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Mein Pflegehund Joschi (Foxterrier) wurde als Welpe von einem Rauhhaardackel gebissen, da war Joschi ca. 3 Monate alt. Hat ihn ned schlimm erwischt, nur wenn er den Dackel heute sieht, der würd ihn zerfetzen. Einmal hatten sie sich schon in der Wolle.
Joschi lief an der Donau ohne Leine, da sah er den Dackel am Feldrand stehen, der ist dann wie ein Wilder auf ihn los, die beiden haben ein wenig gekabbelt, die Besitzerin hat dann ihren Dackel auf den Arm genommen, sodaß er sie auch gleich noch in die Hand gebissen hat. Auch wenn die Frau mit dem Dackel am Grundstück vorbei geht, da führt Joschi sich auf, als wollte er aus lauter Wut den Zaun über den Haufen rennen.. macht er aber nur bei diesem Dackel, bei anderen nicht. Und auf den Hermes-Fahrer hat er nen Hass. Aber nur auf einen bestimmten. Postboten oder so interessieren ihn nicht, oder Kaminkehrer. |
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Ich hab mal gehört, wenn ein Hund am ausflippen ist, und man redet auf ihn ein, bestätigt ihn das umso mehr in seinem Handeln, weil er sich durch den "indirekten Zuspruch" bestätigt fühlt.
Mir fiel das auch im Bezug auf Joschi und Lastwagen auf. Er hat total Angst vor großen Autos. Da geht die Rute systematisch nach unten, die Ohren nach hinten und er fängt an, bucklig zu laufen. Seine eigentliche Besitzerin streichelt ihn, bleibt stehen und bückt sich zu ihm runter und "tröstet ihn". Komischweise tut er dann genau das, was sie nicht will, er dreht sich um und will in die andere Richtung laufen, das er sich so in die Leine hängt, das er zu röcheln anfängt. Wenn er das bei mir macht, tu ich so als sei nix, ich schau ihn nicht an und sag auch nichts, sondern tu so, als gäbe es das Gefährt nicht. Dann schaut er mich meist etwas ungläubig an, läuft aber dann zumindest mit mir mit, als würde er sich denken "wenn die keine Angst hat, brauch´s ich auch nicht haben!" Dann wird das Gassi gehen in Stadtnähe zumindest etwas erträglicher. Geändert von GrandmothersNightmare (30.03.2008 um 20:32 Uhr) |
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Es war mit Sicherheit falsch, sonst hätte es ja geklappt.
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Ich sag doch, es lag an mir. Ich hab alles falsch gemacht. Und das nur weil ich keinen Hundepsychologen konsultiert habe, keine Seminare besucht habe und auch im gesunde Füsse Forum mich gegen die kostenpflichtige Premium Mitgliedschaft entschieden habe.
Ich bin halt Ergebnis orientiert... Die Beurteilung, welche die richtige Vorgehensweise ist, unterliegt definitiv ganz, ganz vielen verschiedenen Einflüssen. Und manches ist mancherorts ganz simpel nicht praktikabel, auch wenn es außerhalb der Vorstellungskraft einiger Hundefachleute liegt. Die Kritik müsste ganz woanders ansetzen... Auch wenn es schwer ist, die Erziehung nicht streng nach Leitfaden managen zu können. |
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Zitat:
es liest sich für mich als ob es neuerdings DIE eine methode gäbe. es gibt keine einzige methode die bei ALLEN hunden funktioniert, wenn es sie gäbe hätte sie sich schon lange durchgesetzt! selbst das "Neue antijagdtraining" klappt längst nicht bei allen hunden! Das ist eine tatsache die selbst die autorin von dem ganzen buch ec schon bemerkt hat. ich kenne leute die 3 ganze jahre nach der "ignoriermethode weis der geier was", trainiert haben mit privattrainer, der hund lebte bis dato nur an der schleppleine, kläfft sobald er nen anderen hund sieht und zeigt übersprungsverhalten zum hundeführer weil er den "feind" vorne nicht bekommt. nur ein beispiel von vielen wo es in die hose geht und der hund muß es ausbaden. jetzt sind sie bei mir zum training seit 3 wochen, grenzen wedern nun klipp und klar gezogen ( auch mit einwirkung ) und er läuft nun frei . nun kann er sich zumindest schon mal ausarbeiten körperlich und nun kommt der weitere grundgehorsam. sie waren vor 3 jahren schon mal da und hatten eine stunde genommen, damals war es ihnen zu "hart" ( hund wurde mit 3 jahren vom th geholt ) jetzt sind sie wieder da ... der hund ist nun ca 6-7 jahre also viel gehabt hat er bisher nicht vom leben. es sind gewiss nicht alles unfähige leute hier, die wenig ahnung haben nur die eine methode gibt es einfach nicht. die wattebällchenfraktion ist mit einem nein schon am ende weil es fast einer strafe gleichkommt, bei der hardcore fraktion geht es beim nein erst los. irgend wo dazwischen liegt, je nach hund, für den einzelnen hund die methode. beim einen funktioniert dies, beim anderen das und genau da muß man es auf jeden einzelnen hund zuschneiden, so nach dem motto etwas von hier, etwas von dem und etwas von da hinten..... zb. cliker ist was wunderbares, aber wenn ein hund zum raufen, wildern ec gehen möchte wird ihn der cliker nicht interessieren, ignorieren kann man das verhalten auch schlecht ( da selbstbelohnend ) also bleibt ein leben an der leine oder aber gehorsam. es stimmt auch nicht das hunde die mit "zwang" zum gehorsam gebracht werden kein vertrauen zum besitzer haben. rausfinden muß jeder selber was für seinen hund passt. es gibt auch hunde die zb. platz ( ablegen unter ablenkung ) beherrschen und irgend wann fällt es ihnen ein aufzustehen und rumzulaufen, die kann man dan 100 mal zurückbringen ( selbstverständlich ignorierend, wobei es ja auch ein selbstbestätigendes verhalten ist das ja der hf kommt btw. hund zum hf kommt ) oder 1-3 mal anbinden und in die leine pretschen lassen ( zwang ) wo beginnt zwang für dich btw. wo beginnt körperliche einwirkung für dich ? Geändert von Monika (31.03.2008 um 17:44 Uhr) |
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Zitat:
Wieso tust Du das trotzdem? Nur weil ich Deine Meinung nicht teile? Weil ich Bibi geraten habe die Situation genau zu analysieren/analysieren zu lassen? Weil ich nicht glaube das JEDER Hund auf Briefe schreiben reagiert? Das tut mir leid, aber ich bleib trotzdem dabei. Wenn ich einen Rat von Dir bräuchte, hätte ich mich schon bemerkbar gemacht. |
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Zitat:
Hierbei gibt es viele Übungen, die unerwünchtes Verhalten unterbrechen, ohne den Hund selbst bedrohen zu müssen. Klar, auch unter Einsatz des Clickers.... Bedeutet nicht, dass man Rauf-Einsätze sofort über Clickern "abstellen" kann. Es geht zunächst erst einmal darum, eingefahrene Verhaltenmuster zu ändern oder ich anbahnende zu verhindern. Durchaus wird im Hintergrund immer mit Strafe gearbeitet, indem z.B. selbstbelohnendes Verhalten unterbunden wird. Auch durchaus kann auch Strafe zum Einsatz kommen: Stichwort "Time Out" Der Einsatz der jeweiligen Übungs-Elemente hängt dabei vom jeweiligen Hund ab: Was genau wird als Belohnung/ Was wird als Strafe empfunden ? Entscheidend ist hierbei aber auch, was der Halter umsetzen kann. Denke da ans Timing... Ich nenne es aber lieber Training als "Methode". Zu deiner Frage nach Zwang/Gewalt: Gewalt fängt für mich beim Leinen-"Ruck" an, aber das sagte ich bereits. Zwang fängt bereits durch das Anleinen an. Aber insoweit sind sie ja sehr anpassungsfähig geworden
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Gruss und Wuff, Familie Budges |
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