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Alt 22.06.2013, 21:58
Benutzerbild von Louis&Coco
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Ein Tierheimhund zieht ein..Tipps für die ersten Tage

...egal wie die rechtliche Seite aussieht-das Tierheim würde sich in so einem Fall sicher auch mit einer Sterilisation zufrieden geben, oder nicht?

Unfruchtbar machen ja, aber die Frage ist doch wie!

Da Boxer z.B. zu den Rassen gehören, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer durch die Kastration hervorgerufenen Inkontinenz (*laut z.B. Strodtbeck/Gansloßer*) sehr hoch ist, würde ich -wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht- zumindest auf diese Alternative bestehen.
Hündinnen über 20kg (damit meine ich keine fettleibigen Dackel ) sind ohnehin sehr gefährdet nach einer Kastration undicht zu werden.
Bei gewissen Rassen sind sogar bis zu 2 Drittel der kastrierten Hündinnen betroffen! Das ist nicht lustig und kann sehr unangenehm sein, glaubt es mir aus gegebenen Anlass...
Wenn man einer 2 1/2 jährigen Hündin 3x am Tag ihre Medis geben muss, nur damit sie nicht ausläuft, ist das (für mich) schon sehr erschreckend...
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Alt 23.06.2013, 14:38
Benutzerbild von Faltendackelfrauchen
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Standard AW: Ein Tierheimhund zieht ein..Tipps für die ersten Tage

Zitat:
Zitat von Louis&Coco Beitrag anzeigen
...egal wie die rechtliche Seite aussieht-das Tierheim würde sich in so einem Fall sicher auch mit einer Sterilisation zufrieden geben, oder nicht?

Unfruchtbar machen ja, aber die Frage ist doch wie!

Da Boxer z.B. zu den Rassen gehören, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer durch die Kastration hervorgerufenen Inkontinenz (*laut z.B. Strodtbeck/Gansloßer*) sehr hoch ist, würde ich -wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht- zumindest auf diese Alternative bestehen.
Hündinnen über 20kg (damit meine ich keine fettleibigen Dackel ) sind ohnehin sehr gefährdet nach einer Kastration undicht zu werden.
Bei gewissen Rassen sind sogar bis zu 2 Drittel der kastrierten Hündinnen betroffen! Das ist nicht lustig und kann sehr unangenehm sein, glaubt es mir aus gegebenen Anlass...
Wenn man einer 2 1/2 jährigen Hündin 3x am Tag ihre Medis geben muss, nur damit sie nicht ausläuft, ist das (für mich) schon sehr erschreckend...
gut, dass meine Hunde diese Statistiken nicht kannten bzw. kennen.

Von 6 Hündinnen (alle zwischen 43 und 55 kg) war eine einzige undicht und das erst mit 4 Jahren (mit 1 Jahr kastriert). Allemal besser, als die Horrorgeschichten, die ich von den unkastrierten Hündinnen mitbekommen habe (Gebärmutterentzündungen, Gebärmuttertumore usw.). In meinem Bekanntenkreis mussten fast alle unkastrierten Hunde (Rüde wie Hündinnen) irgendwann im Laufe des Lebens aus medizinischen Gründen kastriert werden, wenn sie nicht sogar an den entsprechenden Krankheiten gestorben sind. Dann doch lieber riskieren, Tabletten gegen Inkontinenz geben zu müssen!
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Tschüss
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Alt 24.06.2013, 06:49
Benutzerbild von Louis&Coco
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Ein Tierheimhund zieht ein..Tipps für die ersten Tage

...wenn unsere Haushunde schon so "krank" sind und ohne Kastration nicht mehr lange lebensfähig sind, sollten wir uns vielleicht überlegen die Spezies aussterben zu lassen...

Schon mal daran gedacht, dass diese Krankheiten teilweise auch auf Ernährung, Haltung, (unnötige) Impfungen, etc. zurückzuführen sind...

Diese "Tabletten" (die bei uns Tropfen sind ) sind übrigens nicht so ohne wie man vielleicht meinen mag!

Aber jedem das seine...
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Alt 24.06.2013, 10:49
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Standard AW: Ein Tierheimhund zieht ein..Tipps für die ersten Tage

Huhu alle zusammen

ach herrje hier ist ja eine richtige Diskussion ausgebrochen
Aber ich habe auch lange nachgedacht und viel gelesen und nun stehe ich da und weiss nicht was ich machen soll. Ich würd lieber nicht kastrieren allein schon wegen der Inkontinenz da Bella ja auch ein Boxermix ist und an die 30 Kilo wiegt.
Aber als ich das Tierheim darauf ansprach haben sie auf die Kastration bestanden. Nun weiss ich nicht was ich machen soll will ja auch keinen Stress verursachen nicht das die mir den Hund wieder wegnehmen ? Das würde uns das Herz brechen sie ist so ein toller Hund.

TH hat gesagt wenn sie kastriert wird dann gibts auch keine probleme mit Tumoren und Gebärmutterkrebs etc. Aber ich sage mir WENN das überhaupt mal passiert kann man doch immer noch kastrieren und die Organe entfernen oder ?

Von meiner Freundinn die Hündin ( Berner Senne Mix ) hat im Alter von 10 Jahren auch Gesäugekrebs bekommen und erst dann wurde sie operiert und alles entfernt und Kastriert. Hmmm naja ich weiss auch nicht was ich nun machen soll. Sie wird im Juli wieder läufig und soll dann im Oktober von TH kastriert werden. Mal sehn was ich bis dahin entschieden habe.

Aber nun erstmal was positives:
Bella hat sich super eingelebt. Sie ist ein echtes Goldstück. Der erste Tag war noch sehr aufregend für Sie und dementsprechen hibbelig war sie natürlich auch.
Das Leine zerren beim Gassigehen haben wir beim zweiten Gassigang schon in den Griff bekommen sie geht nun freiwillig direkt mit Kopf am Knie wenn die Führleine drann ist und wenn ich die Schleppi drann mache und sage Aktion Bella dann weiss sie das sie vorlaufen darf. Wow da haben Schatz und ich selber gestaunt...Schlaues Mädel
Auch haben wir nach ein paar Stunden hinbekommen das Bella vor der Küchentür liegen bleibt während ich am Essen machen bin. Sie liegt dann da genau an der Türschwelle und schaut interessiert zu was Frauchen da macht. Ambitionen Menschenessen haben zu wollen sind bisher null vorhanden

also alles bestens bisher...viel gespielt und gelaufen und abends ist sie immer müde und schläft wie ein Stein und schnarcht wie ein großer *lach

Sie ist sehr anhänglich am meisten bei meinem Freund. Wenn ich das Zimmer verlasse schaut sie nur kurz aber wenn er runter geht muss Frau Bella gleich hinterher. Naja das Mädel hat halt einen guten GEschmack

Das einzige was aktuell auffällig ist , ist immer noch das Thema andere Hunde. Da wird sie total zum Steiftier wenn sie einen sieht und ist nicht mehr ansprechbar bis die anderen vorbei sind. Aber das kriegen wir auch noch hin.

So mehr gibts demnächst ich muss nun erstmal ein bisschen arbeiten sitze ja grad im Büro

Viele Grüße
Jezz und Bella
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  #5 (permalink)  
Alt 24.06.2013, 12:21
Benutzerbild von Faltendackelfrauchen
Faltendackelsüchtig
 
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Standard AW: Ein Tierheimhund zieht ein..Tipps für die ersten Tage

Zitat:
Zitat von Louis&Coco Beitrag anzeigen
...wenn unsere Haushunde schon so "krank" sind und ohne Kastration nicht mehr lange lebensfähig sind, sollten wir uns vielleicht überlegen die Spezies aussterben zu lassen...
ja, vielleicht ist das so! Damit wären wir wieder beim Thema Zucht, die meiner Meinung nach nur eins im Sinn hat: Profit der Zweibeiner.

Zitat:
Zitat von Louis&Coco Beitrag anzeigen
Schon mal daran gedacht, dass diese Krankheiten teilweise auch auf Ernährung, Haltung, (unnötige) Impfungen, etc. zurückzuführen sind...
Ja, da kann herrlich spekulieren!

Zitat:
Zitat von Louis&Coco Beitrag anzeigen
Diese "Tabletten" (die bei uns Tropfen sind ) sind übrigens nicht so ohne wie man vielleicht meinen mag!
also wir haben in den ganzen Jahren keinerlei Nebenwirkungen gehabt, Bekannte von mir, deren Labbi es bereits einige Jährchen bekommt, auch nicht. Aber die "Nebenwirkung" einer alten intakten Hündin habe ich selbst erleben müssen, fast wäre meine Mona damals gestorben!
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  #6 (permalink)  
Alt 24.06.2013, 13:00
Benutzerbild von Scotti
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Standard AW: Ein Tierheimhund zieht ein..Tipps für die ersten Tage

Es gibt im Internet sicher veroeffentlichte Urteile zum kastra Paragrafen.
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  #7 (permalink)  
Alt 06.07.2013, 18:48
Benutzerbild von susanneth
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Standard AW: Ein Tierheimhund zieht ein..Tipps für die ersten Tage

Ich bin aus Erfahrung für die Kastration selbst bei ach so zuverlässigen Leuten kommt es immer wieder zu "Ups-Würfen" auch hier im Forum immer mal wieder.

Vermittlung von Hunden nur an Leute denen man vertraut wäre eine schöne Idee aber macht die Vermittluing so gut wie unmöglich.

Einer der Gründe weswegen meine unkastrierte Schäfimaus bei mir geblieben ist (auch eine gute Ausrede und rechtfertigung für mich)

Leider ist es doch so das Leute beim vorstellen super engagiert sind und dieses Engagement leider nicht immer anhält, leidvolle Erfahrung!!!

Allerdings lassen einige tierheime mit sich reden wenn es um Gründe geht, z.b. wie bei meiner ist der Hund noch sehr welpisch frierst Du sie in der Entwicklung auf diesem Stand ein.

Toll ist es zu hören das alles so gut läuft bei Euch, ich freu mich mit den Boxer können auch anders nach schlechter Bejhandlung, bzw. verunsicherung gibt es auch durchaus sehr anstrengende kandidaten
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  #8 (permalink)  
Alt 15.07.2013, 17:40
Benutzerbild von Jezz
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 13.06.2013
Beiträge: 9
Standard AW: Ein Tierheimhund zieht ein..Tipps für die ersten Tage

Hallo ich bin auch mal wieder hier
also das Thema Kastra ist noch nicht durch. Ich muss das mit der TH Leitung noch besprechen der Termin zur Besprechung ist erst im Oktober. Aber ich hoffe sehr das ich die Dame davon überzeugen kann nicht zu kastrieren. Argumente hab ich dank Euch und einigen Gesprächen mit Tierärzten schon gut gesammelt.

Nun mal was neues von uns:
Ich hatte ja schonmal erwähnt das sich rausgestellt hat das Bella ein Leinenpöbler ist. Naja sagen wir mal so, gepöbelt wird gar nicht sie wird sobald sie einen Hund sieht stocksteif und hat so einen Tunnelblick. Sie ist nicht mehr ansprechbar und auch ein Quitschiball für den sie sonst alles macht, ist vollkommen uninteressant. Leckerlie in der Situation sowiso den kann ich Ihr in den Mund legen das wird sie eher ausspucken als einmal den Blick von dem anderen Hund zu lassen. Selbst Bögen laufen kaum möglcih da sie immer hinzieht zum anderen Hund. Ich müsste dann schon einen halben Kilometer vorher den Weg ändern um sie da wieder rauszubekommen.

Nun haben wir einen Nachbarin mit einer tollen, eigentlich ruhigen Hündin. Wir wollten mal zusammen Gassi gehen und ich habe dann gesagt ich stelle mich an die Seite und du gehst mit deiner Hündin vorbei und beachtest uns einfach nciht. Ich werde einfach aufschließen und mich einreihen und mitgehen.
So haben wir das dann gemacht und meine Bella wollte gleich von rechts rüber an mir vorbei zum Hund. Alles immer ohne Bellen oder knurren einfach nur Rute hoch und mit voller Power rüber. Was dann passieren würde wenn ich sie rüberlasse weiss ich nicht habe es noch nicht gewagt so weit zu gehen. Naja jedenfalls hat Bella die ersten 5 Minuten immer versucht an mir vorbei zum anderen Hund zu kommen und hat an der Leine gezogen wie irre. Nach 5 Minuten war es dann aber plötzlich vorbei und sie ging relativ entspannt an meiner rechten Seite eine halbe Stunde spazieren. Also rechts Bella dann ich , dann NAchbarin und dann der andere Hund. Wir konnten uns beim gehen auf ca. einen Meter nähern und Bella blieb relativ ruhig. Also Rute unten und Ohren entspannt. Näher geht nicht dann springt sie gleich nach vorne zum anderen Hund.

Das war für mcih schon mal ein guter Erfolg. Gestern haben wir die beiden unterwegs getroffen. Schon von weitem hat Bella wieder das Steiftier raushängen lassen. Ich sagte noch mensch Bella das ist doch Emma die kennst du doch ( sind also auch Zaunnachbarn die Hunde ) und als wir dann 2 Meter vor denen standen ging sie erst wieder volle Pulle in die Leine und dann hat sie abgelassen und stand entspannt neben uns mit einer Distanz von ca. 1,5 Metern. Wir konnten kurz klönen und sind dann weiter.

Ich weiss nicht wie das einschätzen soll. also ich denke wenn sie so richtig böse aggresiv gegen andere Hunde wäre dann würde sie doch nicht normal neben uns stehen und warten bis es weiter geht oder ?

Ich habe auch schon Z&B ( zeigen und benennen) probiert. Klappt bei Ziegen, autos und Rehen ganz gut aber bei anderen Hunden keine Chance. Ich sag dann Bella wo ist die Ziege ? Sie schaut dann zur Ziege und dann zu mir und bekommt den keks. Das geht ganz gut. Aber das Hundeproblem hab ich keine Ahnugn wie ich das lösen soll. Sie ist ja auch TH Hund und hatte eine naja nicht so schöne Vorgeschichte und wir denken das sie vielleicht niemals mit anderen Hunden zusammen kommen durfte oder vielleicht ein negatives Erlebnis mit anderen Hunden hatte. Mein Freund meinte vielleicht besorgen wir einen Maulkorb und versuchen einfach einen Kontak zu anderen Hunden auf diese Weise damit sie sieht das nichts passiert ?? Aber vielleicht ist sie auch nur so wenn sie an der LEine ist. den einen Tag gehe ich bei einem anderen Nachbarn am Zaun lang und es kommt ein Hund an den Zaun geschossen und bellte. Bella gleich in üblicher Manier hin an den Zaun und mitgepöbelt. Ich hab dann einfach die Leine fallen lassen und bin wortlos weitergegangen. Als sie merkte das ich nciht mehr am anderen ende der Leine hänge hat sie verdutzt geschaut und hat aufgehört zu pöbeln und den anderen Hund beschnuppert und kam dann hinter mir her gelaufen.

Ich kann das nicht einordnen habt ihr vielleicht eine Idee ? Hundeschule geht ab Wochenende los. Wir haben sie jetzt 3 Wochen und die Bindung ist schon recht gut und im Haus und Garten ist sie ein total toller gehorsamer und auch sehr devoter Hund. Sehr sensibel aber draussen wenn andere Hunde kommen ist sie total wie ausgewechselt.

Liebe Grüße
Jezz und Bella
PS: Bella ist ein Boxer-AmStaff Mix also hängt doch ein bisschen GEwicht 30 Kilo ) in der Leine wenn sie nachvorne geht. )
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