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Bahta 21.02.2009 23:26

Das "Komm" und ...
 
Also wir haben den Sachverhalt, dass die Kleine (4.Monate) draußen auf kein "Komm" hört. Zu Hause hört sie wohl prima und reagiert. Nur sobald die beiden draußen sind, ist sie so in ihre Welt vertieft (oder mein Mann geht ihr vielleicht am A... vorbei?), dass sie gar nicht reagiert, ja nicht mal ihr Köpfchen hebt, damit sie Blickkontakt aufnehmen können. Er hat es schon mit Spielzeug, Leckerlie und Hampelmann ausprobiert - die Kleine lässt sich gar nicht beeindrucken. (Also, ich red jetzt die ganze Zeit von draußen).
Anfangs ist er mit ihr ohne Leine raus, da sie in der Umgebung oder hintem im Garten sind und sie ja noch nicht so lange laufen soll. Dann ging er mal mit Leine raus, aber da blieb sie die ganze Zeit in seiner Nähe und zerrte nicht einmal an der Leine. Er hatte aber den Eindruck, dass sie sich eingeengt fühlt. Nun hat er ne lange Flexi gekauft.

Die Sache ist ja, wenn er sie mal in nem härteren Ton rufen würde, kommt sie (hat er ausprobiert). Aber das möchte er verständlicherweise auch nicht (also in nem härteren Ton rufen).
Um die Bindung zu stärken füttert er sie von Hand (selten auch mal ausm Napf) und öffnet die Hand, sobald sie Blickkontakt aufnimmt und lobt sie. Die beiden Kuscheln viel, spielen und sie kommt auch von sich aus gerne zu ihm (allerdings nur zu Hause).
Ich bin davon ausgegangen, dass sie die Umgebung erst einmal erschließen muss und hab meinem Mann gesagt, er solle Geduld haben. Sie kennt mittlerweile aber nun die Umgebung des Hauses - es ändert sich nichts.

In der Huschu ist sie dermaßen aufmerksam gegenüber ihrer Umwelt, dass die beiden kaum zum Lernen kommen. Sie beobachtet die Hunde um sich und "checkt" permanent die Lage. (In der Spielstunde z.B. hat sie heute mit zwei Hunden gespielt. Etwas weiter entfernt hat ein junger Schäfi einen anderen Hund angepöbelt und ihn angeknurrt. Sobald unsere das mitbekommen hat, hat sie ihr Spielen mit den anderen Zweien abgebrochen, ist hingelaufen und ist mit ihrer Brust ihm 1x gegen gesprungen. Nachdem der Schäfi von dem anderen Hund abgelassen hat, ist unsere dann wieder zurück und hat weitergespielt. Der HT bemerkte auch ihren "Mutterinstinkt" und dass sie den Streit geschlichtet hat)
Was ich damit sagen will, sie ist unserer Meinung nach ein super (sozialer) Hund und wir lieben sie :herz: (und reden fast nur von ihr). Wir wollen sie auch nicht überfordern, aber lernresistent ist sie ja auch nicht, da sie das "Sitz" ausm ff kann und "Platz" geht auch so.

Heute haben sie aufm Platz das "Komm" vorgeführt. Sie haben sich im Kreis aufgestellt. In der Mitte hielt die Assitentin Kasya, mein Mann sollte ein paar Schritte in den Kreis laufen und sie dann rufen. Nur sobald unsere Kleine die Assistentin gesehen hat, hat sie wohl schon mit dem Schwanz gewedelt, sich über sie gefreut und gar nicht auf meinen Mann geachtet/gehört.
(Frauen mag sie auch sehr gern und die Tante im Fressnapf am liebsten:D)

Ich hab schon oft gelesen, dass man neue Kommandos zunächst in gewohnter Umgebung trainieren sollte. In der HuSchu ist die Umgebung ja äußerst reizvoll für sie... zumal sie sich ja wie ne "Klassensprecherin" fühlt und alles im Blick haben muss :D und sie kommt gar nicht zum Lernen.

Da das "Problem" ganz sicher nicht am Hund liegt, sondern an uns (in dem Fall mein Mann, da derzeitige Bezugsperson) oder an der Technik, Methode möchte ich euch fragen, was man anders handhaben soll? Oder sollen wir einfach abwarten? Soll mein Mann mit ihr lieber in gewohnter Umgebung lernen und die Huschu nur als Welpenspielstunde nutzen?
Zu etwas "drängen" wollen wir ja auch nicht, aber ich hab Angst, dass sich das festsetzt bei ihr (also, dass sie denkt, draußen müsse sie nicht kommen).

Sorry, dass der Beitrag so lang war, aber ich hab versucht alles so verständlich wie möglich zu schreiben und doch hab ich bestimmt nur 1/10 schreiben können.

Und herzlichen Glückwunsch an diejenigen, die diesen langen Beitrag fertig gelesen haben :lach2:
Danke
:lach1:

husky 22.02.2009 00:08

AW: Das "Komm" und ...
 
Dein Hund ist der Chef bei Euch(deinem Mann)...
Das kann man zwischen jeder Zeile lesen.
Wie lebt der Hund bei Euch...Sofa, Tisch, Bett, Tür rein und raus usw.???
Ihr müsst angeben wer der Chef ist.
In der Spielstunde war das kein MUTTERINSTINKT, das war die Chefrolle....sie hat den Streit als OBERHAUPT des Rudels beendet !
Denkt mal drüber nach.......
freu mich auf Antworten.

Bahta 22.02.2009 00:26

AW: Das "Komm" und ...
 
Hmm, also das war O-Ton HT mit dem "Mutterinstinkt". Auf Mutterinstinkt wär ich persönlich nicht gekommen. Aber hätte schon gedacht, dass sie den Streit doch geschlichtet hat, hmm.
Also im Wohnzimmer hat sie eine Ecke neben der Wohnlandschaft. Anfangs hat sie ohne Widerwillen dort geschlafen und mein Mann im Schlafzimmer. Bis er dann kratzspuren auf unserer nagelneuen Couch entdeckt hat:boese5:... Um einen Überblick zu haben (damit sie nicht in Abwesenheit auf die Couch geht), hat sie dann auch im Schlafzi auf dem Boden geschlafen.. bis er dann Nachts aufgewacht ist und sie direkt neben ihm lag. Ausgangslage ist nun Nachts im Schlafzi auf dem Boden, nur aufwachen tun sie gemeinsam im Bett.
Ablassen will sie nicht so von der Wohnlandschaft, sie darf aber ihr Kopf auf seinen Schoß legen. Im Arbeitszimmer darf sie das hässliche alte Sofa belegen (siehe Avatar) und das tut sie ungemein gern.
Als sie noch neu da war, hat sie abgewartet wenn die Tür aufging. Was jetzt bez. Tür Sache ist, weiß ich nicht, werd aber nachfragen (ich bin noch nicht im Wohnort).
Auf einem Video, als sie gespielt haben, hab ich auch gesehen, dass sie immer wieder mal ihre Pfote auf sein Knie legt. Ich habs als Dominanzgeste aufgefasst (meine so etwas in der Art in einem Buch gelesen zu haben) berichtigt mich, wenn ich falsch liege, denn das ist ja erwünscht :lach2:

husky 22.02.2009 00:34

AW: Das "Komm" und ...
 
Den Streit hat sie geschlichtet, ja...aber als Chef.
Hund im Bett....sorry, im Bett(erhöhte Position, auch Sofa) schläft und liegt nur der Rudelführer und seine Rangnächsten, aber nicht der Hund! So hart das auch klingen mag, ihr seid die Chefs nicht sie...das müsst ihr unbedingt klarmachen.(besonders Euch selber)

Bahta 22.02.2009 00:47

AW: Das "Komm" und ...
 
So hab ich mir das auch gedacht, als Nicht-Hundebesitzer, bevor der Hund kam. Nur... "wenn das kleine Ding nun da ist, in ganz neuer Umgebung etc. alles ist ihr ja fremd und wenn sie angekuschelt kommt und man sie verweist, könnte sie das ja als Ablehnung verstehen und es würde noch schwieriger werden eine Bindung zwischen Halter und Hund aufzubauen.." solche Gedanken schwirren einem dann im Kopf.
Nur, das bringt ja auch alles nichts, wenn sie wirklich deshalb Überhand nimmt - da sollte doch der Verstand vorgehen.

Bezüglich dieser Sache wäre ich auch über weitere Antworten&Rat dankbar!
Lieber alles jetzt umstellen, als hinterher das Durcheinander.

Edit: Husky, wäre deine persönliche Meinung diesbezüglich auch das alte Sofa im Arbeitszimmer verbieten?

husky 22.02.2009 00:57

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Bahta (Beitrag 116374)
So hab ich mir das auch gedacht, als Nicht-Hundebesitzer, bevor der Hund kam. Nur... "wenn das kleine Ding nun da ist, in ganz neuer Umgebung etc. alles ist ihr ja fremd und wenn sie angekuschelt kommt und man sie verweist, könnte sie das ja als Ablehnung verstehen und es würde noch schwieriger werden eine Bindung zwischen Halter und Hund aufzubauen.." solche Gedanken schwirren einem dann im Kopf.
Nur, das bringt ja auch alles nichts, wenn sie wirklich deshalb Überhand nimmt - da sollte doch der Verstand vorgehen.

Bezüglich dieser Sache wäre ich auch über weitere Antworten&Rat dankbar!
Lieber alles jetzt umstellen, als hinterher das Durcheinander.

Edit: Husky, wäre deine persönliche Meinung diesbezüglich auch das alte Sofa im Arbeitszimmer verbieten?

Nein, DAS ist IHR Platz... versuch doch auch, sie Nachts dort schlafen zu lassen.aber in einem von EUCH ständig benutzten Raum,hat sie unter Euch zu sein (Liegen).

Cleo-Leo 22.02.2009 00:58

AW: Das "Komm" und ...
 
Hat DeinMänne mal ausprobiert was sie macht,wenn er beim Gassi im freien Gelände-nicht Garten und ohne andere Hunde- sie passt nicht auf-sich versteckt und er sie dann ruft?-schwerer Satz.Oder sie schnuppert in eine Richtung /passt nicht auf und er rennt in die entgegengesetzte Richtung weg?

Naja spätestens morgen,äh heute weißt Du mehr.Weil...einige haben hier richtig Ahnung-Gute Nacht-und macht Euch nicht sonen Kopp- mir gehts in anderen Dingen genauso

husky 22.02.2009 01:00

AW: Das "Komm" und ...
 
Auch wenn ihr durch Türen geht, oder es klingelt an der Haustüre...IHR seid die ersten an der Tür und auch die ersten die durch diese durchgehen.
Es wird ein langer Weg, aber ihr schafft das.

husky 22.02.2009 01:03

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Cleo-Leo (Beitrag 116377)
Hat DeinMänne mal ausprobiert was sie macht,wenn er beim Gassi im freien Gelände-nicht Garten und ohne andere Hunde- sie passt nicht auf-sich versteckt und er sie dann ruft?-schwerer Satz.Oder sie schnuppert in eine Richtung /passt nicht auf und er rennt in die entgegengesetzte Richtung weg?

Naja spätestens morgen,äh heute weißt Du mehr.Weil...einige haben hier richtig Ahnung-Gute Nacht-und macht Euch nicht sonen Kopp- mir gehts in anderen Dingen genauso

wenn sie so schon nicht auf ihn hört, dann brauch er sich glaube ICH auch nicht noch verstecken...dann sucht sie ihn eh nur wieder um ihn zu beschützen!!!

Bahta 22.02.2009 01:04

AW: Das "Komm" und ...
 
@Husky ja das werden wir mal in Angriff nehmen. Das hatte mein Mann auch vorgeschlagen, nur hatte ich Angst, dass sie die ganzen PC-Kabel anknabbert. Weil im Wohnzimmer hat sie wohl eins von einer Lampe angeknabbert, obwohl sie viel Knabberzeug kriegt und durch Spielen auch ausgelastet ist.
Aber ein Versuch wärs wert!

Cleo, ja das hat er gemacht, früh morgens. Er ist hinters Haus gegangen. Minutenlang gewartet. Sie saß seelenruhig vor der Haustür, als ER sie dann gefunden hat..

husky 22.02.2009 01:08

AW: Das "Komm" und ...
 
Kabel in Kabelkanäle legen, gibt auch su Plastikteile zum drumwickeln...oder das Sofa in einen Raum stellen, wo sie nix zerstören kann.

Pöllchen 22.02.2009 01:09

AW: Das "Komm" und ...
 
Ich wollte kurz mal was zu dem "Kommen" schreiben
Apollon ist nun gerade neun Monate alt und seit etwa 3 Wochen führt er diesen Befehl erst aus. Man konnte machen was man wollte, er hat nicht darauf reagiert. (Hätte auch mit einer Wand reden können) Weder zu Hause noch draußen. Sitz und Platz, auch in der Ferne, kein Problem (zumindest meistens). Aber auf "Komm" zeigte er Null Reaktion.
Ich hab das nicht verstanden...
Also wurde eine Schleppleine gekauft, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass das unbedingt gefruchtet hat. War verzweifelt, weil ich das Kommando vom ersten Tag an benutzte und schon stark an mir zweifelte.
Und dann, von einem Tag auf den anderen baute er Blickkontakt auf und kam sogar recht zügig zu mir. Den Erfolg nutze ich aus und übe und übe und übe...
Und es wird auch immer besser. Vorgestern ist er sogar (ich weiß, für viele hier mag das albern klingen, aber ich finde es ist ein großer Fortschritt), als er auf einen ankommenden Hund zustürmte zu mir zurück gekommen. Auf mein Kommando blieb er zunächst stehen, drehte dann aber um.

Ich hoffe, dass sich das Problem bei deiner auch nach und nach gibt.
Ich kann nur sagen: Bleibt am Ball, denn es macht einen so stolz wenn man Fortschritte erzielt

Bahta 22.02.2009 01:21

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Pöllchen (Beitrag 116382)
Ich wollte kurz mal was zu dem "Kommen" schreiben
Apollon ist nun gerade neun Monate alt und seit etwa 3 Wochen führt er diesen Befehl erst aus. Man konnte machen was man wollte, er hat nicht darauf reagiert. (Hätte auch mit einer Wand reden können) Weder zu Hause noch draußen. Sitz und Platz, auch in der Ferne, kein Problem (zumindest meistens). Aber auf "Komm" zeigte er Null Reaktion.
Ich hab das nicht verstanden...
Also wurde eine Schleppleine gekauft, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass das unbedingt gefruchtet hat. War verzweifelt, weil ich das Kommando vom ersten Tag an benutzte und schon stark an mir zweifelte.
Und dann, von einem Tag auf den anderen baute er Blickkontakt auf und kam sogar recht zügig zu mir. Den Erfolg nutze ich aus und übe und übe und übe...
Und es wird auch immer besser. Vorgestern ist er sogar (ich weiß, für viele hier mag das albern klingen, aber ich finde es ist ein großer Fortschritt), als er auf einen ankommenden Hund zustürmte zu mir zurück gekommen. Auf mein Kommando blieb er zunächst stehen, drehte dann aber um.

Ich hoffe, dass sich das Problem bei deiner auch nach und nach gibt.
Ich kann nur sagen: Bleibt am Ball, denn es macht einen so stolz wenn man Fortschritte erzielt

Würde sie auch zu Hause nicht darauf reagieren, würden wir uns andere Gedanken machen. "Seltsam" (weiß es nicht anders auszudrücken) ist es halt, dass sie draußen nicht darauf hört, nicht mal den Kopf hebt beim Rumschnuppern. Und als er es draußen mal in einem härteren Ton gesagt hat, kam sie angetrabt.

Die Freude über Vorgestern kann ich sehr gut nachvollziehen. Das ist auch ein super Fortschritt mitten im Galopp zu bremsen und zum Besitzer zu kommen!:lach2:

Cleo-Leo 22.02.2009 01:36

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von husky (Beitrag 116379)
wenn sie so schon nicht auf ihn hört, dann brauch er sich glaube ICH auch nicht noch verstecken...dann sucht sie ihn eh nur wieder um ihn zu beschützen!!!

Wieso nicht mal ausprobieren?,wenn der Hund auch dann nicht kommt-sehe Ich für meinen Teil,dass die Bindung vielleicht noch nicht so stark ist.Oder dass ich mich interessanter machen muß.

Ünd warum und jetzt wirds gleich wieder los gehen,sollte Dein Männe nicht auch mal "lauter Rufen" wenn sie nicht hört?
Und ne Flexileine ist glaub ich ganz schlecht-weil der Hund dann hin und her vor und nach laufen kann wie er will-ohne groß aufs Herrchen achten zu müssen.
Mein Hund schläft auch im Bett-auf Geheiss des Hundetrainers/weil ich ihr auch wurscht war-natürlich noch andere Sachen,hab nur keine Lust auf-Was schreibt denn die jetzt wieder-
Schau halt obs die Möglichkeit gibt mit ihr in einem Raum zu schlafen,schlagt für ne längere Zeit euer Lager woanders auf-wenns Schlafzi zu klein ist-was sind ein paar Wochen Unannehmlichkeiten gegen viele Jahre mit einem tollen Hund??

husky 22.02.2009 01:52

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Cleo-Leo (Beitrag 116385)
Wieso nicht mal ausprobieren,wenn der Hund auch dann nicht kommt-sehe Ich für meinen Teil,dass die Bindung vielleicht noch nicht so stark ist.Oder dass ich mich interessanter machen muß.

Ünd warum und jetzt wirds gleich wieder los gehen,sollte Dein Männe nicht auch mal "lauter Rufen" wenn sie nicht hört?
Und ne Flexileine ist glaub ich ganz schlecht-weil der Hund dann hin und her vor und nach laufen kann wie er will-ohne groß aufs Herrchen achten zu müssen.

Wen ich meine Hunde an eine Flexi mache, dann lachen die mich aus...ich habe Molosser.
Eine Kurzleine(ca.1Meter) ist da angebrachter.
Mit den ständigen Versuchen wie Du sie beschreibst, bekomme ich nur bedingt Erfolg.Mal weniger und meist gar nicht.

Lauter werden darf man, aber der Tonfall macht die Musike.
Wenn ich dem Hund den ganzen Tag LAUT vorsinge, bewegt der sich auch nicht.Ändere ich aber die Tonlage, wird er die Aufmerksamkeit auf mich lenken und auf mich achten.
Das ist der Anfang....nicht Schreien, sondern Kommandos bestimmt geben.

Cleo-Leo 22.02.2009 02:07

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von husky (Beitrag 116387)
Wen ich meine Hunde an eine Flexi mache, dann lachen die mich aus...ich habe Molosser.
Eine Kurzleine(ca.1Meter) ist da angebrachter.
Mit den ständigen Versuchen wie Du sie beschreibst, bekomme ich nur bedingt Erfolg.Mal weniger und meist gar nicht.

Lauter werden darf man, aber der Tonfall macht die Musike.
Wenn ich dem Hund den ganzen Tag LAUT vorsinge, bewegt der sich auch nicht.Ändere ich aber die Tonlage, wird er die Aufmerksamkeit auf mich lenken und auf mich achten.
Das ist der Anfang....nicht Schreien, sondern Kommandos bestimmt geben.

Ich glaub Du hast Dich verlesen,ich halte von Flexi rein gar nichts..was meinst Du mit ständigen Versuchen?
Und klar darf man nicht rumschreien,hab ich nicht gesagt-auch ich hab mit Hund und Forum und H-Lehrer dazu gelernt.
Du hast vollkommen Recht-die Tonlage ist wichtig

Bahta 22.02.2009 02:18

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von husky (Beitrag 116387)
Wen ich meine Hunde an eine Flexi mache, dann lachen die mich aus...ich habe Molosser.
Eine Kurzleine(ca.1Meter) ist da angebrachter.
Mit den ständigen Versuchen wie Du sie beschreibst, bekomme ich nur bedingt Erfolg.Mal weniger und meist gar nicht.

Lauter werden darf man, aber der Tonfall macht die Musike.
Wenn ich dem Hund den ganzen Tag LAUT vorsinge, bewegt der sich auch nicht.Ändere ich aber die Tonlage, wird er die Aufmerksamkeit auf mich lenken und auf mich achten.
Das ist der Anfang....nicht Schreien, sondern Kommandos bestimmt geben.

Ist zwar schon spät, aber möcht noch schnell darauf antworten:
Die Flex ist eine Gurtleine, 8m lang für bis zu 80 oder 85kg. Wie im ersten Beitrag geschrieben, an der kurzen Leine bewegt sie sich kaum vom Fleck und ich glaube mein Männe hätte gesagt, sie wüsste gar nicht, was sie nun machen soll an der kurzen Leine.
Deshalb haben wir gedacht, gewähren wir der Prinzessin mehr Freiraum, damit sie das "Komm" einen Sinn hat. Hab nämlich gedacht, was soll sie an der kurzen Leine "Komm" machen, wenn sie eh doof wie Brot bei meinem Mann steht :D

Die weiß aber auch, wie sie die Leute um den Finge wickeln kann! Im Fressnapf hat sie nun ein Tantchen, das verrückt nach ihr ist.
Sie staubt jedesmal Leckerlies umsonst ab!



Ach ja, auf die Tonlage achtet er auch beim Kommando geben, so dass die Stimme hell und freundlich klingt und auch mal "gudschugudschu"s dazu. Genau die geht ihr halt sonstwo vorbei.

:10:

Pöllchen 22.02.2009 02:21

AW: Das "Komm" und ...
 
@ Bahta
Ich weiß da ja leider auch keinen Rat. Ist schon komisch, dass es bei euch nur draußen nicht klappt. Vielleicht weil's dort soooo viel zu entdecken gibt, so dass man selbst nicht interessant genug ist. Ich weiß nicht!
Vielleicht kann dir morgen - ähem - später jemand bessere Tipps geben

Cleo-Leo 22.02.2009 02:22

AW: Das "Komm" und ...
 
Und noch was-meine liebe Batha-wie ich jetzt gerade wieder sehe,...in der Situation seid ihr,alle können nur von aussen beurteilen-also pickDir die Dinge raus,die Du als gut empfindest...denn
Trotz gegenläufiger Meinung einiger Leut im Forum hab ich schon einen tollen Hund,der erstens hört,zweitens zunimmt und drittens ach was weiß ich-
Und wie gesagt--einige haben echt Ahnung und es hilft mir auch sehr...
mit dem anderen muß ich wohl leben

husky 22.02.2009 02:31

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Bahta (Beitrag 116390)
Ist zwar schon spät, aber möcht noch schnell darauf antworten:
Die Flex ist eine Gurtleine, 8m lang für bis zu 80 oder 85kg. Wie im ersten Beitrag geschrieben, an der kurzen Leine bewegt sie sich kaum vom Fleck und ich glaube mein Männe hätte gesagt, sie wüsste gar nicht, was sie nun machen soll an der kurzen Leine.
Deshalb haben wir gedacht, gewähren wir der Prinzessin mehr Freiraum, damit sie das "Komm" einen Sinn hat. Hab nämlich gedacht, was soll sie an der kurzen Leine "Komm" machen, wenn sie eh doof wie Brot bei meinem Mann steht :D

Die weiß aber auch, wie sie die Leute um den Finge wickeln kann! Im Fressnapf hat sie nun ein Tantchen, das verrückt nach ihr ist.
Sie staubt jedesmal Leckerlies umsonst ab!



Ach ja, auf die Tonlage achtet er auch beim Kommando geben, so dass die Stimme hell und freundlich klingt und auch mal "gudschugudschu"s dazu. Genau die geht ihr halt sonstwo vorbei.

:10:

An der kurzen Leine soll sich auch dein Mann zuerst bewegen, der Hund soll folgen.
Mit der Schleppleine, nix anderes ist diese Flexieeee, macht der Hund erst recht was er will.
Kurze Leine und bei Komando einen kurzen Impuls an der selben.
Viel Erfolg.
P.S.Komm übt man am Besten ohne Leine und in einer guten Hundeschule und mit viel Leckerchen.

Cleo-Leo 22.02.2009 02:36

AW: Das "Komm" und ...
 
mit dem anderen muß ich wohl leben[/QUOTE]

Bitte richtig lesen.-..dem...-damit meine ich Kritik an meinem Geschreibsl:lach1:

Cleo-Leo 22.02.2009 03:08

AW: Das "Komm" und ...
 
Ne Schleppleine hab ich auch nicht,das Buch ist echt super...ich würd Dir echt gerne viel mehr schreiben,da ich das gleiche Problem hatte und oh Wunder es hinbekommen hebe...aber naja,hab da meine Gründe und wie gesagt ..Gute Nacht mit Hund im Bett oder auch nicht vielleicht schmeiss ich jetzt meinen Mann raus,damit ich mehr Platz hab-der Hund bleibt drin zwinker-zwinker:boese1::boese1::boese1:

Grazi 22.02.2009 05:48

AW: Das "Komm" und ...
 
Hmmm... diese ganze Dominanzgeschichte bei einem 4 Monate alten Hund zu fahren, halte ich für etwas übertrieben... auch ohne die Kleine live erlebt zu haben.

Prinzipiell scheint sie aber ein selbstbewusstes kleines Persönchen zu sein, das ganz genau weiss, was es will. Sieht man auch an dem Splitting (Schlichtung) in der Hundeschule... das hat allerdings IMHO nichts mit einem vermeintlichen Mutterinstinkt zu tun, sondern - wie Husky schon schrieb - wohl eher damit, dass sie die Situation regelt. Sozial sichere Hunde, die vernünftig splitten, sind ein Traum... und genau deshalb solltet ihr darauf achten, dass dieses Verhalten nicht in ein streng reglementierendes Verhalten abrutscht, bei dem sie im Extremfall entscheidet, wer sich überhaupt noch rühren darf.

Dafür sollte die kleine Maus lernen, auch schon bei euch klare Regeln zu befolgen, auf euch zu achten und eure Autorität zu respektieren. Und genau daran scheint es bei deinem Mann zu hakeln: auch wenn er die Bezugsperson ist, scheint er zu weich und inkonsequent zu sein. Wahrscheinlich ist er zum schmusen und spielen gut, aber nicht um die Führung anzugeben. ;)

Btw: Wie reagiert sie denn auf dich, wenn ihr unterwegs seid?

Das "Komm" übt man am besten im Freilauf... an einem sicheren Ort. Evtl. wäre es in eurem Fall sogar besser, eben nicht in gewohnter Umgebung zu üben, sondern in neuen Gegenden, in denen sie sich nicht auskennt und wo sie sich nicht darauf verlassen kann, euch immer fix wiederzufinden. Während des Spaziergangs einfach mal die Richtung wechseln, kurz den Namen rufen... schaut sie, "Komm" und weglaufen. Kommt sie, belohnen (Leckerchen, Spiel) und gleich wieder weitergehen.

Ach, ja... diese langen, breiten Gurtleinen haben schon ein ordentliches Gewicht für so einen kleinen Stöpsel. Würde ich nicht benutzen. Wenn schon Schleppleine, dann (jetzt noch!) eine leichte Nylonrundleine.

Grüßlies, Grazi

Marion 22.02.2009 08:54

AW: Das "Komm" und ...
 
Hallo Bahta,

du hast ja schon viele Antworten bekommen und manches deckt sich mit meiner Einstellung bzw. meiner Erfahrung und doch sehe ich manche Dinge etwas anders.
Aber dafür ist ja ein forum da: verschiedene Erfahrungen weitergeben,mh.

Wird vielleicht ein bisschen lang, weil ich ja ein Mensch der vielen Worte bin ;)

Ich fang mal mit dem "Komm" an:

Ganz sicher kommt sie draussen nicht so gut, weil es viele interessante Dinge gibt. Vielleicht auch weil die Bindung (noch) nicht zu stark ist.
Ich weiß nicht in welchen Situationen ihr die Kleine ruft, sie ist ja erst 4 Monate jung und in diesem Alter habe ich das gefestigte Gehorsam selten bei einem Hund erlebt.
Deshalb habe ich es immer so aufgebaut:
Den jungen Hund nur rufen, wenn ich auch weiß, daß er kommen wird bzw. die Chance groß ist, daß er kommt.
Denn je öfter ich in Situationen rufe, in denen mir eigentlich klar ist, daß der Hund zu abgelenkt ist und meinem Ruf nicht folgt, desto mehr lernt er Ungehorsam.
Also: man ruft und der Hund kommt nicht, man ruft weiter, er kommt nicht....dann wird das Rufen für den Hund mit der Zeit nur den Sinn bekommen: Hallo, hier bin , mehr nicht. Für den Hund bekommt es die Bedeutung: aha, da ist ja mein Herrchen und der bleibt da auch, prima, ich weiß immer wo er ist, wenn er Laut gibt.
Also habe ich den jungen Hund imme rnur zu mir gerufen, wenn ich das Gefühl hatte, daß er kommen wird, vielleicht sowieso kommen wird.
z. Bsp. wenn er von sich aus Blickkontakt zu mir aufnimmt, oder eben in Situationen, wo er nicht so sehr an anderem interessiert ist.
Dann habe ich aber nicht, wie man mir es in der Hundeschule gesagt hat, einfach nur Komm gerufen sondern ich habe einen richtigen "Affen" gemacht.
Mit Juchjuh und komm und hops und ganz freudiger Ausstrahlung. Ich weiß es liegt nicht jedem, so einen Affentanz zu machen, aber es hat bisher immer gewirkt.
Auch wird einem in der Hundeschule gesagt, daß man aufrecht stehen soll, beim Rufen...sicher, später, wen es gefestigt ist und der Hund dann inzwischen gelernt hat, daß er zum Kommen und Gehorsam verpflichtet ist, egal was ist.
Aber wenn er noch jung ist, dann hilft es oft auch, sich hin zu hocken, sich klein zu machen. Für den Hund aus weiter Sicht "entschwindet" der Mensch und er kommt dann oft nachsehen, was nun ist.
Oder man schnüffelt ganz auffällig an irgendwas am Boden (tut so ) und der Hund will natürlich wissen, was es da so interessantes gibt.
Immer mal was anderes machen und immer den "Affen" machen, so funktioniert es bei den meisten Schnuffels.
Und wenn er/sie gelernt hat, daß es ganz aufregend ist zu seinem Menschen zu gehen, viel aufregender als irgend was anderes, dann wird er kommen.
Und wenn es für ihn zur größten Freude geworden ist zu seinem Menschen zu laufen, dann erst, finde ich, kann man auch anfangen in Situationen abzurufen, in denen der Hund gerade etwas sehr interessantes hat.
Und vor allem rufe ich einfach so zwischendurch mit Juchjuh, auch heute noch und Jim kommt auf den Spaziergängen immer wieder auch von alleine auf mich zu gerannt, mit Juchjuh von ihm und dann auch von mir ;) und wir laufen weiter.
Das ist auch wichtig: gerade den jungen Hund einfach so ranrufen und weiter geht es. Nicht rufen und dann ist das was der Hund so interessant fand, vorbei, weil er angeleint wird o.ä.

Ich schreibe hier so "schlau".....es funktioniert auch in allen Situationen......ausser wenn Jim ein Jagdobjekt sieht,dann bin ich meist "machtlos", aber es wird zunehmend besser.

Nobody ist perfect, weder wir noch die Schnuffels ;)

Und nun schreib ich noch zu den anderen Sachen was.....

Grazi 22.02.2009 09:22

AW: Das "Komm" und ...
 
@Marion: :08:

Grüßlies, Grazi

Marion 22.02.2009 09:26

AW: Das "Komm" und ...
 
....hier noch ein bisschen Geschreibsel.....

zum Streit schlichten:
mh, ich weiß nicht so recht ob manes wirklich so sehen kann, daß die Kleine da den Chef "spielen" will, weil....
mein erster Hund, ein Collie-Mix, ein sehr leichtführiger, gehorsamer Hund, sehr gut sozialisiert, niemals einer der Streit anfing und auch sonst Streit aus dem Weg ging, ein prima Hund, an dem es nix "auszusetzen" gab.
Aber wenn er sah, daß Hunde ernsthaft aufeinander losgingen, oder es auch nur um eine Wegbiegung hörte, dann rannte er los, zwickte sehr gezielt dem Hund ins Hinterteil, der den Kampf angefangen hat, so habe ich es genau beobachtet. Die Hunde waren verdattert und liessen voneinander ab und Ricky kam wieder zu mir.
Auch bei Menschen reagierte er so: da haut einer dem anderen mit voller Wucht auf die Schulter und Ricky nahm den Arm desjenigen in die Schnute, mehr nicht, nur ganz kurz und dann war gut.
Ich bin davon überzeugt, daß er nicht den Chef spielen wollte, weil sein ganzes Wesen so nicht war. Ich denke, daßer einfach ein Hund war, der keinerlei Gewalt zu liess.
Ich halte es also nicht für ein sogenanntes dominantes Verhalten.
Natürlich darf es nicht ausarten.

Pfote aufs Knie, beim Spielen:
das kann eine besitzergreifende Geste sein, aber genauso gut kann es eine bettelnde/bittende fast auch "unterwürfige" Geste sein. Man muß dabei den ganzen Hund ansehen, wie ist die Körperhaltung, die Ohren, der Schwanz, der Blick überhaupt.

Leckerlie von anderen:
das würde ich unterbinden, für lange Zeit oder auch für immer.
Wie ich mir aus dem Geschreibsel denke, ist eure Kleine ein sehr aufgeschlossener Hund, ohne Unsicherheit anderen Menschen gegenüber.
Nur bei Hunden, die anderen Menschen gegenüber unsicher sind, würde ich es zulassen und auch begrüßen wenn der Hund Leckerlie von anderen bekommt, um diese Unsicherheit darüber abzubauen.
Bei eurer Kleinen sehe ich das anders, da ist es nicht nötig.
Im Gegenteil, dadurch ist sie (immer) gespannt ob da nicht so ein tolles Leckerlie von jemand kommt und kann sich dann nicht auf euch konzentrieren, was ja vor allem bei so einem jungen Hund ganz normal ist.
Sicher werden es manche Leute nicht verstehen, da kann man sich das Leckerlie ja geben lassen und dem Hund dann selber reichen.
So lernt der Hund,daß er die Aufmerksamkeit nicht auf den anderen Menschen, sondern auf euch lenken sollte.

Später kann man das lockerer sehen, obwohl ich es auch jetzt, wo Jimmy erwachsen ist nur selten zu lasse. Weil er dann meint, daß da noch mehr kommen könnte.

Zum dominanten Verhalten allgemein:
Es gibt nur sehr, sehr wenige Hunde, die tatsächlich dominant sind, bzw. bei denen man einige Regeln einhalten muß, damit er den Menschen als Rudelführer ansieht.
Ich meine damit das "Vorher-duch-die-Tür-gehen", erhöhte Plätze usw.

Sicher gibt es einige wenige Hunde, bei denen man das anwenden muß, aber wenige.

Es reicht bei fast allen Hunden Liebe und Konsequenz, gemeinsame Freude und Spiel und daß er sich auf seinen Rudelführer verlassen kann, er ihn sicher führt.
Wenn dieses Zusammenspiel passt, dann hat der Hund keinen Grund dominantes Gehabe an den Tag zu legen.

Ich gehe bei vielen Dingen einfach von dem Zusammenleben eines Hunderudels oder auch Wolfrudels aus.
Da ist es nicht der größte, da ist es der, der dem Rudel durch seine Erfahrung Sicherheit gibt,der niemals unsicher ist, der freundlich ist, auch mal entspannt spielt, dem man sich einfach gerne unterordnet, dem man folgt weil er innerlich der größte ist.

Jetzt habe ich viel geschrieben, so wie es mir gerade so durch den Kopf ging und ich hoffe, daß ein paar brauchbare Denkanstösse dabei sind, denn mehr als Denkanstösse aus meiner Erfahrung , soll mein Geschreibsel nicht sein :)

Grüßel Marion

Marion 22.02.2009 09:42

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 116405)
@Marion: :08:

Grüßlies, Grazi

Danke Grazi :) , und deine sind auch :04: :08:

Grüßel Marion

Angela 22.02.2009 10:55

AW: Das "Komm" und ...
 
@ Marion
ich verfahre genau so wie du.
Rufe einen jungen Hund nur, wenn er Aufmerksam ist und ich das Gefühl habe, er würde zu mir kommen.
Mit Jack ist das auch nicht einfach gewesen.
Ihn habe ich mit 12 Wochen bekommen und er war immer auf Hund fixiert .. durch das Rudel in dem er aufgewachsen ist.
Bei mir zu Hause hat er sich dann am Neo orientiert.
Es hat eine Weile gedauert, bis er unabhängig vom Neo, auf Ruf kam.
Mittlerweile klappt das recht gut aber noch nicht 100%.
Wir werden zum Absicher auch zur Schleppleine übergehen.
L.G. Angela

Cleo-Leo 22.02.2009 12:10

AW: Das "Komm" und ...
 
@ Marion--toll was Du geschrieben hast und sehr lehrreich,danke:herz:

Bahta 22.02.2009 14:06

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 116397)
Prinzipiell scheint sie aber ein selbstbewusstes kleines Persönchen zu sein, das ganz genau weiss, was es will. Sieht man auch an dem Splitting (Schlichtung) in der Hundeschule... das hat allerdings IMHO nichts mit einem vermeintlichen Mutterinstinkt zu tun, sondern - wie Husky schon schrieb - wohl eher damit, dass sie die Situation regelt. Sozial sichere Hunde, die vernünftig splitten, sind ein Traum... und genau deshalb solltet ihr darauf achten, dass dieses Verhalten nicht in ein streng reglementierendes Verhalten abrutscht, bei dem sie im Extremfall entscheidet, wer sich überhaupt noch rühren darf.


Dafür sollte die kleine Maus lernen, auch schon bei euch klare Regeln zu befolgen, auf euch zu achten und eure Autorität zu respektieren. Und genau daran scheint es bei deinem Mann zu hakeln: auch wenn er die Bezugsperson ist, scheint er zu weich und inkonsequent zu sein. Wahrscheinlich ist er zum schmusen und spielen gut, aber nicht um die Führung anzugeben. ;)

Btw: Wie reagiert sie denn auf dich, wenn ihr unterwegs seid?

Das "Komm" übt man am besten im Freilauf... an einem sicheren Ort. Evtl. wäre es in eurem Fall sogar besser, eben nicht in gewohnter Umgebung zu üben, sondern in neuen Gegenden, in denen sie sich nicht auskennt und wo sie sich nicht darauf verlassen kann, euch immer fix wiederzufinden. Während des Spaziergangs einfach mal die Richtung wechseln, kurz den Namen rufen... schaut sie, "Komm" und weglaufen. Kommt sie, belohnen (Leckerchen, Spiel) und gleich wieder weitergehen.

Ach, ja... diese langen, breiten Gurtleinen haben schon ein ordentliches Gewicht für so einen kleinen Stöpsel. Würde ich nicht benutzen. Wenn schon Schleppleine, dann (jetzt noch!) eine leichte Nylonrundleine.

Grüßlies, Grazi

Ja, selbstbewusst war sie von Anfang an. Sie hat nicht mal geheult, als sie die erste Nacht im neuen Haus verbracht hat (haben auch anderes Verhalten gesehen bei anderen Hunden, nämlich das Heulen in den ersten Nächten). Und auffällig war der kleine Schäferhund auf dem Platz. Der "wusste" das Spielen nicht richtig und hat eher angeeckt. Auch bei unserer Kleinen hat sie es längere Zeit versucht mit dem Pöbeln. Mein Mann meinte sie hat den Schäferhund recht lang geduldet... bis er nach einer gewissen Zeit immer noch nicht abgelassen hat und dann hat sie ihn auf den Rücken gelegt, ihn angenurrt. Nachdem der Schäferhund (der übrigens etwas größer war) mit dem Nerven aufgehört hat, hat sie ihn dann auch nicht mehr beachtet. Bis der Schäfi einen anderen Hund belästigt und angeknurrt hat und dann ist sie rübergeeilt.

Wir haben jetzt grad nochmal telefoniert und ich hab ganz genau nachgefragt. Weich und inkonsequent ist mein Mann nicht. Zu Hause hört sie wohl nämlich wie ne 1. Wenn die Tür aufgeht sitzt sie ab (zum an- /ableinen). Wenn sie mal an den Müll in der Küche rangehen will, reicht es schon, wenn mein Mann räuspert. Auf "Nein" reagiert sie. Wenn er im Wohnzimmer ist, geht sie beim "Komm" sogar von ihrem Sofa im Arbeitszimmer runter und kommt zu ihm. Wie gesagt, zu Hause hört sie super!

Ich bin dem Hund noch gar nicht begegnet, weil ich erst bald hinzukomme und noch ganz woanders bin.

Sie fahren auch mal in einen Park (weit weg vom Haus), um zu gucken wie es da ist. Dort ist es fast "schlimmer" weil sie noch aufgeregter und neugieriger ist und nur rumschnüffelt.
An der Leine (egal welche Leine, egal wo, egal ob andere Menschen da oder nicht) hört sie auf "Komm". Im Freilauf ist sie auch in neuer Umgebung (also in diesem Park) noch mehr abgelenkt und schnüffelt permanent, Kopf nur noch gen Boden und in ihre Welt versunken.

In der Huschu auch. Total abgelenkt und "unkonzentriert". Gestern hat sie wohl sogar die Leckerchen nicht mal mitm A... angeguckt auf dem Hundeplatz. Aber war in dem Hundegetummel/Welpenspielzeit voll in ihrem Element, hin- und hergerannt, gespielt etc. dass sie später aufm Heimweg sogar das erste mal gekotzt hat.

Sie ist bis zur 13. Woche noch bei Mutter, dem Bruder ausm ersten Wurf und ihren 3 anderen Geschwistern gewesen. Vielleicht ist sie deshalb umso mehr über andere Hunde erfreut...

Danke für eure vielen Beiträge und Tipps! :lach2:

Bahta 22.02.2009 14:41

AW: Das "Komm" und ...
 
Marion, werd auf deins auch noch antworten :lach3:

Peppi 22.02.2009 14:44

AW: Das "Komm" und ...
 
Freu Dich über den neugierigen und aufgeweckten Hund!:lach2:

Klar ist draussen erstmal alles interessant. Ich würde strickt trennen in "Lauf und hab Spaß" und "jetzt wird mal gemacht was Herrchen/Frauchen sagen".

Und ich schliesse mich an, dass es an Euch ist, das gewünschte Verhalten herbeizuführen.

Was wollt ihr? Das sie zu Euch kommt wenn Ihr sie ruft.

Was wollt Ihr nicht? Das sie weg läuft oder mit dem weitermachen was sie gerade will.

Letzteres findet sie aber in dem Moment toll. Sie "belohnt sich selber" indem sie weiter schnüffelt, etc.

Also muss man sie daran hindern, "sich selbst zu belohnen". Denn WIR wollen ja das gewünchte Verhalten belohnen!

Also Schleppleine dran. Diese wird Hund daran erinnern, das da am anderen Ende noch jemand ist.

Und wenn Hund kommt, wird belohnt.

Ich würde parallel einen Befehl zum Blickkontakt-Aufbau üben. Funktioniert am besten mit Leckerchen zuspucken und dann z.B. "Schau!" sagen! :lach2:

Pawlow...:lach3:

Cleo-Leo 22.02.2009 15:10

AW: Das "Komm" und ...
 
:lach3:Ja genau:lach3:

Gast20091091001 22.02.2009 15:27

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Marion (Beitrag 116407)
....Zum dominanten Verhalten allgemein:
Es gibt nur sehr, sehr wenige Hunde, die tatsächlich dominant sind, bzw. bei denen man einige Regeln einhalten muß, damit er den Menschen als Rudelführer ansieht.
Ich meine damit das "Vorher-duch-die-Tür-gehen", erhöhte Plätze usw.

Sicher gibt es einige wenige Hunde, bei denen man das anwenden muß, aber wenige.

Bin voll einverstanden, ausser damit (Zitat)! "Erhöhte Plätze", "Vorher-duch-die-Tür-gehen", "Rudelführer" - das sind völlig veraltete Methoden und auch Denkweisen.
Ein Mensch bildet mit seinem Hund kein Rudel! Rudel sind immer innerartlich - niemand sollte versuchen, den "Alphawolf" oder "Rudelführer" rauszukehren, das geht doch nur schief.
Ich bin der Mensch, ich führe. Führung bedeutet in dem Fall Pflichten haben, Entscheidungen treffen, Regeln aufstellen und konsequent einhalten, Sicherheit bieten, Ressourcen "verwalten", Vertrauen aufbauen, und vieles mehr!
Hunde wollen uns Menschen nicht dominieren und "Ungehorsam" ist ganz bestimmt keine "passive Dominanz"! Angstaggression wird auch gerne mit Dominanz tituliert, den Hund dann als dominant zu behandeln und "brechen" zu wollen, kann ihn auf sehr lange Zeit lernunfähig machen.

Wenn dein Hund nicht auf KOMM reagiert, hat er es entweder nicht gelernt, nicht verstanden oder die Umgebung ist gerade, wie in dem Beispiel, viel "reizvoller" als zurück zu kommen. Wo ist da ein "Rangordnungsproblem" dem Menschen gegenüber?

Noch ein Gedanke zu den Leckerlies bzw. "Handfütterung": Wir machen das auch - teilweise sehen meine Hunde auch tagelang keine Futterschüssel.
Man sollte sich nur an ein paar Dingen dabei orientieren: Das Futter sollte erarbeitet werden, nicht erbettelt. D.h. man baut ein gewünschtes Verhalten Schritt für Schritt positiv in einer reizarmen Umgebung auf (der nächste Schritt muss einem immer klar sein!) und lobt dabei jeden kleinen Schritt in die richtige Richtung, wenn der Hund das gewünschte Verhalten sicher zeigt, sollte die intermittierende Futtergabe beginnen - also zum Bspl. wird nur jedes zweite gezeigte erwünschte Verhalten belohnt. Der Hund lernt dabei, sein Verhalten zu optimieren und die Ausführungen werden mit Sicherheit gefestigt. Danach belohnt man seltener und irgendwann nach dem Zufallsprinzip. Belohnt man immer, stellen sich Handlungsketten ein, die nur das Ziel haben, die Belohnung zu bekommen - das ist dann sogar für einen Hund berechenbar und nebenbei absolut "unspannend".
Die beste Belohnung ist meist die, die der Hund in der entsprechenden Situation am meisten will. Beim Leinengehen üben z.B. der anschliessende Freilauf!
Ein Spiel kann auch eine hervorragende Belohnung sein - ich habe mich in der Erziehung an die "Regel" gehalten: Genauigkeit wird mit Futter bestärkt, Schnelligkeit mit Spiel.
Und noch was: Es gibt Situationen, in denen ein Hund nicht lernen kann! Stress, Angst, Verunsicherung und Reizüberflutung sind Beispiele dafür.
Also immer die richtige Gelegenheit zum Lernen wählen!

Viel Spass beim Motivieren!

Marion 22.02.2009 16:49

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Ongoing Guerillas (Beitrag 116469)
Bin voll einverstanden, ausser damit (Zitat)! "Erhöhte Plätze", "Vorher-duch-die-Tür-gehen", "Rudelführer" - das sind völlig veraltete Methoden und auch Denkweisen.
Ein Mensch bildet mit seinem Hund kein Rudel! Rudel sind immer innerartlich - niemand sollte versuchen, den "Alphawolf" oder "Rudelführer" rauszukehren, das geht doch nur schief.
Ich bin der Mensch, ich führe. Führung bedeutet in dem Fall Pflichten haben, Entscheidungen treffen, Regeln aufstellen und konsequent einhalten, Sicherheit bieten, Ressourcen "verwalten", Vertrauen aufbauen, und vieles mehr!
Hunde wollen uns Menschen nicht dominieren und "Ungehorsam" ist ganz bestimmt keine "passive Dominanz"! Angstaggression wird auch gerne mit Dominanz tituliert, den Hund dann als dominant zu behandeln und "brechen" zu wollen, kann ihn auf sehr lange Zeit lernunfähig machen.

Wenn dein Hund nicht auf KOMM reagiert, hat er es entweder nicht gelernt, nicht verstanden oder die Umgebung ist gerade, wie in dem Beispiel, viel "reizvoller" als zurück zu kommen. Wo ist da ein "Rangordnungsproblem" dem Menschen gegenüber?

!

Hallo Jörg,

irgendwie meinen wir genau das Gleiche, nur drücken wir uns wohl unterschiedlich aus. ;)

Ich habe Worte gewählt, die allgemein gebräuchlich sind, wie "Rudelfüher". Und ein Rudelführer bin ich, wenn ich ein Rudel oder meinen Hund führe, anleite usw.
Daß wir kein innerartliches Rudel sind, ist klar, vielleicht hätte ich lieber schreiben sollen: wir sind ein Team, oder eine Lebensgemeinschaft oder einfach Freunde, bei dem der eine in bestimmten Situation , die Führung übernimmt.
Und doch ist mir bei vielen Dingen im Zusammenleben mit meinem Hund, oder auch anderen Tieren, die in einer Sozialgemeinschaft leben, wichtig zu gucken, wie machen die es untereinander, was ist wichtig, was kann mein Hund am besten verstehen?
Wie verständigen sie sich usw.

Ich spreche zwar in meiner menschlichen Sprache zu meinem Hund, aber wenn es geht, versuche ich auch die Kommunikation der Tiere untereinander mit da rein zu bringen.
Ich denke, du weisst wie ich es meine.

UNd zu der Sache mit dem "als-Erster-durch-die-Tür-gehen" usw. , das habe ich angeführt, weil es eben oft so geraten wird.
Ich selbst allerdings bin von solchen Dingen nicht überzeugt, weil meiner Meinung nach ganz andere Dinge wichtig sind für das Zusammenleben und -wirken in Harmonie mit meinem Hund.

Ich wollte es damit ausdrücken, als ich beschrieb, daß ich mich aber doch auch daran orientiere wie es in einem innerartlichen Rudel vor sich geht.

Es ist schon schwer immer die richtigen Worte auszuwählen um es nicht zu Missverständnissen kommen zu lassen, gerade wenn man nur das geschriebene Wort sieht.

Grüßel Marion

Gast20091091001 22.02.2009 17:28

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Marion (Beitrag 116486)
Ich habe Worte gewählt, die allgemein gebräuchlich sind, wie "Rudelfüher". Und ein Rudelführer bin ich, wenn ich ein Rudel oder meinen Hund führe, anleite usw.
Daß wir kein innerartliches Rudel sind, ist klar, vielleicht hätte ich lieber schreiben sollen: wir sind ein Team, oder eine Lebensgemeinschaft oder einfach Freunde, bei dem der eine in bestimmten Situation , die Führung übernimmt.

Hallo Marion!
Team gefällt mir! :45:
Rudel, Rudelführer, Alpha, etc. pp. ist doch viel zu nah am Wolf!
Wir halten ja alle "nur" Hunde...und zwar als Menschen in einer Menschengesellschaft!:lach1:

Bahta 22.02.2009 17:52

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Marion (Beitrag 116407)
....

Pfote aufs Knie, beim Spielen:
das kann eine besitzergreifende Geste sein, aber genauso gut kann es eine bettelnde/bittende fast auch "unterwürfige" Geste sein. Man muß dabei den ganzen Hund ansehen, wie ist die Körperhaltung, die Ohren, der Schwanz, der Blick überhaupt.

Leckerlie von anderen:
das würde ich unterbinden, für lange Zeit oder auch für immer.
Wie ich mir aus dem Geschreibsel denke, ist eure Kleine ein sehr aufgeschlossener Hund, ohne Unsicherheit anderen Menschen gegenüber.
Nur bei Hunden, die anderen Menschen gegenüber unsicher sind, würde ich es zulassen und auch begrüßen wenn der Hund Leckerlie von anderen bekommt, um diese Unsicherheit darüber abzubauen.
Bei eurer Kleinen sehe ich das anders, da ist es nicht nötig.
Im Gegenteil, dadurch ist sie (immer) gespannt ob da nicht so ein tolles Leckerlie von jemand kommt und kann sich dann nicht auf euch konzentrieren, was ja vor allem bei so einem jungen Hund ganz normal ist.
Sicher werden es manche Leute nicht verstehen, da kann man sich das Leckerlie ja geben lassen und dem Hund dann selber reichen.
So lernt der Hund,daß er die Aufmerksamkeit nicht auf den anderen Menschen, sondern auf euch lenken sollte.

Später kann man das lockerer sehen, obwohl ich es auch jetzt, wo Jimmy erwachsen ist nur selten zu lasse. Weil er dann meint, daß da noch mehr kommen könnte.

Zum dominanten Verhalten allgemein:
Es gibt nur sehr, sehr wenige Hunde, die tatsächlich dominant sind, bzw. bei denen man einige Regeln einhalten muß, damit er den Menschen als Rudelführer ansieht.
Ich meine damit das "Vorher-duch-die-Tür-gehen", erhöhte Plätze usw.

Sicher gibt es einige wenige Hunde, bei denen man das anwenden muß, aber wenige.

Es reicht bei fast allen Hunden Liebe und Konsequenz, gemeinsame Freude und Spiel und daß er sich auf seinen Rudelführer verlassen kann, er ihn sicher führt.
Wenn dieses Zusammenspiel passt, dann hat der Hund keinen Grund dominantes Gehabe an den Tag zu legen.

Ich gehe bei vielen Dingen einfach von dem Zusammenleben eines Hunderudels oder auch Wolfrudels aus.
Da ist es nicht der größte, da ist es der, der dem Rudel durch seine Erfahrung Sicherheit gibt,der niemals unsicher ist, der freundlich ist, auch mal entspannt spielt, dem man sich einfach gerne unterordnet, dem man folgt weil er innerlich der größte ist.

Jetzt habe ich viel geschrieben, so wie es mir gerade so durch den Kopf ging und ich hoffe, daß ein paar brauchbare Denkanstösse dabei sind, denn mehr als Denkanstösse aus meiner Erfahrung , soll mein Geschreibsel nicht sein :)

Grüßel Marion

Also, den Hampelmann hat er auch schon oft versucht, nur die Kleine lässt sich so gar nicht beeindrucken und guckt ihn mit einem Blick wie " bist du doof oder was" an :D
Ich glaub, da müssen wir noch etwas ganz ganz Besonderes finden, das die Dame auch beeindruckt.

Nee die Leckerchen kriegt sie in der Tüte mit. Also wird ihr nicht direkt gegeben. Wir möchten das auch noch nicht so gerne, weil sie sich erstmal auf meinen Mann und mich (wenn ich dann bald da bin) konzentrieren soll.

Aber sie mag anscheinend Frauen sehr gerne, geht gern und freudig auf sie zu. Deshalb hoffe ich, dass ich sie später eher beeindrucken kann.

Sie fährt ja so auf Ochsenschwanz ab. Heut hat er sie beim rausgehen dran schnuppern lassen und den wieder eingesteckt. Sie hat ihn erwartungsvoll angeschaut und hat dann nach einer Zeit vergessen und war am Boden irgendwo Rumschnuppern. Dann hat er sie gerufen - sie hat geschaut. Er hat "Komm" gesagt, mit dem Ochsenschwanz gewedelt. Und die kleine Hexe ist gekommen:D.

Das mit dem Schleppleinentraining müssen wir uns beide noch genau durchlesen, bevor wir etwas falsch machen. Hab sogar beim rumgoogeln vorhin entdeckt, dass eine Frau genau das gleiche Problem hatte und sie mit der Schleppleine langsam Erfolge erzielen konnten.

Ich möchte euch allen hier nochmal vielmals danken! Ich hab gewusst, dass ihr hier tolle Tipps und das Wissen habt! Danke! :lach2::lach2::lach2:


Edit: Gibt es etwas was wir bei der Länge der Schleppleine beachten müssen? Reichen 10m oder doch lieber 20m?

katinka 22.02.2009 17:58

AW: Das "Komm" und ...
 
hab jetzt nicht alles genau gelesen, bei einem so jungen hund haben wir uns immer hinhocken müssen beim rufen und wenn er dann kam, ganz nah an den körper kommen lassen und loben loben loben und leckerchen, auch ganz nah am körper füttern., rückwärts laufen, klatschen, aufmerksamkeit erzeugen, und wieder hocken

Bahta 22.02.2009 18:13

AW: Das "Komm" und ...
 
:lach1: Katinka, das haben wir schon durch.

Also nochmal kurz meine Fragen:
Schleppleine 10m oder 20m?
Tuts nich auch die 8m Gurtleine (Flexi Giant)?
Und eine "Tarnfarbe" wie Olivgrün wäre doch eher empfehlenwert als eine Knallorange oder?

(Damit sie nicht direkt sieht, dass sie noch angeleint ist! Hab mir nämlich den Trick gedacht, dass sie zuerst zwei Leinen dran hat. Dann die Schleppleine auf den Boden legen, damit sie sie nicht in der Luft "hängen" sieht. Die kurze Leine abnehmen, so dass sie denkt "aha, jetzt hab ich Freilauf" :boese1:
Ist mein Denkvorgang hier rihtig?

Gast20091091001 22.02.2009 18:38

AW: Das "Komm" und ...
 
Zitat:

Zitat von Bahta (Beitrag 116502)
Edit: Gibt es etwas was wir bei der Länge der Schleppleine beachten müssen? Reichen 10m oder doch lieber 20m?

Hi,
Mit einer Schleppleine (und meiner Meinung nach auch mit einer "normalen" Leine) gibt man keine (Ruck)Impulse!
Meiner Meinung nach reichen 5 Meter, lass den Hund im Schlepp (Leine nachziehend) laufen, nimm die Leine ab und an auf, zeig ihm etwas Interessantes - Leckerlie suchen, Rennen, lobe, lass sie kommentarlos wieder los....so lernt der Hund: An der Leine sein bedeutet nicht "es taucht etwas Spannendes auf", sondern "es ist richtig schön im Team an der Leine"...
Und bitte unbedingt ein Geschirr anziehen!!!

Von Flexileinen halte ich nix.

Ein schönes Video zum Leinentraining:
http://www.youtube.com/watch?v=h6bX1zq5HBg


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:05 Uhr.

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