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Liebe Antje,Soweit ich weiß war der Besitzer alkoholisiert,ansonsten dürfte das sehr schwierig sein als Erwachener lebensgefährliche Verletzungen von einem Dackel davon zu tragen.Und ich schrieb ich hätte keine Bedenken,trotz allem sind auch mein Frenchi und meine Tochter nicht allein.Schön wenn deine Erfahrungswerte andersrum sind,ich sprach von meinen und die sind so.Das liegt wohl daran das auch jeder Hund ein Individualist ist!!!Im Übrigen kann mein Frenchi nicht mal in einen größeren Ball beißen,weil die kleine Schnute gar nicht weit aufgeht,der Kater meiner Mutter hat größere Zähne.(So sammelt halt jeder seine Erfahrungen,ich hatte meine mit einem Am. Pitbull,mit bester Abstammung
Geändert von Schnuck-Schnuck (05.11.2006 um 17:43 Uhr) |
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Irgendwie werde ich hier falsch verstanden!! Um mich zu verstehen werde ich euch mal etwas zur Geschichte erzählen.An Hundeerfahrung mangelt es mir sicherlich nicht,da ich vor 28 Jahren in eine Hunde/Züchterfamilie hineingeboren wurde. Schon als Knirps saß ich zwischen den Kaukasen und Pyrenäenberghunden meiner Großeltern.Zuhause Mastiff,Pyrenäenberghund und Dackel.Meine Tante zeitlebens Bullterriebesitzerin.Meinen Pitbull holte ich von einer angesehenen Züchterin,im Alter von neun Wochen,dieser Hund war ein absoluter Schatz,beste Sozialisation auf Mensch und Hund und trotzdem konnte ich den Ufall mit meiner damals 11/2 jährigen Tochter nicht verhindern.Dazu ist zu schreiben das der Hund niemals vorher an irgendeiner Stelle Aggessionen zeigte.Der Hund war von Anfang an in die Beziehung involviert.( Leckte dem Kind beim Wickeln den Po und war auch sonst überall dabei)Und trotzdem hätte ich sie nie allein gelassen!!! Mein Mann und ich waren an diesem Tag mit Kind und Hund in einem Raum.Ich weiß bis heute nicht warum der Pitbull meine Tochter urplötzlich packte und schwer am Kopf verletzte.Mittlerweile ist sie fünf Jahre und kommt mit allen Hunden gut aus und das besonders mit dem Mastiff meiner Mutter.Im Kindergarten dacht man lange Zeit sie hätte einen Bruder,da sie den Mastiff immer als ihren Bruder bezeichnet.Der Unfall am 31.3.2003 war der schlimmste Tag in meinem Leben!!Noch heute habe ich das nicht überwunden!!!Und diese Erfahrung wünsche ich Niemandem und ich freue mich für Jeden bei dem es klappt!!!
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Oh Gott ! Wie schwer war das Kind denn verletzt ?
Was passierte mit dem Hund ? Konnte festgestellt werden was der Hund hatte ? Bei sowas würde ich denken das ein medizinisches Problem (Gehirntumor o.ä.) vorliegt, wenn es vorher niemals solche Vorfälle oder Reaktionen gab. Erleben möchte das sicher niemand. |
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Sie hatte zwei tiefe Wunden,eine über dem rechten Auge und die schlimmere Gott sei Dank unter dem Haaransatz sodaß heute die Haare darüber liegen.Meines Erachtens wollte sie sie nur zurechtweisen,die Wunden sind eindeutig durch die großen Fangzähne entstanden.Einem Hund wäre sicher nicht viel passiert,aber Menschen haben ja nunmal kein Fell!!!Das war so furchtbar wie der Kleinen das Blut übers ganze Gesicht lief.Es kam mir wie eine Ewigkeit vor eh der Krankenwagen da war.Wir haben sie untersuchen lassen,sie war nicht krank.Das Schlimmste war das ich sie nicht mal weggeben konnte.Als ich zur Entbindung im Krankenhaus war hatte sie ganz schlimmen Durchfall,nicht mehr gefressen und Fellausfall.Und das war immer so wenn wir getrennt waren.Andererseits hätte ich die Beiden nie mehr zusammen sehen können,da wär ich gestorben vor Angst.Zwinger wär nie in Frage gekommen,der Hund schlief sieben Jahre nur im Bett.Es werden mich sicher viele Verteufeln,doch es gab keine andere Möglichkeit,der Hund wurde eingeschläfert und ihr könnt sicher sein,ich leide noch heute.Es ist so,hätte mir damals Irgendwer sagen können was passieren wird,hätte ich nie ein Kind gekriegt.Es hat mir das Herz gebrochen diese Entscheidung treffen zu müssen und ich hoffe meine Süße hat es mir verziehen und wartet trotzdem auf mich.Denn noch immer liebe ich diesen Hund mit jeder Faser meines Körpers und es vergeht kein Tag an dem ich nicht an sie denke.Vielleicht kann mich irgendwer verstehen
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Zitat:
Ich kann dich verstehen! Wenn einer meiner Hunde (ganz früher DSH-Mix, Rotti, Yorkshire...dann Bullmastiffs und jetzt Kaukase und Centralasiat) je den Schritt gewagt hätte oder wagen würde, eines meiner Kinder in dieser massiven Art und Weise (und eine familiengewöhnter Hund "weiß", wie weich er Menschenhaut behandeln muß!) zu verletzen, würde ich ihn wahrscheinlich mit eigenen Händen erledigen! Ich spreche nicht von Ausnahmen, die passieren, wenn Kinder quälerische Spielchen mit den Hunden treiben, die im Nachhineien verständlich sind. Oder von unglücklichen Wunden, die beim wilden Spielen, durch ein verunglücktes Schnappen etc. geschehen sind. Ich rede von normalen Situationen, die ein familiengewöhnter Hund kennt und mit denen er umgehen muß ohne massiv überzureagieren. Ein Kind, daß ihn feste knuddelt, das an sein Spielzeug will, das mit unter den Tisch krabbelt.... Keiner meiner Hunde hätte in dieser völlig überzogenen Weise zu reagieren. Da würde ich selbst zum Tier!!! Ich verteufel dich nicht und ich kann mir nicht vorstellen, wer und aus welchem Grund es wagen sollte. Du bist in erster Linie MUTTER! Das darfst du nicht vergessen. Ein Kind geht vor Allem. Immer und in jedem Fall. Du hast dein Kind beschützt, so wie du es für das Beste hieltest, hast dich dabei noch verantwortlich für den Hund gezeigt........man würde sich wünschen, viel mehr Eltern und Menschen würden sich diese Gedanken um ihre Kinder machen! Ein abschließender Satz noch. KEIN Hund darf es dir verwehren Mutter zu werden....trotz allergrößter Tierliebe. Deshalb sag nicht, wenn du es gewußt hättest, hättest du kein Kind (DEIN Kind!) bekommen!!! Just my 2 cents.
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Claudi, Ivan und Khan Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh! Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd! |
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Liebe Claudia,
ich danke dir für dein Verständnis,du sprichst mir aus dem Herzen!!!Es ist richtig mein Kind ist auch das Allerwichtigste in meinem Leben.Und nie werde ich die Worte des Notarztes vergessen: "Stellen Sie sich vor der Hund hätte die Halsschlagader verletzt,ihr Kind wäre verblutet und Keiner hätte ihm helfen können" |
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Sorry...mein Verständnis hält sich in Grenzen.
Den Beissvorfall beurteilen kann ich natürlich nicht, da ich nicht dabei war und nicht weiss, was tatsächlich passiert ist und selbst die anwesenden Eltern das nicht können. Die Verletzung an sich scheint -glücklicherweise- nicht allzu schlimm gewesen zu sein und es bleibt unbestritten, dass die Sache hätte viel schlimmer ausgehen können (sowohl was die physischen als auch die psychischen Schäden des Kindes angeht). Von daher kann ich verstehen, dass das Vertrauen der Eltern in den Hund erschüttert war und man ihn im ersten Schock am liebsten gleich eigenhändig erwürgen / erschlagen könnte. Btw: ich weiss das, weil ich als Kind eine ähnliche Situation miterlebt habe (mein Hund hat meinem jüngeren Bruder ein kleines Stück aus der Unterlippe gebissen). Blut en masse, ein schreiendes Kind, eine hysterische Mutter, ein brüllender Vater, der den zitternden Hund in die Ecke trat. Nachdem mein Bruder im Krankenhaus versorgt worden war und sich alle einigermaßen beruhigt hatten, wurde der Vorfall auseinanderklamüsert und als mein Vater den total verschreckten Hund erblickte, hat er sich für seine (an sich verständliche) Überreaktion geschämt. Lilla durfte bei uns bleiben und war den Rest ihres Lebens ein perfekter Familienhund und meine beste Freundin. Wenn ein Familienhund urplötzlich ein nicht nachvollziehbares und völlig atypisches Verhaten zeigt, gehören medizinische Aspekte abgeklärt. Schnuck-Schnucks Hündin war angeblich kerngesund. Wie konnte der TA, der sie untersucht hat, sie dann einschläfern? Sie war durch den einen Vorfall doch nicht plötzlich jederzeit übersteigert aggressiv und dadurch nicht "therapierbar", oder? Und auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache: wenn man ein anderes Wesen angeblich so sehr liebt, dann überwindet man entweder seine Angst und arbeitet an einer vernünftigen Lösung der Situation (hat eine befreundete Familie mit unserer Hilfe bei ihrem 90-kg-Hund mit Erfolg gemacht!) oder aber man sorgt dafür, dass das Tier woanders eine zweite Chance erhält. Aber man tötet es nicht. Gruß, Grazi |
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@ Claudi
Wir hatten das Thema hier im Forum ja schon mal und auch ich würde, wenn einer unserer Hunde mal "umschaltet" diesen Weg wählen. Der Retriever meiner Schwester hat sie übel gebissen (nach einer einfachen Zurechtweisung wegen eines geklauten Brotes), wurde weiter vermittelt, da sie ihm eine Chance geben wollte, "therapiert" etc.pp. und ist nun schon wieder mehrfach auffällig geworden Fazit für mich und unumstößliche Meinung: Ein Hund, der einmal die unsichtbare Grenze Menschen zu beißen überschreitet, beißt wieder und gehört in den Himmel. @ Grazi Ich will ja nicht mit Dir zanken, aber das Du ein anderes Verständnis hast zeigt sich schon (trotz Zwinker-Smilie) in Deiner Aussage/Frage warum Frau denn natürlich Kinder haben möchte.... Das sollte doch nun wirklich jeder Frau selbst überlassen sein und niemals ein Anlass zu Spott oder Kritik sein! Claudi hat vollkommen Recht: Wenn man Kinder hat, ist man immer und in allen Situationen in erster Linie Mutter !!! |
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@ Jesse
Ich kann nur aus BM Erfahrung sprechen und würde immer wieder einen Hund zum Kind / Kind zum Hund dazunehmen! Beide Parteien müssen lernen wie miteinander umzugehen ist und sich immer an diese Regeln halten!!! Mein Rüde war 3 J. als mein Sohn (jetzt 8) auf die Welt kam und es war nie ein Thema. Die Hunde sind immer dabei und geben auch auf die Kinder acht, wenn sie im Garten spielen. Mehreren Kindern konnten wir die Angst vor Hunden nehmen. Molosser sind durch ihre hohe Reizschwelle tolle Hunde im Umgang mit Kindern, für mich ist der BM da die Krönung. Schaut Euch den Ca de Bou in seinem Umfeld bei Züchtern an und sucht nach einem Züchter, der selber möglichst kleine Kinder hat und diese auch Kontakt zu den Welpen haben. Viel Erfolg!!! |
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