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  #1 (permalink)  
Alt 01.03.2005, 13:13
Benutzerbild von Karin
Crinch Domteuse
 
Registriert seit: 18.02.2005
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Beiträge: 3.038
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Zitat:
Zitat von ASTA
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du Kinder hast!! Oder besser gesagt, ich HOFFE, Du hast <noch> keine!!! Denn dann wüsstest Du, dass das was Heidi gesagt hat, schon ganz richtig ist!!
Das Wichtigste an Kinder-und Hundeerziehung sind gesteckte Grenzen:klare Ansagen über Erlaubtes und Verbotenes. Das hat nichts mit Gewalt zu tun! Und das die meisten Hundeschulen mit Gewalt arbeiten, halte ich auch für gaaanz leicht überzogen. Da geht der Trend doch eindeutig in die andere Richtung - solange man von HundeSCHULEN redet und nicht von einigen Vereinsplätzen, auf denen es immer noch den guten alten Drill gibt. Ich habe mir etliche Hundeschulen angesehen, da sind auch viele selbsternannte Fachleute dabei - das stimmt. Da bleibt der Erfolg auf der Strecke und sie manchen vieles falsch. Aber das hat mit Gewalt nichts zu tun!
Man braucht für Kinder wie für Hunde vor allem Zeit, klare Ansagen und Konsequenz, das reicht schon. Sowohl bei Hunden - als auch bei Kindern. Und wenn man das wirklich beherzigt, dann braucht man, von ganz wenigen Einzelfällen mal abgesehen, auch keine Supernanny aus dem Fernsehen. Diese Fälle sind meines Erachtens nämlich größtenteils Ergebnisse von unfähigen Eltern, die meinen, Kinder erziehen sich mal eben von selber. Die Gewaltfreie Erziehung heisst bei vielen nämlich, Kinder wie Hunde sich selber zu überlassen. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn das schiefgeht.
Ich habe vieles durch ingnorieren hinbekommen, aber eben nicht alles! Meine Hunde (und meine Pflegetochter, die zu mir kam, nachdem selbst das Jugendamt nicht mehr weiter wusste - früher sagte man schwererziehbar dazu!!!) sind mit sehr viel Ruhe, Konsequenz und klarer Ansage ganz gut geraten. Sicher, es kostet viel Nerven und macht Arbeit, aber für mich hat es sich gelohnt!
*unterschreib*
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  #2 (permalink)  
Alt 01.03.2005, 16:55
molossergirl
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Hallo ihr,
finde es echt schade, dass es mal wieder so enden musste...
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  #3 (permalink)  
Alt 01.03.2005, 17:10
Benutzerbild von Wie Waldi
Der mitohne Hund
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Niederrhein, nicht op de schäle Sick
Beiträge: 4.703
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Zitat:
Zitat von molossergirl
Hallo ihr,
finde es echt schade, dass es mal wieder so enden musste...
Sieh es Kanalratte nach, dass sie von der Hunde- in die Kindererziehung abgerutscht ist. Sowas passiert in einer Unterhaltung...
Also zurück zum Thema:
Ich hab mehrfach schon bekundet, dass ich kein Anhänger von Waldorf-Hundeerziehung bin. Ich lasse mich in der Erziehung nicht durch Vorgaben lenken. Erziehung geschiet aus der Situation heraus. Dabei ist mir meine Persönlichkeit auch wichtig. Wenn ich also meine ich müsste dem Hund durch klare, laute Ansage zu verstehen geben was er zu tun hat, eben weil es die Situation erfordert, dann sage ich mir nicht "aber Wie Waldi, wer schreit hat Angst überhört zu werden *blafasl*" sondern stauch das ungehorsame Vieh eben zusammen. So muss ich mich in meiner Persönlickeit nicht für ein Tier verbiegen. Ich spreche Hunden nicht ab, dass sie die Konsequenzen bei einfachem Handeln (bei komplexen Zusammenhängen sieht das sicherlich anders aus) nicht abschätzen können. Und dann müssen sie eben auch mit den Konsequenzen leben.
__________________
Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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  #4 (permalink)  
Alt 01.03.2005, 17:24
Benutzerbild von Nanni
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 25.02.2005
Ort: NRW
Beiträge: 178
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Zitat:
Zitat von Wie Waldi
Ich spreche Hunden nicht ab, dass sie die Konsequenzen bei einfachem Handeln (bei komplexen Zusammenhängen sieht das sicherlich anders aus) nicht abschätzen können. Und dann müssen sie eben auch mit den Konsequenzen leben.
Dem kann ich nur zustimmen. Ein Hund ist intelligent genug, eine wenn-dann Situation, also die Folgen seiner Handlung zu erkennen. Wäre dem nicht so, könnte/würde kein Hund die einfachsten Ausdrücke befolgen wie Aus oder Nein. Ohne den Gehorsam eines Hundes (gerade bei einem großen Hund) ist das zusammenleben zwischen Mensch und Hund aber nicht möglich bzw. unangenehm - für beide Seiten. Deshalb sollten "Befehle"/Ausdrücke - wie immer man es nennen mag - schon mit gewisser Strenge aber nicht körperlich beigebracht und verfolgt werden.
Denke man muß ein gesundes Mittelmass zwischen antiautoritärer und übermäßig strenger Erziehung finden, aber das ist auch immer noch abhängig von dem Charakter des Hundes und des Menschen....
__________________
Viele Grüße,
Steffi
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