Molosserforum - Das Forum für Molosser

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Bibi1707 28.09.2012 11:45

Ziehen an der Leine
 
Hallo Ihr Lieben,:lach4:

meine DC Hündin ist jetzt etwas über ein Jahr alt. Sie ist eine ganz ganz tolle aufmerksame und liebe Hündin. Mit unseren zwei Kids geht sie ganz toll um und passt auch auf, wenn fremde Menschen sich ihnen nähern. Rundum ein super Hund...

wenn das "gassi" gehen nicht wäre... sobald sie von der Leine ist, kann ich sie wunderbar abrufen und sie gehorcht (fast immer) aufs Wort. aber an der Leine meint sie Marathon laufen machen zu müssen.. sie zieht die erste Zeit so extrem, dass ich mittlerweile Mühe habe fast 40 Kilo zu halten.

Ich weiss nicht, wie ich das aus ihr raus bekommen soll... denn so ist es nicht nur Stress für mich, sondern ja auch für sie.
Auf einen Würger möchte ich nicht zurückgreifen, denn sowas finde ich nicht all zu toll...
ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

LG

mimitattos 28.09.2012 13:09

AW: Ziehen an der Leine
 
Wenn ich meine ausnahmsweise an der Leine habe und sie ziehen (das natürlich in 2 Richtungen) dann müssen sie sobald die Leine spannt hinsetzen und das ist ihnen nach mind. 20 m zu blöd (mir allerdings auch). Dann sind sie bereit mich am anderen Ende der Leine anzuerkennen.

Bibi1707 28.09.2012 13:43

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von mimitattos (Beitrag 334872)
Wenn ich meine ausnahmsweise an der Leine habe und sie ziehen (das natürlich in 2 Richtungen) dann müssen sie sobald die Leine spannt hinsetzen und das ist ihnen nach mind. 20 m zu blöd (mir allerdings auch). Dann sind sie bereit mich am anderen Ende der Leine anzuerkennen.

ich bin bisher immer stehen geblieben, mit Sitz hab ich es allerdings noch nicht versucht... mal sehen wie sie darauf reagiert... danke...

Louis&Coco 28.09.2012 13:46

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von Bibi1707 (Beitrag 334859)
wenn das "gassi" gehen nicht wäre... sobald sie von der Leine ist, kann ich sie wunderbar abrufen und sie gehorcht (fast immer) aufs Wort. aber an der Leine meint sie Marathon laufen machen zu müssen.. sie zieht die erste Zeit so extrem, dass ich mittlerweile Mühe habe fast 40 Kilo zu halten.

Ich weiss nicht, wie ich das aus ihr raus bekommen soll... denn so ist es nicht nur Stress für mich, sondern ja auch für sie.
Auf einen Würger möchte ich nicht zurückgreifen, denn sowas finde ich nicht all zu toll...
ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

LG

Würger bringen auch nichts! Kenne nicht nur einen Fall in dem die Hundebesitzer lernresistent sind und mit Würger gassigehen und der Hund trotzdem zieht wie ein Blöder. :boese1::hmm:

Wie habt ihr denn bis jetzt an dem Problem gearbeitet? Was habt ihr schon probiert...

Bibi1707 28.09.2012 13:54

AW: Ziehen an der Leine
 
sie hat ein normales Halsband und auch ein Geschirr.. am Geschirr zieht sie noch schlimmer als so schon... ich bin bisher stehen geblieben oder habe abrupt die Richtung gewechselt. Das irritiert sie aber mehr auch nicht... es ist auch nur auf dem Hinweg zur Wiese so... nach zwei Stunden auspowern habe ich auf dem Rückweg den liebsten Hund.

Natalie 28.09.2012 14:57

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von Bibi1707 (Beitrag 334882)
...
er sich freut, sondern weil er dir damit zeigen will, dass er es nicht gut fand, dass du so lange weg warst...

Ich dachte immer, Hunde haben kein Zeitgefühl? Kann es eher darum gehen, dass Du ohne den Hund weg warst?
Meine zeigen nach 2 Minuten das gleiche Verhalten wie nach 2 Stunden!

Ziehen ist m.W. selbstbelohnend. Ich bin bei Apple, sie war bei Einzug 13 Wochen alt, immer so lange stehen gelieben, bis die Leine wieder locker war. Dann geht es weiter. Auch solltest Du selbst nicht zerren, denn dann hält der Hund dagegen. Das verlangte Ausdauer und Konsequenz von Dir.

Auch kannst Du unvermittelte Richtungsänderungen beim Spazier machen, dann lernt der Hund, seine Aufmerksamkeit auf Dich zu richten und aufzupassen, wohin Du gleich gehst. Das machst Du am Besten auf einer großen Wiese o.ä. Aber bitte nicht so motiviert, dass der Hund durch die Gegend fliegt (habe ich selbst schon gesehen) :hmm:

Wenn sie immer nach vorne losmarschiert, an Dir vorbeistürmt, versperr ihr mit Deinen Beinen den Weg. Das verlangt von Dir jedoch Standfestigkeit und ein gutes Timing, sonst liegst Du auf der Nase.

Geht sie "ordentlich" bei Fuß? Wenn ja, lass sie bei Fuß gehe, sich auspowern und dann übst Du.

Das wird es ein harter, steiniger Weg. :hmm:

Louis&Coco 28.09.2012 15:08

AW: Ziehen an der Leine
 
Vorweg-ich glaube nicht an ein einziges, wahres Allheilmittel um "Leinenzieher" umzuerziehen-wie in allen Bereichen der Hundeerziehung gibt es nur individuelle Lösungen. ;)

Das einzige, das wirklich Eindruck bei unserer Schnecke hinterlässt ist wenn sie mit dem Körper eingeschränkt wird.
D.h. ich blockiere sie mit Hilfe meines Körpers -ohne sie dabei anzufassen oder etwas zu sagen- und verweise sie auf ihren Platz neben mir.
Mit Körper meine ich, mich mit meinem ganzen Körper ihr entgegen zu wenden und sie daran hindern an mir vorbeizugehen oder aber auch nur sie mit meinem Fuß/Unterschenkel zu bremsen. Nicht ganz leicht zu erklären...
Keine sehr nette Methode, da auf den Hund zugehen in dem Fall natürlich bedrängen bedeutet, aber es hinterlässt bei meiner definitiv mehr Eindruck als jeder Leinenruck oder tausende Male stehen bleiben.

Mittlerweile reicht auch ein kurzes Stoppen oder ein "Na!", wenn sie wieder einmal übers Ziel hinaus schießt.

Zwischendurch werden auch mal an der Leine kurz ein paar Übungen gemacht-dabei hat sie Spaß und muss sich konzentrieren, was sie wiederum etwas ablenkt von "ihrem" Ziel (z.B.eine bestimmte Wiese wo wir öfters spielen), das sie wieder zum Ziehen verführen würde...:kicher:

Mrs. Brightside 28.09.2012 16:50

AW: Ziehen an der Leine
 
Mich würde interessieren, ob du die "Steh-" und die "Richtungswechselmethode" von Anfang an gemacht hast? Also seit gut einem Jahr?

Eifelhexe 28.09.2012 19:16

AW: Ziehen an der Leine
 
Hallo,

habe vor ca. 4 Wochen dank dieses Forums Spike bei mir aufgenommen.Da er superempfindlich ist,was seinen Kehlkopf angeht, hat ihn schon sein extrem breites Halsband gereizt- wenn er sich (was immer mal wieder vorkommt) in die Leine legen will. Unser Hundetrainer hat uns eine 8er-Leine verkauft,die angeblich aus England kommt. Ein ca. 1cm breites Band,das hinter den Ohren ansetzt und dann von unten wieder zurück über die Nase geführt wird. Die ersten 5 min waren ein Kampf gegen die Leine, inzwischen ist er dran gewöhnt.Die Leine ist locker,wenn er bei mir geht, prescht er nach vorne,zieht er sich selber den Kopf runter. Ich habe keinen Kraftaufwand und es gibt kein Würgen, nur Druck auf die Schnauze. Seitdem geht er perfekt bei Fuss, bis ich ihn auf der Wiese laufen lasse.

LG - Die Eifelhexe

suifeng 28.09.2012 21:35

AW: Ziehen an der Leine
 
Huhu!

Vielleicht ist das ein interessanter Ansatz für dich :) ?
http://www.chakanyuka.de/wissen/ALL.html

Viele Grüße
Nicole

titan_chris_80 17.10.2012 10:19

AW: Ziehen an der Leine
 
Hi,
probiers mal mit dem Halsband. Funktioniert wunderbar.
http://www.cesarsway.com/shop/Illusi...r-Leash-System


Gruß Chris

Ute 17.10.2012 12:00

AW: Ziehen an der Leine
 
Warum immer neue Hilfsmittel?
Ist doch viel angenehmer die Leinenführigkeit ohne Leinenzug zu erarbeiten.
Toby ist jetzt 18 Monate alt und mit Hilfe einer guten Trainerin sind wir beide jetzt so weit, dass Toby kapiert, dass er hinter mir zu bleiben hat. Es ist/war ein langer Weg, wo hauptsächlich ich zu lernen hatte und nun, wo ich es kapiert habe, hauptsächlich mit Körpersprache kommuniziere, was immer besser klappt und die Spaziergänge entspannter macht.
Ich finde, dass die Hilfsmittel oft aus "Bequemlichkeit" eingesetzt werden und auf Dauer sowieso nicht viel ändern.

titan_chris_80 17.10.2012 18:17

AW: Ziehen an der Leine
 
Ja und genau das ist ja der Punkt Ute...mit einer Trainerin. Mit diesem Halsband, was extra für starke Rassen entwickelt wurde, kann man seinem Hund in kurzer Zeit das ziehen abgewöhnen. Meist schon beim 2-3ten Gassi gehen. Da es den ganzen Hals umfasst und mit einem Würger ausgestattet ist, erzielt man schnelle Erfolge. Außerdem ist es noch mit einer kurzen Leine ausgestattet, was es erleichtert, das der Hund neben einem läuft.
Ich habe es extra für meine Freundin geholt, da sie selbst nur 45 Kilo wiegt und einige Probleme beim Gassi gehen hatte. Extremes zerren und wenn ein anderer Hund kam war es völlig vorbei.

Das soll keine Werbung sein. Ich will Euch nur meine positive Erfahrung mit Euch teilen.

Gruß Chris

Hola 17.10.2012 18:39

AW: Ziehen an der Leine
 
mit intergrierten Würger?
Das ist ja spitze, da muss man mit seinem Hund ja gar nicht mehr Arbeiten...und im Freilauf dann eine Teletakt oder?

Cira 17.10.2012 18:51

AW: Ziehen an der Leine
 
Ooh, jetzt gehts los.

...

titan_chris_80 17.10.2012 19:28

AW: Ziehen an der Leine
 
@Hola
Nicht jeder hat nunmal 24 Stunden am Tag Zeit, um seinem Hund jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Und nicht jeder kann warten bis der Hund sich mal nach 3 Monaten entscheidet jetzt doch neben dir zu laufen. Meine Freundin hatte Angst mit beiden Hunden rauszugehen, da die Hunde mit ihr dann Gassi gegangen sind und sie die ganze Zeit herum gezerrt haben. Ihre Kraft ist nunmal begrenzt also musste ich reagieren. Da kannst du jetzt erzählen was du willst, es hat funktioniert. Und das so schnell, das ich es selbst nicht glauben konnte. Sie läuft jetzt strikt auch ohne das Halsband neben ihr. Der Hund erleidet dadurch keinen Schaden, aber es zeigt ihm eine Grenze auf, die er nicht überschreiten darf und das in sehr kurzer Zeit.

Cira 18.10.2012 05:09

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von titan_chris_80 (Beitrag 336301)
aber es zeigt ihm eine Grenze auf, die er nicht überschreiten darf und das in sehr kurzer Zeit.

Kannst Du mal erklären wie genau Du vorgegangen bist?
Ruckt man zur Seite, wenn der Hund an Dir vorbeilaufen will oder wie funktioniert das?
Merkt der Hund nicht, wenn er das Halsband nicht umhat?
Die Einwirkung ist doch plötzlich nicht mehr da.

...

titan_chris_80 18.10.2012 08:05

AW: Ziehen an der Leine
 
Hi Cira,
das Halsband wird ausschließlich von meiner Freundin genutzt, da ich meistens Nachtschicht habe.
Es wird wie folgt benutzt: Zum korrigieren des Laufweges oder des zerrens wird die Leine nur ganz kurz ruckartig zur Seite gezogen. Natürlich nur leicht, er soll es nicht als Bestrafung empfinden. Man macht ihm damit nur klar das man das was er gerade vor hatte oder gemacht nicht toleriert. Wenn ein anderer Hund oder sonst irgendwas, was ihn aus der Fassung bringt, zieht man es kurz nach oben, wenn nötig auch mehrmals. Somit kommt der Würger zum Einsatz und er dürfte schnell die Lust an einem Kampf verlieren.
Natürlich ist dieses Halsband kein Wundermittel, aber es vereinfacht das Gassi gehen doch erheblich. Vorallem wenn man einen massigen und rauflustigen Hund hat, oder er einfach nur am zerren ist.

Sie läuft jetzt problemlos mit normalem Doxlock-Geschirr neben ihr her, nur abends wenn es dunkel ist macht sie es dem Hund noch um, da plötzlich jemand vor einem auftauchen kann. Bei uns ist die Straßenbeleuchtung nicht so toll.

Das Halsband wurde übrigens von Cesar Millan entwickelt. Dem Hundeflüsterer der USA. Er ist bei uns noch nicht so bekannt. Er trainiert seit seiner Jugend Hunde und hat ein Rudel von 40 Hunden zu Hause. Er nimmt sich der wirklich üblen Fälle an, fast immer mit Erfolg. Die Sendung läuft auf National GeoWild (sky).

Hier noch ein Link zur Anwendung des Halsbands https://www.youtube.com/watch?v=79MY...e_gdata_player

Liebe Grüße
Chris

Scotti 18.10.2012 08:06

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von titan_chris_80 (Beitrag 336284)
Ja und genau das ist ja der Punkt Ute...mit einer Trainerin. Mit diesem Halsband, was extra für starke Rassen entwickelt wurde, kann man seinem Hund in kurzer Zeit das ziehen abgewöhnen. Meist schon beim 2-3ten Gassi gehen. Da es den ganzen Hals umfasst und mit einem Würger ausgestattet ist, erzielt man schnelle Erfolge. Außerdem ist es noch mit einer kurzen Leine ausgestattet, was es erleichtert, das der Hund neben einem läuft.
Ich habe es extra für meine Freundin geholt, da sie selbst nur 45 Kilo wiegt und einige Probleme beim Gassi gehen hatte. Extremes zerren und wenn ein anderer Hund kam war es völlig vorbei.

Das soll keine Werbung sein. Ich will Euch nur meine positive Erfahrung mit Euch teilen.

Gruß Chris

Du kannst dem Hund auch jedes Mal in den Bauch treten wenn er etwas falsch macht, das wirkt auch , ist aber genauso ein Mist wie so ein Halsband von diesem Typen.
Man kann Hunde auch ohne so einen bescheuerten Kram erziehen, es kostet nur Muehe, etwas Zeit und man muss dazu das Hirn einschalten...
*Kopfschuettel* :hmm:
Hundefluesterer, dieser Typ, ... ich Ko*** gleich. :wuerg::wand:

titan_chris_80 18.10.2012 08:34

AW: Ziehen an der Leine
 
Genau, deshalb ist er auch so erfolgreich und du reisst hier in nem Forum mit deinem Pseudo-Hundeprofigelaber deinen Mund auf. Ich kotz auch gleich....wenn ich so nen geistigen Müll lese.
Es geht nicht darum ob ich meinen Hund mit ner Peitsche und gezielten Tritten mit angespitzten Springerstiefeln in die Weichteile erziehe, sondern wie man wenn man nicht mehr weiter weiß und ohne das andere zu Schaden kommen mit ihm Gassi geht. Er wird dadurch nicht verletzt, das Halsband ist nur dazu da um ihn zu korrigieren ohne das einem nach ner Runde um den Block der Arm fehlt oder man einen Muskelabriss erleidet. Ich würde meine Hunde nie schlagen um sie zu erziehen. Und um es nochmal zu erklären: Ich benutze ein Doxlock-Geschirr wenn ich mit den Hunden rausgehe. Es geht nur um meine Freundin bei der Sache.

Doc_S 18.10.2012 09:03

AW: Ziehen an der Leine
 
Ich empfehle jedem einfach 'Leinenführung'. Mit der Hilfe eines guten Trainers sollte dies auch ohne diverse Hilfsmittel binnen kürzester Zeit möglich sein. Und wenn man die ganzen am Markt verfügbaren Hilfsmittel so betrachtet scheint hier echt Potenzial vorhanden.;)
...schnell in den Keller geh, und die ultimative Antiziehmaschinerie entwickel...:lach4:

Cira 18.10.2012 09:12

AW: Ziehen an der Leine
 
CM ist mir bekannt und dieses Halsband auch.
Ich wollte wissen wie Du es anwendest.

Mittlerweile, nachdem ich sehr viele Videos von ihm gesehen habe, sehe ich ihn nicht mehr so kritisch wie noch vor einiger Zeit, obwohl da immer noch Sachen sind die mir nach wie vor nicht gefallen.
Andersherum finde ich aber inzwischen manches auch gut.
Dass er die Hunde mit denen er arbeitet zum Teil traumatisiert, denke ich nicht mehr, zumindest nicht in den Filmen die öffentlich gezeigt werden.

Das Halsband halte ich auch nicht für Teufelskram, wenn es locker geführt und damit nur Impulse gegeben werden.
Und wenn ich einen leinenaggressiven Hund habe, der ein Mords-Theater macht und sich auf andere Hunde stürzen will, darf es hinter den Ohren auch mal weh tun, damit er begreift, dass das nicht erwünscht ist.
Offenbar scheint der Lerneffekt damit zu funktionieren, denn die Hunde die ich in den Filmen gesehen habe, laufen alle an lockerer Leine neben ihrem Halter her und wirken dabei auf mich auch normal, nicht niedergeschlagen oder ängstlich.
Allerdings ist der Hang zum Missbrauch auch bei einem solchen Hilfsmitteln immer groß, was ich (in den falschen Händen) als problematisch ansehe.

Dass Hunde allerdings ausschließlich mit positiver Bestärkung und ohne Konsequenzen bei Grenzüberschreitungen erzogen werden können, mag es geben, so einen Hund hatte ich persönlich aber noch nie.

Zu dem Thema wird aber sicher noch Gegenwind kommen. :)

...

Scotti 18.10.2012 09:17

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von titan_chris_80 (Beitrag 336341)
Genau, deshalb ist er auch so erfolgreich .

Nein, das ist er weil es leider genug Leute ohne einen Fitzel Hundeverstand auf der Welt gibt die toll finden was er tut.:hmm:
Cira, das Problem bei diesem Typen ist nicht mehr das was man sieht (auch die sind lernfaehig was Schnittechnik angeht), sondern das was man nicht sieht.
Die Hunde entwickeln sich spontan von agressiven Tieren zu Laemmern, kommt dir das nicht komisch vor? Und wenn man dann sieht wie sie meiden, kann man sich den Rest auch denken.
Aber egal, ist ja kein CM Fred, es geht ja um Leinenfuehrung und da geht nunmal nichts an harter Arbeit vorbei wenn man den hund nicht unangemessen bestrafen will.

titan_chris_80 18.10.2012 09:25

AW: Ziehen an der Leine
 
Lieber offen aussprechen das man nicht allwissend ist als so zu tun als ob.

bx-junkie 18.10.2012 10:28

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 336340)
Du kannst dem Hund auch jedes Mal in den Bauch treten wenn er etwas falsch macht, das wirkt auch , ist aber genauso ein Mist wie so ein Halsband von diesem Typen.
Man kann Hunde auch ohne so einen bescheuerten Kram erziehen, es kostet nur Muehe, etwas Zeit und man muss dazu das Hirn einschalten...
*Kopfschuettel* :hmm:
Hundefluesterer, dieser Typ, ... ich Ko*** gleich. :wuerg::wand:

:ok: Dasselbe wie Hund in die Box, weil er jung, ungestüm und nervig ist ;)
Wenn man mal genau hinsieht, liegt das Halsband sehr weit oben, also direkt auf den Kehlkopf / Genick (was ich in diesem Promo-Video gesehen habe)...das er die Halsbänder immer so weit oben anlegt, ist ja kein Geheimnis...konsequenter Schritt für ihn: Ich kreiere mal ein "neues" HB und verdiene Kohle damit ;)

Ich halte auch nach wie vor nix von ihm und stimme dir da zu ...

bx-junkie 18.10.2012 10:30

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von titan_chris_80 (Beitrag 336341)
Genau, deshalb ist er auch so erfolgreich und du reisst hier in nem Forum mit deinem Pseudo-Hundeprofigelaber deinen Mund auf. Ich kotz auch gleich....wenn ich so nen geistigen Müll lese.

Bekommst du Geld von ihm, oder warum echauffierst du dich so?
Lies mal Scottis Postings quer, die hat mehr Ahnung als du ;)

Renate A. 18.10.2012 13:03

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 336349)
Nein, das ist er weil es leider genug Leute ohne einen Fitzel Hundeverstand auf der Welt gibt die toll finden was er tut.:hmm:
Cira, das Problem bei diesem Typen ist nicht mehr das was man sieht (auch die sind lernfaehig was Schnittechnik angeht), sondern das was man nicht sieht.
Die Hunde entwickeln sich spontan von agressiven Tieren zu Laemmern, kommt dir das nicht komisch vor? Und wenn man dann sieht wie sie meiden, kann man sich den Rest auch denken.
Aber egal, ist ja kein CM Fred, es geht ja um Leinenfuehrung und da geht nunmal nichts an harter Arbeit vorbei wenn man den hund nicht unangemessen bestrafen will.

:ok:

Steffi ich stimme Dir da zu, möchte aber ergänzend hinzufügen, dass der Hundehalter an sich selbst (nicht am Hund) hart arbeiten
muss... :lach4:

Scotti 18.10.2012 13:20

AW: Ziehen an der Leine
 
Ja, da hast du natuerlich Recht. :)

Tyson 18.10.2012 14:26

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von Cira (Beitrag 336346)
CM ist mir bekannt und dieses Halsband auch.
Ich wollte wissen wie Du es anwendest.

Mittlerweile, nachdem ich sehr viele Videos von ihm gesehen habe, sehe ich ihn nicht mehr so kritisch wie noch vor einiger Zeit, obwohl da immer noch Sachen sind die mir nach wie vor nicht gefallen.
Andersherum finde ich aber inzwischen manches auch gut.
Dass er die Hunde mit denen er arbeitet zum Teil traumatisiert, denke ich nicht mehr, zumindest nicht in den Filmen die öffentlich gezeigt werden.

Das Halsband halte ich auch nicht für Teufelskram, wenn es locker geführt und damit nur Impulse gegeben werden.
Und wenn ich einen leinenaggressiven Hund habe, der ein Mords-Theater macht und sich auf andere Hunde stürzen will, darf es hinter den Ohren auch mal weh tun, damit er begreift, dass das nicht erwünscht ist.
Offenbar scheint der Lerneffekt damit zu funktionieren, denn die Hunde die ich in den Filmen gesehen habe, laufen alle an lockerer Leine neben ihrem Halter her und wirken dabei auf mich auch normal, nicht niedergeschlagen oder ängstlich.
Allerdings ist der Hang zum Missbrauch auch bei einem solchen Hilfsmitteln immer groß, was ich (in den falschen Händen) als problematisch ansehe.

Dass Hunde allerdings ausschließlich mit positiver Bestärkung und ohne Konsequenzen bei Grenzüberschreitungen erzogen werden können, mag es geben, so einen Hund hatte ich persönlich aber noch nie.

Zu dem Thema wird aber sicher noch Gegenwind kommen. :)

...

:ok::ok::ok:

Scotti 18.10.2012 14:33

AW: Ziehen an der Leine
 
Konsequenz bei Grenzueberschreitung (die es meiner Meinung nach geben muss) und ein Wuerger weil ich nicht in der Lage bin einen Hund ohne Gewalt zu erziehen sind 2 paar Schuhe. ;)
Das Eine ist Erziehung, das andere ein verzweifelter Versuch Boss zu spielen ohne gross nachzudenken und sich Muehe zu geben.
;)
Da hilft dann ein kompetenter vor Ort Trainer der sich nach neusten wissenschaftlichen Erkentnissen weitergebildet hat und kein, naja, lassen wir das, ich kann den Typen einfach nicht ab...

Wie Waldi 18.10.2012 14:55

AW: Ziehen an der Leine
 
Wär mir sehr recht. Immer wenn's um den geht endet das im Zoff.

Peppi 18.10.2012 18:07

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von titan_chris_80 (Beitrag 336301)
@Hola
Nicht jeder hat nunmal 24 Stunden am Tag Zeit, um seinem Hund jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Und nicht jeder kann warten bis der Hund sich mal nach 3 Monaten entscheidet jetzt doch neben dir zu laufen. Meine Freundin hatte Angst mit beiden Hunden rauszugehen, da die Hunde mit ihr dann Gassi gegangen sind und sie die ganze Zeit herum gezerrt haben. Ihre Kraft ist nunmal begrenzt also musste ich reagieren. Da kannst du jetzt erzählen was du willst, es hat funktioniert. Und das so schnell, das ich es selbst nicht glauben konnte. Sie läuft jetzt strikt auch ohne das Halsband neben ihr. Der Hund erleidet dadurch keinen Schaden, aber es zeigt ihm eine Grenze auf, die er nicht überschreiten darf und das in sehr kurzer Zeit.

Ein weiterer Lösungsansatz für das Problem wäre, sich nur Hunde anzuschaffen, die Ihr auch ohne Starkzwangmittel führen könnt.

Zumindest aus Hundesicht! ;-)

Mrs. Brightside 18.10.2012 18:32

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 336399)
Ein weiterer Lösungsansatz für das Problem wäre, sich nur Hunde anzuschaffen, die Ihr auch ohne Starkzwangmittel führen könnt.

Zumindest aus Hundesicht! ;-)

War auch mein erster Gedanke.

titan_chris_80 18.10.2012 19:28

AW: Ziehen an der Leine
 
Ich beantworte nachher alle Posts, bin grad auf Arbeit.

heder 18.10.2012 20:11

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 336379)
Konsequenz bei Grenzueberschreitung (die es meiner Meinung nach geben muss) und ein Wuerger weil ich nicht in der Lage bin einen Hund ohne Gewalt zu erziehen sind 2 paar Schuhe. ;)
Das Eine ist Erziehung, das andere ein verzweifelter Versuch Boss zu spielen ohne gross nachzudenken und sich Muehe zu geben.
;)
Da hilft dann ein kompetenter vor Ort Trainer der sich nach neusten wissenschaftlichen Erkentnissen weitergebildet hat und kein, naja, lassen wir das, ich kann den Typen einfach nicht ab...

:ok::ok::ok::ok:
und es gibt Hunde, die sind tatsächlich so clever, das sie genau unterscheiden können, welches Halsband angelegt ist!
Kann sogar mein BM,er weis genau, welches HB zum Arbeiten und welches für jeden Tag ist...:lach4:

Cira 18.10.2012 20:24

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 336349)
Cira, das Problem bei diesem Typen ist nicht mehr das was man sieht (auch die sind lernfaehig was Schnittechnik angeht), sondern das was man nicht sieht.

Scotti, deine Meinung in allen Ehren, aber wie willst Du beurteilen, was Du nicht siehst?
Zitat:

Die Hunde entwickeln sich spontan von agressiven Tieren zu Laemmern, kommt dir das nicht komisch vor?
Nein, mittlerweile eigentlich nicht mehr.
Zu Verdächtigungen die nicht belegt werden können sagt man auch Vorurteile.
Deswegen habe ich mir die Sache mal genau angesehen und fand die meisten Vorurteile gar nicht bestätigt.
Zitat:

Und wenn man dann sieht wie sie meiden, kann man sich den Rest auch denken.
Wie gesagt, das sehe ich inzwischen anders, auch wenn ich manches noch kritkwürdig finde, aber im Großen und Ganzen denke ich, macht er seinen Job tatsächlich gut.
Zitat:

Aber egal, ist ja kein CM Fred, es geht ja um Leinenfuehrung und da geht nunmal nichts an harter Arbeit vorbei wenn man den hund nicht unangemessen bestrafen will.
Und ich denke, genau diese Angemessenheit kann man mit diesem Halsband sogar sehr gut steuern, wenn es vernünftig eingesetzt wird.
Aber genau da sehe ich auch das Problem, in falschen Händen.
Nur über den Kamm scheren und verteufeln will ich es nicht, denn ich denke es kann durchaus hilfreich sein, ohne dem Hund damit zu schaden, Voraussetzung ist allerdings, dass das andere Leinenende, weiß was es tut.
Zitat:

naja, lassen wir das, ich kann den Typen einfach nicht ab...
Ja, das ist sicher besser, wie WW schon sagt.
Ich kann auch nachvollziehen, dass die Emotionen da hochfahren, war bei mir auch nicht anders.

Um zum Thema zurück zu kommen, ich kenne noch ein Hilfsmittel für Leinenführigkeit, von dem ich mir vorstellen könnte, dass es Sinn macht.
http://www.petsolutions.com/C/Dog-Ha...k-Harness.aspx

Dann mal in die nächste Runde. ;)

...

titan_chris_80 18.10.2012 20:28

AW: Ziehen an der Leine
 
@Peppi
Zum hundertsten Mal:
Auf mich selbst hören beide Hunde. Das Halsband kommt höchstens eine Stunde am Tag zum Einsatz, nämlich dann wenn ich nachts auf Arbeit bin und meine Freundin die letzen Geschäfte vor dem schlafen erledigt. Obwohl ich nachts immer 12 Stunden arbeite, gehe ich trotzdem 3 Stunden mit ihnen raus und da können sie frei laufen. Starkzwangmittel ist natürlich total übertrieben, habe aber mit nichts anderem gerechnet als mir bewusst geworden ist das hier Rudelähnliche Verhältnisse vorherrschen.
Aber dein post zeigt mir wie genau du dir meine posts durchgelesen hast, nämlich garnicht. Nochmal für dich: ich habe meine Fila Brasileiro-Hündin mit Ca. 6 Monaten aus einem Tierheim geholt. Sie wurde einen Monat zuvor einfach auf der Straße vorm Tierheim ausgesetzt. Total ausgehungert, mit Bisswunden übersät, total eingeschüchtert, wahrscheinlich auch misshandelt worden. Tierheim-Chef.meinte sie wurde wahrscheinlich die ganze Zeit auf engstem Raum mit den anderen Welpen gehalten. So und jetzt kommst du mit einer solchen Aussage daher. Ein schöner Molosserfreund bist du, würden alle so denken wie du wären die Tierheime wahrscheinlich überfüllt mit eben jenen Tieren. Ich denke ich habe sie den Umständen entsprechend gut aufgepäppelt und erzogen. Natürlich fehlen mir aber trotzdem die wichtigsten Welpenmonate der Erziehung, aber ich gebe nicht auf und lasse.mich auch nicht durch solche Aussagen entmutigen. Sie wurde übrigens in dem Monat 2 mal von Familien wieder zurück gebracht, weil sie denen zu aggressiv war.

ch schreibe mit meinem Handy, wer Rechtschreibfehler findet darf Sie behalten.

Gruß Chris

titan_chris_80 18.10.2012 23:46

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von bx-junkie (Beitrag 336359)
Bekommst du Geld von ihm, oder warum echauffierst du dich so?
Lies mal Scottis Postings quer, die hat mehr Ahnung als du ;)

Nein ich bekomme kein Geld von ihm und ich denke das er nicht auf den Verkauf eines Halsbandes angewiesen ist. Aber wenn doch wird er es sicherlich wieder in die Rettung von Vierbeinern stecken. Lies Dir doch einfach mal durch bei welchen Projekten er dabei ist, dann würdest Du vielleicht anders darüber denken. http://millanfoundation.org/

Ich habe auch nie behauptet Ahnung zu haben. Ich lasse mir aber auch keine Frechheiten gefallen. Wenn man so argumentiert brauch man sich nicht zu wundern wenn zurück geschossen wird.

"Wer reinen Herzens ist, der werfe den ersten Stein."

sanfte Grüße
Chris

Peppi 19.10.2012 06:24

AW: Ziehen an der Leine
 
Zitat:

Zitat von titan_chris_80 (Beitrag 336422)
@Peppi
Zum hundertsten Mal:
Auf mich selbst hören beide Hunde. Das Halsband kommt höchstens eine Stunde am Tag zum Einsatz, nämlich dann wenn ich nachts auf Arbeit bin und meine Freundin die letzen Geschäfte vor dem schlafen erledigt. Obwohl ich nachts immer 12 Stunden arbeite, gehe ich trotzdem 3 Stunden mit ihnen raus und da können sie frei laufen. Starkzwangmittel ist natürlich total übertrieben, habe aber mit nichts anderem gerechnet als mir bewusst geworden ist das hier Rudelähnliche Verhältnisse vorherrschen.
Aber dein post zeigt mir wie genau du dir meine posts durchgelesen hast, nämlich garnicht. Nochmal für dich: ich habe meine Fila Brasileiro-Hündin mit Ca. 6 Monaten aus einem Tierheim geholt. Sie wurde einen Monat zuvor einfach auf der Straße vorm Tierheim ausgesetzt. Total ausgehungert, mit Bisswunden übersät, total eingeschüchtert, wahrscheinlich auch misshandelt worden. Tierheim-Chef.meinte sie wurde wahrscheinlich die ganze Zeit auf engstem Raum mit den anderen Welpen gehalten. So und jetzt kommst du mit einer solchen Aussage daher. Ein schöner Molosserfreund bist du, würden alle so denken wie du wären die Tierheime wahrscheinlich überfüllt mit eben jenen Tieren. Ich denke ich habe sie den Umständen entsprechend gut aufgepäppelt und erzogen. Natürlich fehlen mir aber trotzdem die wichtigsten Welpenmonate der Erziehung, aber ich gebe nicht auf und lasse.mich auch nicht durch solche Aussagen entmutigen. Sie wurde übrigens in dem Monat 2 mal von Familien wieder zurück gebracht, weil sie denen zu aggressiv war.

ch schreibe mit meinem Handy, wer Rechtschreibfehler findet darf Sie behalten.

Gruß Chris

:stupid:

Viel Erfolg weiterhin! :kiss:

titan_chris_80 19.10.2012 08:14

AW: Ziehen an der Leine
 
Danke Peppi.

Gruß Chris


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