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Ob es ihr hilft weis ich auch nicht, aber ich sehe es als Chance für sie nocheinmal ganz neu anzufangen!!
Claire kam mit 9 Wochen zu uns und die Angst kam schon mit. Sie hat sich vom ersten Tag völlig anders verhalten als alle Hunde die ich kenne. Welpenschule war eine Katastrophe, sie war total überfordert. Sicher habe ich auch Fehler gemacht, aber nie wollte ich ihr schaden. Wir haben alles sehr langsam und in Ruhe angehen lassen. Aber das ist nicht so einfach, wenn jeder dir was anderes erzählt. Hundeschulen und Hundetherapeuten kenne ich mittlerweile alle in der näheren und auch weiteren Entfernung. Auch bei einer bekannten Buchautorin die sich angeblich gut mit verhaltensgestörten Hunden auskennt waren wir - sie und einige der allwissenden haben mir vorgeschlagen den Hund einschläfern zu lassen, der wird mal gefährlich. Doch ich wollte nie aufgeben und wir haben auch schon sehr viel erreicht. Aber ich glaube ich komme nicht mehr mit ihr weiter, ein anderes ruhigeres Umfeld, mit einem geregeltem Tagesablauf wären einfach besser für sie. Auch meine anderen Hunde, die ruhig un unerschütterlich sind konnten Claire nicht überzeugen, dass die Welt so schlecht nicht ist. Sicher sind Claire und ich mittlerweile ziemlich eingefahren und kommen nicht mehr weiter. Wir wohnen hier zwar nicht mitten in der Stadt, aber auch nicht ländlich. Meinem Sohn kann ich nicht auf ewig verbieten Freunde mitzubringen... Mein Leben ist so gut es geht auf Claire eingestellt, aber ich arbeite Schichten. Letztes Jahr war ich längere Zeit im Krankenhaus, in dieser Zeit hat sie herbe Rückschritte gemacht und kam mehrere Wochen nicht raus, da sie mit niemandem weg geht. Wenn ich sehe wie sie Tag ein Tag aus Streß hat, da tut sie mir einfach leid - aber ich kann ihr nicht mehr bieten... Irgendwann sollt ich zur Kur, dass wären mindestens drei Wochen wo ich nicht hier wäre... was wenn ich wieder ins Krankenhaus muss. Claire kann in keine Pension oder ähnliches. Auch die Nachbarn, die sie zwar kennen, kommen nicht an sie ran. Es ist aber auch nicht so, dass sie keine neuen Menschen an sich ran läßt. Hat jemand wirklich Hundeerfahrung und kennt die Körpersprache, dann kommt sie auch aus sich raus. Aber es braucht Zeit um das sie Vertrauen fassen kann. Wenn ich nicht dabei bin geht es sogar etwas schneller. Leider haben die wenigsten soooo unendlich viel Geduld. Auch ist es nicht so, das sie keine Grenzen und Erziehung braucht - sie kann auch ganz schön "aufdringlich" sein, fühlt sie sich sicher, ist sie manchmal eine richtige Persönlichkeit. Liebe Grüße Constanze |
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„Wir leben in Baden Würtemberg, also mein Sohn, mein Freund, ich und unsere Tiere. Außer unseren Hunden beherbergen wir noch ein paar Vogelspinnen und zwei Bartagamen.
Seit meiner Kindheit habe ich Hunde gehabt und möchte nie ohne leben müssen.“ Ahhja....wieviel Hunde sind es denn so? „ein anderes ruhigeres Umfeld, mit einem geregeltem Tagesablauf wären einfach besser für sie.“ Das schadet wohl keinem Hund.... „Mein Leben ist so gut es geht auf Claire eingestellt, aber ich arbeite Schichten.“ Wieso legt man sich dann nen ganzen Zoo zu? „Letztes Jahr war ich längere Zeit im Krankenhaus, in dieser Zeit hat sie herbe Rückschritte gemacht und kam mehrere Wochen nicht raus, da sie mit niemandem weg geht.“ Sorry, aber ich hatte was von Freund gelesen? „Ob es ihr hilft weis ich auch nicht, aber ich sehe es als Chance für sie nocheinmal ganz neu anzufangen!“ Bin ich der Einzige dem hier der Hals schwillt? |
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@Don Carlos
Meinst du dein Kommentar hilft dem Hund? Darf ich mal fragen, aus welcher Ecke von BaWü du kommst? Bei uns hier gibt es einen Hundetrainer mit kleiner Hundepension dabei. (Enzkreis Nähe Karlsruhe und Pforzheim). (link schicke ich dir per PN) Wo kommt eure Maus denn her? Züchter, Tierheim, Inland, Ausland?
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Anke glücklich mit Lisa aus Kreta in liebevollem Gedenken an BX Caro und Boxernase Stella http://www.bordeauxdogge-sucht-couch.de/ |
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Zitat:
Warum sollte man nicht mehrere Tiere halten, wenn man im Schichtdienst arbeitet? Constanze, Dir rate ich auch, dass Du Dir zunächst einen sehr guten Verhaltenstherapeuten suchst. Eine normale Hundeschule oder ein normaler Hundetrainer wird Dir hier nicht helfen können. Am besten wäre meiner Ansicht nach ein Tierarzt, der sich auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat und auch nur in diesem Bereich arbeitet. Es gibt durchaus auch bei Hunden so ausgeprägte Ängste, dass es sinnvoll ist neben einem Training dem Hund (vorübergehend) mit Medikamenten zu unterstützen. Diese Medikamente sollte aber kein normaler Tierarzt verschreiben, sondern wirklich jemand, der vom Fach ist und den Hund auch entsprechend gut beurteilen kann, um dann zu prüfen, ob soetwas notwendig ist. Möglicherweise rät Dir der Therapeut dann zu einem ruhigeren und anderen zu Hause, aber vielleicht auch nicht. Falls Du keinen entsprechenden Arzt findest, schick mir mal Deinen Wohnort und ich werde mich mal erkundigen, ob und wer in Deiner Nähe (bzw. auch etwas weiterem Umfeld) arbeitet.
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LG Simone |
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Hallo
@DonCarlos ...Ahhja....wieviel Hunde sind es denn so?... Den Hund aus meiner Kinderzeit lasse ich mal weg - meine Schnauzerhündin lebte seit Welpenbein bis zu ihrem Tod mit 11 bei mir. Als sie 7 war kam ein Spanier aus dem Tierschutz dazu, ein Bardinorüde der bereits 5 Jahre war und auch bis an sein Lebensende hier lebte. Mit beiden Hunden habe ich Hundesport betrieben. Nun lebt außer Claire, eine Bullterrierhündin, als Junghund eingezogen und eine Zwergschnauzerhündin, spanischer Straßenköter mit 5 Jahren zu uns gekommen, bei uns. Gelegentlich habe ich auch Pflegehunde bis zu ihrer Vermittlung oder ihrem Tod beherbergt - da waren auch einige "schwierig"! ...Wieso legt man sich dann nen ganzen Zoo zu?... Wozu hält man überhaupt Tiere? Stell dir vor, ich habe auch noch ein Kind!! ...Sorry, aber ich hatte was von Freund gelesen?... Ja richtig, der war da noch nicht hier. Krankheiten kann man sich nicht aussuchen und Notfälle kommen immer so plötzlich! ... eigentlich sollte man sich auf solche Sachen nicht rechtfertigen. Hallo Caro Hallo Simone, Claire ist vom Züchter (VDH Papiere), der Züchterin werfe ich NICHTS vor! Scheinbar ist es ein Problem der Genetik, ich kenne noch zwei Hündinnen dieser Blutlinien die ähnliche Probleme haben. Wie gesagt, ich glaube Claire könnte noch mehr Fortschritte machen - nur sind meine Möglichkeiten erschöpft... Mal abgesehen von den "normalen" Hundeschulen und Verhaltenstherapeuten, die sich in einem alle einig waren - "So einen Hund hätten sie noch nie erlebt", und der großen Enttäuschung bei der Buchautorin, waren wir auch bei einem Tierarzt/Verhaltenstherapeut und haben auch schon Medikamente eingesetzt. Leider haben auch diese ihr nicht helfen können. Mit Bachblüten wird sie behandelt. Der einzige Trainer der uns schon sehr weitergeholfen hat ist leider sehr weit weg - und ja, auch finanziell sind meine Möglichkeiten erschöpft (der Bulli ist gesundheitlich eine einzige Baustelle). Ich habe sehr sehr lange darüber nachgedacht, schließlich habe ich Claire auch schon 2,5 Jahre und hätte, wenn ich es mir leicht machen wollen, sie längst in ein Tierheim oä geben können. Immer habe ich gehofft es wird schon noch... nach der ersten Läufigkeit, nach der zweiten ..., dritten...wenn sie ein Jahr wird,....zwei..., nachdem sie kastriert (wegen Dauerläufigkeit) wurde. Wenn ich Pflegehunde aufgenommen habe, waren es immer die "Ladenhüter". Aber mit Claire komm ich nicht weiter :traurig3: Auch wenn mich hier der eine oder andere verurteilt. Aber ich kann nicht mehr. Wir wohnen bei Stuttgart. Constanze |
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Ich hoffe, ja!
Niemand von uns kennt Constanze, doch klingt die Beschreibung des Erlebten ehrlich und überlegt. Offenbar hat sie schon einiges durch... hat diverse Trainer / Verhaltenstherapeuten / TAs involviert... sie gibt zu, Fehler gemacht zu haben... uns ist nun am Ende ihrer Fähigkeiten und ihrer Kraft. Ich sehe nichts Schlimmes daran, mehrere Hunde zu haben (ganz im Gegenteil!)... und insgesamt 3 sind normalerweise relativ gut zu handeln. Auch Schichtarbeit und Kind sprechen nicht unbedingt gegen eine Hundehaltung... das erfordert nur eben ein bissen Mühe und Unterstützung, um allen gerecht zu werden. Einen durch und durch geregelten Alltag werden wohl die wenigsten haben...und normalerweise passen sich Hunde den Gegebenheiten gut an und sind trotzdem glücklich und zufrieden. Wer hätte schon gedacht, dass ein Hund (zumal als Welpe hinzugekommen) sich nicht an die Situation gewöhnt und eine so extreme Angstproblematik zeigen würde? Simones Überlegungen und Ratschläge sind sehr vernünftig... wenn ich mir aber Constanzes Antwort darauf anschaue, tendiere ich dazu, ihr zuzustimmen: eventuell wäre ein neues, verständiges Zuhause tatsächlich eine letzte Chance für den Hund, irgendwann einmal ein halbwegs normales Leben zu führen. Ein solches Zuhause zu finden, dürfte allerdings verdammt schwierig werden... Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Erstmal tut es mir wahnsinnig leid, dass steht ausser Frage.
Habt Ihr vielleicht auch mal in Erwägung gezogen, einen Organcheck zu machen? Ich meine Augen, Ohren und auch die 5 Werte der Schilddrüse? Da sie dieses Verhalten ja schon seit Welpe an zeigt, denke ich das es durchaus daran liegen könnte. Ein Versuch macht klug. Alles Liebe und Gute
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Die Zeit heilt keine Wunden, sie lindert nicht einmal den Schmerz Du hast Deinen Platz gefunden, ganz tief in meinem Herz |
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Nein, mir auch, unzwar bei Deinem Kommentar!
Ich finde es Klasse, dass Constanze sich Gedanken darüber macht, wie ihrer Claire am besten zu helfen ist. Lebensumstände können sich mitunter ändern, davor ist keiner gefeit. Hier bietet ja niemand seinen Hund an, weil er keinen Bock mehr auf ihn hat. Wenn also keine Bemühung mehr fruchtet, ist es die allerbeste Lösung, um Hilfe zu bitten oder sich notfalls von seinem Tier zu trennen. Leider kann ich Dir, Constanze, auch nichts weiter als das bereits geschriebene raten. Ich hoffe auf jeden Fall, dass Ihr für Euch die beste Lösung findet! |
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