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Vor Jahren hatte ich einen Goldi und einen Retrievermix.
Es waren für mich meine Hunde, wurden geliebt aber alles normal. Futter kam vom Supermarkt, sie waren immer gesund und wurden fast 15 Jahre alt. Ohne Leine bin ich mit ihnen gegangen und hatte volles Vertrauen zu ihnen. Wenn ich bei meiner Freundin eingehütet habe bin ich mit ihren zwei großen Schweitzern, einem Dackel und meinen beiden Labbis ohne Leine im Wald spazieren gegangen und es ist nie!!! etwas passiert! ![]() Es gab auch keine Rauferei oder Futterneid, es war einfach nur schön mit diesem Rudel! ![]() Seit ich aber meine Bande habe und ganz besonders Biene informiere ich mich über alles, lese und suche im Internet denn ich will ja alles richtig machen! Das Ergebnis: ich bin total mit Biene verunsichert und jeder Spaziergang mit ihr ist für mich der reinste Stress, obwohl sie nichts macht, weil ich ja über die Problematik weiss. Genauso ist es mit dem Futter, es ist nichts gut genug. Die Tierärzte freuen sich jedes mal wenn sie mich sehen denn hinter jedem Pups der nicht den richtigen Ton hat könnte ja etwas schlimmes stecken. Ich denke wenn ich mich nicht so sehr informiert hätte währen mir wahrscheinlich viele Sorgen und Stress erspart geblieben. Auf Spaziergängen sehe ich solche HH und beneide sie um ihre Unwissenheit.
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Viele Grüße, Sina mit Paul __________________________ Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind! Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund! |
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Ich habe den Eindruck im Laufe der Zeit gewonnen, dass man die eigenen Instinkte immer mehr "zumüllt". Man liest Bücher, ist in Foren angemeldet, hat reichlich Internetseiten in den Favoriten gespeichert und besucht evtl. noch ein Seminar oder hat ganz viele Spezialisten um sich herum, die gute Tipps geben. Da ist Unsicherheit und das ständige Hinterfragen, ob das auch wirklich richtig ist, oft vorprogrammiert. Und genau das braucht kein Hund!
Auch habe ich bei mir selbst feststellen dürfen, dass ich mir über die Gefahren auf der Welt vor 25 Jahren gar keinen Kopf gemacht habe. Ich habe instinktiv "Erziehungsmethoden" angewandt, die ich Jahre später in Fach-Büchern gelesen habe. Zu der Zeit wäre ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, mir Tipps aus einem Buch zu holen. Da war man mit den Hunden (damals noch aus der Nachbarschaft) unterwegs und traf sich mit anderen Hundebekloppten. Keiner der Hunde war durchgeknallt oder gar gefährlich, bis auf der Jagdterriermischling Mecki! Den haben wir damals in kindlicher Unwissenheit ein paar Mal hinter Radfahrern hergeschickt, aber selbst die Bestie kam auf Ruf zurück. Man war ein eingeschworenes Team, heute muss man dann doch Hundepsychologie studiert haben, um wenigstens etwas richtig zu machen (für die nachfolgenden 5 Jahre) ![]() Vielleicht sollte man sich von den Gedanken freimachen, alles 100%ig machen zu wollen/müssen. Oder sind es eventuell doch nur verträumte, romantische Erinnerungen an die guten alten Zeiten
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Be Kind; Everyone You Meet is Fighting a Hard Battle! |
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