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Alt 23.06.2011, 09:33
Benutzerbild von Sorella
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 23.07.2010
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Standard AW: "Angstschnappen"??

Zitat:
Zitat von Tyson2009 Beitrag anzeigen
Hast du recht.aber ich glaube,bei Tyson wäre das hochklappen der Plane oder das Klopfen schon zu viel...)-:
Bei solchen Sachen ist er echt sensibel...
Aber nun weiss ich,was ich das nächste Mal besser machen kann...
ja,manchmal reicht schon ne Tüte die auf der Straße liegt aus,um ihn durchdrehen zu lassen.Da kann ich nur leider nicht auf die Straße gehen und ihm zeigen,das es nix schlimmes ist((-;
Du kannst ihn aber sensibiliesieren (zumindest ein wenig).

Wenn du einen Garten hast, kannst du den Garten doch selber etwas umgestalten z.B steckst du Stöcker in den Boden, an den du ne Tüte befestigst, die weht dann im Wind.Klar wird er erstmal ins alte Schema fallen, aber das beeindruckt dich nicht, im Gegenteil....entweder er reagiert sich selber ab oder du machst es wie ein Rudelführer!Leine dran und immer wieder dran vorbei, auch wenn er sich dagegensteubt!Wichtig kein Ton und kein Blickkontakt.Nach 20-30 Mal dranvorbeigehen(Distanz entscheidest du)...müsste es schon besser klappen.

Du kannst auch Luftballons an Bäume binden, Dinge aus dem Alltag mit einbeziehen etc.
Zuhause kannst du an Tischen und Ablagen z.B Bücher legen und immer mal wieder im Vorbeigehen eins "anstupsen und auf den Boden "fallen lassen" ohne das du es bemerkt hast!!!"Weder Hund noch Gegenstand wird beachtet...erst nach einiger Zeit (bis der Hund das schon längst vergessen hat, wieder entspannt da liegt) wieder aufheben.Wichtig hier auch wieder keine Aufmerksamkeit.Auch kein Lob wenn er liegen geblieben ist, es soll selbstzverständlich sein, also nichts für das man beachtung kriegt, das dramatisiert die Sache ja.

Wenn es Geräusche gibt, die ihm Angst machen z.B. Sirene etc.dann kannst du im Netz mal schaun und die Videos dort abspielen, natürlich leise...hebt der Hund den Kopf war es zu laut.Kannst du machen während er mit nem Kauknochen beschäftigt ist.Das machst du immer wieder jeden Tag ein paar Mal, nach einiger Zeit wird er entspannt bleiben.
Er wird vielleicht immer noch zusammenzucken, wenn euch draußen einer entgegenkommt, aber lange nicht mehr so schlimm und wird wird sich schneller beruhigen.

Was hast du denn sonst noch für genaue Situationen?
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Der Hund bleibt dir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.
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Alt 24.05.2011, 12:05
Benutzerbild von Gonzalez
Kaiser / Kaiserin
 
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Ort: Manchmal glaube ich bei den Aliens
Beiträge: 1.163
Standard AW: "Angstschnappen"?

Grundsätzlich sind Ferndiagnosen immer etwas problematisch, wie wär's wenn sich mal ein Hundetrainer das ganze ansieht.

Eventuell kann er Dir mehr helfen da er die Situation/en 1 zu 1 mit bekommt.

Bez. der Kindergruppe, entweder Du bist die ganze Zeit aufmerksam dabei o. Du mußt separieren.

Grundsätzlich ist ja gut das Du Dir diese Fragen stellst und nicht wartest bis was passiert ist, dass wird bestimmt.
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Alt 24.05.2011, 13:05
Benutzerbild von EmJoPu
Graf / Gräfin
 
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Ort: Niedersachsen
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Standard AW: "Angstschnappen"?

Also ich denke auch auf jeden Fall, dass es aus Angst war. Das Problem kenne ich sehr gut, meine Emma ist ja auch ein sehr sehr sehr sehr ängstlicher Hund und ich muss noch viel lernen, um ihr die Sicherheit zu geben, die sie braucht.
Ich gehe eher davon aus, dass Tyson nach der Plane schnappen wollte.
Aber man weiß es nicht.
Beim nächsten Mal mit dem Anhänger musst du auf jeden Fall deinem Nachbarn vorher sagen, dass er den Hund nicht so nervös machen soll und wie oben schon angemerkt, Tyson Zeit lassen solltest, den Anhänger inklusive Plane und Geräusche "kennenzulernen".

Ich muss sagen, wenn es um Kinder geht, würde ich eher separieren. Er kann ja anfangs dabei sein, aber dann würde ich ihn auch wieder wegtun. Klar mit Übung hat der Hund Vertrauen zu dir und du kannst ihm die Sicherheit geben, aber kannst du dich 100 pro draufverlassen....das würde ich niemals unterschreiben. Es kann immer eine Situation kommen, die dem Hund so derbe Angst macht, dass er schnappt oder einfach nur komisch reagiert.
__________________
LG Steffi

Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt als sich selbst!
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Alt 24.05.2011, 15:41
Benutzerbild von Tyson2009
Bullmastiffsüchtige
 
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Beiträge: 551
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Standard AW: "Angstschnappen"?

Zitat:
Zitat von EmJoPu Beitrag anzeigen
Also ich denke auch auf jeden Fall, dass es aus Angst war. Das Problem kenne ich sehr gut, meine Emma ist ja auch ein sehr sehr sehr sehr ängstlicher Hund und ich muss noch viel lernen, um ihr die Sicherheit zu geben, die sie braucht.
Ich gehe eher davon aus, dass Tyson nach der Plane schnappen wollte.
Aber man weiß es nicht.
Beim nächsten Mal mit dem Anhänger musst du auf jeden Fall deinem Nachbarn vorher sagen, dass er den Hund nicht so nervös machen soll und wie oben schon angemerkt, Tyson Zeit lassen solltest, den Anhänger inklusive Plane und Geräusche "kennenzulernen".

Ich muss sagen, wenn es um Kinder geht, würde ich eher separieren. Er kann ja anfangs dabei sein, aber dann würde ich ihn auch wieder wegtun. Klar mit Übung hat der Hund Vertrauen zu dir und du kannst ihm die Sicherheit geben, aber kannst du dich 100 pro draufverlassen....das würde ich niemals unterschreiben. Es kann immer eine Situation kommen, die dem Hund so derbe Angst macht, dass er schnappt oder einfach nur komisch reagiert.
Danke für deine Antwort
Ja,wir hatten auch am WE Kindergeburtstag und dann noch mit Kleineren und da habe ich Tyson auch "weggesperrt".Denn gerade bei so Kleinen hab ich noch mehr Angst.Aber einer der Jungs hatte auch Angst vor Hunden,da wäre es sowieso nicht anders gegangen.Es reicht ja vielleicht schon,das Tyson hinrennt,das Kind bekommt Angst(bei der Größe und Masse),schreit und rennt weg und Tyson ist damit überfordert..Man weiss es nie..deswegen pass ich immer etwas viel auf(wie mein Mann meint)...
Aber ich möchte nicht,das es heißt,der Kampfhund..bla bla.....
Ich hab auf jeden fall dazu gelernt.Und denke,ich weiss,was beim nächsten Mal zu tun wäre..Er hatte damals auch Angst,als der nachbar mit dem Eimer an der Straße stand..da hab ich ihm einfach ein paar Leckerlies unter den Eimer gelegt und er hatte sofort gar keine Angst mehr(-;
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Liebe Grüße
Tyson mit Frauchen
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Alt 24.05.2011, 15:57
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Standard AW: "Angstschnappen"?

Heißt das jetzt, daß jeder Hundezüchter nen Planenanhänger in die Wurfkiste stellen sollte?
Schau doch mal die Rassen an, welche mitgemischt haben, ist das vielleicht nicht alles gleich Angst, sondern das gesunde Quäntchen Respekt/ Mißtrauen? Nur mal so am Rande.
Und nur als Tip: Vielleicht solltest du dir einfach einmal Rat von einem Experten holen. Das ist nicht schlimm und vielleicht bringts ja was, einfach mal die Meinung eines "Experten im Bereich Kynologie" einholen!?
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  #6 (permalink)  
Alt 25.05.2011, 08:16
Benutzerbild von EmJoPu
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 27.04.2011
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 208
Standard AW: "Angstschnappen"?

Also ich finde für solche Fragen ist doch auch ein Forum da. Klar, liest man viel auch in Faltblättern aber irgendwie braucht man doch noch eine Bestätigung darin, dass man richtig liegt mit seinen ganzen Überlegungen
Man ist doch einfach unsicher, weil man alles richtig machen will. Aber merkt, dass doch jeder Hund einfach anders ist. Wir haben drei und zwei davon sind souverän, selbstbewusst und nur bedingt ängstlich. Und bei meiner Emma ist das alles nicht so. Klar, ich weiß, dass es an mir liegt, aber jeder Hund braucht seine eigenen "Übungen". Somit ist man einfach bestärkt, wenn jemand sagt, dass er das auch so sieht, und man bestimme Sachen einfach richtig verstanden hat. Deshalb ist man doch auch hier. Sonst dürfte es keine Bereiche "Erziehung" usw. geben. Und auch solche Fragen, wie Tyson2009 gestellt hat, finde ich richtig, dass sie gestellt worden sind. Es hilft einfach ein "Ja, das stimmt" zu hören.

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Alt 25.05.2011, 10:12
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
Standard AW: "Angstschnappen"?

Zitat:
Zitat von EmJoPu Beitrag anzeigen
Also ich finde für solche Fragen ist doch auch ein Forum da. Klar, liest man viel auch in Faltblättern aber irgendwie braucht man doch noch eine Bestätigung darin, dass man richtig liegt mit seinen ganzen Überlegungen
Man ist doch einfach unsicher, weil man alles richtig machen will. Aber merkt, dass doch jeder Hund einfach anders ist. Wir haben drei und zwei davon sind souverän, selbstbewusst und nur bedingt ängstlich. Und bei meiner Emma ist das alles nicht so. Klar, ich weiß, dass es an mir liegt, aber jeder Hund braucht seine eigenen "Übungen". Somit ist man einfach bestärkt, wenn jemand sagt, dass er das auch so sieht, und man bestimme Sachen einfach richtig verstanden hat. Deshalb ist man doch auch hier. Sonst dürfte es keine Bereiche "Erziehung" usw. geben. Und auch solche Fragen, wie Tyson2009 gestellt hat, finde ich richtig, dass sie gestellt worden sind. Es hilft einfach ein "Ja, das stimmt" zu hören.

Ja, und genauso werden dann Wesenszüge bestimmter Rassen auch schnell mal zum Modeproblem in der Hundewelt

Sorry, aber es gibt ein paar Basics, die man sich draufschafft, bevor man sich so ein Kaliber anschafft. Das nennt man Verantwortung übernehmen!
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  #8 (permalink)  
Alt 25.05.2011, 10:48
Benutzerbild von EmJoPu
Graf / Gräfin
 
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Standard AW: "Angstschnappen"?

Ja natürlich, das sehe ich ja auch so. Aber man kann doch trotzdem noch mal Rücksprache halten, wofür gibt es denn ein Forum. Dann füg doch einfach ein neuen Bereich ein "Bitte hier die nicht so anspruchsvollen Fragen stellen".
Es gibt bei den Hunden ja schließlich kein Patentrezept, weil jeder Hund, wie jeder Mensch auch unterschiedlich ist und das meine ich nicht nur in Bezug auf rassetypische Wesenszüge.

-Off Topic Ende-
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  #9 (permalink)  
Alt 25.05.2011, 10:57
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
Standard AW: "Angstschnappen"?

Ich kann mich nur wiederholen. Was Beißhemmung bedeutet, sollte man schon wissen.
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  #10 (permalink)  
Alt 25.05.2011, 11:06
Benutzerbild von Gonzalez
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Standard AW: "Angstschnappen"?

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Ja, und genauso werden dann Wesenszüge bestimmter Rassen auch schnell mal zum Modeproblem in der Hundewelt

Sorry, aber es gibt ein paar Basics, die man sich draufschafft, bevor man sich so ein Kaliber anschafft. Das nennt man Verantwortung übernehmen!
Das versteh ich jetzt nicht.

Auf der einen Seite wehren wir uns gegen den Begriff "Kampfhund" ( aus meiner Sicht richtigerweise ) und jetzt argumentierst Du das man bei solchen "Kalibern" ein + an Vorkenntnissen haben muß/sollte. Das impliziert doch eigentlich die richtigkeit der Einordnung in Hundekategorien.

Und Verantwortung übernimmt man doch durch die Beschäftigung mit Problemen bzw. mit der Intension diese erst mal zu identifizieren.

Ein Hund bzw. Probleme eines Hundes können doch so vielfältig auftreten das es an Unmöglichkeit grenzt sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten.

Man kann drei selbstsichere Hunde besessen haben und der vierte ist unsicher, schwups hab ich ein Problem mit dem ich mich bisher noch nie beschäftigen musste, obwohl ich als Besitzer von 3 Vorgängerhunden doch als "erfahrener HH" gelte.
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