![]() |
|
|
|
||||
![]() Zitat:
@Hallo Sina, ich kann verstehen das Dich der Vorfall sehr verunsichert hat, würde es aber jetzt nicht für gut heißen wenn du deswegen Biene nun von anderen Hunden isolierst. Du hast zwar noch andere zwei weitere Hunde aber trotzdem sollte Biene doch draußen auch mit anderen Hunden spielen dürfen und vor allem Kontakt haben. Ich gehe jetzt mal von meiner Ronja aus, sie ist kein so einfacher BM, wenn ich sie dann noch von anderen Hunden isolieren würde oder Unsicherheit zeigen würde, würde ich sie erst mehr verunsichern und es damit nicht besser machen. Ronja war wegen ihrer beiden OP’s 1 Jahr von anderen Hunden mehr oder weniger isoliert, glaube mir ich hatte danach wirklich große Mühe. Hätte ich mich nicht getraut und wäre allem aus dem Weg gegangen, hätte ich heute nicht so einen tollen Hund. Sehe es doch mal so, Biene ist nicht böse, kam bis jetzt mit jedem Hund aus, sie wurde angegriffen und hat sich gewehrt. ..sicher hätte sie dem Moritz nichts böses getan, es war die Besitzerin die alles so aufgeputscht hat. Das sehen einige in Deinem Ort auch so, sonst würden sie sich jetzt nicht wundern warum Du nicht mehr mit ihnen spazieren gehst und Dich auch nicht fragen. Du scheinst also auch sehr nette HH um Dich rum zu haben, was spricht also dagegen mit ihnen zu laufen? Sprich mit den anderen HH, erkläre Deine Unsicherheit aber isoliere Dich und Biene nicht von den anderen. Du kannst nicht jeder Situation nun aus dem Weg gehen und klar kann es immer passieren das ein anderer Hund Biene mal angeht….es kann auch passieren das Biene irgendwann mal gegen einen Hund geht, dafür bist Du aber dann da um die Situation im Voraus richtig einzuschätzen. Eine gute Hundeschule könnte Dir ebenfalls dabei helfen, Deine Sicherheit wieder zu bekommen und auch Deinen Hund besser lesen zu lernen! Bei Hunden die sich untereinander kennen habe ich die Erfahrung gemacht, dass dies nicht böse ausgeht. Und meine Ronja hat bei Hunden die sie gut kennt noch nie was gemacht, im Gegenteil sie ist dann sehr geduldig und lässt alles mit sich machen….wo dann der andere HH schon mal sagt, Ronja könnte jetzt aber mal eine Ansage machen. Und wenn sie dies tut dann sehr sanft aber nie böse. Ich kann ihr da voll Vertrauen, ob bei Rüde oder Hündin. Und falls mir ein Spiel halt doch mal zu wild wird, gehe ich dazwischen und entschärfe die Situation. Eine Bekannte von mir mit einen CC, hat sich irgendwann dann noch einen kleinen bereits 1jährigen Terriermix-Rüden dazu genommen. Ronja sollte diesen dann auch kennen lernen und ich war sehr vorsichtig und wollte erstmal mit Ronja nur an der Leine laufen. Meine Bekannte sah das aber viel entspannter als ich, sie sagte Ronja kennt mich und den CC, ich habe vertrauen das sie dem Mix nichts tut und ich sollte Ronja gleich von der Leine lassen. Naja dachte ich mir, Ronja kann auch anders sein, wiegt ja auch einiges mehr und lief daher erstmal ein paar Meter an der Leine mit. Meine Bekannte machte Ronja dann von der Leine, ich hatte da noch bedenken aber sie wollte es so. Der kleine lief ständig hinter Ronja her, wollte an ihr schnüffeln und nervte sie, plötzlich drehte sich Ronja um, schnappte ihn im Genick und drückte ihn runter, hielt ihn unten ein paar Sekunden (puh für mich war es eine Ewigkeit) ich dachte nur laut Ronja lass das, sie ließ von dem anderen ab, schaute mich an und ging weiter als wäre nichts gewesen. Ich hätte duschen können, so geschwitzt war ich. Seitdem lieben die beiden sich und er darf sich fast alles bei Ronja erlauben, wenn er zu wild wird macht sie ihm eine liebevolle Ansage. Solche Erfahrungen habe ich nun schon öfters mit Ronja gemacht, weiß daher nun auch das bei Menschen die Ronja mag und die sich dann einen Hund anschaffen oder einen neuen dazu bekommen, mit deren Hunden sehr lieb umgeht. Sie verbindet die netten Menschen irgendwie mit deren Hunden, kann mich da nicht so ausdrücken, aber ich denke Du verstehst wie ich das meine. Natürlich ist jeder BM anders, ich möchte Dir aber Mut machen Sina und bei so netten HH in Deiner Nähe, die Dich auch noch dazu auffordern weiterhin mit spazieren zu gehen, was Besseres kann Dir nicht passieren. Und wie gesagt, vielleicht wären ein paar Stunden in einer guten Hundeschule nicht schlecht. ![]() |
|
|||
![]() Zitat:
|
|
||||
![]()
Meine Verträglichen lasse ich auch spielen aber Cielo soweit ich mir unsicher bin mit sicherheit nicht. Ausserdem sagen viele was das bringen soll sie sind zu dritt, wofür brauchen sie andere?!
Wie gesagt bei meinen Verträgelichen sehe ich das anders aber Cielo spielt erst mit anderen wenn ich mir sicher bin das das funktioniert. @Peppi: Ich denke das warum ist eine gute Frage und es gibt mehrere Antworten.
__________________
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen. -Winston Churchill |
|
||||
![]()
Also auch ganz klar b. Allein schon, weil ich immer Angst habe, dass Aldo doch mal seine Zähne entdeckt und wir dann die Blöden mit dem großen Bollerkopp-Hund sind.
Aber ich muss sagen, ich finde das immer super schwierig. Bei kleinen Pöblern ist es natürlich klar, dass man die erstmal abwehren sollte und nicht unsere Klumpen losmachen. Bis jetzt hatten wir es 1x dass ein Jacky Aldo angezählt hat und dann einfach mal so in seine Lefzen gehackt hat. Ich hatte ihn an der Leine und der Jacky lief ohne und ich hatte vorher schon gesagt, der Typ solle ihn bitte abrufen und zu sich nehmen. Er hat dann beherzt in die Situation gegriffen, seinen Jacky am Genick gepackt und ein paar Meter weiter weg geworfen. Fand ich super übertrieben, aber ich war froh, dass Aldo sich nicht mit Zähnen gewehrt hat sondern nur seinen Körper eingesetzt hatte (naja zumindest versucht - der blöde Jacky war echt flink!) und der blöde Hund dann endlich weg war. Ich finde auch dieses "das regeln die selber" blöde! Ich finde sehr wohl, dass wir da eingreifen sollten, wenn sich ein Streit nicht aufzulösen scheint. Klar können sich die Hunde mal anraunzen, aber ab nem gewissen Punkt finde ich sollten wir entscheiden, wann mal gut ist. Ich hab halt immer Angst, dass Aldo aus solchen Situationen negatives mitnimmt und vielleicht irgendwann mal im Freilauf unverträglich wird. Aber es ist ja immer diese leidige Diskussion. Für mich auch ein Unding, wenn Leute ihre Hunde einfach nicht ranrufen (und dabei ist mir herzlich egal ob sie anleinen oder ihren - dann aber im Gehorsam stehenden - Hund ins Fuß nehmen) sondern einfach weiter laufen lassen, weil der ja nix macht. Ja meiner aber vielleicht und vielen Dank auch, dass ihr jetzt meinen Trainingsfortschritt wieder 2 Schritte zurück werft mit so einer Sch....! ![]() So, ich hoffe ich bin jetzt nicht am Thema vorbei geschrabbt?? Ist schwierig oder eigentlich auch nicht, wenn sich auch die Fußhupen- bzw. Nicht-Listen-Leute ihrer Verantwortung immer und überall bewusst wären! |
|
|||
![]()
Zum Glück ist so etwas bisher an mir vorbeigegangen. Unsere Hündinnen waren allesamt immer sehr freundlich zu anderen Hunden.
Nur einmal kam es zu einer ähnlichen Begegnung. Ich war mit unserer Rotti-Hündin unterwegs, die zugegebenermaßen ein echter Brocken war (nicht fett, aber sehr groß und sehr muskulös). Aus dem Nichts erschien ein kläffender, aggressiver Jack-Russel der versuchte meine Hündin und mich in Schach zu halten. Meine angeleinte Hündin aber war sehr besonnen, guckte mich kurz an, machte Sitz und beobachtete den aufgeregten, bellenden, um sie herumrennenden Jackie. Ich wartete auf den HH, an ein weitergehen war nicht zu denken, als meine Hündin den einen Augenblick nutzte als der Jackie zu dicht an sie herankam. Mit der Pfote erwischte sie ihn, drückte ihn zu Boden, guckte ihm in die Augen und grollte einmal sehr tief. Dann ließ sie ihn frei und der Jackie rannte völlig verstört weg. Den HH hab ich nicht gesehen, den Jakie auch nie wieder. Heute muss ich darüber lachen. |
|
|||
![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() |
|
||||
![]() Zitat:
Du weißt doch wie das heutzutage ist,ein vierzehnjähriger greift nen opa an,weil er dessen Geldbörse haben will,der Opa wehrt sich mit seinem Stock und dabei bricht dem Bengel der kleine Finger----der Opa muß Schmerzensgeld zahlen. Grüße,Petra |
|
||||
![]()
Solange der Hund Freude am Kontakt mit anderen Hunden hat, sollte man ihm das auch gönnen.
Meiner ersten Hündin waren Kontakte nicht wichtig, obwohl wir sie von Anfang an zugelassen haben, trotzdem war sie viel mehr an Menschen interessiert. Manchmal kann das Interesse auch rassebedingt sein. Bei kleinen Begleithunden wie Mops und Pudel fällt es oft spärlich aus, habe ich häufiger mal gelesen und auch öfter festgestellt. Unsere Kleine war übrigens ein Pudelmix. Mit dem Alter mäßigt sich das Interesse dann auch bei vielen anderen Hunden, weil sie ruhiger werden und i.d.R. keine Lust mehr auf wilde Renn- und Balg-Spiele haben. Cira hat soviel Spass an Hundekontakten, dass ich sogar gezielt nach ihnen suche. Ich habe bisher komischerweise in 25 Jahren als HH erst einmal schlechte Erfahrungen bei Kontakten mit anderen Hunden gemacht und das war eindeutig meine Schuld. Ich habe meinen damaligen Hund ohne zu fragen zu einem anderen hinlaufen lassen, zum Glück ging die Sache glimpflich aus. Seitdem ist mir sowas nichtmehr unterlaufen, ich spreche mich mit dem anderen HH immer ab ob sein Hund verträglich ist, bevor ich Cira loslasse. Sie hat unzählige Hundefreunde und es komme täglich neue dazu. Ich habe den Eindruck für sie ist der Tag erst richtig rund, wenn sie mit einem anderen Hund getobt hat und um die Wette laufen konnte, wobei sie in der Regel immer die ist, die hinterher hechtet, wie eine Dampfnudel. ^^ Danach ist sie dann richtig ausgepowert und rundum glücklich. Vor ein paar Tagen hat sie mit einer 3 jährigen Kangal-Hündin getobt, da ging es anfangs ein wenig ruppig zu und es kam zu einer kleinen Rangelei, bei der Cira dann das erste Mal zurückgebrummelt hat. Wir haben die beiden zur Ordnung gerufen, danach haben sie noch fast 2 Stunden lang harmonisch miteinander gespielt. Zum zweiten Mal hat sie bei einem Greyhoundmix gebrummelt, der ihr einfach zu unverschämt war, auch da gab es eine kleine Kommentrangelei, die sofort von dem HH und mir unterbrochen wurde. Die beiden haben danach zwar nicht mehr gespielt, aber sie waren friedlich zueinander und sind zusammen im Bach herumgestakt. Beide Male hatten übrigens die anderen Hunde angefangen. Ciras Verhalten fand ich dabei absolut angemessen. Das Beste an ihr in einer solchen Situiaton ist, dass sie sich sofort abrufen und korrigieren lässt, dafür wird sie auch immer sehr gelobt. Ich bin wirklich vorsichtig und sorgsam mit meinem Hund, aber ich bin nicht übervorsichtig und nervös. Möglicherweise wäre ich das, wenn ich mit meinen Hunden schon schlechtere Erfahrungen gemacht hätte, aber vllt habe ich ja aufgrund dessen noch keine machen müssen. Es mag der Tag kommen an dem mein Hund keinen Kontakt mehr haben möchte oder ich es für besser befinde keinen mehr zuzulassen, aber solange es möglich ist werde ich den Kontakt zu Artgenossen immer fördern und hoffe auch durch die vielen positiven Kontakte einer Unverträglichkeit entgegen wirken zu können. Ich fände es schön, wenn wir auch im Alter noch problemlos an anderen Hunden vorbei gehen könnten, auch deshalb finde ich Kontakte untereinander wichtig. Dazu reicht die Prägungsphase nicht, sowas muss beibehalten werden, wie alles andere auch. Ich kann Sylvia/Sina gut verstehen, dass sie durch den Vorfall jetzt unsicher ist und Angst hat das sowas wieder passiert und Biene dann unter blöden Konsequenzen leiden müsste. Ich bin aber auch der Meinung dass man Artgenossenunverträglichkeit fördert, wenn man Kontakte zu anderen Hunden unterbindet. Aber heute ist sowas auch schwer für Halter von Listenhunden und Beinahe/Listenhunden, weil aus jeder Mücke gleich ein Elefant gemacht wird, sobald ein Listi daran beteiligt war. Ich bin nämlich nicht der Meinung dass Biene überreagiert hat, nur weil der Kleene eine kleine Macke abbekommen hat, sowas passiert eben mal. Liebe Güte, wenns nichts Wilderes ist. Meine Kinder kamen auch schon mit kleinen (selten mit größeren) Macken nach Hause, aber alle leben noch und gut sozalisiert sind sie auch, jeder hat draus gelernt. Das gehört zum Leben. Mittlerweile bekommt man den Eindruck, dass aus jedem kleinen Vorfall gleich eine Riesenshow gemacht wird. Liegt wahrscheinlich daran dass die Menschen nichts wirklich Aufregendes mehr erleben, jeder strickt sich sofort sein eigenes Drama, sobald mal ein Tropfen Blut fließt. Just my 5 Cents. ...
__________________
Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 Geändert von Cira (04.10.2011 um 09:25 Uhr) |
|
|||
![]()
Das ist nicht richtig...meine Erfahrung wie oben beschrieben...
|
![]() |
|
|