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Ohne es selbst gesehen zu haben, würde ich auch dazu tendieren, dieses "angewiderte Wegschauen" als Unsicherheit / Überforderung zu interpretieren... zumal sie ja dann ohne weitere Verwarnungen direkt massiv wird. Ich kann mich da aber natürlich auch täuschen.
Wichtig wäre IMO nicht nur, dass Lola den Kleinen akzeptiert / toleriert, sondern auch dass der Welpe lernt, Lola nicht zu belästigen... und da diese selber offenbar aber nicht in der Lage ist, sich souverän "durchzusetzen", sollten die Menschen ihr dabei behilflich sein. Indem z.B. der Welpe mittels Leine daran gehindert wird, sie zu nerven. Andererseits sollte er aber für ruhige, angemessene Kontaktaufnahmen belohnt werden... dasselbe gilt dann auch für Lola. @ Cira: Die Situationen sind IMHO nicht vergleichbar. Bei meiner welpenunfreundlichen Hündin (kleiner Terrier-Mix) musste ich relativ wenig machen. Violetta wurde sehr deutlich und wusste sich durchzusetzen... da wurde dann gerne mal mit großem Gegifte ins Welpennäschen gezwackt... allerdings hat sie nicht nachgebissen. Nahm ein Welpe sie mal im jugendlichen Leichtsinn nicht ernst und hopste um sie rum, habe ich den Welpen einfach in sein Körbchen gesetzt und ihm eine Auszeit verpasst. Und wir haben wie die Blöden gequietscht und gejubelt, wenn Vio nett zu den Kleinen war. Bei Vega war die Sache deutlich ernster, da sie regelmäßig völlig ausgeklinkt ist, wenn sie Welpen von weitem gesehen oder gar nur gehört hat. Sie warf sich mit gefleschten Zähnen in die Leine und gebärdete sich wie wild, war nicht mehr ansprechbar und hat sogar ein Mal nach meinem Mann und mir geschnappt. Ich habe ihr trotzdem einen Welpen (Mortisha) vor die Nase gesetzt. Das funktionierte aber auch nur, weil Vega ansonsten recht gut sozialisiert ist, sie sehr autoritätshörig ist und ich den Welpen quasi in unser "Rudel" aufgenommen und als Chef somit ein Tabu auf ihn gelegt hatte. Sprich: Vega wurde auf ihren Platz geschickt, ich betrat mit dem Welpen auf dem Arm den Raum und unterstrich meine Autorität nochmals mit einem strengen "Bleib". Dann habe ich mich auf die Couch gesetzt, ein / zwei Minuten gewartet (Welpe auf meinem Schoß) und Vega dann langsam zu mir kommen lassen. Die unter Hochspannung stehende Hündin durfte nun am Hintern der Kleinen schnuppern, der immer noch sicher von meinen Händen umfasst wurde. Dies wurde von mir (da ohne Knurren oder dergleichen erfolgt) von begeistertem Quietschen und starkem verbalen Lob begleitet. Nach ein paar Minuten ging es raus in den Garten, wo Vega sich ein bisschen den Stress ablaufen konnte. Dann haben mein Mann und ich die Kleine zwischen uns auf die Wiese gesetzt und sie ein bissel abgeschirmt... Vega immer im Blick. Jeder neugierige Blickkontakt, jede vorsichtige Annäherung wurde gelobt... sie durfte aber immer nur an den Winzling ran, wenn dieser auf Herrchen oder Frauchen saß. Nach 30 Minuten erfolgte von Vega eine zaghafte Spielaufforderung. Damit war Mortisha in den "Familienverband" aufgenommen und stand damit automatisch unter Vegas Schutz. Sie hat sich als bestmögliche Ziehmutter und Erzieherin entpuppt... an ihrer generellen Welpenaggressivität hatte sich jedoch nichts geändert. Grüßlies, Grazi
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![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Sehe ich aus der Ferne und so wie Du es beschreibst etwas anders, die Ansätze erscheinen mir doch sehr ähnlich.
![]() Wichtig ist, dass beide voreinander geschützt werden und positive Erfahrungen mit der Gegenwart des anderen verknüpfen. Sprich viel loben, Leckerchen und was sonst noch angenehm ist, bei Wohlverhalten. Wenn es sich dann nach einer Weile nicht grundlegend bessert, würde ich aber auch fachliche Unterstützung dazu holen. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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Zitat:
![]() Lola ist - im Gegensatz zu meinen - ein Second-Hand-Hund, dessen Verhalten von Beate (noch) nicht so super gut gedeutet / eingeschätzt / gesteuert werden kann. Auch ist sie sozial nicht sonderlich sicher. Weiterhin muss der Welpe nicht in ihr "Rudel" integriert werden, sprich: sie müssen nicht Tag und Nacht zusammenleben.... und können das Auskommen miteinander daher auch nicht so intensiv üben wie gewünscht. Zitat:
Grüßlies, Grazi
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Das ist richtig - Lola gehört auch nicht zu dem Rudel aus den Hunden meiner Eltern... Sie sehen sich am Tag ca 30 Minuten (mal mehr mal weniger da nicht da sie sich auf unserem großen Grundstück verlaufen).
Aber im sommer sind wir oft Stundenlang auf dem Hof oder im Garten am Pool und somit auch alle Hunde - und da muss das funktionieren!!! Ja und was diesen Umstand betrifft, tu ich mich bei Lola wirklich schwer. Bei meinem unvertr. Rüden wusste ich ihn zu deuten u damit ohne probleme umzugehen - aber Loli...die liebe Loli - mhhhh... ich finds schon noch raus bei meinem Miststück
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Mein Herzblut...Du fehlst uns soooo arg!!!!!geliebt und unvergessen...meine Omi...Gina geliebt und unvergessen |
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Aaaallllso...
seid dem zicken Vorfall war gar nichts mehr... Da ja Lola nun läufig war hab ich sie vom Rudel fern gehalten soweit es möglich war... Es ist zwar noch so das sie von der DSH Hündin nicht angeschnüffelt u belästigt werden will (was sie mit "ihrem" typischen "angewiederten" gesichtsausdruck zeigt .. in dem Fall geh ich dazwischen und dränge eine von beiden weg und spiel dann (raus aus der situation) aber ein erfolg ist ja schon mal das Lola teilweise die Situation selber löst und einfach weggeht... Wir haben dann bewusst die hunde so oft es geht zusammen geführt... sind nebenher gelaufen aber immer in unmittelbarer nähe und so das wir verbal leicht einlenken konnten und zur not eine von beiden wegschieben konnten. Nun war am WE der Bruder der DSH Hündin da da die Besitzerin u.a. ein Pferd bei uns eingestellt hat... Ich habe sie auf dem Handy angerufen u ihr gesagt das ich mit Lola rauskomme...ich kann u werde mich nicht den ganzen sommer verstecken können... Lola hat wie immer das Rudel erst ignorier u als die anderen Hunde in zwei Gruppen getobt u gespielt haben ist sie wie ne irre mit rein u hat mitgespielt. Die DSH Hündin meiner Mutter war erst verdutzt u ist gleich mal paar Meter zurück...Dann haben ALLE Hunde getobt u gespielt wie verrückt...es war echt toll! Ich war nach paar Minuten happy u gelöst!!!! Kinders - der erste erfolgt mit der Zicke ... mal kucken wie es weiter geht ![]() Danke für eure Tips und mühe LG Beate
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Das liest sich aber toll! Da hat sich die Mühe doch schon bezahlt gemacht, schön das Lola so mitspielen konnte. Ich drücke für die Zukunft weiterhin die Daumen. Aber ich denke, daß war ein großer Schritt in die richtige Richtung, LG Manuela ![]()
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