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  #51 (permalink)  
Alt 20.08.2009, 02:14
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen
....
Ist im Prinzip ganz einfach: die Spanischen Dogos, Presas, Alanos gehören der selben Rasse an. Bis auf "Dogo", weisen alle Namensgebungen auf verschiedene Schläge hin. Der Krieg um die Namensgebung entfachte am 04.06.2001, als der FCI alle Schläge zu einer Rasse zusammenlegte und dafür einen Namen gebrauchte, den es bis dahin nicht mal gab (Dogo). Am einfachsten hatten es die Anhänger vom Ca de Bou (Perro Dogo Mallorquin), der auch nur ein Schlag des Alano Español ist. Sie sorgten bereits am 11.12.1996 dafür, dass der Ca de Bou als eigenständige Rasse vom FCI geführt wird.
Für den Namen Presa Canario kämpften zuerst ein paar Spanische Zuchtvereine. Der FCI weigerte sich das Wort Presa (= Beute) zu benutzen (Kampfhundehysterie, Rasselisten, etc.) und entschied sich gegen Spanien für Dogo Canario. Verständlich dass es zum Streit kam. Die Bezeichnung Alano wurde erstmals im Jagbuch von König Alfonso XI im Jahre 1342 erwähnt!

Man darf sich aber nicht wundern wenn man gerade in Spanien an Züchter gelangt, die Presas züchten. Denen würde es im Traum nicht einfallen ihre Hunde umzubenennen und pfeiffen, wie praktisch alle Alano Español-Züchter auch, nach der Schandtat mit der Namensgebung und der für die Hunde neu erstellte Rassestandart, der den Genpool stark verkleinert, auf den FCI.

In Spanien gibt es noch gut ein weiteres Dutzend Namen für diese Hunde, wie z.B. Alano de Jabali, Alano de Torro, Alano de Burgos, Alano de Aragon, Alano Castillano, usw. . Die Zusätze umschreiben Herkunft oder Verwendungszweck der einzelnen Schläge aus Arbeitslinien.

In Spanien werden übrigens auf nationalen wie internationale Ausstellungen unter dem FCI der Alano Español, der Dogo Canario und der Presa Canario gemeinsam als eine Rasse zusammen ausgestellt und gewertet.

Hoppla, bin auch etwas abgeschweift......
... das sei dir vergeben, weil hochinteressant...
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  #52 (permalink)  
Alt 20.08.2009, 09:00
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Ich schmeiß ein "ich glaube" zu den "Schlappohren" hinterher. Meines Wissens nach ist das ein "Nebenprodukt" der Züchterei. Nicht gezielt oder beabsichtigt, sondern bei Selektion auf irgendwas anderes, gingen Hängeohren einher.

...glaub ich ! ...

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  #53 (permalink)  
Alt 20.08.2009, 14:22
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen
Ich stelle hier gar nichts gleich, schon gar nichts mit den Mixen aus Deutschland. Du hast doch aus heiterem Himmel damit begonnen, den Alano Español mit dem AVD in Verbindung zu bringen und was von "dazudichten" geschrieben.....




Aha, ist aber so überhaupt nicht durchgekommen.

Ist im Prinzip ganz einfach: die Spanischen Dogos, Presas, Alanos gehören der selben Rasse an. Bis auf "Dogo", weisen alle Namensgebungen auf verschiedene Schläge hin. Der Krieg um die Namensgebung entfachte am 04.06.2001, als der FCI alle Schläge zu einer Rasse zusammenlegte und dafür einen Namen gebrauchte, den es bis dahin nicht mal gab (Dogo). Am einfachsten hatten es die Anhänger vom Ca de Bou (Perro Dogo Mallorquin), der auch nur ein Schlag des Alano Español ist. Sie sorgten bereits am 11.12.1996 dafür, dass der Ca de Bou als eigenständige Rasse vom FCI geführt wird.
Für den Namen Presa Canario kämpften zuerst ein paar Spanische Zuchtvereine. Der FCI weigerte sich das Wort Presa (= Beute) zu benutzen (Kampfhundehysterie, Rasselisten, etc.) und entschied sich gegen Spanien für Dogo Canario. Verständlich dass es zum Streit kam. Die Bezeichnung Alano wurde erstmals im Jagbuch von König Alfonso XI im Jahre 1342 erwähnt!

Man darf sich aber nicht wundern wenn man gerade in Spanien an Züchter gelangt, die Presas züchten. Denen würde es im Traum nicht einfallen ihre Hunde umzubenennen und pfeiffen, wie praktisch alle Alano Español-Züchter auch, nach der Schandtat mit der Namensgebung und der für die Hunde neu erstellte Rassestandart, der den Genpool stark verkleinert, auf den FCI.

In Spanien gibt es noch gut ein weiteres Dutzend Namen für diese Hunde, wie z.B. Alano de Jabali, Alano de Torro, Alano de Burgos, Alano de Aragon, Alano Castillano, usw. . Die Zusätze umschreiben Herkunft oder Verwendungszweck der einzelnen Schläge aus Arbeitslinien.

In Spanien werden übrigens auf nationalen wie internationale Ausstellungen unter dem FCI der Alano Español, der Dogo Canario und der Presa Canario gemeinsam als eine Rasse zusammen ausgestellt und gewertet.

Hoppla, bin auch etwas abgeschweift......

hätte ich dieses thema nicht schon 1000 mal durch hätte ich mir sicher gerne die zeit genommen nochmals meine meinung zu schreiben..aber da mir meine zeit wie auch die nerven zu dem thema ein wenig zu schade ist endhalte ich mich jetzt und sage einfach ja damit ich meine ruhe habe und du in dem fall dann auch
aber eins muss ich los werden...du spricht aus zeiten die man heute nicht mehr vergleichen kann...damals war damals.aber was sie heute draus gemacht haben hat der alano nichts mehr mit dem dogo canario gemeinsam außer eventuell ein hauch seiner geschichte.
bleibe bei heute und nicht beim ursprung...denn den wird man nicht mehr zurück bekommen!
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  #54 (permalink)  
Alt 20.08.2009, 15:50
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von mandyao Beitrag anzeigen
hätte ich dieses thema nicht schon 1000 mal durch hätte ich mir sicher gerne die zeit genommen nochmals meine meinung zu schreiben..aber da mir meine zeit wie auch die nerven zu dem thema ein wenig zu schade ist endhalte ich mich jetzt und sage einfach ja damit ich meine ruhe habe und du in dem fall dann auch
aber eins muss ich los werden...du spricht aus zeiten die man heute nicht mehr vergleichen kann...damals war damals.aber was sie heute draus gemacht haben hat der alano nichts mehr mit dem dogo canario gemeinsam außer eventuell ein hauch seiner geschichte.
bleibe bei heute und nicht beim ursprung...denn den wird man nicht mehr zurück bekommen!
Wow, wie freundlich und charmant du doch heute wieder bist.
Meine Ruhe hatte ich schon vorher und dazu hast du rein gar nichts beigetragen.... trotzdem vielen Dank

Ernsthaft, ich habe absolut keine Ahnung was du mir damit mitteilen möchtest....
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  #55 (permalink)  
Alt 20.08.2009, 16:09
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen
Wow, wie freundlich und charmant du doch heute wieder bist.
Meine Ruhe hatte ich schon vorher und dazu hast du rein gar nichts beigetragen.... trotzdem vielen Dank

Ernsthaft, ich habe absolut keine Ahnung was du mir damit mitteilen möchtest....
war nicht böse gemeint..
was ich damit mitteilen wollte..glaub woran du möchtest und ich an das was ich möchte..denn wenn ich jetzt auch noch mein wissen hier mit einbaue..kommen wir nie auf einem punkt..sondern es artet aus
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  #56 (permalink)  
Alt 20.08.2009, 16:47
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von mandyao Beitrag anzeigen
war nicht böse gemeint..
was ich damit mitteilen wollte..glaub woran du möchtest und ich an das was ich möchte..denn wenn ich jetzt auch noch mein wissen hier mit einbaue..kommen wir nie auf einem punkt..sondern es artet aus
Wieso sollte das was mit Glauben zu tun haben und wieso unterstellst du mir dauernd ich stelle den Alano mit dem Dogo Canario gleich? Das habe ich doch noch nie gemacht. Es ging um die Bezeichnungen von verschiedenen Hundeschlägen durch Vereine und dem FCI und den daraus erfolgten Rassen. Rassen des FCI.
Ich denke es wäre sinnvoller deine Kommentare, von denen ich immer noch nicht so richtig verstanden habe was du sagen möchtest, der RSCE und dem FCI mitzuteilen, vielleicht ändern sie ja das eine oder andere. Ganz nach deinem Gusto...
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  #57 (permalink)  
Alt 20.08.2009, 16:51
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen

Beim Alano Español erklärte mir mein Onkel, der diese Hunde über 60 Jahre gezüchtet und zur Jagd eingesetzt hat, folgendes zum Kupieren von Ohren und Rute: Alano’s sind Hatzhunde die auf Sicht vorwiegend zur Schwarzwildjagd eingesetzt werden. Die Verletzungsgefahr bei den Hunden ist gross, da sich Schwarzwild tagsüber im dichten Unterholz versteckt. Verletzte bis sogar zur Hälfte abgerissene Ohren kamen bei unkupierten Hunden, die durch Unterholz flitzten oft vor. Kupierte Ohren lassen sich eng an den Kopf legen, was Verletzungen enorm verringert......
danke für deine ausführliche Antwort
__________________
Lg Anja & Murphy
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  #58 (permalink)  
Alt 20.08.2009, 18:25
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen
Wieso sollte das was mit Glauben zu tun haben und wieso unterstellst du mir dauernd ich stelle den Alano mit dem Dogo Canario gleich? Das habe ich doch noch nie gemacht. Es ging um die Bezeichnungen von verschiedenen Hundeschlägen durch Vereine und dem FCI und den daraus erfolgten Rassen. Rassen des FCI.
Ich denke es wäre sinnvoller deine Kommentare, von denen ich immer noch nicht so richtig verstanden habe was du sagen möchtest, der RSCE und dem FCI mitzuteilen, vielleicht ändern sie ja das eine oder andere. Ganz nach deinem Gusto...
vieleicht sollte ich dann nochmals alles in ruhe durchlesen und habe mich vieleicht etwas verlesen oder etwas überlesen...es ist heiß heute und die sonne macht mich fertig..und das sicher nicht nur mich!
in diesem sinne...lass es kühler werden dann klappt es auch mit dem denken..lach (war nun auf mich bezogen)
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  #59 (permalink)  
Alt 20.08.2009, 23:21
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von luvabulls Beitrag anzeigen
Zuerst mal gibt es kein Tier, was die natürliche Evolution durchgemachte hat und Hängeohren trägt. Das hat auch seinen guten Grund, sie sind unpraktisch und behindern hauptsächlich das Tier mit Ohrenentzündungen, Verletzungen und die viel schlechtere Ortung von Beute oder Jägern. Die natürliche Evolution korrigiert diese Fehler von sich aus und es gab schon vor Jahren Beobachtungen wie die Nachfahren von verwilderten Hundepopulationen plötzlich wieder Stehohren hatten.
Es ist nun mal so, dass der Mensch beim Eingriff in die natürliche Entwicklung meist Fehler toll findet und diese vervielfältigt und verfestigt.

Beim Alano Español erklärte mir mein Onkel, der diese Hunde über 60 Jahre gezüchtet und zur Jagd eingesetzt hat, folgendes zum Kupieren von Ohren und Rute: Alano’s sind Hatzhunde die auf Sicht vorwiegend zur Schwarzwildjagd eingesetzt werden. Die Verletzungsgefahr bei den Hunden ist gross, da sich Schwarzwild tagsüber im dichten Unterholz versteckt. Verletzte bis sogar zur Hälfte abgerissene Ohren kamen bei unkupierten Hunden, die durch Unterholz flitzten oft vor. Kupierte Ohren lassen sich eng an den Kopf legen, was Verletzungen enorm verringert.
Das kupieren der Rute hatte einen anderen Grund: damit sie beim Wedeln im Unterholz keine Lärm verursachen und das Wild nicht verscheuchen können.
Das kupieren der Hunde stammt aus Ländern und einer Zeit, die wir mit dem hier und jetzt nicht vergleichen dürfen. Die Wälder waren nicht geräumt und tolle Wege gab es auch nicht. Also wenn jemand behauptet, dass sich Hunde nicht zwangsläufig in unseren Wälder verletzen können hat der Recht, aber wer mal z.B. in den Pyrenäen war und sich diese Wälder angeschaut hat, kann sich vielleicht eher vorstellen, dass sich ein Hund bei solch dornenbesetzten und dichten Unterholz schwere Verletzungen zuziehen kann. Nicht zu vergessen ist, dass diese Hunde für die Jäger in solchen Regionen sehr wertvoll und wichtig sind, die Berufsjäger verdienen mit ihren Hunden einen Teil des Lebensunterhaltes. Hunde die beim Wedeln Wild verscheuchen oder infolge Verletzung nicht eingesetzt werden können kann sich in diesen Regionen niemand leisten.
Noch was zu den Schmerzen. Ich persönlich kenne keinen Jäger oder Züchter, der seinen Hunde durch das Kupieren Schmerzen verursacht hat. Laut ihnen wäre dies eine furchtbare Erfahrung für den Hund in der Prägezeit und wäre für eine vielversprechende (Jagd-)Zukunft nicht gerade förderlich. Das geschieht unter Narkose beim TA. Die Rute wird fachmännisch amputiert und an den Ohren werden die Schnittkannten fein säuberlich vernäht.
Ich weiss, dass einige die Ruten beim Welpen abklemmen, hab aber selber so was noch nie gesehen, kenne auch niemand der das praktiziert.
Hallo ,
du schreibst es ja selbst: im Hier und Heute wird eine verschwindend geringe Anzahl von Alanos zur Jagd auf Schwarzwild eingesetzt. Und somit fällt das Argument von möglichen Verletzungen weitestgehend weg.
Was Ohrenentzündungen bei Hängeohren anbelangt so argumentiere ich mit meinen eigenen Erfahrungen: ich halte seit 14 Jahren Hunde mit eben diesen Hängeohren(Bernhardiner und Fila Brasileiros). Nicht einer dieser Hunde hatte je eine Ohrenentzündung. 1x/woche Ohren auswischen reichte bislang.
Für in der Tat arbeitende Hunde kann ich das Kupieren akzeptieren, weil damit Folgeverletzungen und der damit einhergehende schmerz minimiert wird. U.A. wird es auch bei einigen Herdenschutzhunde praktiziert. Aber bei Hunden, die hier in Deutschland und im angrenzenden Europa mehr oder minder Begleiter, "Sportgerät", Prestigeobjekt etc. sind verurteile ich das Kupieren aufs Schärfste.
Danke nochmal für die Aufklärung(keine Ironie!!!)
LG Thomas
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  #60 (permalink)  
Alt 21.08.2009, 20:38
Benutzerbild von perro de presa
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 31.07.2009
Beiträge: 209
Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Hallo luvabulls,

nicht das ich mich hier eigentlich einmischen will,
bei der Eloquenz einiger der hier beteiligten,
verbietet sich das ja auch geradezu.

Aber eine Frage kann ich nicht umgehen, eins lässt mich nicht los,

nicht die – durchaus berechtigten Frage –
was einen Veranstalter dazu bringt in seiner Werbung für eine Veranstaltung ,
von 7 Bildern, 7 mit kupierten Hunden darzustellen,
oder welche Klientel dort damit wohl angesprochen werden soll,

noch warum Hunde die vorgeblich innerhalb der letzten Jahren in Deutschland gezüchtet wurden
– wir haben seit 1987 ein entsprechendes Gesetz und in sofern ist eben nicht alles frei wie hier cdp leichtfertig verkündet –
mit kupierten Ohren zu sehen sind,
ob da jedes mal eine medizinische Indikation für vorlag,

oder die ebenso juristisch bedeutsame Frage,
warum das HEUTIGE kupieren der Ohren
mit dem jagdlichen Bedingungen aus den vergangenen Jahrhunderten,
dem Zustand der damaligen Wälder und der Evolution begründet wird.

Der Einsatz eines jagdlich geführten Hundes aber die Anerkennung der Betreffenden Rasse
im jagdlichen Bereich mit entsprechender Zulassung erfordert
(luvabulls wieviele jagdlich geführte Alanos sind Dir in Deutschland bekannt?),

oder warum man bei Veranstaltungen dieses Vereins gegen die Zahlung von ein paar Euro,
den eigenen Hund als Laie im SchH, respektive VPG, mal herzhaft zubeißen lassen kann,
ohne das Unterordnung auch nur angesprochen wird.
Man also gleich mit der Königsdisziplin dieses „Sportes“ beginnt
ohne die unerlässlichen Grundlagen gelegt zu haben,


nein, dass lasse ich gerne aussen vor, den damit will ich nichts mehr zu tun haben. Zumal die andere Seite nicht sehr viel aufrichtiger ist. Also warum das eine, durch das andere ersetzen? Ich sehe auch nicht die Berechtigung einer Userin hier - die verdiente Zuchthunde, die dem Züchter das Geld gebracht haben - nun als Vermittlungshunde vertreibt, hier über Moral und Anstand zu dozieren.


Aber eins möchte ich doch gerne nachfragen,
dass letzte bekannte Bild eines Alano Espanol datiert auf das Jahr 1914 und 1923



angeblich soll ein letztes Pärchen mal in 1963 im Retiro Park in Madrid vorgeführt worden sein.
Bilder hiervon gibt es jedoch nicht.

Wie soll ich das, mit dieser Aussage in Einklang bringen???

Zitat:
Zitat von luvabulls
Beim Alano Español erklärte mir mein Onkel,
der diese Hunde über 60 Jahre gezüchtet und zur Jagd eingesetzt hat,
Kannst Du, luvabulls, mir da helfen?
Mir erklären was Dein Onkel und wo gezüchtet hat?


Denn laut RSCE, die Du selbst ja so gern verlinkst und anführst
(die zudem den Vorteil besitzen im Sekretariat des Präsidenten der RSCE eine Frau A. zu haben,
welche sehr gut Deutsch spricht und schreibt), sagt selbst zur Historie des Alano Espanol,
dass in den 80er Jahren eine Gruppe um Carlos Contera durch sehr umfangreiche Suche
auf eine Anzahl von 300 Tieren der vermeindlichen Alanos in einem Tal im Norden Spaniens gestossen sind,
denen diese Experten mit Hilfe der Universität Cordoba und DNA Tests 22 Hunde
und deren genetisches Material ausgewählt haben.



Nun wäre das also nach Deinen Aussagen alles unnötig,
denn wenn Dein Onkel diese Rasse seit 60 Jahren züchtet.....
Die Spanier würde es sehr interessieren!



Zitat:
Zitat von luvabulls
Ist im Prinzip ganz einfach:
die Spanischen Dogos, Presas, Alanos gehören der selben Rasse an.
Bis auf "Dogo", weisen alle Namensgebungen auf verschiedene Schläge hin.
Ein Körnchen Wahrheit,
vermischt mit unglaublich viel Grundsätzlichen Spekulationen und Nebelkerzen.


Nach dieser Einordnung kannst Du von der französischen Bulldogge, Bulldog, Bullenbeisser,
Brabanter, Boxer, Deutsche Dogge, Cane Corso, Mastino, Bordeauxdogge bis hin zum Mops
alle als „verschiedene Schläge“ einer Rasse ansehen.

Der beschriebene Alaunt, Alan, Alant, Alano hat 3 Hauptrichtungen aufgewiesen,

Alant gentil, eher ein großer Windhund mit leicht brachyzephalen, kräftigen Kopf

Alant vantre, schere und mit Leftzen versehene Windhund Art
(der dem heutigen Alano Espanol mit einem Gewicht bis etwa 30 Kg sehr nahe kommt
und nach den alten Zeichnungen eben auch jene Art der Hunde der Conquistadores ähneln)





Alant boucherie, schwerer, Knochenstärker der Hund der Fleischer, der eigentliche Packer
(Bild ist eine Vergrößerung von unterem Bild)


Wenn Du also diese Historischen Bilder aus Spanien betrachtest,
wird Dir der Unterschied zum Presa Canario
mit seiner hohen genetischen Verwandtschaft zum Canarischem Maorjero auffallen






Zitat:
Zitat von luvabulls
In Spanien werden übrigens auf nationalen wie internationale Ausstellungen
unter dem FCI der Alano Español, der Dogo Canario und der Presa Canario gemeinsam
als eine Rasse zusammen ausgestellt und gewertet.
Dies ist einfach schlicht Unwahr.

Die von Dir so gern angeführte RSCE wird Dir das jederzeit bestätigen können.
Der Alano Espanol ist erst in der Vorbereitung zu einer Anmeldung bei der FCI
und die nationalen Ausstellungen (die der Presa Canario bereits 1989 hinter sich gebracht hat)
laufen gerade die letzten 2 Jahre.

Die Wahrheit sieht so aus
(das erste Bild ist eine Einladung zur ersten nationalen Regestrierung des Alano Espanol,
sieh mal aufs Datum):



Getrennte Ergebnislisten sind die Wahrheit,
einmal mit dem Zusatz "nicht FCI akzeptiert",:



gleiche VEranstaltung, Rasse Dogo Canario mit dem Zusatz "vorläufig FCI akzeptiert":



Eventuell solltes Du Dich einmal neutral informieren
und weniger von den Seiten des hier gegenständlichen Veranstalters abschreiben.
Z.B.:


Du kannst Dich auch direkt mit der: Asociación Nacional de Criadores del Alano Español in Verbindung setzen,
die sind ebenso wir der Club Espanol del Dogo Canario Mitglied in der RSCE,
und vertreten 2 unterschiedliche Rassen






Nur all dies hat rein gar nichts mit dem hier in Deutschland propagierten Alano und seinen Vereinen hier zu tun.
Denn der von den Herren Sewerin, Schulz und Baumgartner Anfang der 90er Jahre ins Leben gerufene Deutsche Alano
ist schwerer als der Alano Espanol und laut Aussagen und Bücher der Protagonisten
eine „Rückzüchtung“ aus den Rassen Cane Corso, Ca de bou, perro de presa canario und Dogo Argentino!

Nicht mehr und auch nicht weniger!
Mit eben etwas Matarife (also Sewerin Alano Zucht) Blut hat besagter Veranstalter,
respektive dessen Präsident und lange Zeit praktisch einziger Züchter, seine Zucht aufgebaut.
Der heutige Verkaufstrick das Kind „Alano / Dogo Canario FCI“ zu nennen, ist nur dem Logo
(beziehungsweise der Wertsteigerung durch die Verwendung des Logos) der FCI geschuldet.
Bis 2002, als die Anerkennung des Presa als Dogo Canario hier bekannt wurde,
hat kein einziger dieser Deutschen Alano Vertreter jemals daran gedacht diese Hunde
als etwas anderes als Alano zu verkaufen. Denn man war Stolz auf dieses besondere Projekt.
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