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+++ Frustrationsgrenzentrainingstipps +++
Nein, dass soll kein Begriff für's Glücksrad sein, sondern ich suche Tipps und eventuell Übungen, wie man die Frustrationsgrenze des Hundes etwas trainieren und/oder ausbauen kann.
Und wenn jemand über Stressvermeidung bei Hunden philosophieren möchte, wäre es fein, wenn er dazu ein eigenes Thema eröffnen könnte. Hier geht es nicht darum "ob" oder "warum", sondern lediglich um das "wie". Ich danke für das Verständnis Freue mich auf rege Beteiligung. |
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AW: +++ Frustrationsgrenzentrainingstipps +++
Da gibt es (wie natürlich immer in der Hundeerziehung! ) Unterschiede und verschiedene Wege.
Es kommt immer darauf an, warum der Hund unter Frust leidet. Welche Art Frust? Überforderung? Impulskontrolle? Durchsetzungswille? Dann kommt es noch auf die Hund- Halter Kombination an. Nicht jeder Hund springt auf alles an und nicht jeder Halter kann alles korrekt anwenden. Allgemein fällt mir grade ein: Desensibilisierung Gegenkonditionierung Alternativverhalten Entspannungssignal Noch was vergessen? PS: ich möchte dringend von dem 'Training' abraten, bei dem der Hund seinen Frust von jetzt auf gleich einstellen soll (Impulskontrolle bei einem Jagdtriebigen Hund. Das ist vollkommen hoch gegriffen und kann [das tut es dann meißtens auch] ganz schnell nach Hinten losgehen.). Geändert von Bonsai (07.09.2011 um 22:06 Uhr) |
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AW: +++ Frustrationsgrenzentrainingstipps +++
Bin gerade dabei meinem Kleinen einige Macken auszutreiben...
So zum Beispiel hatte er sich angewöhnt, dass er sobald die Leine los war, er auch schon einen Satz vorwärts machte und weg war - ohne Kommando Also hab ich angefangen beim Ableinen das Halsband zu halten und hab, wenn er los wollte gesagt, er solle warten. Beim ruhigen Augenkontakt hab ich ihn dann mit dem Kommando "Frei" aus der Warteposition los gelassen. Natürlich hat er das Kommando nicht bekommen, wenn er mich unter Spannung des Halsbandes angeschaut hat, sonder nur wenn er auch entspannt war. Jetzt erweitere ich das Training auch bei Übungen für das Obedience: Nicht mehr lösen mit Spielzeug, sondern - Loben - Augenkontakt - Frei Kommando - und dann spielen. Solche Übungen bringen dann doch eher "schnell" einen Erfolg, da es ja etwas ist, dass er unbedingt will und somit ist auch die Aufmerksamkeit dann schnell erhöht. Die Kunst liegt wohl darin bei anderen Übungen ihn davon zu überzeugen, dass er jetzt etwas unbedingt will, auch wenn es grundsätzlich etwas spannenderes geben würde für ihn. Ja das kann dann wohl dauern... Viel Erfolg allen! LG Kairos |
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AW: +++ Frustrationsgrenzentrainingstipps +++
Vielleicht konkretisierst du die Thematik mal etwas genauer.
Mäx hat (hatte) ja auch eine sehr niedrige bis keine Frusttoleranz. Bei uns ist Alternativverhalten ein großes Thema... |
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AW: +++ Frustrationsgrenzentrainingstipps +++
Ich hatte es beabsichtigt etwas allgemeiner gehalten und nicht weiter kommentiert, weil mich interessiert hat, was die Halter so dazu sagen.
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AW: +++ Frustrationsgrenzentrainingstipps +++
Wir haben uns auch mal durch das Frustationsprogramm meiner Trainerin gekämpft, der Unterschied war nur, dass er kein Erfolgserlebniss bekam, sondern seinen Frust bis zum Ende aushalten sollte.
Ich selber arbeite jetzt mehr an der Impulskontrolle, einige Trainer sind dagegen, da sie meinen, dass der Hund noch triebiger wird, ich dagegen denke, dass ich sein Temprament nicht grundsätzlich ändern kann daher versuche ich damit zu arbeiten, d.h. ich erhöhe langsam die Reize bis an die Grenze bei der er noch ansprechbar/gehorsam bleibt. |
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