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Existiert ein Verbot Listenhunde im Schutzdienst zu führen?
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@Peppi: ich -Glaube- es gibt kein Verbot..Aber die diskriminierung der Rassen ist ja wohl klar,und das mit der seife hab ich ja schon geschrieben...
@Sylvia:ich habe schnell gemerkt das ich Selber zu Dumm bin um Schutzdienst zu machen.(Reiner ist bestimmt meiner meinung) Deshalb Sylvia sind wir bestimmt Ähnlich... meine meinung:Schutzdienst nur mit vorheriger überprüfung der Person...
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シ |
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Zitat:
???????????????????????????????????? andere Hundehalter! |
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@ cane de presa: Ich bin ja nach wie vor selbst skeptisch.
meine meinung:Schutzdienst nur mit vorheriger überprüfung der Person... Finde ich auch richtig. Aber zu den Haltern (meine Schwester und ihr Freund) muss ich ja was sagen. Die beiden sind bestimmt nicht daran interressiert, um groß zu erzählen "mein Hund..." Für die sind die beiden Hunde der Kinderersatz und sie widmen der Erziehung der Hunde mehr Zeit und Aufwand als mache Eltern ihren Kindern. Allein nach dem passenden Züchter haben die 2 Jahre gesucht. Die haben Pharoa auf den Kopf gestellt und alles untersuchen lassen, von Hüfte bis Herz obwohl er keinerlei Anzeichen hatte, nur um die Gewissheit zu haben. (Dammis "Prozedur" folgt bestimmt, wenn alt genug). Die Hunde sind zwar für Sportzwecke vorgesehen, aber nicht als Sportgeräte. Die sind allein wegen den Hunden umgezogen, haben ein Hundefreundliches Auto gekauft und richten ihren kompletten Alltag nach den beiden aus. Geschweige denn, von den ganzen Hundeschulen und Hundesportvereinen die sie getestet haben, bis die sich für den jetzigen entschieden haben. Die legen größten Wert auf Ernährung, Op-Versicherung und und und. Ich denke, dass die sich die letzten beiden Jahre Gedanken darum gemacht haben, die Entwicklung von anderen Hunden die eine solche Ausbildung haben verfolgt und alle Risiken abgewogen, befor sie sich dafür entschieden haben. Die würden niemals sowas "SPONTAN" machen und bei den kleinsten Zweifeln den Verein wechseln. Wenn die etwas machen, dann richtig. |
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Warum vertraust du ihnen dann nicht bei der Wahl ihres Hundesports?
Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Das frage ich mich selbst auch.
Weißt du, ich kenne ihn nun auch von klein an und hatte mindestens einmal wöchentlich intensiven Kontakt zu ihm. Er liegt mir doch sehr am Herzen. Auch heute und gestern sitte ich ihn (bei ihm zu Hause) und haben in einem Bett geschlafen. Irgendwie fühle ich mich für ihn auch verantwortlich. Ich staune immer wieder (besonders heute) wie der auf mich hört. Er stellt meine "Komandos" nie in Frage. Momentan arbeiten die verstärkt an "Aus" im Hinblick auf die nächsten Ziele, was er schon immer toll befolgt hat. Jetzt hört er sogar auf zu fressen wenn man "AUS" flüstert, Wahnsinn. Und das alles ausschließlich durch positive Bestärkung. Das höchste an Strafe was er ertragen muss ist Nichtbeachtung, oder Befehle wie "Nein", "Körbchen". Er hatte noch nie in seinem Leben ein Stachelhalsband gesehen geschweige denn gespürt, auch kein Halti oder Änliches. Nach wie vor, machen die 2x wöchentlich Unterordnung in der HS. Futter kann man ihm aus dem Maul nehmen, selbst jeder Fremde. Wie gesagt ich staune manches Mal immer noch. Irgendwie haben die es bis jetzt wohl nicht verkehrt gemacht, auch wenn es nicht immer einfach war. Er ist nicht überdurchschnittlich lernwillig und rassenbedingt wie ein riesenbaby, er wird nicht erwachsen und ist sehr aufbrausend, hat immer Hummeln im Hintern. Morgen heißt es Begleithundeprüfung. |
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Ohje, die alte Leier mit dem VPG...
Aber ich kanns nicht lassen, ich liebe diesen Sport. Also muss ich hier nochmals meine Meinung dazu loslassen: 1. Molosser ist nicht gleich Molosser. Ich bin mir sicher, dass ein Mastino, Mastiff oder Bullmastiff nicht unbedingt dafür geeignet sind (der Scheintäter tut mir jetzt schon leid ). Es gibt aber auch Rassen dieser Gruppe, die dort sehr wohl ausgebildet werden könnten, der CC oder DC z.B. Aber wieso nicht auch einen agilen BM? Ausschlaggebend sind doch da andere Kriterien. Der Boxer gehörte jahrelang zu den im VPG geführten Rassen und war dort auch sehr erfolgreich. Der Rottweiler war auch häufig erfolgreich vertreten, obwohl er auf Grund seiner Masse und wesenstechnischen Kriterien eigendlich von vornherein ausscheiden müsste, ist er doch da mit dem BM in einigen Punkten durchaus vergleichbar. Wer allerdings mit seinem Hund sportliche Erfolge en masse auf diesem Gebiet erreichen will, kauft sich eh nen Malinois 2. VPG ist nichts für Anfänger! Erstens sollte der HF über gefestigte Kenntnisse verfügen. Zudem kann nicht jeder HF erkennen, ob das VPG-Training wirklich qualitativ hochwertig ist. Das ist leider meist nicht so, darin liegt die größte Gefahr. 3. Rasse ist nicht gleich Rasse - nicht jeder Hund eignet sich für diesen Sport. Aber das hat nichts mit seiner Rasse, sondern mit seinen Fähigkeiten und vor allem mit dem Wesen zu tun! Ein wesensschwacher Hund hat in diesem Sport nichts zu suchen!!! 4. Der HF hat seinen Hund in jeder Situation unter Kontrolle, der Hund beherrscht Grundkommandos aus dem FF. Das hat nichts mit dem sogenannten Kadavergehorsam zu tun, sondern einzig und allein mit dem perfekten Zusammenspiel zwischen HF und Hund. 5. am allerwichtigsten: alle Beteiligten sind sich im Klaren, worum es bei diesem Sport geht. Nämlich nicht um das Hetzen auf Menschen und sinnloses Zubeißen, sondern einer Verknüpfung aus Beute- und Spieltrieb. Der Scheintäter (Schutzdiensthelfer) ist im Grunde genommen nichts weiter, als eine Art laufender Kleiderständer, der den Beißarm bewegt und die gewünschten Reaktionen bei dem Hund hervorruft. Und der Hund hat nichts anderes im Sinn, als den Beißarm, also seine Beute, zu bekommen. Und dies eben nur, wenn er die Regeln befolgt. Finger weg von diesem Sport, wenn sich HF und Scheintäter nicht darüber im Klaren sind, was Fehler bewirken können! Und auch das hat nichts mit der Rasse zu tun. Ein im VPG falsch geführter DSH ist nicht minder gefährlich, als jede andere großrahmige Rasse. Finger weg , wenn der Trainer begeistert ist vom festen Zubiss des Hundes oder seiner gesteigert agressiven Reaktion, wenn ein Fremder, oder "Vermummter" (wie ein Scheintäter in Montour) auf Hund und HF zugehen! Finger weg, wenn der Hund nicht freudig versucht, seine "Beute", den Beißarm, zu bekommen, sondern wütend auf den Scheintäter losgeht und einen gesteigerten Schutztrieb entwickelt! Wenn aus einem Spiel Ernst wird, ist das genau das Problem, welches wir Molosserhalter so rein gar nicht gebrauchen können. Aber auch für Halter anderer Rassen ist das nicht minder gefährlich. Leider bestimmen die Menschen in diesem Part die größte Fehlerquote. Und leider sind es zumeist die Trainer, die die falsche Auswahl treffen und auch eine falsche Vorstellung vom VPG haben. Und unerfahrene HF lassen sich dann leider falsch beraten. Emma (für alle, die es nicht wissen: Mix aus CC und Kaukase) hat sich in diesem Sport sehr wohl gefühlt. Der Scheintäter konnte in voller Montour zu ihr gehen und streicheln, ohne dass sie irgendwie gereizt reagierte. Auf dem Platz agierte sie vorbildlich nach den entsprechenden Kommandos. Bei ihr hab ich mich für die Fährte entschieden, weil es erstens genau ihr Ding war und ich hätte zweitens nie eine VPG-Prüfung mit ihr gemacht. Ich habs einfach nicht übers Herz gebracht, sie über die A-Wand zu schicken. Dafür war sie mir einfach zu schwer. Zudem hat sie bei der UO diese molossertypische Gemütlichkeit regelrecht demonstriert: Eile mir Weile Das war dem Richter bei der BH schon etwas zu träge. Beim VPG hätte sie damit keine Chance gehabt. Das Training haben wir trotzdem weiter mitgemacht, weil einfach alle Seiten Spaß dran hatten. Mit Rommel hab ich einen kurzen Versuch gestartet. Er ist einfach zu unsicher, hat übersteigert reagiert und eignet sich dafür nicht. Demzufolge habe ich das Training sofort abgebrochen. Sicherlich gibt es andere Möglichkeiten, seinen Hund zu beschäftigen. Ich will auch Gegnern dieses Sportes nicht dazu raten, ihn auszuüben. Ich wünsche mir nur, dass sie ihn akzeptieren können, sofern er richtig betrieben wird. |
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