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AW: Leinenaggression..
Klasse dein Mut! Ich weiß nicht so recht ob das für Hündinnen auch gilt? Vanity ist nämlich auch so eine Leinenzicke und die hat mal Qualm in den Pfoten Da ich nicht recht weiß wie ich das angehen soll, mache ich einen Bogen um Hunde oder schlage mich mit meinen beiden ins Feld um Abstand zu bekommen. Entspannt ist anders
Ich weiß nicht ob Vanity auch wie Samson reagieren würde wenn sie Freilauf hätte und ich mich aus dem Staub machen würde (also umdrehen und sie im Stich lassen) ich denke sie würde trotzdem Stunk anfangen. |
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AW: Leinenaggression..
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Ich muss noch ganz klar und deutlich einen anderen Weg einschlagen. Wenn ich das mache, also deutlich abbiegen und dann kurz pfeifen, lässt er sogar solche stehen, die 3 Meter vor ihm fixieren. Aber da dran vorbei ? Keine Chance, da brennt die Luft @bx-junkie Das kannst Du vermutlich nur unter Absprache austesten, also mit einem Trainer oder guten Bekannten mit "sauberen" Hunden. Wir haben das ja auf dem Platz gemacht und ich hab mit demonstrativ nicht im Mindesten für das Geschehen interessiert und ihn da allein gelassen. Die Trainerin hatte die Hund eaber jeweils im Blick und ich vertau ihr auch. Selbst als sich Samson und der eine junge Rüde in der Wolle hatten ist sie total entspannt geblieben *Schweiss von der Stirn wisch* Grade eben haben wir eine Runde um die Siedlung an der leine gedreht und beim Anblick eines grossen Collies auf der andren Strassenseite ist mein Spinner wieder in die Vollen gegangen, ich hab ihn dann total zusammengefaltet und ihm den Blick auf den anderen verstellt. Er war zum Glück total beeindruckt von meinem Anrantzer und hat sich gleich auf den Boden geschmissen (ist eh ein Butterfinger, mein kleiner Prolet ). Ich hab schon öfter festgestellt, dass er auf eine Kasernenton-Ansage ganz gut reagiert, vielleicht sollte ich das öfetr tun "He, Leute, da drüben kommt wieder die Alte, die immer ihren Hund zusammenbrüllt"
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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AW: Leinenaggression..
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Nein ernsthaft..sie weiß genau wann ich den Pappen auf hab und sie sich besser auf Kleinmädchen Niveau herablässt. Ich weiß auch das sie nicht bösartig zubeißen würde, aber sie pöbelt halt rum und wenn der/die andere sich nicht unterwirft und das pronto, dann wird sie auch mal katziger (haben wir schon gehabt). Andererseits akzeptiert sie die Hündin und den Rüden meiner Freundin problemlos in ihrem Revier...aber aufpassen mußten wir immer...wahrscheinlich bin ich es selber schuld, weil ich meinem Hund nicht vertraue, gerade weil sie so kräftig ist...Gus mein Rüde ist da anders...er hat aber auch noch nie schlechte Erfahrungen machen müßen, aber generell habe ich für mich festgestellt das alle meine Rüden weniger pöbelig unterwegs waren als meine Zicken |
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AW: Leinenaggression..
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Heute früh hatten wir ein Treffen mit meiner Hundetrainerin hier im Auslaufgebiet vor unserer Tür - sie wollte sehen, wie ich mit Samson draussen umgehe, wie unser Spaziergang inklusive Hundekontakten abläuft etc. Zunächst hatte ich ihn an der Leine und habe die ersten Hundebegegnungen nicht zugelassen - da war er noch super aufgeregt, grad erst raus, da bin ich immer sehr vorsichtig. Anschliessend Freilauf, habe mal gezeigt wie er so auf die einzelnen Befehle reagiert (Warten, Ranrufen, In der Nähe bleiben). Die ganze Zeit keine Hund ein Sicht. Samson machte aber einige Attacken auf Aisha, die aber nur leidlich mitgespielt hat. Die Trainerin meint, er bräuchte eben jetzt eine anderen Hund zum Toben, ich müsse auf den Spaziergängen wieder mehr die Kontakte zu anderen Hunden suchen und nicht meiden. Kurz drauf kamen seitlich Leute mit zwei super kleinen Hunden auf uns zu, Samson glotzte auch interessiert, guckte aber immer wieder zu mir "Darf ich ?". Einer der beiden Zwerge bellte dann, er ging trotz Freigabe lieber nicht gucken Als wir wieder am Parkplatz waren, meinte die Trainerin, wir sollten jetzt ruhig noch mal gezielt den Kontakt zu anderen Hunden suchen, kleine Runde dranhängen. Weiter vorne eine ganze Gruppe Hunde, wir hinterher. Samson blieb aber auf Abstand. Vorführeffekt... Dann zwei Frauen mit Hunden, genau auf uns zu - das ist so unsere "Krisensituation", die Frontalbegegnung ! Das hatte ich ja in letzter Zeit immer mit Anleinen und Bogen laufen oder aber laufen lassen und frühzeitig abbiegen gelöst, da folgt er ja recht zuverlässig. (Laut der Trainerin ein Zeichen dafür, dass ihm einfach wichtiger sei, wohin ich gehe, als die Kontaktaufnahme zu dem Hund XY, schonmal gut soweit ) Sie riet mir, ihm die Kontaktmöglichkeit zu lassen und aber durch ganz leichtes Ausweichen (nur etwa 2 Meter neben dem Weg gehen, aber noch immer aufeinander zu) Raum für ein Ausweichen zu schaffen. Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass er ein 2 Meter neben den Weg Treten überhaupt wahrnimmt, aber er ist mir sogar den kleinen Bogen gefolgt ! Dann hat er sehr dezent seitlich Kontakt aufgenommen - also kein Heranstürmen oder Aufblasen. Diesmal waren es allerdings nur eine Hündin und ein Welpe. Paar Meter weiter kamen eine Hündin und ein grosser Bobtailrüde, grade auf uns los...*Leichte Schweissbildung meinerseits* Ich sollte ihn nicht ansprechen und meinerseits einige Meter einen leichten Bogen einschlagen, Richtung aber beibehalten. Meiner Einschätzung nach - und deshalb hätte ich ihn auch rangenommen und wäre ausgewichen - hätte er den Rüden 100 % angepöbelt. Er hat aber erst die Hündin schwanzwedelnd begrüsst und dann dem Bobtailrüden gegenüber mit gesenkter Rute und angelegten Ohren von 2 Metern aus Unterwürfigkeit gezeigt Ich kenn meinen Proll nicht mehr.... Nächster und letzter Kontakt, ein grosser Jagdhundrüde, der leicht geduckt grade auf uns zukam, Samson schnuffelte grad weiter hinten, die Trainerin meinte, diesmal grade auf dem Weg bleiben aber Vorsprung nutzen und zügig an Hund und Frauchen vorbei. Samson kam also nach und beide Kerle machten eine Bürste, erhobene Ruten und stolzierten eine Runde umeinander rum, gingen dann aber weiter.... Interpretation der Trainerin: Nicht grade grosse Sympathie, aber eben Respekt, jeder lässt den andren in Ruhe, Ohrhaltung habe die Konfliktvermeidung angezeigt - auf die Ohren hatte ich natürlich mal wieder nicht geguckt, hatte nur Bürste und steifen Gang gesehen und die Hosen schon voll Quintessenz der Trainerin: Super Hund, super Gehorsam (Frauchen stolz ), ganz tolle Teambindung zwischen uns *Seufz* Sie meinte, sie hätte eigentlich nie solche Hunde und Halter im Training (Bin ich neurotisch ? ) Ich solle ruhig wieder mehr Kontakte zulassen, könne die Frontalbegegnung ja mit dem leichten Bogen entschärfen, dabei nicht auf den anderen Hund starren ! Sein Sozialverhalten sei gut ausgebildet und er brauche mehr Kontakt und Spiel mit anderen... Bei eingefleischten Hasskandidaten (da gibt es drei ) natürlich weiterhin anleinen, bei nettem und interessiertem HH könne man ja mal an einer Verbesserung der Situation arbeiten. Nächsten Montag machen wir noch so eine Runde, in der wir ganz gezielt ganz viele Kontakte suchen werden. Danach kommt dann das Thema Gepöbel an der Leine dran...
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. Geändert von AlHambra (17.01.2011 um 13:55 Uhr) |
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AW: Leinenaggression..
Klingt doch gut! Trotz Vorführeffekt
Ich finds aber super wie "menschlich" und offen du darüber schreibst, und mit der Trainerin hast du scheinbar eine sehr gute und kompetente Ansprechpartnerin gefunden! Bin gespannt wie es weiter geht! Berichte ruhig weiter ausführlich, ich lese gern "den Weg zum Ziel" inklusive eventuellen Rückschlägen anstatt immer nur zu lesen, dass die anderen Hunde perfekt hören . Ich finds super, dass du so ernsthaft dran arbeitest! Weiter so! |
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AW: Leinenaggression..
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Und man muss ja auch die Teilerfolge sehen! Wir hatten gestern mal wieder aufregung-ich weiss noch nicht, ob das mal noetig war oder nicht: Im Wald gestern ne ernstere Rauferei (mussten zum TA - nix nähen, aber Antibiotika-Shot und Schmerzmittel, weil er 4x getackert wurde von 2 Rueden) mit einem Labrador (gleich alt), weil Aldo immer wieder aufgeritten ist und die Warnungen nicht ernst nahm. Dann hat sich ein Boxer eingemischt, der SOFORT zugebissen hatte und keiner konnte seine Hunde abrufen, sodass Flint sich schützend über Aldo geschmissen hat, um ihn aus der Situation zu holen. Haben erst daheim gesehen, dass es am linken Vorderlauf wirklich etwas doller war und Aldo auch leicht hinkte. Nunja, bin so gespalten - einerseits bin ich froh, dass er mal ne Schelle bekommen hat andererseits weiss ich nie wann ists zu viel, wann kippt die Situation? Wir haben den Labbi und ALdo dann nochmals zusammen gelassen zum Schnüffeln und Aldo hat direkt wieder versucht aufzureiten, da haben wir beide direkt abgerufen und angeleint. Hat super ohne Radau funktioniert. Immer Ärger mit den Teenagern... Ich bin wirkli h zwie gespalten-viele sagen ja man soll die das regeln lassen und Aldo muss auch lernen Warnungen ernst zu nehmen und dann auch aufzuhoeren. Das gehoert zum Erwachsenwerden schliesslich auch dazu! Ich weiss es nicht-wollt auch mal unsere Trainerin anhauen wie sie das so aus der Ferne einschaetzt. |
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AW: Leinenaggression..
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AW: Leinenaggression..
Danke, ich bin ein wenig erleichtert, dass ihr das Geschreibsel lesen wollt, war gestern nach dem Texten schon ein wenig von mir selbst genervt, weil ich hier alles reintippe
Andererseits bin ich selber immer froh, wenn ich zu einer Frage, die ich selber habe, Erfahrungsberichte anderer finde. Leider verläuft ja oft nach einer Problemfrage und zwei drei Antworten das Thema im Sande. Ich denke auch, dass dies ein ganz typisches Problem für dieses Alter ist - und es zeigt obendrein, dass man selbst als erfahrener HH noch dazu neigen kann, die Situation für den Hund ungünstig zu gestalten. In meinem Fall eben über das permanente Kontrollieren von meinem Bub und die nur noch sparsam stattfindenden Hundekontakte. Auch meine Fehleinschätzung hinsichtlich seines Schutztriebes muss ich ja zugeben. Heute früh - ohne Trainerin natürlich - bin ich ganz gezielt auf jeden sichbaren Hund zugegangen (leider war wenig los) und dann ohne Ansage mit einem ganz leichten Bogen dran vorbei, Samson hat den Bogen jeweils mitgemacht und die Hunde aus ein paar Metern freundlich unaufgeregt angeschaut. Das war's. Sonst wär er an der Leine hüpfend mit mir den Bogen gelaufen und hätte entweder geifernd oder piepend an der Strippe gehangen. Ich könnte mir schier in den A**** beissen, dass ich so rumgemacht habe in den letzten Wochen wegen unserer Probleme mit den Frontalbegegnungen, statt mal auf seine wirklich gute Sozialisation zu setzen, auf die ich solchen Wert gelegt hatte. Ausserdem habe ich auch unsrer Teambindung zu wenig vertraut. ICH SCHAF ! Am Ende der Runde haben wir dann noch eine liebe Tobefreundin von Samson getroffen und es ging sofort rund. Ich bin also stehen geblieben, habe mit dem anderen HH das Spielen beobachtet, als sich zwei Rüden näherten - einer davon ist steinalt, den liebt Samson und den anderen naja..... Dies ist aber unsere Krisensituation, habe ja mal beschrieben, dass er da sehr territorial reagiert und (von mir fehlinterpretiert als Verteidigung der Hündin) hinzukommende Konkurrenten bedroht und dann angreift. Heute habe ich auf Rat der Trainerin den Weg, auf dem wir standen verlassen und mich ein paar Meter in den Wald bewegt, von den Hunden weg und die Begegnung mit dem hinzukommenden Rüden lief vorsichtig aber FRIEDLICH ab. Er hat ihn mit in die Runde kommen lassen und auch wieder gehen lassen. Laut der Trainerin ist es so, dass er versucht MICH abzuschirmen und um mich einen gedachten Kreis bildet. Wenn ich mich aber etwas bewege - und am besten auch in Bewegung bleibe - passiert das nicht. Es ist verblüffend einfach erklärt und scheint ja zu stimmen. Dennoch will sie mit mir an einem sicheren Abruf arbeiten, wenn es doch einmal brenzlig wird - es gibt ja immer auch andere Hunde, die Streit suchen. @Aldo - das ist ja eine unschöne Geschichte ! Ich denke, eins auf die Mütze zu kriegen, ist manchmal eine gute Erfahrung, auch wenn es Schrammen gibt. Ob Dein Bub jetzt allerdings was gelernt hat, weiss ich nicht, denn anscheinend hat ja nicht der Labbi ihm eine Lektion erteilt, sondern ein anderer Rüde hat eingegriffen und sofort zugepackt. Dem gegenüber hatte er ja nichts falschgemacht.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. Geändert von AlHambra (18.01.2011 um 12:39 Uhr) |
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AW: Leinenaggression..
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Warum will er dich abschirmen? Damit du nicht dazwischengehst? Sorry, kann das nicht so recht nachvollziehen... erklär' mal |
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