|
|
|||
fremde Hunde beim Spazieren kreuzen
Hallo Ihr lieben Hundefreunde und Wissensträger
ich habe eine Frage an Euch: Duke, 2jähriger CC Rüde kastriert, kann seit klein auf keine fremden Hunde beim Spazieren kreuzen. Was passiert ist: Er sieht einen Hund auf uns zukommen, er geht sofort in eine gespannte Haltung, stellt die Nackenhaare und beginnt nach vorne zu ziehen. Und zwar massiv. Kommt der Hund näher beginnt er zu bellen und zieht wie doof an der Leine (und das bei einem Körpergewicht von 55 kg). Für Unbeteiligte sieht diese Situation zum fürchten aus. Als wolle er den anderen auf der Stelle zerfleischen. Fact ist aber: falls er ein seltenes Mal bis zum Hund kommt, fängt er an mit dem Schwanz zu wedeln und fordert den Hund zum spielen auf. Und nun ist es so, dass nicht alle anderen Hund es vertragen wenn Duke sich so verhaltet. Oft fängt auch einer an zu Bellen (was Duke natürlich noch mehr in Rage bringt) und geht in Kampfstellung. Und jetzt frage ich nach euren Erfahrungen. Glaubt mir, ich habe schon seeeeehhhhr viel probiert --> Hund ins Platz und warten bis der andere vorbei ist - klappt nicht. Zughalsband mit zurückziehen von Duke --> reinste Kraftprobe. Mit Leckerli in der Hand an dem Hund vorbei --> Leckerli völlig uninteressant. Halti --> ist nicht so schlecht, aber der Hund lernt nix dabei sondern vermeidet. Nachts spazieren gehn --> super, sieht man keine Hunde aber ich bin am anderen Tag total übermüdet.. Leider hat eine solche Situation mich schon einen gebrochenen Daumen mit 6 Wochen Gips gekostet. Versteht mich richtig, mir ist absolut bewusst, dass ich das grosse Problem an Ende der Leine bin. Ich bin dermassen verunsichert wenn ich einen Hund sehe, dass er natürlich fast so reagieren muss. Weiss jemand einen Rat? Lieben Dank für Eure Tipps! Grüsse Karin PS: kennt er den Hund und hat er mit diesem schon gespielt, kommen wir ohne Probleme an ihm vorbei. Geändert von Duke (23.01.2008 um 17:01 Uhr) |
|
|||
Immer heraus damit..
|
|
|||
Entfernung zu fremden so gross wählen, dass er noch auf dich reagiert, bei Erfolg Distanz verkleinern. Übe eine Abbruchsignal ein, trainiere was wo er Dich anschaut.
Bleib doch locker, wenn er eh nichts macht. Meiner würde nicht anfangen mit dem Schwanz zu wedeln... Freu Dich und bring ihm das bei wie einem kleinen Kind. |
|
|||
schon mal lieben dank für die prompten Antworten!
Er ist viel frei. Aber ich rufe ihn zurück wenn ich Hunde in unsere Richtung kommen sehe und leine ihn an. Treffen wir mal unvorbereitet auf einen Hund hat sich schon alles ergeben. Er rasst zum Hund hin (ohne bellen!) und - wenn der andere Hund ruhig stehen bleibt - beschnüffelt ihn und fordert mit Tatzenschlag auf zum spielen. Oder er rasst hin und wenn der andere Hund ebenfalls frei ist und davon rennt, jagt er hinterher und ein übermütiges grobes Spiel beginnt. Dann ist noch die Situation, wo der andere Hund ihn anknurrt und auf ihn losgeht, weil er wie ne Granate geschossen kommt und dann gibt es ne Rauferei. Das tönt alles völlig o.k. und Rauffereien gibt es unter Hunden einfach - ist mir klar --> mag ja auch nicht jeden gleich gerne ABER ich finde es einfach anständig, wenn man seinen Hund an die Leine nimmt wenn einem ein anderer Hund begegnet. Aufeinander zugeht und - wenn gewünscht kurz miteinander abspricht ob es ok ist - die Hunde spielen zu lassen. Stellt Euch vor, ich bin mit Duke in der Stadt - kommt ab und an mal vor - und wir laufen gemütlich und alle anderen Menschen um uns auch und er sieht irgendwo einen Hund und hechtet auf den los - egal ob da gerade noch ein paar Menschenbeine sind oder ein Kinderwagen oder ein auf wackeligen Füssen marschierendes Kind. Nicht gerade meine Traumvorstellung! |
|
|||
Absolut
|
|
||||
Hab mit meiner Hündin Bahia das gleiche Problem! Wir versuchen es in der Huschu in den Griff zu bekommen. Da ich zu nervös bin und das dann ungewollt auf Bahia übertrage, übernimmt die Ausbildung meine Tochter. Wir haben sie jetzt soweit, daß sie nur noch ca. 4x in die Leine geht in einer Huschu- Stunde
__________________
Liebs Grüßle Silke http://www.dogorescue.at "Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichnensten Laster eines niederen und unedlen Volkes." Alexander Freiherr von Humbold |
|
|