![]() |
|
|
|
|||
![]() Zitat:
![]() Vor Jahren, als wir gerade unsere 1.BX hatten, habe ich auf der Ausstellung in DO den BX Rüden kennengelernt, dieser Rüde ist der Vater von vielen BXen, wog etwa 80Kilo und war wirklich (bis auf das Gewicht) eine Schönheit...wir unterhielten uns kurz mit dem Züchter, als dieser dann aufgerufen wurde sah man das ganze Ausmaß des Gewichtes...der Hund kam kaum hoch, und obwohl er zur Eile angetrieben wurde von seinem Besitzer schaffte er es nicht schneller zu werden...es fiel ihm einfach schwer ![]() Natürlich sahnte er ab dort...viele seiner Nachkommen haben Herzprobleme, HD und ED, er jedoch war angeblich HD-0, ED-frei und Herzprobleme gab es auch nie ![]() Geändert von bx-junkie (21.09.2011 um 08:00 Uhr) |
|
|||
![]() Zitat:
Trotzallem entbindet das nicht die Züchter Ihrer Verantwortung, eben NICHT nach den blöden Vorstellungen Ihrer Welpenkäufer zu züchten. Hier geht es nicht um DVD Player oder das neue Modeaccessoire. Und noch viel weniger Verständnis habe ich, wenn in der Öffentlichkeit das Bild verbreitet wird, dass man eine Hund bei einem seriösen Züchter der dem VDH untzerstellt ist kauft - wenn es hier ganz genau wie in der freien Züchterschaft keine Qualitätskontrollen gibt, die die Sinnhaftigkeit eines solchen Verbandes stützt. Das ist nichts anderes als Etikettenschwindel. Guckt Euch mal an wie die Menschen reagieren, wenn dann mal ein Skandal mit dem Biosiegel auftaucht. Die ganze Biogeschichte wird verteufelt, damit man wieder guten Gewissen 5 kg Hack auch bei Real für 1,99 kaufen kann. Es muss das drin sein, was drauf steht. Und wenn VDH auf einem Hund steht, dann hat das verdammt nochmal zu bedeuten, dass es sich um eine vernünftige Zuchtstätte handelt. Gemäß der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich Genetik und Sozialisation. Und das Gesundheit bei einem Luxusgut - wie dem Hund - ohne wenn und aber an erster Stelle steht. |
|
|||
![]()
@Nessi: Da ich Dich persönlich gar nicht kenne habe ich Dir persönlich auch gar nichts unterstellt. Aber es gibt mehr "Schwachmaten", als Du dir vorstellen kannst, die Hunde nach kg und cm kaufen.
Weder der VDH, noch der FCI zwingen ihre Züchter kranke Hunde zu züchten. Die Randbedingungen erlauben es den Züchtern die Priorität auf Gesundheit und Wesen zu legen. Bei den Rassen, mit denen ich mich beschäftigt habe, zwingt der Rasse-Standard niemanden kranke Hunde zu züchten. Rassen, deren hauptsächliches Rassemerkmal auf gesundheitlich bedenklichen Eigenschaften beruht, lassen wir mal aussen vor. Zugegeben viele Bestimmungen könnten noch deutlich schärfer ausfallen, doch ihr geht genau den entgegen gesetzten Weg. Kein Verband, keine Vorschriften, keine Kontrollen. Was um alles in der Welt soll dies positives Bewirken. Als Käufer darf ich eben keine kranken Hunde/kranken Rassen kaufen und als Züchter muß ich einem Verband beitreten und darin aktiv mitarbeiten um eine Verbesserung der Regeln (Zuchtvorschriften) zu Wohle der Rasse zu bewirken. Einfach nur zu meckern bringt doch niemanden in irgend einer Form weiter. Im Gegenteil, in dem ihr alle über einen Kamm schert bringt ihr die Züchter, welche sich wirklich bemühen, in Misskredit und treibt die Welpenkäufer in die Fänge von irgendwelchen Hinterhofvermehrern. Aber das ist jetzt wirklich kein Konkurenzdenken. Wir werden nächstes Jahr voraussichtlich den nächsten Wurf machen und hatten bis jetzt schon ein halbduzend Interessenten zu Besuch, die sowohl geeignet, wie auch gewillt sind auf einen Welpen von uns zu warten. Dazu müssen wir noch nicht mal Werbung betreiben. Aber das ist nichts mit Masse, theoretisch könnten wir viel mehr Würfe machen, tun wir aber nicht. Und Welpen unserer Rasse gibt es bei D?D zu hunderten, teilweise werden wöchentlich die Preise reduziert, was jemanden, der auch nur minimal seinen Verstand einschaltet, zu denken geben müsste. Und die Märchen, die ich täglich höre, wie z.B. ein inoffizieller CC-Züchter, der gerade den dritten "Unfallwurf" in Folge bekommt. Die Eltern weder offizielle HD-Ergebnisse vorweisen können, noch eine Zuchtzulassung besitzen. Das schadet der Rasse und produziert die nächsten Tierheim-Insassen, denn dessen Käuferauswahl ist relativ einfach. Wer 300-400.- € auf den Tisch legt kann sich einen Welpen aussuchen und mitnehmen.
__________________
Viele Grüße dalle Montagne del Limpurghe Cane Corso Zucht FCI/VDH |
|
||||
![]() Zitat:
Ich muss mir auch sehr oft von anderen Menschen anhören, dass mein BX Rüde oder meine MAN - Mix Hündin ziemlich schlank wären. Dann sage ich zu den Leuten, dass die Proportionen stimmen müssen, und nicht das Gewicht auf der Waage. Auch wenn bei meinem BX Rüden die Proportionen nicht ganz miteinander harmonieren. Aber das ist egal, denn er ist trotzdem für mich der beste Hund der Welt.
__________________
Liebe Grüße Nessie und die zwei Franzosen |
|
||||
![]() Zitat:
Solche Kommentare kann man getrost überhören.Ich gacker mit meinem Männeken dauernd rum,er soll Paula nicht zu viel zu futtern geben(wenn sie ihn nämlich anhimmelt,haut er noch nen Schlag drauf),er dann wieder-ooch bei Paula kann man die Rippen sehen.Wenn Paula nicht im Affenzahn ihre Runden dreht,kriege ich ne Krise und bin erst zufrieden,wenn sie richtig mit Tempo durch die Gegend tobt.Im Winter muß ich noch mehr aufpassen,da sie dann meist Speck ansetzt,der im Frühjahr gleich abtrainiert wird.Dann fühlt sich der Hund wohl und ich mich auch. LG Petra |
|
||||
![]() Zitat:
Ich persönlich würde mir keinen Welpen vom Vermehrer, Bauernhof oder der Familienhund-Zucht mit NULL genetischem Wissen aber dafür "Viel Liebe" kaufen. Wie hier gerade die Pseudo-Ups-Würfe vermarktet werden dürfen geht mir auch gegen den Strich. Wenn jemand keinen Plan von Zucht hat, dann soll er gefälligst die Finger davon lassen und wenn jemand eine intakte Hündin besitzt, hat ER die Verantwortung und sonst kein anderer. Und wenn man sich nicht ca. ausrechnen kann, wann die eigene Hündin läufig werden könnte, dann sollte man mal über eine Kastration nachdenken. OT. Mir persönlich sind die Kontrollen beim VDH viel zu lasch, bei vielen Rassen gibt es keinen richtigen Plan zur langfristigen Bekämpfung von Erbkrankheiten (z.B. Zuchtwertschätzungen). Die ZTPs sind, zumindest bei den Molossern, als Witz zu bezeichnen - das hat NICHTS mit Selektion zu tun. Körperliche und wesentliche "Anlagen" müssten auch in "Extremsituationen" getestet werden (siehe z.B. Mentaltest in Schweden, Nachtübungen oder diese Eignungstests zum Rettungshund könnten auch Vorbild sein) - sich körperlich was auszudenken ist ja nicht so schwer. Das müsste eigentlich verbindlich für alle Zuchthunde und unter genau den gleichen Bedingungen im gleichen Alter stattfinden, so kann man am ehesten die genetischen "Analgen" vergleichen und einordnen. Für mich persönlich kommt dem die Gebrauchshundezucht am nähesten heutzutage - obwohl viele (offizielle) Gebrauchshunde nach teils 100 Jahren Reinzucht auch langsam ankacken. Bei den Molossern wird auf Ausstellungen fröhlich im Kreis gehumpelt und das war's dann auch schon. Die "Molosser-Zucht" im VDH ist zu einer reinen Show- und Pedigree-Zucht verkommen - ein Zuchthund muss sich weder körperlich (sportlich), noch geistig (Intelligenz) qualifizieren oder unter Beweis stellen, dass sein Wesen rassetypisch und sein Charakter auch unter Stress bis zu einem gewissen Grad souverän ist. Stattdessen wird auf die Form des Kopfes geachtet und weisse Flecken werden vermessen, die Frisur muss sitzen und die Schablone wird über die Schnauze gelegt. Deckrüden von seltenen Rassen (und das sind die Molosser wohl alle) werden viel zu oft zur Zucht eingesetzt, das FCI-Norm Röntgen ist veraltet und schwammig, die Bänder unserer Hunde reissen reihenweise, weil viele Hunde viel zu steil stehen, wegen Bindegewebsschwächen oder schwimmenden Knien - aber der Zuchthund schläft den ganzen Tag auf der Couch und geht nur auf Moosboden Gassi und darf nicht hüpfen...komischerweise hatte der nie einen KBR und wenn dann traumatisch bedingt. Und ohne Patellaröntgen keine Fehlstellung im Knie, ohne Rücken röntgen keine Spondylose, ohne Gewebs- oder Farbdoppler, U-Schall, Holter keine Herzschwäche - auch wenn er mit 5 Jahren tot von seiner doppelt gepolsterten Couch rutscht. Ich glaube die Molosser allgemein sollen auf Ausstellungen eher diesen "King-Kong"-Grusel-Effekt bei den Zuschauern bewirken: Grösser, dicker, breiter, extremer - und so wird dann auch der Standard ausgelegt. Die Rassen mit "nach oben offenen" Gewichts- oder Grösseangaben im Standard sind doch eh schon alle für die Katz oder nahe dran. Da kommen durchtrittige Hunde in die Zucht, Hunde mit offenen, tränenden Augen - falls man die überhaupt vor lauter Falten sehen kann und dieses "tollpatschige" ist ja schon fast molossertypisch. Kleine Hunde hat man so klein gezüchtet, dass sich teilweise die Schädeldecke nicht schliesst und weil sie sich sehr gut verkaufen lassen, werden Merle-Hund und andere Trendfarben nicht ausselektiert... Und die, die sich heute "Züchter" nennen haben oft nur das eigene Wohl im Sinne, nicht das der Rasse - da geht es um Geld, Pokale, Schleifchen, Ehre, Stolz - wie krank ist das? Aber das ist dann Kontrolle, das ist dann Verband, das sind dann die Vorschriften...alles zum Wohl der Hunde und für die Zukunft der Rassen! Aber ich mach jetzt Schluss hier. Over and out.
__________________
"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson Geändert von Guayota (22.09.2011 um 11:39 Uhr) |
|
|||
![]() Zitat:
![]() |
![]() |
|
|