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Rjüdenrudel
Moin, moin, ich möchte mal unsere Erfahrungen hier einbringen: wir haben bisher immer zwei Rüden gehabt und ernsthafte Probleme hat es nie gegeben. Momentan sind es Bonsai (Rotti 4 1/2 Jahre) und Halvar (Mastinomix 16 Monate). Bonsai ist definitiv der "Big Boss", auch wenn er sich in manchen Situationen souverän zurückzieht und den "Kleinen" einfach machen lässt. Bei Dingen, die Bonsai wichtig sind, wird Halvar schon mit Knurren zurechtgewiesen. Die beiden sind Raufer schlechthin und wenn man sie beobachtet und die Akustik einbezieht, sieht das mitunter bedrohlich aus und hört sich noch bedrohlicher an. Obwohl Halvar ca. 30kg mehr auf die Waage bringt, schmeißt Bonsai ihn noch auf den Rücken. Körperlich wäre Halvar Bonsai länst überlegen aber im Kopf ist er halt noch ganz klein. Raufereien sind okay und lassen wir zu, aber wenn einer der beiden richtig böse dabei wird, dann unterbinden wir das mit einem kurzen und knappen Kommando. Da wir das von Anfang an so gehandhabt haben, gibt es auch keinerlei Probleme. Letzendlich sind wir "Big Boss" und bestimmen wie weit Raufereien gehen dürfen. Bisher haben auch alle Hunde das kapiert und sich daran gehalten. Wir sind schon häufig damit konfrontiert worden, dass zwei Rüden zu halten doch gefährlich sei... wir haben es einfach getan und wir tun es und toi, toi, toi bisher ging es stets gut.
In deiner Situation würde ich allerdings Neo nicht gestatten, Duke auf den Rücken zu schmeißen, denn die Atemproblematik könnte ja mal gefährlich werden. Und ich würde es auch nicht zulassen, dass Neo sich so oft in den Vordergrund drängt, da würde ich ihn öfter mal ignorieren und mich intensiver um Duke kümmern. Wann du regulierend eingreifst und wann nicht ist einfach situationsabhängig und du kennst deine Hunde schließlich am besten. Liebe Grüße Biggi |
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... tja, die Grenze zwischen Rauferei und Beißerei zu erkennen, ist wohl das wichtigste: raufen dürfen die Rüden, beißen jedoch nicht. Wenn man das mal zu spät erkennt, dann kann es tatsächlich immer wieder zu einem Problem werden. Wir haben in der Hundeschule ein Paar, welches einen Rotti und einen Dobermann hat. Die haben die Grenze mal verkannt und seitdem gehen diese beiden Hunde ständig aufeinander los und verletzen sich dabei auch richtig. Es geht sogar so weit, dass sie im Haus getrennt gehalten werden müssen. Soetwas wäre ein echter Albtraum...
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Nein, jetzt hast du mich falsch verstanden... es geht mir nich um Raufereien und Beißereien, soweit ist es bei uns noch nicht und erkennen würde ich das schon.
Es geht mir nur um das BESTEIGEN. Bis jetzt hat er das einige Male bei Duke ausprobiert und die aus dem anderem Forum meinte, dass ich schon das unterbinden sollte.
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LG Stina |
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Da scheiden sich die Geister. Grundsätzlich finde ich Neo`s Verhalten völlig normal, er ist halt in der Austestphase. Sollte Duke das Besteigen nerven wird er es Neo schon sagen.Ich mische mich in solchen Dingen erst dann ein, wenn gewisse Grenzen überschritten werden.Vermutlich wird ihm Duke ihm irgendwann eins auf die Mütze geben und das Thema hat sich erledigt.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Zitat:
Versace hat das auch gemacht so mit 9-12 Monaten. Das hat sich dann von alleine wieder gelegt. Wir haben ja nur Versace, aber Rudi der Boxer (auch unkastriert) ist so 2-3 mal die Woche den ganzen Tag hier. Manchmal auch über Nacht. Neulich hatten sie an zwei aufeinanderfolgende Male richtig gestritten. Also sie sind aufeinander losgegangen. Ich habe dann beide getrennt weggesperrt. Das war aber keine Lösung. Bis mir Anne sagte, dass Rudi alles vor Allem mich kontrolliert. Darauf bin ich dann eingegangen und habe dagegen gesteuert. Ich muss ihn, jedesmal wenn er da ist, erneut in seine Schranken weisen. Knallhart. Platzliegen und liegen bleiben lassen. Seine Übermacht gegenüber Versace nimmt langsam ab. Jetzt stellt er nur noch kurz die Bürste und erreicht auch bei mir nichts mehr. Ihm sein Gehabe gegenüber Versace zu verbieten war der falsche Weg. Damit habe ich Versace dann gegen Rudi aufgestachelt. Rudi aber von vorn herein Dinge zu verbieten bzw. unterbinden, wie mir nachzulaufen, zu jaulen und daruf reagieren und anderes zu ignorieren (Streicheleinheiten oder spielen zu fordern) hat geholfen. Ich nehme Rudi jetzt auch Versaces Knochen weg, füttere beide gleichzeitig, beachte Beide nicht, wenn ich arbeiten muß. Beim Spiel im Garten sind beide gleichermaßen beteiligt, bis Rudi wieder anfängt das Spiel seins werden zu lassen, dann wird abgebrochen. Rudi ist nicht der einzige Hund der zu uns kommt, leider aber der einzige der ansonsten keinen Hundekontakt außer zu Versace und dem dort im Haus lebenden Pudel Spike hat. Zitat:
Lg feuermohn |
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