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Motivation... da musst Du durch! Guck mal nach Würstchenbaum, Motivation, etc. in der Suche...
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Hey!
Meinst du mit Training eine Hundeschule? Ich würde erstmal die Qualität der Verstärker erhöhen, also die Belohnung. Wenn "Quatschmachen" oder "Schnüffel" oder "Spielen" für ihn so wichtig ist, dann setze das doch einfach als Belohnung ein! Hat er ein Lieblingsspielzeug? Einen Ball oder Zerrknoten oder so was? Dann übe in winzigen Einheiten und belohne ihn für die allerkleinste Aufmerksamkeit mit einem kurzen gemeinsamen z.B. Ballspiel (10-20 Sekunden). Oder gemeinsamem, kurzem Quatschmachen. Das z.B. gemeinsame Ballspiel bekommt er nur, wenn er etwas dafür leistet, auch wenn es nur eine winzige Kleinigkeit ist - ansonsten hast du ihn unter Verschluss. Anstatt TroFu würde ich mal z.B. Hühnerherzen, Trockenfleisch, Stinkekäse oder Parmesan ausprobieren, ganz kleine Einheiten. Wenn er darauf nicht anspringt, ist der Verstärker beim Training für euch halt DERZEIT unbrauchbar. Dann nimmst du das gemeinsame Spiel und den "Freilauf" als Superbelohnung - auch das Spiel mit anderen Hunden würde ich als Belohnung einsetzten, heisst, er muss sich auch das erarbeiten...z.B. muss er sich vorher hinsetzen und dich anschauen, dann das Lob samt Hundespiel. Du kannst jede kleinste Kleinigkeit als Belohnung einsetzen - an einem heissen Sommertag z.B. den Sprung in den Tümpel - den er sich erst "verdienen" muss...wenn die Futterration bei Training wirklich nicht "zieht", solltest du die Futtergabe zuhause trotzdem mit "Arbeit" verbinden, also den vollen Napf hinstellen und einfach davor ein paar kleine Übungen mit ihm machen... Zuhause würde ich alles wegräumen, was ihm wichtig ist und ihn auch das erarbeiten lassen. Er wird schnell merken, dass alles Wichtige in seinem Leben nur über dich - über Aufmerksamkeit und "Leistung" zu erreichen ist. Quid pro quo. Die entsprechende (lobende, auffordernde, freundliche) Körpersprache von dir immer vorausgesetzt. Schau, dass du beim Training die "Frustgrenze" des Hundes nicht verpasst. Danach ist nix mehr mit Lernen... Ich würde an deiner Stelle ganz von vorne anfangen, mit winzigen Schritten und erst die Anforderung erhöhen, wenn du merkst, er will! Wenn die Ablenkungen aus der Umwelt zu gross sind (und diese Verstärker können wir ja nicht kontrollieren), dann musst du sie halt runterfahren und ganz langsam erhöhen. Also viel alleine üben, auf einer Wiese ohne Ablenkung und das dann langsam steigern! Das wird schon! ![]() |
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Kann mich im großen ganzen nur Jörg anschließen, aber was mich noch interessieren würde, wie genau sieht bei euch beiden ein Spaziergang aus? Wie lange seid ihr unterwegs? Läuft er frei oder nur angeleint? Wie lange und wann übst du? Wie oft übst du? Wo übst du? Darf der Hund zwischendrin auch einfach nur Hund sein? Gibt es Spieleinheiten und in welcher Form? Viele Fragen die fast schon besser in einem Telefonat zu klären sind.
Susanne |
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Meinst du mit Training eine Hundeschule?
Im Prinzip schon. Wir haben uns einer Trainingsgruppe angeschlossen, die nicht in der Hundeschule trainiert, sondern in einem Park. Eine Trainerin und fünf Hunde, groß bis klein. Ich persönlich halte es für sinnvoll auf öffentlichem Gelände zu trainieren, da so die ganzen Alltagssituationen auftreten. Gänse im See, Jogger, schreiende Kleinkinder, nicht dazu gehörende Hunde... Wie lange seid ihr unterwegs? Ist unterschiedlich, aber so eine Stunde ist der Durchschnitt. Läuft er frei oder nur angeleint? Auf den Wegen hier läuft er mittlerweile nur noch an der Leine. Er darf ja noch nicht ohne. Ausnahmen werden nur gemacht, wenn wir bestimmte Rüden treffen, bei denen mit den Haltern ausgemacht wurde, dass wir unsere Hunde ableinen, weil es an der Leine zu blöden Spannungen kommt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir hier zwei Wiesen haben auf der er auch frei läuft. Die eine ist sehr abgelegen, da ist niemand. Und auf der anderen treffen wir oft andere Hunde. Wie lange und wann übst du? Wie oft übst du? Die Übungseinheiten halte ich relativ kurz. Zwei-, dreimal ablegen und abrufen, dann darf er schnuppern und frei umher laufen. Dann wird's erneut geübt. Sind etwa 10 - 15 Minuten pro Spaziergang. Mit Fuss halte ich es ähnlich. Geübt wird auf jedem Spaziergang, nachdem er sich etwas entleert hat. Und wenn es nur einmal -morgens in Eile beispielsweise- für 20m bei Fuss gehen ist. Wo übst du? Auf reizarmen Wiesen das Abrufen. Fuss gehen immer mal wieder, ob der Weg nun voll mit Radfahrern und Spaziergängern ist, oder wie ausgestorben. Darf der Hund zwischendrin auch einfach nur Hund sein? Ich befürchte schon fast, dass er das viel zu häufig sein darf. Gibt es Spieleinheiten und in welcher Form? Spieleinheiten gibt es. Ballspiel, Versteckspiel oder auch mit anderen Hunden.
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Grüße von Kerstin First wonder goes deepest. Wonder after that fits in the impression made by the first. (Yann Martel) |
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Ein Hund braucht auch Freiraum - ohne Frage. Und Du sollst ihn ja nicht ständig zu texten mit irgendwelchen Befehlen. Aber WENN Du dann mal etwas von ihm verlangst, dann solltest Du auch zu sehen, dass er das anschließend auch befolgt. Zuckerbrot & Peitsche, im übertragenen Sinne. Denn auch mangelndes Regelwerk - ohne ein soziales Gefüge in dem sich der Hund sicher fühlen kann, können aus einem Hund einen ängstlichen Vertreter der Gattung machen. Mit eben den gleichen Konsequenzen, die in der anderen Richtung auftreten können. Und deshalb ist es am Ende bei Dir, herauszufinden wie Dein Hund tickt. Fernanalysen bleiben schwierig. ![]() |
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Ich war jetzt gerade noch mal draußen mit ihm. Im Gepäck Rinderlunge und Pansen.
Er ging ein kurzes Stück, gut fixiert auf den Pansen, bei Fuss. War aber auch der fünfte Anlauf. Ich gebe ihm das Stück Pansen, er spuckt es aus! Das hat mir gereicht, habe meine Trainerin angerufen. Sie hat gesagt, ich soll das bloß durchziehen. So einen sturen Esel hätte sie aber auch noch nicht erlebt. Wie Djego schon sagt, austesten, wer den längeren Atem hat.
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Grüße von Kerstin First wonder goes deepest. Wonder after that fits in the impression made by the first. (Yann Martel) |
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Das was man fälschlicherweise immer als Dominanzübungen interpretiert, solltest Du mal in Erwägung ziehen.
Heisst Euer gesamtes Zusammenleben mal kritisch beleuchten. Und auch in Situationen konsequent sein, bei denen Du vielleicht denkst "Was hat das denn jetzt damit zu tun?" Wenn Frauchen sagt - sitz - dann sitz - komm - dann komm - nein - dann kein - pfui - dann pfui Er muss auch mal lernen zu gehorchen... Was nichts damit zu tun hat, auch parallel an der Motivation zu feilen... ![]() |
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