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Den genauen Grund kann ich dir natürlich auch nicht sagen. Wir hatten das Problem ja nur in der Welpen- und Junghundphase, wo es ihm egal war, ob ich in Sichtweite war oder nicht. Mittlerweile ist das kein Problem mehr, er schaut selbststänig immer wieder, ob ich noch da bin. Dabei ist seine Distanz aber recht hoch. Die Entfernung zu mir ist ihm vollkommen egal, so lange er mich noch sehen kann. Im freiem, gut einsehbaren Gelände lasse ich ihn auch überwiegend diese Distanz selbst wählen. Bei "Straßenspaziergängen" muss ich ihn dann ab und an mal verbal ausbremsen (zB weil es gleich um eine Ecke geht, um die ich mit ihm geminsam gehe). Dann bekomm ich zwar einen genervten Blick, aber er hört anstandslos.
Ich denke in der Anfangsphase war es eine Bindungsfrage. Ihm hat diese Anhänglichkeit gefehlt, die viele Welpen quasi schon mitbringen. Den großen Umkreis heute würde ich schon auf eine recht hohe Selbstständigkeit schieben. Ein "ständiges am Rockzipfel kleben" kenne ich von ihm gar nicht. |
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![]() Aber als Welpe und Junghund war ihn das wirklich sch*** egal. Und ich habe es sogar durchgezogen und bin weggegangen. Ende vom Lied war, er kam nicht hinterher und ich habe ihn 20Minuten suchen müssen, eh ich ihn wieder hatte -.- |
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OMG.
![]() Du musst ja völlig durch den Wind gewesen sein, bis Du ihn gefunden hast. Wäre sicher besser gewesen sich nur hinter dem nächsten Baum oder so, zu verstecken und ihn zu beobachten. Ich habe Cira auch mal für ca. 10-15 Minuten "verloren", das war gräßlich. ![]() ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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Das ist von Hund zu Hund anders, ich erinnere mich an eine Anekdote, die mir eine WCP Besitzerin mal erzählte.
Sie ist mit ihren beiden im Wald unterwegs, schaut nicht hin, fällt, verknackst sich den Fuß und lässt vor Schreck die Leinen los. Der eine presst sich sofort a la "Darf ich mit dir sterben?" an sie, der andere sieht die schleifende Leine, wedelt was das Stummelschwänzchen hergibt und prescht durch's Unterholz a la "Super, der Ballast ist weg, nun kann mich die Olle nicht mehr aufhalten!".
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My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle |
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![]() Also für den Hund auch eine durchaus kalkulierbare Situation.
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![]() In stiller Trauer um unseren geliebten Großmops Willi, den ich nicht verabschieden kann, weil er niemals fort sein wird. *1.5.2004 +03.01.2013
Geändert von Jule69 (17.05.2012 um 01:37 Uhr) |
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Viele Halter stellen sich von vorne herein auf ein bestimmtes Verhaltensmuster ein, was widerrum dazu beiträgt, dass es sich erfüllt. Naklar, ein Molosser ist nicht unbedingt so voller Elan wie ein BC, allerdings kann ich die Aussage 'stur', 'eigenständig' und 'unabhängig' nur sehr bedingt bestätigen. Zitat:
Eventuell interpretiere ich Verhalten aber auch ganz anders? Ein Umherhüpfen weil man einen klaps bekommen hat stellt für mich kein Spielchen dar, sondern ist deutliche Beschwichtigung, die anzeigt: 'Roger, habe verstanden!'. In meinen Augen und meinen Erfahrungen zufolge zumindest.. Ich habe ja nun den direkten Vergleich zwischen Alaskan Husky und Molosser. Und kann beruhigen: der Husky ist definitiv eigenständiger und unabhängiger! Ihr Radius beläuft sich auf 'hauptsache ich weiß wo du bist' wenn es nach ihr gehen würde. Da es nach mir geht muss sie immer in Höhrweite bleiben, was sie nicht immer amüsiert. Bonnie hingegen klebt mir am Poppes. Entfernt sich höchstens mal 200Meter weit und dann auch nur für Fuchskacke. ![]() Zitat:
Bei mir entsteht immer mehr der Eindruck von einem ausgesprochen sensiblen Wesen, dass in der Kommuniaktion und dem Verständnis eventuell etwas grobmototrischer ist. Während beim Husky ein Fingerzucken reicht um sie ins Fuß zu holen braucht das Molösserchen ein Fraule, dass in die Hocke geht und gaaaanz lieb qiiiietscht. Vielleicht liegt es auch noch am Alter und der noch etwas unbeholfenen Kommunikation, immerhin ist das Molösserchen ja erst ein jahr alt. Allerdings kann ich bei uns zumindest davon sprechen, dass es schwer ist eine entsprechende Motivation zu finden und sich deutlich genug auszudrücken. Eigenständigkeit hingegen ist bei uns auch ein Thema. Nicht im Sinne von 'mach mal, ich geh dann dort hinten..', sondern viel eher im Sinne von 'ich entscheide welche Prioritäten wichtig sind'. Das reicht von 'wer zuerst gestreichelt wird' bis hin zu 'wer eine potentielle Gefahr darstellt und vertrieben werden muss'. Manchmal fragt man sich dann doch tatsächlich wer hier mit wem gassi geht.. ![]() Besonders in letzter Zeit merke ich immer öfter, wie SIE MIR Entscheidungen abnehmen will und doch tatsächlich die Dreistigkeit besitzt zu meinen sie könne all jenes, das ich ihrer Meinung nach nicht kann. Die Konsequenz ist Schleppleinentraining, derzeit harte Regeln und viel Arbeit an der Kommunikation. Hoffe es bessert sich iiiiirgendwann. |
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