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  #11 (permalink)  
Alt 24.01.2008, 13:46
Duke
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wiederum danke für Eure Ausführungen..
ich gehe schon seit über 1 1/2 Jahren einmal pro Woche ins Training. Spannend ist, dass er auf dem Hundeplatz wildfremden Hunden gegenüber sehr ruhig reagiert. Wieso? Weil er dort von mir zusammen mit der Trainerin halt konsequent korrigiert wurde als er anfing herzumpoltern. Dort hat er akzeptiert, dass es so läuft wie ich es sage.

Ich versuchs Euch zu erklären was ich meine und welchen Rat ich suche (vielleicht gibt es den ja gar nicht ). Hab ich meine Trainerin wie einen "Hans im Ohr" einen halben Meter neben mir und Duke klinkt aus, kann ich genau nach ihren Anweisungen reagieren und wenn ich krafttechnisch nicht durchkomme, unterstützt sie mich.
Bin ich alleine unterwegs und die Situation mit dem anderen Hund steht an, schaltet mein Kopf ab. Ich bin nur noch am Hund zurück halten. Merkt ihrs, ich kann dann nicht mehr logisch denken und handeln. Ich will einfach die Situation meistern. Dessen bin ich mir alles bewusst. Ich nehme mir vor, das nächste Mal locker zu bleiben. Mit einem gekonnten Griff Duke zur Ruhe zu bringen und schwupps ist alles o.k. So ist es aber nicht.
Hab meiner Trainierin schon gesagt, sie solle mir ein Tonband besprechen und das lasse ich dann jeweils laufen *grins*.

Tja... so is es! Der Tip mit dem Abstand und immer näher kommen haben wir schon ziemlich gut umgesetzt. Aber ab einer gewissen Nähe geht gar nichts mehr. Geschweige denn das Kreuzen. Hab schon zwei Einzeltrainer konsuliert. Beide haben es mit ziemlichen Krafteinsatz gelöst. Duke so lange am Halsband hochgezohen bis er sich beruhigt hat. Ich sag es Euch, ich hab losgeheult. Ich dachte, der gute Man erwürgt mir meinen Hund. Echt. Aber jetzt kommt das Interessante. Duke hat sich nachher wirklich ohne einen weiteren Muks zu machen an Hunden voreiführen lassen. Dann hab ich es versucht. Leute, so leid es mir tut, aber mir fehlt erstens die Kraft ihn so lange in die Luft zu ziehen und zweitens ICH BRING ES EINFACH NICHT ÜBERS HERZ.
Jetzt sagt ihr, super klar gibt der Hund Kleinbei, wenn ihn jemand fast erwürgt. ABER der gute Mann kam noch diverse Male zu uns nach Hause (hab mit ihm und Duke noch "Spurenarbeit" aufgebaut) und glaubt mir, Duke liebt ihn. Er läuft ihm nach, legt sich vor die Toilettentüre wenn er drinn ist und lechtzt nach Anerkennung. Was sagt ihr dazu?

Meine kleine Eigendiagnose: Duke akzeptiert mich DRAUSSEN NICHT als Rudelführer. Ich bin zu inkonsequent, er weiss das er mir Krafttechnisch überlegen ist und ... er hat sich schon erfolgreich durchgesetzt. Wie wende ich die Situation?

Grüessli
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  #12 (permalink)  
Alt 24.01.2008, 14:15
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Indem Du nichts überstürzt. Du schreibst ab einer gewissen Distanz geht es erst los.

Dann bleib doch erstmal bei der Distanz bis Du selber sicherer wirst...
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  #13 (permalink)  
Alt 24.01.2008, 17:48
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Diese Situationen sind nur der Auslöser-die Ursache ist ne Andere.
Ich denke das Du in anderen Bereichen inkonsequent bist und er Dir dies halt in solchen Situationen zeigt.Solche Situationen können wie ein Spiegel der Mensch/Hund Beziehung sein. Vielleicht könntest Du mit ihm im Ganzen mehr Konsequenz an den Tag legen.

Versuch Dir mal nen Tag lang Dein Handeln mit Hund bewußt kritisch zu betrachten-wo bist Du zu locker,da könnte man dann mit Änderungen anfangen.
LG
Ralf
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  #14 (permalink)  
Alt 25.01.2008, 13:41
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Hallo Duke,
hab mir heute Nacht Notizen gemacht damit ich ja nicht vergesse was ich dir an dieser Stelle schreiben wollte...(weil ich die Art dieser Sorgen nur zu gut kenne )
Also, erstmal Hut ab für deine Ehrlichkeit und das du erstmal bei dir anfängst nach "Fehlern" zu suchen. Ich kenne das aus eigener leidvoller Erfahrung das man sich tausend Gedanken macht, in jeder Situation alles perfekt machen will und erst recht dann geht es nach hinten los Hier noch ein paar Infos/Tipps die dich hoffentlich weiterbringen:
Wenn du Hunde kreuzt versuche in dem Moment nicht zu denken "jetzt hoffentlich ganz ruhig vorbei, ich denk an nichts, ganz ruhig" (oder so ähnlich)- klappt definitiv nicht- man kann sowieso nie nichts denken. Denke aber daran das es dir egal sein sollte was die anderen von dir denken und im blödesten Fall sogar bescheuertes sagen!
-Ignoriere den Halter+Hund völlig, einmal kurz hingucken reicht, nicht fixieren, nicht stehenbleiben- lass sie dich für unhöflich halten, egal. Zeige deinem Hund "ja, ich hab sie registriert aber sie sind mir völlig egal". Laufe einen Bogen um sie herum, so groß wie möglich. Hunde weichen so auch in der Natur anderen aus mit denen sie nichts zu tun haben möchten (schließe mich im Bezug auf Entferung auch Peppi an).
-Versuche auch mal deinen Hund bei seinem Theater völlig zu ingnorieren. Gehe weiter als wenn nichts wäre. Ich weiß, schwierig wenn einem so ein Kräftiger in der Leine und im blödesten Fall vor den Füßen rumspringt...ich kenne es von Meinem im Bezug auf Katzen. Wenn wir eine sehen regte er sich massiv auf und war nicht ansprechbar/ablenkbar. Wenn ich dann auch nur "Sitz" von ihm gefordert oder ihn mal geruckt habe wurde es immer schlimmer. Nun tue ich so als wäre nichts und er beruhigt sich sehr schnell und wendet sich mir dann wieder zu.
-Wieso magst das Halti nicht mehr? Selbst wenn es Meideverhalten ist, so ist es doch besser erstmal so zu üben und wenn ihr dabei Erfolge habt wirst auch du sicherer. Hast du es schon mal mit einer Futtertube probiert? Sie lenkt länger ab und man sagt sogar das das nuckeln daran beruhigend auf den Hund wirken soll und du kannst darin richtig feine Sachen für den Hund füllen.
-Ich würde dir auch zu einem Geschirr raten. Druck am Hals ist für Hunde sehr unangenehm und erzeugt immer Gegendruck und kann zu Verletzungen führen. Er kann auch den Schmerz, den er erfährt wenn ihr andere Hund trefft, mit den Hunden verbinden, das wäre dann eine unschöne Verknüpfung...An sich ist ein Halsband nur für Hunde die ohne Druck an der Leine gehen. Ich persönlich habe auch das Gefühl einen Hund am Geschirr besser halten zu können, auch wenn er Power über die Brust entwickelt. Auch kann er aus einem Halsband eher mal rausschlüpfen wenn man es nicht super eng hat. Zur Not kannst du ja auch ein Teil der Leine am Halsband und das andere am Geschirr befestigen.

Was mich noch interressieren würde: Du schreibst Er war von klein auf so. Was ist denn damals passiert? Meinst du, du hast ihn falsch geprägt? Hätte er üble Hundebegegnungen, wurde er nur dominiert? An sich zeigt er ja unsicheres Verhalten das er gleich so losprollen muss...

Übrigens ist ja negative Bestätigung (Schimpfen, Leinenruck etc) auch eine Art von Bestätigung für den Hund. Sind die Begegnungen immer gleich schlimm, z.B. auch wenn du lange mit ihm läufst und dich auf verschiedene Art und Weise mit ihm beschäftigst?

Ich kann dich echt so gut verstehen, am liebsten würde man alle Hundekontakte vermeiden weil es anstregend ist, man regt sich auf, fragt sich dauernd was man falsch gemacht hat und noch tun kann und dann wird es immer schlimmer! Am besten es kommen noch blöde Sprüche von anderen...
Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen und vor allem Ruhe und Gelassenheit. Und ich würde dir in deinem Fall wirklich noch mal empfehlen dieses (oft blöde) Dominanzprogramm zu Hause durchzuziehen, wie:
Du als erstes durch die Tür
Hund nicht auf`s Sofa etc.
Erst du essen dann der Hund
usw.
Auch wenn`s von vielen belächelt wird und man es später immer anders machen kann ohne das er Probleme gibt, ich würde es in deinem Fall noch mal intensivieren. Viel Erfolg und berichte bitte weiter
Alles Gute, du schaffst das!
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"Ich bin gegen Rassismus- auch bei Hunden!"
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  #15 (permalink)  
Alt 26.01.2008, 09:54
Gast20091091001
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Ich stimme Bibi grundsätzlich in vielen Punkten zu, allerdings glaube ich nicht, dass es bei deinem Hund Unsicherheit ist. Ich denke, er will einfach nur seinen Dickkopf durchsetzen und zu dem anderen Hund rennen. Aber das kann man nicht sagen, ohne den Hund zu kennen.
Grundsätzlich mußt du vor allem erstmal dich beobachten und an dir arbeiten - das wurde ja schon gesagt. Selbstreflexion ist hier wiedermal ein gutes Stichwort - wie sooft.

Ein Tipp: Probiers mal direkt beim Vorbeigehen mit ekligen, frischen Pansenstücken oder mit Stinkekäse (in ner Zipptüte) - so hat es bei meinem Hunde geklappt. Ich habe ihn mit 12 Monaten vor 4 Jahren mit dieser untragbaren Marotte übernommen.
Der Hund war jung, hatte eine Trennung hinter sich und war sehr unsicher - nicht nur mit Artgenossen.
Mit viel Geduld, Stinkekäse in der Hand und den schon angesprochenen (Distanz-, Aufmerksamkeits-)"Übungen" klappte es bei uns langsam. Verliere niemals die Geduld!
Aus Käse&Lob wurde Leckerlie&Lob, daraus Abklopfen&Lob, daraus Lob, daraus Nomalität...bei einem immer sicherer werdenden Junghund.

Eines noch zu den Dominanzgeschichten: Ich bin einer, der das nicht belächelt, für den ein Hund nicht ein "gleichberechtigtes" Familienmitglied ist. Familienmitglied - ja, aber eben "der Hund in der Familie".
Allerdings reichen, meiner Meinung nach, Privilegien wie "Ich Nudeln, du Hundefutter", ich esse wann ich will, du nur morgen und abends, ich bestimme den Gassiweg - du folgst, ich sage wann es raus geht, etc. etc, völlig aus. Das ist meine Erfahrung mit meinen bisherigen Hunden.
Sofa ist bei mir eh tabu - er hat ein super Hundebett auf dem Boden.
Daheim kannst du vielleicht noch an der Aufmerksamkeit arbeiten, die du deinem Hund schenkst. Du solltest bestimmen, wann er von dir Aufmerksamkeit bekommt - nicht andersrum.
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  #16 (permalink)  
Alt 26.01.2008, 15:15
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Hey Ongoing Guerillas,
da sind wir ja sogar mal (fast) einer Meinung
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  #17 (permalink)  
Alt 27.01.2008, 14:55
Duke
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EIN HERZLICHES DANKESCHÖN FÜR DIE ZEIT DIE IHR EUCH NEHMT, UM HIER EURE ERFAHRUNGEN ZU POSTEN!

also, zu den diversen Fragen:
nein, Duke hat (soweit ich weiss) keine schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht. Und ja, wir haben einen Erziehungsfehler in Bezug auf das Kontaktaufnehmen mit anderen Hunden in den ersten Monaten gemacht. Dadurch, dass wir ihn guuuuut sozialisieren wollten, haben wir in all den Gruppe (Welpenschule, Junghundekurs usw.) nicht darauf geachtet, dass er auch lernt, an Hunden vorbeizukommen ohne sie zu berühren. Unser Verständis war, je mehr Hunde beschnüffeln umso besser versteht er sich mit ihnen. Tut er ja auch, wenn er mit Hunden spielt und frei rumrennt, ABER wenn er an einem vorbei muss ohne dass er ihn berühren darf, passiert eben das mehrfach beschriebene.
Das ist meine Meinung, woher das ganze Fehlverhalten rührt.
Ich habe jetzt, seit ich hier mit Euch das ganze bespreche, sehr auf mein Verhalten draussen und im Haus geachtet. Ich bin wieder zu den klaren Rudelverhaltensweisen zurück gekehrt und ich meine zu spüren, das Duke merkt, dass was anders ist.
Beispiel: zu Hause ist er ein Traumhund. Kein Bellen beim Klingeln, er weiss, Gäste werden nicht bestürmt oder abgeleckt, Essen gibt es auf seiner Decke oder aus seinem Napf. Wenn er was hört und kurz bellt, verdanke ich es ihm und nachher ist Ruhe. Wenn "Frauchen" weg geht ist das schön, dann hab ich endlich meine Dösestunden usw. Ebenfalls auch, wenn ich meine Pfoten gewaschen habe, lieg ich schön brav auf das dafür bestimmte Tuch und Frauchen holt mich dann wieder, wenn ich trockenen Fusses bin.
So und jetzt war ich Mittwochs zu stark frequentierter Hundespazierzeit mit Duke UND Halti unterwegs. Schon beim Aussteigen gings los. Hund neben uns, super. Ich Duke am Halsband/Halti und ohne mit dem Wimper zu zucken (aber dafür mit wild pochendem Herz) hinter dem anderen Hund hergelaufen. Meiner bekommt fast die Krise und zieht dauernd am Halsband (Halti hab ich dafür nicht verwendet). Ich, jedesmal (wirklich jedesmal!) einfach ohne Worte stehen geblieben. Meiner geheult, rumgetänzelt und sich dann schicksalergebend neben mich gestellt. Und das dann etwa 30x mal. Der andere Hund war natürlich nach 10 Min. ausser Sichtweite. Duke wurde friedlich und schnupperte rum und später spielten wir auch noch. Dann, der andere Hund kommt zurück. OK, mit Duke auf Distanz vom Hund abgewendet ins Platz --> Leckerli Leckerli Leckerliiii... Duke mit viel Aufmerksamkeit auf mich alles gefressen und just in dem Moment wo der andere Hund hinteruns war aufgejuckt und in die Leine geprescht. Nun, da war halt noch das Halti. Ich hab in am Halti gepackt und ins Platz gezogen (will hier nix schönreden) und auch PLATZ gesagt. Hab ihn dort gehalten bis er nicht mehr dagegen gezogen hat und SOFORT losgelassen als friedlich wurde. Und jetzt meine Frage: gebe ich ihm jetzt ein Leckerli als er friedlich wurde oder nicht?

Zurück zu dem was ich sagen wollte: nachher nach Hause ohne Duke weiter gross zu beachten oder spielen oder rumalbern. Dukes Pfoten gewaschen (bei diesem Wetter ist das ja soooo ne Schlammschlacht immer - ich wasch bald mehr für den Hund als für mich :-)) und ab auf die Decke wo er immer liegt bis er trocken ist. Er liegt dann im Keller (keine Angst Bodenheizung auch dort) und sieht mich nicht. Und dann kommt es: zum allererstenmal hat er dort gejammert, gewinselt und geheult. Ich hab keine Sekunde den Kopf um die Ecke gestreckt und geschworen, erst runter zu gehn wenn er 3 Min. am Stück ruhig ist. Aber es kommt noch dicker: ich geh am Kellerabgang vorbei und wer sitzt da heulend auf dem Mittelboden: Duke! Ich kuck ihn an uns sage nur "Decke". Er huscht wieder runter und dann hab ich ihn nochmals 5 Min. dort gelassen, wo er dann auch mucksmäuschen still war. Das hat er noch nieee gemacht.

Und jetzt meine Analyse: Duke merkt, dass was anderst läuft. Er hat realisiert, dass ich ihm am Mittwoch keine Chance gelassen habe und auch bereit war, mich auf ihn zu stürzen wenn es sein muss. Er hat sich wirklich wie ein Wurm im Dreck gewehrt, als ich ihn ins Platz zurück gezogen habe. Er testet jetzt allen herzschmerz Varianten, oder ob er von der Decke schleichen kann oder sich massiv gegen mich zu wehren, seine Position aufrecht zu halten. Ich merke auch, dass auch am Donnerstag bei einer Hundebegegnung, Duke plötzlich gar nicht mehr so sehr der Hund interessiert hat sondern sich gegen mich drehte und einfach aus dem Halti wollte. Oder was meint Ihr?

Sorry, ich bin jemand, der sich einfach nicht kurz fassen kann...

Ein Geschirr mhh... wäre ein Versuch wert. Ablenkungsalternativen wie Tube, Clicker statt die bekannten Leckerli. Ebenfalls ein sehr guter Tipp.

Ein anderer Tipp war ein Abbruchsignal. Aehmm.. wie geht das und wie trainiert man das??

Ist schön zu merken, nicht alleine zu sein. Ein Forum ist ja nicht nur da um seine problemlosen und super tollen Hunde zu loben sondern eben auch bei Sorgen Erfahrungen auszutauschen. Finde, klappt hier ganz toll und danke Euch.

Liebe Grüsse
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  #18 (permalink)  
Alt 27.01.2008, 23:17
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Standard Abbruchsignal

Abbruchsignal da fängst du klein an,so wie du deinem Hund sitz ,platz,komm bei gebracht hast.Abbruchsignal laute können pfui,nein,aus,stopp,oder einfach hey sein.Nicht schreien aber mit einem Ton ,wo er merkt halt bis hier und weiter nicht.Dein Ton muß bestimmend sein,wird er befolgt bekommt er gleich ein Leckerli.Leckerli bekommt er nur wenn er das ,was du möchtest gleich befolgt.L.G.PetraP.S.Da er friedlich wurde bekommt er natürlich ein Leckerli weil er das friedlich werden dann damit verbindet es ist die Belohnung dafür.Er muß das mit was schönes verbinden heißt, friedlich bekomm ich Leckerli.

Geändert von Baby (28.01.2008 um 02:31 Uhr)
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  #19 (permalink)  
Alt 28.01.2008, 11:16
Gast20091091001
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Zitat:
Zitat von Djego Beitrag anzeigen
...
Was das Abbruchsignal angeht so haben wir NEIN.
Geübbt haben wir das so:

1. Leckerlie in die Hand und ihm dann geben.
Das haben wir ein paar mal hinter einander gemacht.
2. Dann wieder Leckerlie in die Hand und als er sich das dann einfach nehmen wollte gabs ein NEIN und die Hand ging zu.

Das haben wir ein paar mal gemacht bis es richtig geklappt hat. Sobald er auf das NEIN richtig reagiert hat haben wir ihn dafür auch gelobt.
Dann haben wir mit etwas kleinem angefangen. Wir waren laufen... er wollte in die andere Richtung. Ein NEIN und er hat davon abgelassen und so haben wir das langsam aufgebaut.
Heute benutzen wir das NEIN allgemein als Abbruchsignal egal was er gerade macht. Und bis jetzt klappt das auch richtig gut.

Grüßle
Franzi
Bis ich das gefunden hab! Ich kapier die Suchfunktion im Forum nicht.
Wir haben das Abbruchsignal auch so ähnlich eintrainiert.
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  #20 (permalink)  
Alt 28.01.2008, 16:11
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Ähm, ich hab das Problem nicht so.
Habe ich Djego an der Leine lauf ich einfach an den anderen Hunden vorbei... auch wenn ich ihn manchmal etwas hinter mir her ziehen darf. Den Abstand schätz ich aber immer ein.. je nachdem wie die Hunde so reagieren. Mal mehr mal weniger..
Zur Futtertube (ich hatte die weil er Menschen ja nicht so mag) kann ich sagen, dass diese bei Djego nicht funktioniert hat. Wenn er auf etwas fixiert war konnte man egal mit was kommen. Es war dann einfach uninteressant. Mittlerweile komme ich am besten an den Leuten vorbei wenn ich ihn früh genug Sitz machen lasse oder ihn einfach seinen Beschwichtigungsbogen laufen lasse. Ich schau halt das er nicht anfängt die Leute zu fixieren. Gegen die blöden Kommentare muß man einfach ein dickes Fell wachsen lassen.
Was ich allerdings schon mal bei einem Training hatte:
Djego war an einem anderen Hund mortsmäßig interessiert und da war das über Kreuz und aneinander vorbei laufen die Hölle weil er wie ein Wilder gezogen hatte und ich seine Aufmerksamkeit gar nicht mehr bekommen habe und da hab ich... Bitte steinigt mich jetzt nicht!!!... ihm mit einem NEIN einen Nackenschlag verpaßt. Nach diesem hat er mich sofort angeschaut, ich hab gelobt wie eine blöde und danach ging es wie am Schnürchen. Ich war der Mittelpunkt und über jedes FEIN und Leckerlie (was es dann natürlich haufenweise gab) hat er sich richtig gefreut (und ich mich erst)
Ich glaub er hat mich einfach nicht ernst genommen bis er die Konsequenz gespürt hatte.
Was wichtig ist, dass du nicht aufgibst auch wenn es an manchen Tagen schlechter läuft. Solche Tage hatte jeder von uns schon.
Ich drück dir ganz fest die Daumen!!

Grüßle
Franzi
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