Neu im Forum
Bin Fila-Liebhaber, habe zwei von diesen Kuschelmonstern.
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Hallo Petra,
wow, jemand mit Fila :herz: Ich hab auch eine Fila Hündin namens Akascha, sie ist jetzt 3,5 J. Wir leben im eher z. Zt. arschkalten NRW. Wo hast du deine Fila's her? Vorneugierplatz LG Tanja |
Hola Petra,
bien venido a Molosserforum! :) Wünsche dir hier viel Spaß und hoffe, auf schöne Fotos von deinen beiden Schmusebacken! :lach3: |
Hi Petra,
bin ein verkappter Fila-Fan, hat leider bisher nie sein sollen. Hab aber die Jahre einige kennengelernt, alle viel freundlicher als der Standard es so ausdrückt :) . In Erinnerung geblieben ist mir ein junger Rüde, der auch aus Spanien stammte. Kann es sein, dass die Farbe cinca hieß? Ich glaube der Zwinger war Los Tres Naranjos, kann mich aber täuschen, da dies die einzig spanische Zucht ist, die ich namentlich kenne. Viel Spaß noch mit deinen Hübschen. |
WOW,
bin hin und weg von deinem Elfo.Die Farbe ist traumhaft,hab ich noch nie gesehen. |
Willkommen Petra!! :lach4:
Herrlich deine Filas! Und welch ein Traum im sonnigen Süden zu leben! Ich war bewegt von dem Schicksal deines Jaguus! :traurig3: Nichtsdestotrotz ein wunderbarer Hund! LG! Claudi PS: Ich habe im Jahr 2000 einen Bullmastiffrüden aus Spanien importiert, aus dem Zwinger "de Castro-Castalia", von Christina de Lima-Netto. Vielleicht sagt dir der Name etwas? |
Hallo und Herzlich Willkommen! :lach1:
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Hola und herzlich willkommen! :lach3:
Hast da wirklich zwei prächtige Viecherl... obwohl ich ja eigentlich die relativ langen Fila-Schnuten nicht so mag. ;) Bei deiner Wesensbeschreibung auf der HP sind mir folgende Sätze aufgefallen: "Der Fila vereinigt in sich extreme Liebe zur Familie und extremen Groll gegen alles Fremde. Er braucht seinen Herrn bei seinen ersten Attaken als Welpe, die er noch zögernd ausführt oder zurückweicht." und "Als Wachhund ist der Fila Brasileiro unübertroffen, er attakiert alles was Fremd ist. Ohne Abrichtung und ohne es ihm je zu lernen, verteidigt er sein Areal kompromisslos gegen alles das nicht zur Familie gehört. Bei Personen und Tieren die zu Besuch kommen ist desshalb grösste Vorsicht geboten. Die Bedrohung ist für ihn nie Spaß sondern immer Ernst." Irre ich mich oder schwingt da ein gewisser Stolz auf diese "Grundschärfe" mit? :confused: Und vor allem: wie habe ich mir die Unterstützung des Besitzers bei den ersten Welpenattacken vorzustellen? IMHO muss auch kein Fila unbedingt ein derart extremes Verhalten an den Tag legen, wenn er von klein auf gründlich sozialisiert wird und vor allem viel Kontakt zu Besuchern erhält, die Haus und Hof betreten. Ich treffe hier in Bonn hin und wieder eine deutsche Fila-Züchterin, die manchmal mit bis zu 5 Hündinnen unterwegs ist. Auch wenn eine von den Mädels mittlerweile leicht problematisches Verhalten an den Tag legt, so lassen sich die anderen nicht davon beirren / anstacheln und die Frau kann sich auf die kleine "Mistkröte" (ich finde sie herrlich! :herz2: ) konzentrieren. Und selbst ein beeindruckender Rüde aus ihrer Zucht, der uns mitsamt Frauchen einmal begegnet ist, hat mich eher durch sein extrem freundlich-neugieriges Auftreten überrascht. Liegt das wirklich daran, dass in den hiesigen Zuchten auf ganz andere ("sanftere") Wesensmerkmale geachtet und selektiert wird? Wollen die Spanier solche Hunde evtl. gar nicht? Neugierige Grüße, Grazi |
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Kannst du denn deine Hunde überhaupt mit Fremden "vergesellschaften"? Sprich: können sie, wenn der Besuch erst einmal im Haus ist, dazugeholt werden ohne die "Eindringlinge" selbstständig zu attackieren? Und magst du mir noch erklären, wie ich mir das mit den Welpenattacken und deren "Förderung" (?) vorzustellen habe? Immer noch neugierig, Grazi |
Hola Petra. Bien venido en Fora ( hoffe das war richtig, mein Spanisch ist schwer eingerostet, habe es auch nur ein Bischen in Miami gelernt). Sollte heissen: Hallo Petra. Willkommen im Forum.
Dachte im ersten Moment ich würde dich kennen. Die Frau von nem Freund von mir ist nach Spanien ausgewandert, ihr Mann will ihr bald folgen. Sie heisst auch Petra und ist auch total verrückt nach Hunden. Sie hat jedoch zur Zeit nen Schäferhundmix, eine Dogge und einen Mischling, den sie als Welpen im Mülleimer am Strand gefunden hat und nun wieder aufpeppelt. Wünsche dir viel Spass hier :) . saludos Scotty |
Hi und willkommen Petra! :lach3:
Deine Empfehlung Zitat:
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Wie Grazi sehe ich die Lebensbedingungen, in denen ein Fila "standardgemäss" Fila sein kann, in dicht besiedelten Gebieten nicht gegeben, und die Gesetzgebung tut ein Übriges. Sonst bin ich ein Verteidiger der Original-Standards, doch gilt mir hier dieses eine, bestimmte Standardmerkmal als Ausschlusskriterium für die Anschaffung eines Fila z.B. in mein Lebensumfeld hinein. |
Hallo Fila, herzlich willkommen und viel Spass hier :lach1:
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Grüßlies, Grazi |
Die Original-Standards der Molosser sind für mich in erster Linie als Referenz wichtig, um evtl. krankmachenden Modeerscheinungen wie der Favorisierung von Übertypisierung bzw. Übergrösse entgegenzutreten.
Was das Wesen betrifft, sehe ich durchaus das Dilemma: Entweder bleiben die Filas, wie sie laut Standard immer waren, dann kommen sie aber für den Grossteil von uns deutschen und schweizer Hundehaltern nicht in Frage, oder sie werden "sozialverträglicher", dann finden sie zwar mehr Verbreitung, aber es entfernt sie andererseits von der Grundidee ihrer Entstehung. Als Beispiel einer im Ergebnis gelungenen "Entfernung vom Grundgedanken" möcht' ich hier mal die Pitbulls anführen. Die sind schon längst viel, viel besser als ihr dennoch aus Sensationsgier immer wieder herbeigeschriebener Ruf. Auch bei meinem Bullmastiff bin ich sehr dankbar, dass er noch keinen Fremden gestellt hat, nur weil der gerade mit einem Stück Wildpret in der Tüte vom Wochenmarkt heimgeht... In den englischen Wäldern bei einem Test für seinen ursprünglichen "Beruf" wäre mein kleiner Knödel sicherlich als Totalversager beurteilt worden. :D Mein Glück ist, dass im Falle der Bullmastiffs die "Berufseignung" zur geschichtlichen Anmerkung mit Anekdotencharakter geworden ist, statt bis heute im Standard verlangt zu werden. Fazit: Ein Standard, der die "Berufseignung" aller Zeitentwicklung trotzend weiterhin festschreibt, wäre m.E. schon den einen oder anderen "ketzerischen" Gedanken wert... |
Vielen Dank, Petra, für die ehrliche Beantwortung meiner Fragen... die mich allerdings ziemlich schockiert hat. :schreck:
Du beanspruchst für dich Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf deine Hunde...doch für mich sieht Verantwortungsbewusstsein anders aus: ich sorge im Vorfeld dafür, dass meine Hunde niemanden attackieren, indem ich sie gut sozialisiere...und nicht dafür, dass sie immer und jederzeit in Sicherheitsverwahrung kommen, sobald sich eine Person ihnen nähert! Noch erschreckender finde ich jedoch, dass bereits von Welpenbeinen an ein menschenaggressives Verhalten bestärkt und gefördert wird... noch dazu auf unkontrollierte Art und Weise. Denn die Hunde lernen z.B. nicht zu verwarnen und erst auf Kommando zu stellen (oder gar zuzubeissen). Und ein Abbruchkommando kennen sie dann wohl auch nicht. :( Ich halte eine solche Förderung der Grundschärfe nicht nur für brandgefährlich, sondern noch dazu für völlig unnötig. Denn der Fila würde -wie die meisten anderen Molosser / Molossoiden auch- im Notfall sowieso seinen Herrn verteidigen und beschützen bzw. sein Revier vor (echten) Eindringlingen beschützen! Bleibt nur zu hoffen, dass ihr niemals in die Verlegenheit kommt, wieder -mitsamt Hunden- nach Deutschland zurückkehren zu müssen: denn hier hättet ihr sicher keine Freude mehr an der Hundehaltung, mit all den Auflagen, die zu beachten wären. Allerdings wage ich mittlerweile zu bezweifeln, dass du - ebenso wie die "typischen" spanischen Fila-Halter- auch nur annähernd dasselbe unter Hundehaltung verstehst wie die meisten hier im Forum... nämlich ein Leben mit und für den Hund incl. seiner Integration als Familienmitglied. Und ganz besonders hoffe ich, dass hier sonst niemand darauf stolz ist, dass sein Hund so stark und wehrhaft ist, dass er ohne weiteres einen Menschen töten könnte und würde. Grüße, Grazi |
@Petra:
ich habe mittlerweile drei Züchter in Deutschland besucht und dabei diverse Hunde verschiedenen Alters kennengelernt. Zumindest Einer war schon sehr stolz auf die standardgemäße Schärfe und Fremdenfeindlichkeit seiner Hunde. Allerdings hab ich als Besucher nichts davon gemerkt. Zwar hat es immer gedauert, bis ich die Hunde anfassen konnte und zu Beginn haben sie mich auch angebellt, sie sind aber immer zurückgewichen, wenn ich mich auf sie zu bewegte. Und das betraf nicht nur Junghunde, sondern auch 70KG Rüden. Wie gesagt, ich kann nur die beurteilen die, ich selbst kennengelernt hab, aber die empfand ich keineswegs aggressiv den Menschen gegenüber. Eher hatte ich den Eindruck, dass gern mit oben genannten Charaktereigenschaften kokettiert wird. Entscheidend sind sicher die Linien und die entsprechende Beeinflussung durch den Halter, aber das trifft wohl auf alle Hunde zu. |
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danke für Deine Information. Was es alles gibt. :confused: Wenn ich Deine Beiträge so richtig verstanden habe, werden Filas absichtlich mit niedriger Reizschwelle (nervenschwach?) gezüchtet und sollen alles und jeden als Bedrohung empfinden? Können Filas denn auch "locker" sein oder stehen sie immer unter "Strom"? Ich hoffe nur, es verirrt sich nicht einmal ein Kind oder ein unwissender Urlauber auf Dein Grundstück... Gruß Yves |
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Grazi, das ist Wunschdenken. Die meisten Hunde (besonders die extremst sozialisierten!) würden sich weder trauen, noch Gefahr wittern - für sie ist das Leben ein tolles Spiel und alles und jeder ist nett. Ebenso wie sie zu allem und jedem nett sein sollen! LG! Claudi |
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Gruß, Grazi |
Ach Grazi, lass Dich doch nicht ärgern! Sie lebt ja mit ihren Raubtieren weit weg und ich bin eh nicht so ein Spanienfan, man kann auch woanders Urlaub machen.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen und http://www.mainzelahr.de/smile/schilder/feedtroll.gif |
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Übrigens habe ich meine Hunde immer weitestgehend gut sozialisiert, so dass sie ohne Angst und Aggression auf Menschen zugegangen sind. Bisher war aber nur einer von ihnen (der Terrier) der absolute Spielknuffel und hätte im Ernstfall eher Fersengeld gegeben. Selbst mein Beardie-Mix hat sich grollend und zähnefletschend vor mich gestellt, wenn Gefahr drohte...allerdings konnte ich jederzeit eingreifen und sagen, dass ich die Sache selber regle. Einen Hund, der zu allem und jedem nett ist, finde ich persönlich nicht erstrebenswert. Mir ist ein zurückhaltend-freundlicher Hund bedeutend lieber... bei dem muss man dann auch nicht Angst haben, dass er mit jedem mitgeht. :) Demona, Vega und Mortisha gehören zu dieser Kategorie. Und zumindest von den beiden älteren Hündinnen weiss ich, dass sie aufpassen und nicht kneifen. Vor allem Demona ist bei Einsetzen der Dämmerung sehr viel wachsamer und sofort angespannt, sobald sich mir ein einzelner Mann nähert. Noch bevor man ein Knurren hört, spürt man die Vibrationen eines sich tief im Brustkorb aufbauenden Grollens durch ihr Halsband hindurch. Geht der Mann einfach an uns vorbei, wird er nicht merken / hören, dass der Hund ihn im Visier hatte... sollte er jedoch auf bedrohliche Weise auf mich zustürzen, macht Demi einen Satz nach vorne und stellt ihn bellend...sie beisst jedoch nicht! Ginge die Bedrohung des Fremden weiter bzw. in einen tätlichen Übergriff über, könnte ich für nichts garantieren. Dieses Verhalten habe ich ihr weder antrainiert, noch habe ich es in irgendeiner Weise gefördert. Es steckt einfach in ihr drin. Und das ist auch in Ordnung so. Grüßlies, Grazi |
Das ist jetzt aber nicht sehr nett. :boese3:
Bitte beachtet doch, daß Petra in einem völlig anderen Umfeld wohnt! Sie haben ihre Privat-Hacienda und ihre Hunde haben ihre Aufgabe dort! Wieso MÜSSEN die Hunde denn in jedweder Umgebung "funktonieren" (nichts anderes ist es doch, was man HIER im "guten alten, ach so progressiven -man beachte die Rasselisten z.B.- Deutschland!!!" von ihnen erwartet!)??? Ich kenne es so: Knurren: "PFUI"!!, Bellen :"Nur zwischen 8.00 und 13.00 und zwischen 15.00 und 20.00!!" , Mißtrauen gegenüber fremden Menschen: "Wesenskrüppel!!!" etc. etc. Und was hat das mit Spanien zu tun??? *kopfschüttel* LG! Claudi |
Claudia, auch meine Hunde sind einfach nur Hund. Rommel hat auch einen nicht zu unterschätzenden Schutzinstink und bis zu einer gewissen Grenze darf er den auch behalten. Sonst hätt ich mir nen Kanarienvogel geholt. Aber die Tiere schon im Welpenalter zur Aggression zu treiben, finde ich einfach nur furchtbar, egal wo auch immer in der Welt. Hier im Forum wird heftigst gegen den Schutzdienst gewettert, aber soetwas ist okay, nur weil andere Länder, andere Sitten. Nööö, find ich eben nicht.
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Grüßlies, Grazi |
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Grazi, somit nehme ich an, daß du dieses tiefe Grollen und Mißtrauen, das "Anvisieren" tolerierst??? Das ist letztendlich nichts anderes, als wenn Petra ihrem Welpen erlaubt, Fremde merkwürdig zu finden. Das ist der wahre Unterschied, den einen Hund im Falle des Falles reagieren läßt oder auch NICHT! DU tolerierst die Entscheidung des Hundes, etwas merkwürdig zu finden und zu reagieren!!!! Lobst ihn eventuell noch dafür! Wenn du das alles nicht tust, "Nein", "Pfui"...ei der Femde hat ja ein Leckerlie....das ist der Tod eines jeden "wachen" Hundes!!! Das sind meine Erfahrungen. LG! Claudi |
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Ich glaube nicht, daß Petra das Treiben zur Aggression verherrlicht hat. Sie unterstützt ihren Hund in der Auslebung seiner Instinkte (der Welpe wird auch lernen, daß der Postbote eigentlich keine Bedrohung darstellt!!!). Das künstliche Treiben beim Schutzdienst kannst du sicher nicht mit dem Wachen auf seinem Grundstück und für seine Menschen vergleichen, oder? Wenn ich irgendwo in der Pampa leben würde, weit und breit wenig Menschen und diese dann mit einer urgesunden Einstellung (siehe Thread bez. "Leben auf dem Land")...dann dürften meine Hunde auch mehr sie selbst sein. Wieso sollte ich wollen, daß sie nett zu jedem an der Pforte sind?? Bin ich doch selbst nicht ;) Viel schlimmer finde ich Leute, die sich in unserer "Hochzivilisation" (oder was man dafür hält) ihres scharfen Hundes im Pulk rühmen. Da kann ich mit dir übereinstimmen. LG! Claudi |
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Übrigens verharmlost du die Sache ganz gewaltig, wenn du meinst, Petra erlaube ihrem Hund lediglich, Fremde merkwürdig zu finden. Lies' dir doch ihr Postboten-Beispiel bitte noch einmal durch! Grüßlies, Grazi |
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Unser Grundstück hätte freiwillig nie ein Fremder betreten, wenn ich nicht daneben gestanden hätte und auch manche Freunde haben sich das gekniffen. |
Einen Hund, der zu allem und jedem nett ist, finde ich persönlich nicht erstrebenswert
also, der sattler ist zu jedem nett und freundlich,das bedeutet aber noch lange nicht, dass er mit jedem mitgeht.Im Gegenteil. Selbst mein Beardie-Mix hat sich grollend und zähnefletschend vor mich gestellt, wenn Gefahr drohte... Wer hat da entschieden,dass Gefahr drohte?Der Hund eigenständig oder Du und der Hund hat dann auf Kommando reagiert? Vor allem Demona ist bei Einsetzen der Dämmerung sehr viel wachsamer und sofort angespannt, Das ist völlig normal,fast alle Hunde sind ab der Dämmerung sehr viel wachsamer,das ist halt normales Verhalten,man kann es auch Instinkt nennen. sobald sich mir ein einzelner Mann nähert. Noch bevor man ein Knurren hört, spürt man die Vibrationen eines sich tief im Brustkorb aufbauenden Grollens durch ihr Halsband hindurch. Geht der Mann einfach an uns vorbei, wird er nicht merken / hören, dass der Hund ihn im Visier hatte... sollte er jedoch auf bedrohliche Weise auf mich zustürzen, macht Demi einen Satz nach vorne und stellt ihn bellend...sie beisst jedoch nicht! Reagiert dein Hund bei einzelnen Frauen auch so?Warum betrachtet dein hund einzelne Männer als Bedrohung? Keiner meiner Hunde durfte/darf einen fremden Passanten,gleichgültig ob Dunkelheit oder nicht, anvisieren,anknurren. Eben weil ich in Deutschland lebe und nicht in Spanien,Brasilien oder sonstwo. Was ist,wenn der fremde Mann den Bus noch erreichen will und 10 Meter vor dir anfängt in deine Richtung zu laufen.Springt Demi dann auf den Menschen zu und stellt ihn bellend? Ginge die Bedrohung des Fremden weiter bzw. in einen tätlichen Übergriff über, könnte ich für nichts garantieren. Dieses Verhalten habe ich ihr weder antrainiert, noch habe ich es in irgendeiner Weise gefördert. Es steckt einfach in ihr drin. Und das ist auch in Ordnung so. Entscheidet der Hund, was ein tätlicher Angriff ist oder Du? So leid es mir tut, ob nun bewußt oder unbewußt, das Verhalten ist antrainiert.Du regst dich über das Verhalten von Petras Hunden auf,wohlbemerkt,ein Verhalten,das die Hunde auf dem Grundstück zeigen. Das Verhalten deines Hundes in der Öffentlichkeit,in diesem Land, halte ich für bedenklicher. |
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Ein gewisser Beschützerinstinkt ist vorhanden, doch ist der sehr eng um meine Person gefasst und offenbar fein justiert. Ihr fremde Personen dürfen durchaus an mich rankommen, mir die Hand schütteln oder mich gar umarmen. Da gab es bisher keine Missverständnisse. Und selbst wenn ihr jemand suspekt ist und sie meint, sie ganz unauffällig (beschützend) vor mich schieben zu müssen, so entscheide immer noch ich, ob diese "Maßnahme" notwendig ist oder nicht. Grüßlies, Grazi |
Willkommen erstmal
ich hab ja seit anfang august den fila in pflege, ich muß sagen ich wurde von den überbringern ( beide filaspezialisten / züchter ) dermaßen "geimpft" bzgl. fila, das ich zu anfangs einen heillosen respekt hatte, ich dachte es kommt kein hund sondern ein keine ahnung was. es ist aber doch ein ganz normaler hund ;) klar bei mir ist er im zwinger, also zeigt er seine wirklichen eigenschaften nicht so richtig, aber es gibt auch keinen der sich einen "normalen" fila im erwachsenen alter zutraut. ist es der schlechte ruf oder steckt doch etwas wahrheit drin????
was ist mit den HSH ? die haben ja eher ein ähnliches wesen, mein ich. wenn jemand in der pampas wohnt und seinen hund zur bewachung hat ist es doch ok! ich finde es auch übertrieben wie manche hier z.b. "mein hund muß sich mit allem und jedem verstehen fraktion" angehören. ich denke wenn man einen wachhund hält, so wie petra, dann ist man sich der verantwortung durchaus bewusst, das geht doch schon aus ihren postings hervor. klar wir leben in D. aber meine hunde muß ich deshalb nicht in restaurants, einkaufszenter usw.... usw... mitschleppen. die hunde haben nix davon und viele menschen haben einfach angst. ich verstehe den sinn der diskusion nicht so ganz, den ich denke es liegen welten dazwischen. |
Na, sind die Deutschen schockiert? :lach3:
Nicht nur die Filas auch die Canarios,Cane Corso etc. sind in Spaniern WACHHUNDE und nicht mehr.Ich kann bei keinen meiner Freunde ,Bekannten oder ihren Nachbarn auf die Fincas marschieren.Draußen allerdings sind sie wie Petra beschrieben hat anders.Bei meiner besten Freundin(sie kommt auch mit Hund nach Deutschland) auf der Finca hab ichs mal probiert schließlich kannte ich den Hund, mir stand ein sabernes Ungeheuer gegenüber der mir schnell klarmachte das ich dort nichts zu suchen habe.Zum Glück war ich da erst 2 Schritte vom Tor entfernt |
So ganz eigentlich steckt doch in jedem Hund ein Wachhund, oder etwa nicht??
Ich persönlich würde die natürliche "Schärfe" des Fila's nicht unterstützen. Meine Fila Hündin steht z.B. "motzend" hinter mir, wenn der Briefträger kommt. Das reicht mir völlig aus und ich denke dem Briefträger auch :) Wie Petra es beschrieben hat, sind ihre Hunde ja in der Öffentlichkeit ganz "normale" Hunde nur halt in ihrem Revier bewachend. Mir persönlich wäre es zu anstrengend, die Hunde bei Besuch weg zu sperren. Unsere Besucher erkennen aber ganz schnell, dass mein Hund NICHT von ihnen gestreichelt werden will. Das ist dann halt typisch Fila. Ich kann aber ruhigen Gewissens mal auf's Klöken gehen. LG Tanja |
Monika, du hast recht mit dem Hinweis auf die HSH.
Ihnen wird ein ähnliches Wesen nachgesagt, angefangen von einer gewissen Naturschärfe bis hin zum ausgeprägt-terretorialen Verhalten. Auch hier findet man die Wurzeln dafür in der Notwendigkeit zu selbstständigem Handeln, Wachen und Schützen - egal ob in den Höhen des Kaukasus, des Taurusgebirges oder der Sar-Planina...oder wie beim Fila das Beschützen der Campesinos oder Farmen in den Weiten Brasiliens gegen den Jaguar und andere Eindringlinge. Wer sich einen solchen Hund nimmt, sollte um die Eigenarten und speziellen Wesenseigenschaften wissen. Jemand der einen Fila oder einen HSH erwählt, wird wahrscheinlich kaum das Bestreben und den Ergeiz besitzen, diesen Hund als Blindenführhund, Therapiehund o.ä. (überspitzt gesprochen!) auszubilden. Nein, er möchte einen Hund, der wacht und schützt. Selbstverständlich ist es notwendig "diese" Hunde in unseren Breiten gut zu sozialisieren, damit sie an normale menschliche Gepflogenheiten gewöhnt werden. Jeder, der mich und meinen Ivan kennt, kann Zeugnis geben von seinem (für HSH) außergewöhnlich gutartigen und festen Charakter!!! Aber ich gebe zu, daß ich meinem HSH durchaus gestatte, mißtrauisch zu sein, wenn er etwas merkwürdig findet. Oft habe ich die Erfahrung gemacht, daß dieser 7. Sinn durchaus seine Berechtigung hatte! Ich schleppe meinen HSH nicht mit auf jede Familienfeier oder öffentliche Veranstaltung - er ist kein Hund dafür! Er muß nicht zu meinen Füßen am Biertisch liegen und sich von jedermann-frau bewundern, angrapschen und betüddeln lassen. Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich mir wohl eher einen Retriever ins Haus geholt (und selbst ihm würde ich das nicht antun!)... Ich gehe sehr verantwortungsbewußt mit der Haltung eines "solchen" Hundes um. Bin vorausschauend und ständig achtsam. Damit tue ich mir, meiner Umwelt und nicht zuletzt dem Hund einen Gefallen. Ein letztes Wort noch (ich verplappere mich ja schon wieder!!). Wer seinem Hund jedweden Instinkt verwehrt (und wie Grazi es schon erwähnte - Molosser haben auch Schutzinstinkt!), sollte vielleicht doch Abstand von einem Molosser nehmen und sich einer Rasse zuwenden, die alleinig zur Verlustierung und Gesellschaft der Menschen geschaffen wurde. Just my 2 cents... LG! Claudi |
@Claudia: sicher ist es möglich HSH gut zu sozialisieren, damit sie auch in unseren Breiten problemlos gehalten werden können. Allerdings sollte auf die Herkunft größten Wert gelegt werden.
Ich habe Morpheus mit drei Jahren übernommen, von Leuten, die durchaus Hundeerfahrung hatten. Zu Beginn war es nicht einfach, vor allem im eigenen Territorium hat er die typischen Eigenschaften an den Tag gelegt. Mittlerweile klappt es gut, außer seiner Vorliebe für dunkle Rüden. Dennoch erscheint es mir schwierig diesen Hunden hier gerecht zu werden. Er kann seine Wesensmerkmale einfach nur sehr begrenzt ausleben, und ich kann ihm wenig Alternativen bieten. Hundeplatz macht wenig Sinn, er nimmt weder Futter an, noch interessiert sich für Spielzeug. Ihm fehlt jeglicher "Will-to-please" und ist noch immer sehr selbstbestimmt. Sein größter Spaß ist, mit mir im Dunkeln durch den Wald zu gehen und Bewacher spielen zu dürfen. Ich denke, er wäre in seiner Heimat an der Herde artgerechter aufgehoben gewesen. Dennoch möchte ich den Sonderling nicht mehr missen und wenn Bekannte, die ihn zu Beginn kennenlernten sagen, dass er wesentlich entspannter, zugänglicher und souveräner geworden ist, dann empfind ich das sehr positiv. |
kann mich nicht sonderlich zum thema äussern, habe mit filas und hshs keine erfahrung.
für mich wär ein solcher hund denkbar ungeeignet. ich würd joschi die hölle heiss machen wenn er sich so benehmen würde (ob auf eigenem grund oder nicht).ich möchte das meine besucher freundlich begrüßt oder ignoriert werden- was nicht heissen soll das er nicht erst abchecken darf ob die für MICH in ordnung sind. es gibt bei uns ne masse leute die durch den garten reinkommen- würde joschi diese dann stellen gäbs aber theater. er darf wohl anschlagen bis ich sage das feierabend ist, aber er darf es wenn ICH es für richtig halte. für das leben in einer familie halte ich derart übertriebene schärfe für fatal. |
Habe den Eindruck, das Thema geht in eine komische Richtung.
Ich will sagen: Fila's sind keine "Kampfmaschinen" Jeder Hund hat seine Grundstruktur die man fördern kann-oder auch nicht. Petra hat sie gefördert und das Ergebnis ist ja bekannt ( völlig wertfrei!!!) Fila's müssen hier in D ja schließlich den Wesenstest bestehen und so mit hin sind es keine tickenden Zeitbomben. Natürlich hat der Fila, wie jeder andere Hund aber auch, seine Charaktereigenschaften. Heißt aber nicht: Beißt alles, was sich bewegt. LG Tanja |
Hallo!
Ich denke nicht, dass man die Hundehaltung und die Erwartung an einen Hund Länderübergreifend betrachten kann/sollte. Da gibt es riesige Unterschiede... Aber nur weil Hunde einen sehr ausgeprägten Schutztrieb und Wachinstinkt haben, heißt das ja nicht, dass sie ständig aggressiv oder schlecht erzogen wären. Meine Hunde sind vermutlich typische "deutsche" verwöhnte Sofahunde. ;) Für meine Bedürfnisse und Wünsche absolut passend. Aber ich bin mir durchaus im Klaren darüber, dass sie mich nicht perfekt beschützen würden. Ich habe Bullmastiffs und Boerboels in Südafrika kennengelernt (Johannesburg) und dort war es die Hauptaufgabe des Hundes, das Grundstück und seine Besitzer zu bewachen. Die BMs waren alle geprüfte Schutzhunde und in SA ist die SchH üblich mit dieser Rasse. Ich wurde völlig entsetzt gefragt, ob ich mit meinen Hunden denn nicht auch "richtig" arbeiten würde... In dieser Umgebung würde ich ebenfalls großen Wert auf einen Hund legen, der sehr wachsam ist und notfalls auch angreift. Die Boerboels zum Beispiel haben einen Einbrecher mit Pistole und Spray sicher verjagd - trotzdem sie verletzt waren, hat der Einbrecher sicher mehr gelitten. Aber auch das ist bei der Gefahr, die dort von Einbrechern ausgeht, für mich absolut ok. Die Hunde waren aber mir als willkommenen Besucher gegenüber total verschmust und lieb. Ich habe die Welpen und deren Eltern gleichzeitig geknuddelt, ich bin frei durchs Haus gelaufen etc. Überhaupt kein Problem! Ich glaube, dass wir Deutschen (ich ganz genauso ;-)) unsere Hunde oft zu sehr vermenschlichen. Nur weil ein Hund SchH-Sprt macht oder gewollt sehr wachsam ist, ist er nicht gegen jeden Menschen aggressiv... Ich befürchte eher, dass in Deutschland Hunde gefährlich werden, weil sie bei zuviel Verhätschelung neurotisch geworden sind... Gruß, Simone |
bmk:
kann mich nicht sonderlich zum thema äussern, habe mit filas und hshs keine erfahrung. für mich wär ein solcher hund denkbar ungeeignet. ich würd joschi die hölle heiss machen wenn er sich so benehmen würde (ob auf eigenem grund oder nicht).ich möchte das meine besucher freundlich begrüßt oder ignoriert werden- was nicht heissen soll das er nicht erst abchecken darf ob die für MICH in ordnung sind. es gibt bei uns ne masse leute die durch den garten reinkommen- würde joschi diese dann stellen gäbs aber theater. er darf wohl anschlagen bis ich sage das feierabend ist, aber er darf es wenn ICH es für richtig halte. für das leben in einer familie halte ich derart übertriebene schärfe für fatal ------------------------------------------------------------------------- Hallo! Jedem Tierchen sein Plesierchen! Wenn du auf einen Hund Wert legst, der jeden Besucher freundlich begrüßt oder zumindest ignoriert, so ist das völlig in Ordnung!!!! Aber andere Menschen legen auf andere Dinge Wert...da muß z.B. nicht jeder aufs Grundstück laufen, nach seinem Belieben!!! Hat aber auch wiederrum nichts damit zu tun, ob der Hund dann willkommene Gäste begrüßt und sich freundlich oder neutral verhält (macht mein HSH z.B. wunderbar!!! - kaum zu glauben!) Aber, bmk, ich muß jetzt doch mal nachfragen...nicht böse sein...warum hast du einen CC und keinen ausgesprochenen "Gesellschaftshund" ??? Einen Everyones Darling, anstatt einen Arbeitshund??? LG! Claudi |
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