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Gast20091091001 24.07.2008 09:08

Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 95466)
Da sicher die wenigsten hier es sich leisten können, zwei Haushalte zu finanzieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass OG's Vorschlag machbar ist.

Naja, Grazi, wenn du „bei aller Liebe erst gar nicht zusammengezogen wärst“, müsstest du so gesehen auch 2 Haushalte finanzieren - bzw. jeder einen.

Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 95466)
Macht man es sich nicht ein bisschen zu leicht, den moralischen Zeigefinger zu erheben und eine Vermittlung des Hundes generell zu verdammen? Mal überspitzt ausgedrückt?

Ich musste ganz schön Schlucken, als ich das gelesen habe! Kommt das so rüber?
Mal ne Gegenfrage: Macht man es sich nicht ein bisschen zu leicht, das 'Problem' unter 'moralischen Gesichtspunkten' einfach wegzugeben? Ist das nicht fast schon „Mentalität“ geworden – auch bei anderen Dingen? Wenn sich meine zwei Kinder nicht vertragen, kommt Aschenputtel ins Heim? Auch mal "überspitzt ausgedrückt"?
Alle reden hier immer vom „Familienmitglied“ – das geht aber auch nur bis zu einem gewissen Grad, nicht wahr? Das hört nämlich genau da auf, wo ich mich selbst einschränken muss.

(Ja, ja - bitte nicht nochmal "es ist kein weggeben, es ist Verantwortung übernehmen etc pp" - das hab ich jetzt schon verinnerlicht.)

Rocky 24.07.2008 09:30

Mensch Grazi seit wann bist du denn ....
 
.... so harmonisch Kompromissbereit, vor zwei Jahren hörtest du dich oft so an wie der Jörg heute - sag mal bist du älter geworden :sorry:

Dieses Problem muss gelöst werden, so oder so. Zwei Rüden zusammen zu tun ist immer eine Glückssache. Entscheiden ob alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, können nur die Haltenden und ich bin mir nicht sicher, ob eine ethische Grundsatzdiskussion eine wirkliche Entscheidungsstütze ist.

Was das lebenslange Zusammenleben mit Tieren anbelangt, da hat der Jörg allerdings schon recht. Ganz nach dem Motto "Prüfe wer sich ewig bindet"! Manche Menschen tun es sich sehr einfach geänderter Lebensumstände wegen, ein Tier abzuschieben. Ich glaube aber dass das hier nicht der Fall ist.

Seit lieb zueinander und Grazi bedenke, wir Männer drücken uns eher etwas direkter aus als ihr Mädels und das kommt dann für euch etwas, sagen wir mal "fadengerade" daher :lach2:

Lieber Gruss
Beat

Doro 24.07.2008 11:37

Hallo Corso Tosa,
wenn Mitch das mit der OP gut überstanden hat, werde wir das mit dem Hundetrainer/in in Angriff nehmen. Nun wird er aber vorraussichtlich erstmal am Montag kastriert. Da die Tierärztin nicht weiß wie groß der Eingriff wird, werden wir jetzt erstmal abwarten. Vom Tierarzt aus geht Mitch in die Obhut eines sehr lieben Freundes, der eine Woche Urlaub hat und den Mitch kennt und sehr mag.
Dann sehen wir weiter und selbstverständlich werd ich dann auch weiter berichten.
Danke auf jeden Fall an Alle.
Mit so viel Rückmeldungen hätte ich nicht gerechnet.
Dankeschön:lach4::lach4:

Rocky 24.07.2008 11:44

Na also ....
 
.... ist doch ein toller Vorsatz und ein Weg in eine gute Richtung :lach1:

Suse 24.07.2008 11:53

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 95418)
Hallo Simone,
ich persönlich kenne keinen einzigen Fall, bei dem es jemand geschafft hat, zwei unkastrierte Rüden stressfrei in einem Haushalt zu halten. Aber es soll Ausnahmen geben - oder kenne ich nur Ausnahmen? Kann auch sein.

Wir/meine bessere Haelfte hatten drei unkastrierte Rottweilerrueden zusammen, zwei davon waren aus schlechter Haltung und daher auch nur bedingt sozialisiert... Der dritte (war Bo als Welpe und Junghund) kam dazu als er acht Wochen war.
Es geht schon aber ich denke der Halter muss wissen was er tut und von Anfang an klar stellen wer Chef ist. Sobald sich negatives Verhalten gefestigt hat wird es schwieriger.
Seine Eltern haben Bullmastiffs gezuechtet und hatten auch oft mehr als einen Rueden im Haus. Sie wurden nur im Zwinger gehalten sobald eine Ihrer Huendinnnen laufig war oder eine andere Huendin zum Decken im Haus war.

Persoenlich kenne ich auch etliche Leute die ein ganzes Rudel von Rueden halten, das sind aber alles Arbeitshunde also entweder Collies oder Jadghunde, das ist vermutlich einfacher als als ein Molosser.

Also moeglich ist es schon, aber in der Situation muss wahrscheinlich wirklich jemand helfen der sich gut auskennt. Bei uns hat es etliche Jahre gut funktioniert. Nicht aufgeben Doro! Frag' auf jeden Fall weiter im Bekanntenkries ob jemand jemanden kennt der Erfahrung mit Hundeausbildung/Problemem hat und dir weiterhelfen kann :-)

Gast20091091001 24.07.2008 12:50

Zitat:

Zitat von Doro (Beitrag 95486)
Hallo Corso Tosa,
wenn Mitch das mit der OP gut überstanden hat, werde wir das mit dem Hundetrainer/in in Angriff nehmen. Nun wird er aber vorraussichtlich erstmal am Montag kastriert. Da die Tierärztin nicht weiß wie groß der Eingriff wird, werden wir jetzt erstmal abwarten. Vom Tierarzt aus geht Mitch in die Obhut eines sehr lieben Freundes, der eine Woche Urlaub hat und den Mitch kennt und sehr mag.
Dann sehen wir weiter und selbstverständlich werd ich dann auch weiter berichten.
Danke auf jeden Fall an Alle.
Mit so viel Rückmeldungen hätte ich nicht gerechnet.
Dankeschön:lach4::lach4:

Hallo liebe Doro,
tut mir sehr leid, wenn sich das jetzt an deinem Beispiel "etwas entzündet" hat - ich habe schon längst nicht mehr alles direkt auf deine/eure Situation bezogen.
Dank auch für deine nette PN.
Ich wünsche euch und vor allem den Hunden alles Gute und ich wünsche mir wirklich von Herzen, dass der Hundetrainer das Problem in den Griff bekommt!
Bitte scheu dich nicht hier weiter zu berichten!
Ihr seid auf dem richtigen Weg und ihr tut gewiss mehr zur Lösung "des Problems", als viele andere in so einer Situation!

Grazi 24.07.2008 13:18

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 95475)
Naja, Grazi, wenn du „bei aller Liebe erst gar nicht zusammengezogen wärst“, müsstest du so gesehen auch 2 Haushalte finanzieren - bzw. jeder einen.

Nicht ganz. ;) Als Single hat man in der Regel eine kleinere, günstigere Wohnung und jeder ist für sich selbst veranwortlich. Als Paar / Familie vergrößert man sich oft und hat prompt auch höhere monatliche Fixkosten, die wenig Spielraum lassen. Mal so nebenbei Geld für eine kleine Wohnung lockermachen, können wohl die wenigsten.

Zitat:

[moralischer Zeigefinger]Ich musste ganz schön Schlucken, als ich das gelesen habe! Kommt das so rüber?
Um die Wahrheit zu sagen: Ja...zumindest bei mir. Sorry!

Zitat:

Mal ne Gegenfrage: Macht man es sich nicht ein bisschen zu leicht, das 'Problem' unter 'moralischen Gesichtspunkten' einfach wegzugeben?
Wenn jemand bei beginnenden Problemen gleich die Flinte ins Korn werfen würde, würde ich dir zustimmen. Ich bin weiss Gott niemand, der die Abgabe eines Hundes (Familienmitglieds) auf die leichte Schulter nimmt und würde mir wohl ein Leben lang Vorwürfe machen, käme ich jemals in diese Situation.... aaaaaber: hier besteht ein Problem nun schon seit gut 2 Jahren, in denen man offenbar konstant daran gearbeitet hat (unter Heranziehung diverser Trainer). Trotzdem haben die Auseinandersetzungen ein Maß angenommen, in dem es zu Verletzungen beider Hunde kommt. Beide Hunde sowie der Rest der Familie sind mit der Situation nicht nur unglücklich, sondern stehen ständig unter Stress. Und diese Art von Stress kann nicht nur schwerwiegende psychische Probleme verursachen, sondern auch körperliche Beschwerden. Davon einmal abgesehen, dass man - wenn die Situation noch weiter eskaliert - möglicherweise auch den Tod des schwächeren Hundes in Kauf nimmt.

Zitat:

Wenn sich meine zwei Kinder nicht vertragen, kommt Aschenputtel ins Heim? Auch mal "überspitzt ausgedrückt"?
Ich sehe da doch noch gewisse Unterschiede.... gerade in den Möglichkeiten zur Konfliktbewältigung, die man als Mensch hat (auch mit Hilfe von Jugendämtern, Familientherapeuten und dergleichen). Einem Menschen kann man in aller Regel mit rationalen Argumenten kommen, man kann Dingen / Ursachen auf den Grund gehen, Kompromisse schließen, Vereinbarungen treffen.

Grüßlies, Grazi

Grazi 24.07.2008 13:18

@Beat: :boese4:

Lachend, Grazi

Jacci 24.07.2008 13:58

Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 95500)
Einem Menschen kann man in aller Regel mit rationalen Argumenten kommen, man kann Dingen / Ursachen auf den Grund gehen, Kompromisse schließen, Vereinbarungen treffen.

Grüßlies, Grazi

Ha!!! Du kennst meine Kinder nicht... ;)

Grazi 24.07.2008 14:09

Zitat:

Zitat von Jacci (Beitrag 95509)
Ha!!! Du kennst meine Kinder nicht... ;)

Ok, ich gestehe: da ich normalerweise einen groooooßen Bogen um Kinder mache, war das vielleicht Wunschdenken. :D

Grüßlies, Grazi

Gast20091091001 24.07.2008 14:32

Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 95500)
[Zeigefinger] Um die Wahrheit zu sagen: Ja...zumindest bei mir. Sorry!

Das tut mir leid. Ich mache auch genügend Fehler mit meinen Hunden und, weiss Gott, auch in meinem Leben! Wollte mich also nicht auf eine "höhere moralische Ebene" stellen, obwohl ich das wahrscheinlich wirklich gemacht habe.
Ich persönlich fände es einfach nicht richtig, wenn jeder hier nur auf die hängende Schulter geklopf hätte, mit den Worten..."ihr habt alles getan"..."keiner macht euch einen Vorwurf"..."gebt den Hund ab"..."das ist das Beste"...

Rocky 24.07.2008 17:00

Selber böses Mädchen ...
 
.... ganz böses böses Grazi :boese4:

Simone 24.07.2008 18:50

Zitat:

Zitat:
Und schon wieder der Ratschlag, den Hund „guten Gewissens“ abzugeben.
Es geht dabei nicht um das "gute Gewissen" des Halters, sondern einzig und alleine um die bestmögliche Lösung für die Hunde. Dabei hat man kein Recht auf ein "gutes Gewissen" ... aber der Hund hat ein Recht auf ein stressfreies, sicheres zuhause.
Da muss ich mich Corso Tosa anschliessen. Für den Hund ist eine Vermittlung nicht grundsätzlich der schlechteste Weg. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde sich sehr schnell an ein neues (gutes) zu Hause gewöhnen, auch dann, wenn die vorherigen Besitzer sehr gute Hundehalter waren. Wir Menschen haben viel größere Probleme uns zu verabschieden...

Ich würde auch alles versuchen und insbesondere einen Hundetrainer hinzuziehen und um seine Meinung bitten. Eine Vermittlung sollte nur die letzte Notlösung sein. Allerdings muss ich dann doch sagen: in eine andere Wohnung ziehen, sich als Paar örtlich wieder zu trennen oder gar nicht erst zusammenzuziehen.... Ich weiß nicht, das finde ich schon etwas viel.

Corso Tosa 24.07.2008 19:01

Zitat:

Zitat von Doro (Beitrag 95486)
Hallo Corso Tosa,
wenn Mitch das mit der OP gut überstanden hat, werde wir das mit dem Hundetrainer/in in Angriff nehmen. Nun wird er aber vorraussichtlich erstmal am Montag kastriert. Da die Tierärztin nicht weiß wie groß der Eingriff wird, werden wir jetzt erstmal abwarten. Vom Tierarzt aus geht Mitch in die Obhut eines sehr lieben Freundes, der eine Woche Urlaub hat und den Mitch kennt und sehr mag.
Dann sehen wir weiter und selbstverständlich werd ich dann auch weiter berichten.
Danke auf jeden Fall an Alle.
Mit so viel Rückmeldungen hätte ich nicht gerechnet.
Dankeschön:lach4::lach4:

Würde mich freuen, von Euch zu hören.
Ich drück die Daumen...

Das der Hund sich erstmal in ruhiger Umgebung von der Op erholen kann, freut mich übrigens sehr!!!

Gruss

Gast20091091001 24.07.2008 19:29

Zitat:

Zitat von Simone Dustert (Beitrag 95520)
Eine Vermittlung sollte nur die letzte Notlösung sein. Allerdings muss ich dann doch sagen: in eine andere Wohnung ziehen, sich als Paar örtlich wieder zu trennen oder gar nicht erst zusammenzuziehen.... Ich weiß nicht, das finde ich schon etwas viel.

(...oder wegen einem Hund erst garnicht zusammenzuziehen...)
Die Toleranzgrenze für "die letzte Notlösung" beginnt dann z.B. bei der Hunde- Allergie oder Abneigung des "Partners für's Leben" - so gesehen?

Ich habe da eine andere Einstellung.

Tatjana 24.07.2008 20:17

Mir wurde von klein auf beigebracht,dass ein Hund ein vollwertiges Familienmitglied ist somit steht es ausser Diskussion,dass er wieder gehen muss,wenn irgendein Problem auftritt.
Bei uns muesste eher mein Partner ausziehen(auch wenn die Liebe noch so gross ist)als mein Hund aber jeder hat ja dazu seine eigene Meinung.:lach3:

Corso Tosa 24.07.2008 20:19

@Ongoing Guerillas

Vielleicht solltest Du für ein solches (nicht uninteressantes) Thema einen eigenen Thread aufmachen...

Ich find, das gehört hier nicht hin, könnte aber allgemein und nicht bezogen auf diesen Fall eine ...wie gesagt...sehr interessante Unterhaltung/Diskussion werden.

Gruss

Simone 24.07.2008 21:21

Zitat:

Die Toleranzgrenze für "die letzte Notlösung" beginnt dann z.B. bei der Hunde- Allergie oder Abneigung des "Partners für's Leben" - so gesehen?
Eine Abneigung gegen meine Vierbeiner wäre niemals ein Grund mich von den Vierbeinern zu trennen, ich kann mir aber gar nicht vorstellen, dass ich mit jemanden zusammenpassen würde, der meine Tiere nicht mag.

Ich kann solche hypothetischen Fragen ehrlich gesagt gar nicht beantworten und ich bin sehr froh, dass ich mir solche Gedanken nicht machen muss. Ich könnte mir nicht vorstellen, mich von meinen Tieren zu trennen, aber woher weiß man das schon? Wenn meine Tochter z.B. eine sehr schlimme Allergie gegen die Tiere entwickeln würde, hätte ich doch keine Wahl. Hätten Luna und Lisa sich nicht verstanden (darüber haben wir tatsächlich vor dem Kauf von Lisa gesprochen), hätten wir die Hunde allerdings beide behalten, aber getrennt voneinander. Meine Eltern sind meine Nachbarn und wir hätten sie somit gut trennen können. Solche Möglichkeiten hat aber nicht jeder. Bevor ein Hund immer weggesperrt werden muss, ist für den Hund vielleicht ein anderes zu Hause besser.

BeateH 25.07.2008 10:41

Zitat:

Zitat von Simone Dustert (Beitrag 95535)
Eine Abneigung gegen meine Vierbeiner wäre niemals ein Grund mich von den Vierbeinern zu trennen, ich kann mir aber gar nicht vorstellen, dass ich mit jemanden zusammenpassen würde, der meine Tiere nicht mag.

Ich kann solche hypothetischen Fragen ehrlich gesagt gar nicht beantworten und ich bin sehr froh, dass ich mir solche Gedanken nicht machen muss. Ich könnte mir nicht vorstellen, mich von meinen Tieren zu trennen, aber woher weiß man das schon? Wenn meine Tochter z.B. eine sehr schlimme Allergie gegen die Tiere entwickeln würde, hätte ich doch keine Wahl. Hätten Luna und Lisa sich nicht verstanden (darüber haben wir tatsächlich vor dem Kauf von Lisa gesprochen), hätten wir die Hunde allerdings beide behalten, aber getrennt voneinander. Meine Eltern sind meine Nachbarn und wir hätten sie somit gut trennen können. Solche Möglichkeiten hat aber nicht jeder. Bevor ein Hund immer weggesperrt werden muss, ist für den Hund vielleicht ein anderes zu Hause besser.


Genauso seh ich das auch Simone.


Als ich damals meinen jetzigen LAG kennenlernte, hatte er seinen Bouvier Duval. Bis dahin hatte ich mit Hunden eigentlich so gut wie gar nix am Hut. Aber ich wurde auch gleich am zweiten oder dritten Tag darüber aufgeklärt, dass, wenn ich Düvi nich akzeptieren würde, wir "die Geschichte" gleich vergessen könnten :D:D

Donata 25.07.2008 12:49

Doro - mal eine Frage, die mir ganz spontan durch
 
kam: Wenn der Hund jetzt - nächste Woche? - operiert wird, könntest Du ihn nicht mal einmal komplett durchröntgen lassen - auch das Gehirn? Ich hoffe, ich habe jetzt nicht eine diesbezügliche Information gar überlesen, aber es steht ja einiges auf dem Spiel: deshalb die vielleicht etwas merkwürdige Frage.

Aus Deinem Text und Fortsetzungen erlese ich, dass - wenn überhaupt - es "Dein" in die Beziehung gebrachter Hund ist, der ggfs. gehen sollte? Warum ist diese Wahl so klar?

Doro 25.07.2008 13:54

Hallo Donata,

warum sollte man das Gehirn röntgen lassen? Ich kenn mich damit nicht so aus, aber geht sowas? Meinst du er hätte etwas mit den Schädelplatten?
Ansonsten wird ein Gehirn, oder Gehirnaktivitäten doch durch andere elektrische impulse gemessen...? (hab wirklich keine Ahnung )

lieben Gruß
Doro

Donata 26.07.2008 08:21

Doro, guten Morgen
 
Ob es Röntgen oder Kernspin ist, weiss ich nicht so genau, nehme an beides. Warum ich die Frage stellte, hat einen schlichten Grund: es könnte doch sein, dass der Hund einen Tumor im Gehirn hat. Im Grunde bin ich so ratlos über das Verhalten der zwei Hunde, dass ich jeden an den Haaren herbeigedachten Grund für möglich halten könnte. Dagegen spricht wohl eher gegen einen Tumor der Umstand, dass der Hund sonst "mit allen anderen Hunden, die er trifft" (sofern ich das richtig vertanden habe) lieb ist?

Mir tut es arg leid, dass ich gar nicht mehr Ideen im Moment habe, nur gestern, als ich spontan nochmal las und über einige Worte bei Dir wirklich spüren konnte, wie schlimm es ist (dort, wo Du Deinen Schrecken schilderst, wenn Du eine Tür gehen hörst), hat es mich richtig für Dich geschmerzt. Das ist wirklich schlimm, wenn man sich so im Haus fühlt. Liebe Grüsse Donata

Donata 26.07.2008 08:22

Doro noch eins:
 
In meinem ersten Kommentar fragte ich noch, warum es so klar ist, dass es Dein Hund ist, der ggfs. gehen soll? Warum nicht der andere? Nur, damit ich es besser nachvollziehen kann.

Simone 26.07.2008 10:01

Hallo!

Um einen Tumor auszuschliessen wäre ein MRT (Kernspin) des Gehirns notwendig, aber ich halte diese Untersuchung für überflüssig. Zum einen verstehen sich die Hunde bereits seit 2 Jahren nicht. Zum anderen zeigt der Hund kein neurologisch auffälliges Verhalten, was eine so kostspielige Untersuchung rechtfertigen würde. Natürlich kann ein Hund aus gesundheitlichen Gründen plötzlich aggressiv werden, aber dann verändert sich das Wesen des Hundes plötzlich, man erkennt seinen Hund nicht mehr wieder, er ist anders. Eine Rüdenunverträglichkeit - insbesondere im eigenen Territorium - ist leider ein recht "normales" Verhalten, finde ich.

Peppi 28.07.2008 11:21

Zitat:

Zitat von Corso Tosa (Beitrag 95396)
Im Interesse der beiden Hunde würde ich mich in Deiner Situation allerdings darum kümmern, jemanden zu finden, bei dem einer der Beiden ein gelasseneres Leben führen kann. Manchmal liegen Lösungen auch im Bekanntenkreis, wo man Kontakt zu dem Hund halten kann. Ich bewerte das überhaupt nicht als "Aufgeben", sondern als verantwortungsvolle Entscheidung zum Wohle der gestressten Tiere, die dieser Lebenssituation nachweislich nicht gewachsen sind.

:lach2: Im Interesse der Tiere! Die Entscheidung wer gehen sollte ist natürlich schwierig, aber so tut man keinem einen Gefallen. Vor vermenschlichenden Gleichnissen würde ich an dieser Stelle warnen...:lach1:

Doro 29.07.2008 21:10

Möchte nur ganz kurz mitteilen, dass Mitch die Kastration gut überstanden hat. Soweit man dies bis jetzt beurteilen kann. Es war leider ein recht großer Eingriff, da der zweite Hoden nicht wie gehofft in der LEistengegend, sondern im Bauchraum war. Er ist heute noch ziemlich mitgenommen, aber es wird schon wieder.....
Allerdings sieht er erbärmlich aus... Wenn er versucht zu stehen, hängt der Kopf bis auf dem Boden...
Alles weitere morgen.
lieben Gruß
Doro

Billy 29.07.2008 22:36

Ich wünsche Mitch gute Besserung!

Grazi 30.07.2008 07:13

Er wird sich sicher schnell von dem Eingriff erholen. Am ersten Tag sehen die Hundies eigentlich immer erbärmlich aus. ;)

Gute Besserung und eine komplikationslose Heilung wünscht
Grazi

TaMa 30.07.2008 09:02

Gute Besserung und einen dicken Knuddler an deinen süßen:lach3:

bully_franz 30.07.2008 12:40

ich wünsche dem süßen auch schnelle und gute besserung!!!

Doro 30.07.2008 17:56

Vielen Dank für euer Mitgefühl, und die Wünsche an Mitch....
Es geht ihm heute schon viel besser. Die Tierärztin meinte, dass schon mal jemand versucht haben muss Mitch zu kastrieren. In seiner Leistengegend (innerhalb des Bauchraumes )war Narbengewebe. Unfassbar wenn dem wirklich so war. Das kann dann nur im Tierheim gewesen sein, denn sein "Vorbesitzer" hat sicher kein Geld dafür ausgegeben...
Nun ja, jetzt hat Mich erstmal alles gut überstanden, und macht Urlaub bei einem lieben Freund der furchtbar gern spazieren geht. Dort kann er sich ganz in Ruhe erholen.
So widersinnig das auch klingen mag, auf der einen Seite genieße ich auch grade die Ruhe die hier eingekehrt ist, auf der anderen Seite vermiss ich ihn aber schon jetzt....
Bis dahin
lieben Gruß
Doro

Baby 30.07.2008 23:19

Gute Besserung für den Armen.Petra mit Piwi:lach3:

Rübchen 03.08.2008 19:46

wir drücken die daumen dass er und auch du sich gut erholen !!!!!
bolle und elisabeth:blume:

Faltendackelfrauchen 04.08.2008 12:40

doro: In seiner Leistengegend (innerhalb des Bauchraumes )war Narbengewebe. Unfassbar wenn dem wirklich so war. Das kann dann nur im Tierheim gewesen sein, denn sein "Vorbesitzer" hat sicher kein Geld dafür ausgegeben...
Nun ja, jetzt hat Mich erstmal alles gut überstanden, und macht Urlaub bei einem lieben Freund der furchtbar gern spazieren geht.

Mit solchen Spekulationen wäre ich vorsichtig! Weiß der Himmel, wer da was wann und wo und mit welchen Hintergedanken versucht hat!

Tschüss
FDF

DON HACKI 08.08.2008 19:52

Hallo Doro,

gibt es schon etwas neues?

Gruß, David

Doro 10.08.2008 18:30

Hallo,

Inzwischen ist es schon wieder eine kleine Ewigkeit her.... Aber da zwischendurch meine Tochter noch völlig unerwartet ins Krankenhaus kam,
fehlte einfach die Zeit.
Mitch hat seit gestern die Fäden raus und alles ist super gelaufen. Es geht ihm supergut, obwohl ich ihn seit seiner OP nicht mehr gesehen habe.
Er ist immernoch bei Michael, und der überlegt ob er ihn nicht für immer behält.
Dazu muss man wissen, dass Michael mein Ex Mann ist, und meine jüngste Tochter 16,5 Jahre) nun zu ihm gezogen ist und die Mittlere (19 Jahre)zu 99% gegenüber von ihm einzieht, da die Beiden in der Nähe ihr Abitur machen möchten. So hätte Mitch einen Teil der Familie wieder bei sich.
Das heißt aber, nur wenn sich die Mädels verpflichten, wenn Michael keine Zeit hat, für Mitch da zu sein. Was sie beide in Ruhe überlegen sollen und auch tun, da sie von klein auf wissen, was es heißt Verantwortung für ein Tier zu übernehmen.
Irgendwie schieben wir wohl alle eine entgültige Entscheidung vor uns her.
Aber es ist schon toll zu hören, wie entspannt und zufrieden Mitch ist.
Michael ist ausserdem der ideale "Hundepapa", da er sehr gern und viel spazieren geht. Allerdings ist er hin und her gerissen, wollte keinen Hund mehr, da er immernoch
gedanklich an unserem vorherigem Hund hängt. Kolwa, eine BX Hündin, die mit 11 Jahren eingeschläfert werden musste. Irgendwie kommt da kein Hund dran.
Was ich auch irgendwie verstehe, denn sie war was ganz ganz besonderes.
Von meiner Seite aus vermisse ich Mitch sehr, sehe aber dass endlich mal Ruhe ist, hier sowie auch dort. Alles hat sich merklich erhohlt, nicht nur meine Nerven, sondern auch der Alltag ganz allgemein.
Aber wie gesagt, bisher ist nichts entschieden und wir sind erstmal alle froh, dass er die OP gut überstanden hat, die leider doch etwas größer ausgefallen war.
...Jetzt dürft ihr urteilen...
lieben Gruß
Doro

Regi 10.08.2008 18:59

Mensch, das hört sich doch prima an. Besser könnte es Mitch doch nicht treffen. Ich drück ihm die Daumen, dass es klappt, das wäre denke ich wirklich die beste und vernünftigste Lösung für alle. Schön, dass es euch nun besser geht.

Donata 13.08.2008 13:32

Armer Hund Mitch
 
Der Text wurde entfernt, da er unseres Erachtens nach beleidigend und unhöflich wirkt. Eine dementsprechende Mitteilung mit einer Verwarnung ist dem user per PN zugegangen.
LG Jacci

Doro 13.08.2008 14:25

...ja, dass ist nun wirklich unverblümt.
Vertrauenswürdig??? Ich glaube nicht, dass ich es so ausgedrückt habe, aber ich würde ihn schon vertrauenswürdig nennen. Wobei das nicht die einzige vertrauenswürdige Person in meinem Leben ist.
Dazu zählen auch " irgenwelche jungen Mädchen" die zufällig unsere Kinder sind.
Meine Freundschaft, nämlich mein Mann ist mir sehr viel wert.(der zählt übrigens auch zu vertrauenswürdig)
Traumwelt? Armer Hund? Sorry, aber das zu beurteilen fällt aus dieser Distanz vielleicht etwas schwer.
Gerade Ihnen hatte ich bereits erklärt warum, wenn überhaupt, die Wahl auf
Mitch fallen würde.
Ich freue mich über Rückmeldung, auch, wenn sie vielleicht nicht das ist was ich hören möchte. Allerdings lässt sich die deutsche Sprache sicher auch etwas netter einsetzen.

Der Umgang mit Menschen ist die Kunst zu gehen, ohne zu treten.

liebe Grüße
Doro

Regi 13.08.2008 16:01

Zitat:

Da dieser Beitrag entfernt wurde, wird somit auch das Zitat entfernt. (s.o.).

Ich seh das ganz anders und muss Doro verteidigen. Immerhin kennt der Hund seine neuen Bezugspersonen bereits, denn es ist seine Familie. Gerade die Töchter als "irgendwelche junge Mädchen" zu betiteln finde ich fast schon frech. Mit 16 und 19 Jahren werden die wohl in der Lage sein ein wenig Verantwortung zu übernehmen, wenn es denn einmal notwendig ist. Diese Entscheidung wird denen nicht aufgezwungen. Ich finde es sehr wichtig solche Vereinbarung zu treffen. Wenn ich es einen Tag nicht schaffe mich ausreichen um meinen Hund zu kümmern, müsste auch die "Schwigermutti" einspringen, weil die nebenan wohnt oder meine Eltern, oder meine Schwester, die selbst 2 Hunde hat.
Zudem hat nicht nur Mitch selbst, sondern alle Beteiligten unter der Situation stark gelitten.
Wenn es doch die Möglichkeit gibt, ihn in der Familie zu behalten bzw. Freundeskreis und so den Kontakt zu halten ist das aus meiner Sicht das beste, was ihm passieren könnte. Und ob jetzt der eine oder andere Hund gehen muss wird Doro wohl am besten selbst entscheiden können. Von "anschaffen" und "abschieben" kann man hier doch nicht reden. Ich sehe es als eine verantwortungsvolle Entscheidung an.

Kopf hoch Doro


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