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Es gibt doch immer noch Leute die meinen wenn man den Hund mindestens einmal am Tag auf den Rücken schmeisst, ihn erst nach dem ich gegessen habe, füttert, und ihn niemals auf erhöhten Plätzen liegen lasse, kann ich dem "Dominanzverhalten eines Hundes" Einhalt gebieten...DAS ist Schwachfug wie du so nett sagst. Um nichts anderes geht es da..und es gibt immer noch Leute die meinen einen "dominanten- oder auch Kopfstarken Hund" zu haben...völliger Quatsch! Natürlich gibt es dominante Hunde, die wirklich und ernsthaft immerzu die vom Menschen festgelegte Rangfolge in Frage stellen, aber die sind zum einen wirklich in der Minderheit und zum anderen kommt man denen sicher nicht mit solchen Anno dazumal Methoden bei. Geändert von bx-junkie (03.07.2011 um 13:29 Uhr) |
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Irgendwie würfelst Du immer Sachen durcheinander, die man so gar nicht vergleichen kann. Der Begriff Dominanz wird schlichtweg falsch benutzt. A kann B dominieren. Oder C dominiert A. Das A "dominant ist", geht nicht. Es fehlt der Bezug was "dominiert" wird. |
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Zum Glück haben jeckyll und ich die Kurve gekriegt ohne Leinenruck, bzw. ich
. Ich denke, dass ich kurz davor war ein Dauerpatineten beim hundetrainer zu erziehen. Trotz meiner Hundeerfahrung hat mich die 35kg um sich beissende "Killermaschine" so sehr beeindruckt, dass ich mich von erfahrenen Hundetrainern hab soweit beindrucken zu lassen mit Leinenruck, Maulkorb .. zu arbeiten. In keiner der Stunden war von Motivation, positiver Verstärkung oder einer Arbeitsaufgabe die Rede. Ich hatte so meine Zweifel aber dachte die Greweschüler haben ihren guten Ruf und ich meine Unsicherheit, "zum Glück" hat sich Jeckyll sein Bein gebrochen und ich musste einen anderen Ansatz wählen, der sich mehr als ausgezahlt hat. Allein seine Körperspannung ist eine andere, kein angespanntes mühsames Aushalten sondern einen viel lockereren Hund, der noch nicht alles meistert aber sich mausert und schon kleinen versuchungen wie kleinen Kläffern souveräner begegnen kann. Vor allem ist unsere Beziehung daran gewachsen, er ist ein Hund der gut arbeiten kann und sich über Anerkennung freut, natürlich ist er als EX-Stromer eine Freiheit gewöhnt die in der Stadt nicht möglich bzw. angenehm ist (jagen) aber ich lass ihn seit zwei Wochen sein futter nur noch draussen erarbeiten über Dummy oder Fleissaufgaben und der radius den er um mich nutzt wird immer enger. Vor zwei Tagen mussten wir uns wieder Frontal zwei fremden Hunden nähern, ok Strassenseite wechseln aber die beiden sitzen und starren ihn an,( sein grösstes Problem frontale grade Annäherung) ich geb ihm das Dummy zum tragen und es klappte er war zwar nervös, entschied sich aber statt zum "angriff" über die Strasse für abwenden und noch dichter an meinem Bein zu gehen. Der Leinenruck in dieser Situation hat immer nur dazu geführt, das die Situation kippte und wir den Kampf bis zum Ende der Eskalation durchziehen mussten, den bestraft wird ja schon die Aufmerksamkeit von mir weg, ein bisschen viel verlangt von einem Hund der vor mir schon ein Leben hatte und gewohnt ist auf sich selber zu achten, was er ohne meine doofe Leine auch sehr gut kann
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Aber der Grundtenor bezüglich Dominanz liegt m.M. darin, daß vielen Hunden dies durch falsche Erziehung oder Haltung in die Wiege gelegt wird. Und irgendwann kommen die HH nicht mehr zurecht,... . Dominanz als Verhalten wird angelernt, ist es vielleicht sogar eine Beziehungsform? Vielleicht sollten wir mal über die Begrifflichkeit "Dominanz" und was der einzelne darunter versteht diskutieren, bzw. gibt es diesbezüglich evtl schon ein Thema?
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker- |
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Unter allen Threads zu Themen kannst Du Suchoption für Alles eingeben, nicht nur aus den letzten 30 Tagen! Dominanz beim Hund gibt es nicht. Es gibt nur zugelassene "Stärke" für den Hund durch den Halter! Zitat:
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"Dominanz beim Hund gibt es nicht.
Es gibt nur zugelassene "Stärke" für den Hund durch den Halter!" Das würde ich so Pauschal nicht unterschreiben.Es gibt schon Hunde die von Geburt aus Dominanter sind als andere Wurfgeschwister,dies kann glaube ich jeder Züchter bestätigen der schon eine Weile züchtet. Ich hatte einen Rotti der war von Geburt an dominant,wobei ich dazu sagen muss das er aus einer Leistungszucht kam. Ich kann dies natürlich erst ab der 4.Woche bestätigen,da ich ihn erst ab da regelmäßig besucht hatte.Aber ich denke nicht das da die ersten 4 Wochen dies so ausgeprägt hatten.Das lag in den Genen,der Vater und die Mutter sowie die Großeltern waren auch sehr dominante Hunde. Meine Erfahrung mit ein paar Rottizüchtern ist,das da schon eine Auswahl in diese Richtung getroffen wird. |
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Du wirfst aber immer den Clicker mit in die Runde. Aber auch wenn Herr Grewe das in seinem Buch tut, wird das nicht richtiger. Der Clicker ist eher ein emotionsloses Mittel, seinen Hund für korrektes Verhalten, gut getimed und auch auf Entfernung zu belohnen. Das bedeutet nicht, dass jeder der Clickert seinem Hund Briefe schreibt, oder mit Watte wirft. Die klassische Konditionierung nach Pawlow funktioniert beim Hund einwandfrei. Und wird auch bei vielen anderen Tierarten in der Dressur angewendet. Der Erfolg steht völlig außer Frage. Es geht einfach nur um die korrekte Anwendung - aber das ist sicherlich auch bei den meisten Dingen in der Erziehung so. Ist aber an und für sich erstmal keine "Erziehungsmethode" bei der man ohne die notwendige Konsequenz schnell vor die Wand läuft. Weshalb ja viele Leute mit dem Clicker nicht klarkommen. Sie verstehen einfach das Prinzip nicht. (ich konditioniere übrigens gerade meine Katzen auf einen Pfiff - da ist nix mit Härte, etc.). Man muss sich einfach mal verinnerlichen, dass es Dinge gibt, die ein Hund lassen sollte und Dinge die man sich von seinem Hund wünscht. Das ist ein großer Unterschied. Die ganze Diskussion wird immer nur von zwei verhärteten Extremsituationen geführt, ohne das sich die Eine mit der Anderen Ansicht mal ernsthaft beschäftigt hätte. Adiatur et altera pars - wie der Franzose so schön sagt. Was in dem Fall heisst, einfach auch mal ein (zweites) Buch der vermeindlichen "Gegenseite" lesen. Und das möglichst unvoreingenommen oder selektiv. Ich denke das niemand die absolute Wahrheit für sich gepachtet hat. Es sollte doch darum gehen, den Horizont zu erweitern und den Hund besser zu verstehen und nicht auf Biegen und Brechen Recht zu haben...
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![]() Mein Pferd zB ist auf Handyklingeln "konditioniert". Bei Handyklingeln pariert er durch, im Schritt bleibt er dann gleich stehen. ![]() Man soll ja am Steuer nicht handyfonieren
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. |
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