einkaufen war für 30 Minuten. Ging nicht, sie hat es nicht ertragen und kleinere Zerstörungen in der Wohnung angerichtet. Nix dramatisches an sich, aber sie hat sich auch bellend vor die Wohnungstür geworfen, was ich persönlich schlimm fand als meine Nachbarin mir das erzählt hat (sie hat es eine Etage drüber gehört). Dann haben wir minutenweise geübt, das wurde mir allerdings zu doof und ich hab auch keine wirkliche Verbesserung bemerkt. Außerdem riecht der Hund mich ja noch wenn ich mich noch in der direkten Nähe des Hauses aufhalte...
Haben dann ne riesige Kunststoffbox gekauft, die für die darauffolgenden Wochen Ambers' einziges Körbchen wurde. Dort wurde dann die Tür verschlossen wenn sie allein bleiben sollte (die Tür wurde aber auch so mal verschlossen... man ist ja nicht dumm ). Irgendwann konnten wir die Tür auflassen, und haben sie noch ein paar Mal "videoüberwacht"... sie hat nur gepennt und ist ein bisschen durch die Wohnung gewatschelt, saß aber nicht vor der Tür oder so, und ist z.T. auch nicht aufgestanden als ich wieder zur Wohnungstür reinkam. Seitdem kann sie allein bleiben... ich lasse sie allerdings nie länger als 5-6 Stunden alleine, allein schon, weil sie dann eigentlich pinkeln muss... im Moment sind wir eigentlich den ganzen Tag zuhause, demnächst ist zumindest mein Freund zuhause od. nimmt sie zur Arbeit mit. Ich möchte sie aber auch nicht 8-10 Stunden allein lassen... ich find' das irgendwie nicht gut, zumindest nicht wenns regelmäßig so ist...
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  #9 (permalink)  
Alt 12.10.2010, 17:43
Benutzerbild von Manuela
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Alleine bleiben- warum oft so schwierig

Zitat:
Zitat von Mila Beitrag anzeigen
Ich sag mal so: es ist von Vorteil, wenn man nicht unter Zeitdruck steht a la "Ok, jetzt hab ich zwei Wochen Urlaub für den neuen Welpen, und danach muss alles wie am Schnürchen laufen!". Wenn man selbst total unter Druck steht, merkt das der Hund unter Garantie. Und und vllt. 2 Wochen Urlaub für den Welpen kann man nicht alles üben... zumindest nicht so, dass der Welpe mit ca. 3 Monaten ernsthaft alleine bleiben kann. Ich würde erstmal Vertrauen aufbauen und solche Sachen, anstatt hauptsächlich das allein bleiben zu üben...
ich möchte an der Stelle einwerfen, wenn ich keine Zeit habe und nur 2-3 Wochen zur Verfügung habe, einen "Welpen" alleine sein beibringen zu können, dann würde ich mir keinen Welpen ins Haus holen
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lg Manuela mit Eragon an meiner Seite und Deikoon für immer im Herzen ♡

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  #10 (permalink)  
Alt 12.10.2010, 18:49
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Standard AW: Alleine bleiben- warum oft so schwierig

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Ein Hoch auf die Zimmerkennel!
nicht bei mir
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