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AW: Leinenruck????
Zitat:
Du hast einen Junghund, oder? Ich persönlich würde sofort die Hundeschule wechseln und mich dort nie wieder melden. |
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AW: Leinenruck????
Zitat:
Ich würde die Trainerin mal fragen, was das bringen soll. |
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AW: Leinenruck????
Also ich hab das Gefühl bei mir das es hilft. Wenn ich ihr sage "langsam" und sie korrigiert sich nicht dann rucke ich auch mal. Dann läuft sie langsam und ich lobe sie. Ich habe schon das gefühl dass sie das kapiert. Und zwischen mal rucken und dran rum reißen ist ja wie gesagt ein Unterschied.1
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AW: Leinenruck????
Wenn Du Dir vorstellst Du spielst Topfschlagen und die Leute die um Dich herum stehen sagen nur noch "kalt" (anstelle von Heiss und Kalt!) fehlt Dir die Info was richtig ist - wo es "warm ist".
Stell Dir einen Hund im Freilauf vor und (in Grad ausgedrückt) 360 Möglichkeiten auf Dein Heranrufen zu reagieren. Bei einem negativen Reiz (Leinenruck, Teletakt, etc.) hat der Hund jetzt die Möglichkeit, 359 mal die falsche Richtung einzuschlagen, weil Herrchen nicht in der Lage ist zu vermitteln, welche denn die richtige Richtung wäre. Dem Hund fehlt die "Information"! Heisst, das "clevere" Herrchen zeigt dem (geistig eigentlich unterlegenen) Hündchen, welches der "richtige Weg" ist. UND EBEN NICHT welches die Falschen sind. |
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AW: Leinenruck????
Hallo Nina,
wie Grazi schon schrieb, ist es sinnvoller, wenn der Hund das Leinelaufen positiv lernt und somit auch freudig an der Leine mitläuft. Ich habe beide Methoden kennengelernt, da ich im Laufe der Jahre verschiedene Hundeschulen und deren unterschiedlichsten Methoden kennenlernen konnte. Mit meinem Bernhardiner Oso war ich in einer Hundeschule, wo an der Leine geruckt wurde. Oso ging sehr gut Fuß und er kam mit dieser Art der Erziehung auch zurecht. Er war ein sehr dominanter Hund, den nichts so schnell aus der Bahn geworden hat. Mit Luna habe ich dann die Hundeschule gewechselt, weil sie sehr sensibel ist und sie auf jeden Leinenruck ängstlich reagiert hat. Ihr hätte ich mit dieser Erziehung mehr geschadet, als etwas positives erreicht. Ich habe ihr dann das Fußgehen per Clicker beigebracht und sie hat es ebenso gut gelernt. Der Vorteil aber ist, dass bei der positven Bestärkung Dein Hund wirklich gerne neben Dir herläuft und Dich auch anschaut. Das ist doch viel schöner, als wenn er Fuß neben Dir trottet, weil er sonst geruckt bekommt.... Lisa hat dann nur die positive Bestätigung kennengelernt und auch bei ihr hat es sehr gut geklappt.
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LG Simone |
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AW: Leinenruck????
Hi,
ah jetzt weiß ich auch was du meinst. Wie ich in meinem ersten Beitrag zu dem Thema schrieb, meinte ich es im Bereich des Leinentrainings nicht in der Freifolge und dann auch nur wenn er Kommandos die kennt nicht richtig oder gar nicht ausführt. Wie du dem entnehmen kannst, meine ich auch keinen harten Ruck, sondern nur einen kleinen den Hund max. nervenden kurzen NICHT SCHMERZHAFTEN Zug an der Leine. Der ist nicht einmal ansatzweise so stark wie der Ruck, wenn ich die Richtung ändere und der Hund es nicht mitbekommt. Vom Teletak möchte ich gar nicht sprechen, gehört aus meiner Sicht nicht in die Hundeerziehung!!!!!!!!!!!! Gruß Arnd
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Ich kann nix, aber dat kann ich gut!! |
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AW: Leinenruck????
@ Simone,
bei meinem Rotti war es wie bei deinem Bernhardiner.Das funktionierte super. Bei Cara Mia geht das nicht,reagiert dann ängstlich. Ich habe ein Weg gefunden,sie läuft immer besser an der Leine,was sie vor 8 Wochen noch garnicht konnte. gruss Jörg |
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AW: Leinenruck????
Zitat:
Leinenruck, Teletakt, Stachler sind allesamt Strafreize die sich lediglich im "Grad" unterscheiden. Das Prinzip ist das gleiche. Der Teletakt ist der verlängerte Leinenruck, der auch auf Entfernung funktioniert. Ich bin auch nicht generell gegen einen Negativ Marker, aber dann auch nur um einen Befehl für ein Verhaltensabbruch zu konditionieren, z.B. "Pfui/Nein". Den benötigt man also, um ein unerwünschtes Verhalten "abzubrechen". Zum Beispiel "Wurst vom Tisch klauen". Der Hund benötigt hier keine weitere Information als das derzeitige Verhalten abzubrechen. "Pfui!/Nein!" (Vorher mit Übungen trainiert!) Wieder in Grad ausgedrückt hiesse das, hier gibt es 359 Möglichkeiten es richtig zu machen. Wenn ich einem Hund aber etwas beibringen will, das er machen soll, ist das lerntechnisch ein ganz anderer Ablauf als das beizubringen, was er unterlassen soll. Sitz machen nach der hier empfohlenen Lernmethode mit Leinenruck, stellt den Hund vor die Wahl, welches Verhalten denn nun das Richtige ist. Ist es Platz? Ist es Fuss? Ist es Schau? Was will Herrchen denn jetzt damit sagen? Man muss den Unterschied halt verstehen... ich weiss nicht wie ich das besser erklären soll. |
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AW: Leinenruck????
Arnd schrieb aber von der Situation, wenn der Hund ein ihm bekannten Befehl nicht ausführt.
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis". |
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