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  #1 (permalink)  
Alt 29.12.2010, 00:47
Benutzerbild von Mickey48
Cardigan Welsh Corgi Fan
 
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Ausrufezeichen "Im Bann des Yukon"

Sendedatum: 30.12.10

Teil 1.) 20:15 Uhr bis 21:00 Uhr auf "phoenix"
Teil 2.) 21:00 Uhr bis 21:45 Uhr auf "phoenix" (Oh Wunder)

Inhalt:
Beim "Yukon Quest" müssen die Teilnehmer 1600km vom kanadischen "Whitehorse" bis nach "Fairbanks" in Alaska zurücklegen.
Es ist das härteste Hundeschlittenrennen der Welt.
Die Strecke ergiebt sich aus einem histzorischem Ereignis.
Im Ort "Nome" brach eine in wenigen tagen zum Tod führende Epidemie aus.
Dummerweise liegt Nome mitten im abgeschiedenen Alaska, so dass die rettenden Medikamente nur per Hundeschlitten transportiert werden konnten.
Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, der bis heute nachgestellt wird.

Persönliches Fazit:
Da ich diese Doku schonmal gesehen habe, kann ich sie nur wärmstens weiterempfehlen.
Es ist sehr interessant etwas über den Wettlauf nach Nome zu erfahren und mit den verschieden Mushern (Hundeschlittenführer), die begleitet werden, mitzufiebern.

Da jeder Teil der Dokumentation 45 Minuten dauert, habe ich einen Tipp für die Lehrer unter euch: Nehmt es auf!
Das ist super Unterhaltung für die nächste Vertretungsstunde (und man lernt trotzdem was)!
__________________

My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle
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Alt 29.12.2010, 03:11
Benutzerbild von Cira
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Standard AW: "Im Bann des Yukon"

Vielen Dank, für den Tipp.
Das werde ich mir sicher ansehen.

...
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Linda

Empfehlenswerte Hundeliteratur:
http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2
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Alt 29.12.2010, 14:17
Benutzerbild von Guayota
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Standard AW: "Im Bann des Yukon"

Zitat:
Zitat von Mickey48 Beitrag anzeigen
Es ist das härteste Hundeschlittenrennen der Welt.
Das ist es wohl und man darf dabei auch nicht vergessen,...

"Wo immer nur der Sieg zählt, gibt es zu viele Verlierer." (Hugh Neff, Musher Yukon Quest)

Zitat:
Die Füße der Hunde sind blutig, mit Quetschungen übersäht, zerschnitten vom Eis und einfach nur verschlissen von den enormen Strecken die sie bewältigen müssen. Viele der Tiere erleiden Muskelzerrungen, Stressfrakturen oder erkranken an Darmviren oder blutigen Magengeschwüren. In seiner Eigenschaft als freiwilliger Tierarzt des Rennens, sah Scott Moore „Hunde mit gerissenen Achillessehnen, Dehydrierung, Durchfall, Hypothermie und Hyperthermie, Gelenksentzündungen und wunden Stellen an den Schultern, verursacht durch die Geschirre.“
Zu "Iditarod" - Quelle.

Nicht alles ist bei Schlittenhunderennen sooo "romantisch", wie wir uns das vorstellen.
Ich sehe es immer sehr kritisch, wenn der menschliche Ehrgeiz auf dem Rücken von Tieren ausgelebt wird.
Harte Selektion: Ja - und das ist so ein Hunderennen und die Vorbereitung darauf sicherlich...aber was ist mit denen, die das alles nicht schaffen? Werden die auch in dieser Doku erwähnt?
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers."
Homer Simpson
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  #4 (permalink)  
Alt 29.12.2010, 14:48
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Standard AW: "Im Bann des Yukon"

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
"Wo immer nur der Sieg zählt, gibt es zu viele Verlierer." (Hugh Neff, Musher Yukon Quest)

aber was ist mit denen, die das alles nicht schaffen? Werden die auch in dieser Doku erwähnt?
Diese werden "ausgetauscht"
Jeder Musher hat mindestens 15 seiner Hunde mit (die an jedem Kontrollpunkt untersucht werden), einige als "Ersatz", um die einzelnen Tiere nicht zu überlasten.
Wird eine erhöhte Überlastung des Gespanns trotz Austausch befundet, wird man disqualifiziert.
Desshalb sind die Musher immer mit ihren Teamkollegen, die Strecke per Jeep abfahren, in Funkkontakt, um rechtzeitig austauschen zu können.
Z.B. wurde die einzige Hünsdin eines Gespanns mitten im Rennen verfrüht läufig und musste sofort ausgetauscht werden, damit sie durch das Rennen keine übertriebene (Ver-)Blutung bekommt und wegstirbt.

(Was an Schlittenhundrennen, Camping etc. so romantisch sein soll, habe ich bis heute nicht verstanden.)

Peta gegenüber bin ich eher vorsichtig bis skeptisch gegenüber, da es ihr offizielles erklärtes Ziel ist, alle "Haustiere" auszurotten, weshalb sie unter anderem die Pitbull Vorurteile schüren wie kein Zweiter (ja, selbst die "Bild" erblasst vor Neid).
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My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle

Geändert von Mickey48 (29.12.2010 um 14:50 Uhr)
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  #5 (permalink)  
Alt 29.12.2010, 15:34
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Standard AW: "Im Bann des Yukon"

Zitat:
Zitat von Mickey48 Beitrag anzeigen
Diese werden "ausgetauscht"
Jeder Musher hat mindestens 15 seiner Hunde mit (die an jedem Kontrollpunkt untersucht werden), einige als "Ersatz", um die einzelnen Tiere nicht zu überlasten.
Ja, so wie ein Rad oder ein neuer Spoiler bei der Formel 1 - nur halt mit Lebewesen.

Zitat:
Zitat von Mickey48 Beitrag anzeigen
Peta gegenüber bin ich eher vorsichtig bis skeptisch gegenüber, da es ihr offizielles erklärtes Ziel ist, alle "Haustiere" auszurotten, weshalb sie unter anderem die Pitbull Vorurteile schüren wie kein Zweiter (ja, selbst die "Bild" erblasst vor Neid).
Darum gegenüber geht es aber hier gegenüber nicht.
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Homer Simpson
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  #6 (permalink)  
Alt 29.12.2010, 15:57
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Standard AW: "Im Bann des Yukon"

Alles hat zwei Seiten - und die Menschen leider manchmal krankhaften Ehrgeiz und vergessen dabei den eigentlichen Spaß an einer Sache.

http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=477

http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=1102


Soweit ich weiss, ist der in die Kritk geratene Musher mitllerweile wieder munter vorne mit dabei.
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  #7 (permalink)  
Alt 29.12.2010, 19:48
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Standard AW: "Im Bann des Yukon"

Es gibt leider immer Missbrauch, wo Menschen mit Tieren Sport treiben.
Menschen, die ihren vierbeinigen Partner nicht als Partner und Schutzbefohlenen sehen, sondern als Sportgerät missbrauchen.

Ich bin aber der Meinung, daß nicht der Sport die Ursache des Übel ist, sondern eben solche Menschen, gegen die man mit aller Härte vorgehen muss.
Schwarze Schafe gibt es leider überall und auch Funktionäre und Zughörige, die lieber vertuschen, als Aufklärung zu treiben.

Ich finde da muss man ansetzen und nicht den Sport allgemeinhin verteufeln, der den Tieren -in einem vernünftigen Rahmen betrieben- Raum gibt, ihre rassebedingte Neigung auszuleben.
Man kann es gut in den glücklichen, fanatischen Gesichter der Hunde sehen, wenn sie das dürfen.

Dass diese Leidenschaft nicht ausgenutzt wird, dafür muss noch viel besser gesorgt werden.
Überehrgeizige Menschen in ihre Schranken verwiesen und vom Sport ausgeschlossen werden.
Und es bedarf viele solcher mutigen, starken Menschen, wie Heidi Larcher, die Zivilcourage beweisen, Missstände anzeigen und sich nicht mundtot machen lassen.
Solche Menschen müssten sehr viel mehr Rückendeckung erfahren.
Die Meisten haben viel zuviel Angst und kneifen, mit dem Gedanken, es gehe sie nichts an.

Ich denke, da liegt "der Hund begraben", in unserer Aufmerksamkeit und Zivilcourage Missstände ans Tageslicht zu bringen, damit die schwarzen Schafe keine Chance haben unerkannt ihr eigenes Süppchen kochen zu können.

Nicht der Sport muss auf die Liste.

...
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Alt 29.12.2010, 20:12
Benutzerbild von Mickey48
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Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Ja, so wie ein Rad oder ein neuer Spoiler bei der Formel 1 - nur halt mit Lebewesen.
Genauso.
Was glaubst du passiert mit vielen Greyhounds und Border Collies in GB?
Das Selbe in grün.

Hier gibt es doch auch einen User/eine Userin, der mal bei einem Musher gejobbt hat, vielleicht weiß er/sie etwas aktuelles aus der "Szene" (der Film ist, glaube ich, um die vier Jahre alt) zu berichten?
Leider weiß ich nicht mehr, wie der user/die userin hieß.
Allerdings kenne ich den Zusammenhang noch.
Das war glaube ich im Thread, wo vor Procter & Gamble Produkten gewarnt wurde (->Tierversuche der übelsten Art).
Er/sie berichtete, das er/sie vom Musher gefragt wurde, welches Futter zuhause gegeben wird.
Die Antwort war "Eukanuba" (auch ein P & G Produkt).
Der Musher berichtete, dass ein befreundeter Musher aus Skandinavien (ich glaube aus Norwegen, so genau weiß das nicht mehr) seinen "Rennstall" von Eukanuba hat sponsern lassen.
Diese haben sie so unter Druck gesetzt, ein WM Rennen zu gewinnen, dass die Hunde des Musherteams an Erschöpfung/Überanstrengung starben.

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von Mickey48 Beitrag anzeigen
Peta gegenüber bin ich eher vorsichtig bis skeptisch gegenüber, da es ihr offizielles erklärtes Ziel ist, alle "Haustiere" auszurotten, weshalb sie unter anderem die Pitbull Vorurteile schüren wie kein Zweiter (ja, selbst die "Bild" erblasst vor Neid).
Darum gegenüber geht es aber hier gegenüber nicht.
Deswegen habe ich es auch in der kleinsten Schriftgröße geschrieben, es gibt hier ja leider keinen "Off Topic Bogen", den ich einsetzen könnte, leider.
Soll ich das nächste Mal "vorwarnen"?
Wenn ja, wie?

@peppi
Ich weiß die Namen der einzelnen Musher nicht mehr, vielleicht wurde dieser umstrittene Musher auch vom Kamerateam begleitet.
Schon deswegen würde ich mir den Film nochmal anschauen, um mir ein Bild über seinen Umgang mit den Hunden zu machen.
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  #9 (permalink)  
Alt 29.12.2010, 20:38
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Nein dieser Skandal unlängst war in Anatal, Österreich.

@Cira: Niemand verteufelt den Sport. Das ist überall so.

Deshalb bin ich kein Vereinsmensch, weil man diese Spinner überall trifft. Ich denke das sind meistens Komplexe wegen der eigenen Belanglosigkeit, die man versucht über den Hund zu kompensieren. Extremstes Beispiel war für uns ein ausdrückliches "Fun Agility Turnier", auf dem Birgit mit dem Mops gelaufen ist. Was uns da begegnet ist, geht auf keine Kuhhaut. Aber irgendwie war es auch witzig.

Zugsport halte ich für die beste, weil sinnvollste Aufgabe seinen Hund dieserzeit und dieserorts auszulasten und im Ansehen der Nichthundehaltenden Bevölkerung punkte zu machen und den Hund in meinen Alltag zu integrieren. Und nicht für Ersatz-Beschäftigung zu suchen. Ich finde das alles heutzutage ziemlich strange und würde mich freuen, wenn Hunde wieder einen Platz im Alltag fänden. Leider macht der desolate Gesundheitszustand den meisten Hunden einen Strich durch die Rechnung.

Aber das ist ein anderes Thema!

Pro Zughund - aus Spaß für beide!
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  #10 (permalink)  
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Bin da ganz Deiner Meinung.

...
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