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Ich versuche mal zusammenzufassen, Candlelight: Du hast dir beim Züchter weder die Ahnentafeln genauer angeschaut (evt. Inzuchten? Blutlinien?), noch die Gesundheitszeugnisse eingesehen. Die Hunde bei dem Züchter waren die ersten Tosa, die du jemals "in echt" gesehen hast. Du hast nur und ausschliesslich diesen Züchter besucht. Du möchtest einen Tosa Inu, wegen der vielen positiven Berichte über die Rasse und weil sie so toll ausschaut. Du hast dir einen Rüden reserviert.
Stimmt das soweit? Mal kurz zur Historie. Der Tosa Tōken (=Tosa Kampfhund) wurde, so aus dem Kopf (kann gerne korrigiert werden), aus "westlichen" Bulldoggen, Doggen, Terriern und Molossern (und evt. Jagdhunden) mit Blutanschluss zum damaligen Shikoku-Ken/ Kochi-Ken gezüchtet und er wird seit mehr als Hundert Jahren auf "Combat Abilities" nach japanischer Auffassung selektiert, wie auch heute noch in Japan, aber natürlich nicht dem Rest der Welt (mit paar Ausnahmen, denke zB Korea und halt in der "Schattenwelt"). Ich glaub mal gelesen zu haben, dass gerade die koreanische Tosa Inu Zucht und Selektion (im Kampf) nach dem verlorenen WK2, Hiroshima und Nagaski, Hungersnot usw. eine entscheidende Stütze war...qed Ich möchte dir zwei ehrliche Erfahrungsberichte verlinken/zitieren, fernab von rosaroter Rassebrille, Knutschkugel- und Schmusebackealarm... Zusammenschnitt: Zitat:
Zitat:
Klingelts, warum wir nicht alle einen Tosa Inu besitzen, Tosi? Das sind bestimmt auch keine grundsätzlich negativen Eigenschaften und das kann auch sehr viele Hunde anderer Rassen genauso betreffen, aber man muss sich doch auch darauf einstellen, es kann doch passieren, dass du einen Rüden bekommst, der dein Leben in den nächsten 8-12 Jahren grundsätzlich verändern kann (kann!). Ich mag hier keinem irgendetwas vermiesen und ich meine das auch bitte nicht "negativ" oder so, aber ich denke du gehst extremst blauäugig an die Sache heran, Candlelight. Und zwar in jede denkbare Richtung, angefangen bei den "Grundsätzen" der Züchterwahl (ich kenne den Züchter nicht!), dem "Augen auf beim Welpenkauf", bis hin zur Auswahl eines Hundes dieser Rasse, offensichtlich primär nach dem AUSSEHEN. Die kompletten Texte mit sehr vielen auch "positiven" Rassebeschreibungen, zumindest von den Besitzern ziemlich ohne "weil er so toll ausschaut" und mehr in diesem interessanten Thread: http://www.molosserforum.de/zuechter...-tosa-inu.html Alles Gute - ehrlich gemeint.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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deine Ansicht ist schon sehr interessant....
darf ich fragen, wie vielen tosa's du schon begegnet bist ?? (und ich hoffe nun wirklich, du beantwortest mir diese frage) wir sind im besitz von drei tosa inu. stimmt - sie sind in Japan (leider) für den hundekampf gezüchtet - aber hast du dich auch mit den dortigen hundekampf "regeln" befasst ?? egal "wie" gekämpft wird, ist hundekampf etwas furchtbares und abscheuliches - das möchte ich zuerst anmerken. trotzdem solltest du wissen, das der tosa ein "ringkämpfer/sumu-ringer" ist. er darf seinen Gegner nicht beißen, sonst wird er umgehend vom kampf ausgeschlossen. ja - das merkt man dem tosa auch heute noch an, das steckt in ihm drin. ich hatte vorher noch keinen hund, der so mit schulter und bodycheck spielt. und ja - ein hund in dieser größe und gewichtsklasse gehört gut erzogen und sozialisiert. ich lasse meine hunde in der tat nicht mit nachbars yorki spielen, doch das hat weniger mit der zuchthistorie zu tun, als mehr mit der körpermasse an sich. wenn du mühe und zeit in die erziehung steckst, hast du einen tollen partner. der hund ist, was sein besitzer aus ihm macht - DAS trifft auch bei einem tosa zu. schade, das selbst in einem molosserforum so starke "kampfhunde-vorurteile" herrschen.... |
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![]() Guayota hatte Zitate gepostet von Tosa Besitzern, hast du dir den dazugehörenden Strang mal durchgelesen und die Videos angeschaut? Wie Guayota zitierte beißen Tosas zu und ringen nicht, denn sie wissen gar nicht wie man richtig d.h. im japanisch gewünschten Stil kämpft...lange Zeit wollte man im Land der aufgehenden Sonne gar nicht das diese Hunde exportiert (weiß nicht ob das immer noch so ist) oder ausserhalb gezüchtet werden...ich denke man wußte weshalb. Nicht weil diese Hunde so gefährlich sind, sondern weil man ahnte das er in anderen Ländern unter anderen Gesichtspunkten gehalten werden würde. Die Zitate von Guayota stammen doch von langjährigen Tosabesitzern wieso glaubst du denen nicht? P.S. @Candlelight Auch ich habe das Gefühl du gehst die Sache ziemlich blauäugig ran...der Tosa ist ein großer schwerer Hund, der nicht so leicht zu handeln ist, da sollte man wissen worauf man sich einlässt und viele Züchter und Ausstellungen besuchen um sich so ein genaues Bild wie möglich von dem Hund, seinen Bedürfnissen und Charaktereigenschaften machen zu können...ansonsten hat man spätestens in der Pubertät des Hundes ein Problem. Ach so und es heißt Molosser nicht Malosser ![]() ![]() Geändert von bx-junkie (28.04.2014 um 06:11 Uhr) |
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