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Gast20091091001 24.07.2008 09:08

Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 95466)
Da sicher die wenigsten hier es sich leisten können, zwei Haushalte zu finanzieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass OG's Vorschlag machbar ist.

Naja, Grazi, wenn du „bei aller Liebe erst gar nicht zusammengezogen wärst“, müsstest du so gesehen auch 2 Haushalte finanzieren - bzw. jeder einen.

Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 95466)
Macht man es sich nicht ein bisschen zu leicht, den moralischen Zeigefinger zu erheben und eine Vermittlung des Hundes generell zu verdammen? Mal überspitzt ausgedrückt?

Ich musste ganz schön Schlucken, als ich das gelesen habe! Kommt das so rüber?
Mal ne Gegenfrage: Macht man es sich nicht ein bisschen zu leicht, das 'Problem' unter 'moralischen Gesichtspunkten' einfach wegzugeben? Ist das nicht fast schon „Mentalität“ geworden – auch bei anderen Dingen? Wenn sich meine zwei Kinder nicht vertragen, kommt Aschenputtel ins Heim? Auch mal "überspitzt ausgedrückt"?
Alle reden hier immer vom „Familienmitglied“ – das geht aber auch nur bis zu einem gewissen Grad, nicht wahr? Das hört nämlich genau da auf, wo ich mich selbst einschränken muss.

(Ja, ja - bitte nicht nochmal "es ist kein weggeben, es ist Verantwortung übernehmen etc pp" - das hab ich jetzt schon verinnerlicht.)

Rocky 24.07.2008 09:30

Mensch Grazi seit wann bist du denn ....
 
.... so harmonisch Kompromissbereit, vor zwei Jahren hörtest du dich oft so an wie der Jörg heute - sag mal bist du älter geworden :sorry:

Dieses Problem muss gelöst werden, so oder so. Zwei Rüden zusammen zu tun ist immer eine Glückssache. Entscheiden ob alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, können nur die Haltenden und ich bin mir nicht sicher, ob eine ethische Grundsatzdiskussion eine wirkliche Entscheidungsstütze ist.

Was das lebenslange Zusammenleben mit Tieren anbelangt, da hat der Jörg allerdings schon recht. Ganz nach dem Motto "Prüfe wer sich ewig bindet"! Manche Menschen tun es sich sehr einfach geänderter Lebensumstände wegen, ein Tier abzuschieben. Ich glaube aber dass das hier nicht der Fall ist.

Seit lieb zueinander und Grazi bedenke, wir Männer drücken uns eher etwas direkter aus als ihr Mädels und das kommt dann für euch etwas, sagen wir mal "fadengerade" daher :lach2:

Lieber Gruss
Beat

Doro 24.07.2008 11:37

Hallo Corso Tosa,
wenn Mitch das mit der OP gut überstanden hat, werde wir das mit dem Hundetrainer/in in Angriff nehmen. Nun wird er aber vorraussichtlich erstmal am Montag kastriert. Da die Tierärztin nicht weiß wie groß der Eingriff wird, werden wir jetzt erstmal abwarten. Vom Tierarzt aus geht Mitch in die Obhut eines sehr lieben Freundes, der eine Woche Urlaub hat und den Mitch kennt und sehr mag.
Dann sehen wir weiter und selbstverständlich werd ich dann auch weiter berichten.
Danke auf jeden Fall an Alle.
Mit so viel Rückmeldungen hätte ich nicht gerechnet.
Dankeschön:lach4::lach4:

Rocky 24.07.2008 11:44

Na also ....
 
.... ist doch ein toller Vorsatz und ein Weg in eine gute Richtung :lach1:

Suse 24.07.2008 11:53

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 95418)
Hallo Simone,
ich persönlich kenne keinen einzigen Fall, bei dem es jemand geschafft hat, zwei unkastrierte Rüden stressfrei in einem Haushalt zu halten. Aber es soll Ausnahmen geben - oder kenne ich nur Ausnahmen? Kann auch sein.

Wir/meine bessere Haelfte hatten drei unkastrierte Rottweilerrueden zusammen, zwei davon waren aus schlechter Haltung und daher auch nur bedingt sozialisiert... Der dritte (war Bo als Welpe und Junghund) kam dazu als er acht Wochen war.
Es geht schon aber ich denke der Halter muss wissen was er tut und von Anfang an klar stellen wer Chef ist. Sobald sich negatives Verhalten gefestigt hat wird es schwieriger.
Seine Eltern haben Bullmastiffs gezuechtet und hatten auch oft mehr als einen Rueden im Haus. Sie wurden nur im Zwinger gehalten sobald eine Ihrer Huendinnnen laufig war oder eine andere Huendin zum Decken im Haus war.

Persoenlich kenne ich auch etliche Leute die ein ganzes Rudel von Rueden halten, das sind aber alles Arbeitshunde also entweder Collies oder Jadghunde, das ist vermutlich einfacher als als ein Molosser.

Also moeglich ist es schon, aber in der Situation muss wahrscheinlich wirklich jemand helfen der sich gut auskennt. Bei uns hat es etliche Jahre gut funktioniert. Nicht aufgeben Doro! Frag' auf jeden Fall weiter im Bekanntenkries ob jemand jemanden kennt der Erfahrung mit Hundeausbildung/Problemem hat und dir weiterhelfen kann :-)

Gast20091091001 24.07.2008 12:50

Zitat:

Zitat von Doro (Beitrag 95486)
Hallo Corso Tosa,
wenn Mitch das mit der OP gut überstanden hat, werde wir das mit dem Hundetrainer/in in Angriff nehmen. Nun wird er aber vorraussichtlich erstmal am Montag kastriert. Da die Tierärztin nicht weiß wie groß der Eingriff wird, werden wir jetzt erstmal abwarten. Vom Tierarzt aus geht Mitch in die Obhut eines sehr lieben Freundes, der eine Woche Urlaub hat und den Mitch kennt und sehr mag.
Dann sehen wir weiter und selbstverständlich werd ich dann auch weiter berichten.
Danke auf jeden Fall an Alle.
Mit so viel Rückmeldungen hätte ich nicht gerechnet.
Dankeschön:lach4::lach4:

Hallo liebe Doro,
tut mir sehr leid, wenn sich das jetzt an deinem Beispiel "etwas entzündet" hat - ich habe schon längst nicht mehr alles direkt auf deine/eure Situation bezogen.
Dank auch für deine nette PN.
Ich wünsche euch und vor allem den Hunden alles Gute und ich wünsche mir wirklich von Herzen, dass der Hundetrainer das Problem in den Griff bekommt!
Bitte scheu dich nicht hier weiter zu berichten!
Ihr seid auf dem richtigen Weg und ihr tut gewiss mehr zur Lösung "des Problems", als viele andere in so einer Situation!

Grazi 24.07.2008 13:18

Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 95475)
Naja, Grazi, wenn du „bei aller Liebe erst gar nicht zusammengezogen wärst“, müsstest du so gesehen auch 2 Haushalte finanzieren - bzw. jeder einen.

Nicht ganz. ;) Als Single hat man in der Regel eine kleinere, günstigere Wohnung und jeder ist für sich selbst veranwortlich. Als Paar / Familie vergrößert man sich oft und hat prompt auch höhere monatliche Fixkosten, die wenig Spielraum lassen. Mal so nebenbei Geld für eine kleine Wohnung lockermachen, können wohl die wenigsten.

Zitat:

[moralischer Zeigefinger]Ich musste ganz schön Schlucken, als ich das gelesen habe! Kommt das so rüber?
Um die Wahrheit zu sagen: Ja...zumindest bei mir. Sorry!

Zitat:

Mal ne Gegenfrage: Macht man es sich nicht ein bisschen zu leicht, das 'Problem' unter 'moralischen Gesichtspunkten' einfach wegzugeben?
Wenn jemand bei beginnenden Problemen gleich die Flinte ins Korn werfen würde, würde ich dir zustimmen. Ich bin weiss Gott niemand, der die Abgabe eines Hundes (Familienmitglieds) auf die leichte Schulter nimmt und würde mir wohl ein Leben lang Vorwürfe machen, käme ich jemals in diese Situation.... aaaaaber: hier besteht ein Problem nun schon seit gut 2 Jahren, in denen man offenbar konstant daran gearbeitet hat (unter Heranziehung diverser Trainer). Trotzdem haben die Auseinandersetzungen ein Maß angenommen, in dem es zu Verletzungen beider Hunde kommt. Beide Hunde sowie der Rest der Familie sind mit der Situation nicht nur unglücklich, sondern stehen ständig unter Stress. Und diese Art von Stress kann nicht nur schwerwiegende psychische Probleme verursachen, sondern auch körperliche Beschwerden. Davon einmal abgesehen, dass man - wenn die Situation noch weiter eskaliert - möglicherweise auch den Tod des schwächeren Hundes in Kauf nimmt.

Zitat:

Wenn sich meine zwei Kinder nicht vertragen, kommt Aschenputtel ins Heim? Auch mal "überspitzt ausgedrückt"?
Ich sehe da doch noch gewisse Unterschiede.... gerade in den Möglichkeiten zur Konfliktbewältigung, die man als Mensch hat (auch mit Hilfe von Jugendämtern, Familientherapeuten und dergleichen). Einem Menschen kann man in aller Regel mit rationalen Argumenten kommen, man kann Dingen / Ursachen auf den Grund gehen, Kompromisse schließen, Vereinbarungen treffen.

Grüßlies, Grazi

Grazi 24.07.2008 13:18

@Beat: :boese4:

Lachend, Grazi

Jacci 24.07.2008 13:58

Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 95500)
Einem Menschen kann man in aller Regel mit rationalen Argumenten kommen, man kann Dingen / Ursachen auf den Grund gehen, Kompromisse schließen, Vereinbarungen treffen.

Grüßlies, Grazi

Ha!!! Du kennst meine Kinder nicht... ;)

Grazi 24.07.2008 14:09

Zitat:

Zitat von Jacci (Beitrag 95509)
Ha!!! Du kennst meine Kinder nicht... ;)

Ok, ich gestehe: da ich normalerweise einen groooooßen Bogen um Kinder mache, war das vielleicht Wunschdenken. :D

Grüßlies, Grazi


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