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  #1 (permalink)  
Alt 01.03.2005, 10:05
Kanalratte0815
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@ASTA
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  #2 (permalink)  
Alt 01.03.2005, 10:12
Kanalratte0815
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@ASTA
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  #3 (permalink)  
Alt 01.03.2005, 10:39
ASTA
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@kanalratte
Du wirst mir schon erlauben müssen, dass ich mir >m<ein Urteil bilde und es auch vertrete. Ich hatte über die Erziehung Deiner Kinder kein Wort geschrieben, zumal ich gar nicht wusste, dass Du welche hast. Aber auch dazu hätte ich mir aufgrund einiger Beiträge Gedanken gemacht.
Du willst Deine Kinder ohne Manipulation erziehen. Was ist es denn, wenn Du sagst, Du bekommst erst dies oder das, wenn Du dieses oder jenes getan/gelassen hast?? Sicher hast Du nicht geschrieben, dass Du Deine Kinder sich selber erziehen lässt. Auch das habe ich nicht behauptet - aber im Ernst: Wer würde das wohl auch von sich/seinen Kindern behaupten.
So dämlich würde wohl kaum jemand sein.
Ich möchte diese Diskussion damit von meiner Seite aus beenden - manchmal ist es einfach zwecklos.
Übrigens: ich bin nicht blind - auch wenn ich eine Brille trage. Und rot sehe ich gelegentlich auch, dazu muss es kein Schriftbild sein!
Ach übrigens: "das" schreibt man gelegentlich mit "ss" oder "ß"!

Geändert von ASTA (01.03.2005 um 10:42 Uhr)
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  #4 (permalink)  
Alt 01.03.2005, 11:38
Kanalratte0815
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meine liebe asta du hast meinen beitrag wieder nicht richtig gelesen...
und ich finde es schade das wir nicht vernünftig disskutieren konnten weil du wilde spekulationen aufstellst und nicht auf den punkt kommst....
und es ist sch*** egal wie ich was schreibe..ODER???hauptsache man versteht mich!
vieleicht haben wir uns auch einfach falsch verstanden..wie es so oft im i-net ist!!
von thema sind wir auch abgekommen! SORRY molossergirl!!
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  #5 (permalink)  
Alt 01.03.2005, 20:46
Benutzerbild von Faltendackelfrauchen
Faltendackelsüchtig
 
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Hallo zusammen,

seit 17 Jahren habe ich nun Molosser, seit 17 Jahren gehe ich in eine Hundeschule. Mittlerweile habe ich meinen 7. und 8. Hund. Je mehr ich über Hundeausbildung weiß, desto weniger Strafe kommt zum Einsatz. Und je weniger ich mit Strafe arbeite, desto fanatischer lernen meine Hunde, desto süchtiger werden sie nach "Arbeit". Ich rede jetzt vom BH-Training und von Obedience, aber auch von "Alltagskommandos" wie dem "Hier". Dort hat Strafe nichts, aber rein gar nichts verloren, will man einen arbeitsfreudigen, begeisterten Partner. Bin ich mal sauer oder schlecht gelaunt (weil es nicht so klappt) und ich sage ein strenges Wort, fällt Paul in sich zusammen und der ganze Spaß und die Arbeitsfreude ist dahin. Also lasse ich es. Bei Berta habe ich noch extremer nur mit positiver Bestärkung gearbeitet und sie lernt rasent schnell, schneller als Paul, obwohl sie sicher nicht ingelligenter ist. Auch bei bestimmten Problemverhalten (Leute verbellen) funktioniert es perfekt, wenn man dafür sorgt, dass negatives Verhalten nicht gezeigt werden kann, sondern ein Alternativverhalten, das belohnt werden kann.

Damit positive Bestärkung funktioniert, muß der Zeitpunkt der Belohnung stimmen. Das ist bei den meisten Hundebesitzern nicht der Fall, deshalb funktioniert es nicht oder nur solala. Ein wichtiges Hilfsmittel hierfür ist der Clicker, der für ein richtiges Timing (z. B. bei richtigem Verhalten auf Distanz) sorgt.

Im häuslichen Bereich müssen allerdings - wie Rea schon sagte - Regeln aufgestellt und auf deren Einhaltung geachtet werden. Ohne Geschrei, ohne körperliche Gewalt. Das ist das 2. Standbein einer modernen Erziehung. Läßt man sich vom Hund manipulieren (z. B. Hund fordert streicheln, spielen etc. und bekommt es) hat man bei vielen Hunden schnell ein echtes Problem. Diese Problematik wird häufig unterschätzt oder sogar geleugnet.

Will man selbstbelohnende Aktionen (Jagen) in den Griff bekommen, geht es mit positiver Bestärkung natürlich nur, wenn die Bestärkung wichtiger ist, als das Jagdobjekt. Hat der Hund Jagderfahrung, geht es meiner Meinung nach nicht ohne negative Bestärkung (also eine bestimmte Form der neutralen Strafe, die nichts mit dem Menschen zu tun haben darf).

Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass schreiende Menschen nicht für voll genommen werden, sie sind nicht soverän und die Wirkung ist im besten Fall Einschüchterung, was oft zu Angst-Aggressionen führt. Zudem habe ich an mir selbst oft genug feststellen müssen, dass Wut und Aggression von meiner Seite immer ein Zeichen meiner Hilflosigkeit war. Ich kam mit einer Situation nicht anders zurecht und habe meine Aggression dann immer verteitigt (nach dem Motto "das geht nicht anders"). Das hat mich beschämt und nun versuche ich mich zu beherrschen. Somit erziehen mich meine Hunde zur besseren Selbstbeherrschung, was mir in allen anderen Bereichen meines Lebens (z. B. beruflich als "Dienstleister" in der EDV-Branche) viele Vorteile bringt. Allerdings gebe ich zu, dass ich noch nicht perfekt bin, doch wir (meine Hundis und ich) arbeiten an meinem Verhalten.....


Viele Grüße

Faltendackelfrauchen

Geändert von Faltendackelfrauchen (01.03.2005 um 21:12 Uhr)
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  #6 (permalink)  
Alt 02.03.2005, 09:03
ASTA
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Vielen Danke - ist mir total aus der Seele gesprochen!!!

Könntest Du noch ein Beispiel zur "negative Bestärkung (also eine bestimmte Form der neutralen Strafe, die nichts mit dem Menschen zu tun haben darf)" nennen?
Danke und Gruss
REA
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  #7 (permalink)  
Alt 02.03.2005, 09:11
Benutzerbild von Faltendackelfrauchen
Faltendackelsüchtig
 
Registriert seit: 25.02.2005
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Beiträge: 1.585
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Hallo Rea,

negative Bestärkung ist ein heikles Thema, deshalb habe ich es nur so "angerissen".

Ein Beispiel möchte ich nennen. War reiner Zufall und völlig unabhängig von mir, auch nicht so ohne weiteres widerholbar, zudem gefährlich.

Mein erster Hund war als Fila Brasileiro ein mittelmäßig begeisterter Sichtjäger. Im Alter von 9 Jahren stolperte er gerade in dem Augenblick in ein Loch, als er hinter einem Hasen her wollte (also zu Beginn der Jagdsequenz somit genau im richtigen Augenblick). Von dem Tag an schaute er keinen Hasen mehr an. Allerdings hätte er sich sein Bein brechen oder sonst wie weh tun können.

Tschüss
Faltendackelfrauchen
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  #8 (permalink)  
Alt 02.03.2005, 10:46
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 24.02.2005
Ort: Frankreich,grenznah Saarbrücken
Beiträge: 1.509
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Katharina hat meiner Meinung nach recht, genauso ist es bei mir auch.
Je länger ich Hunde habe und je mehr Gedanken ich mir darüber mache.....
Aber auch ich werde manchmal laut.... zwar selten aber doch immerhin ab und zu.
Allerdings ist das keine Erziehung bzw. lernen, sondern höchstens das Einfordern eines Verhaltens das normalerweise 100% sitzt.
Denn auf dem Kopf rumtanzen lasse ich mir auch nicht
Das fällt wohl dann unter Grenzen setzen.

Asta:Negative Bestärker sind :
Klapperdose, Trainings-Discs (wie heissen die Dinger noch ???), master-plus Sprühhalsband, Wasserpistole und solchen Sachen.
__________________
das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur !
Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis
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  #9 (permalink)  
Alt 02.03.2005, 12:47
ASTA
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Danke - ich denke, dass ist ein Fachbegriff, den nicht jeder hier kennt. Deswegen hab ich nochmal nachgefragt. Ich selber arbeite damit sehr selten und eher ungern. Einzig die Wasserpistole nehm ich schon mal.
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  #10 (permalink)  
Alt 02.03.2005, 13:33
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 144
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Ich versuche auch so viel wie möglich mit positiver Bestärkung zu machen.

Das einzige, wo ich mich immer wieder erwische, dass ich mit meinem Latein am Ende bin ist, wenn er die Katzen sieht und dann wieder anfängt zu bellen und zu jaulen.

Und bei mir ist es auch wie bei Faltendackelfrauchen, wenn ich laut werde, dann immer nur, weil ich hilflos bin. Und das merkt er sofort, deshalb kommen wir dann keinen Schritt weiter.

LG
Nadine
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