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linda 14.11.2009 11:00

Gefährlicher Rottweiler
 
also fals ich hier falsch bin, bitte verschieben!
mein bekannter hat mich neulich angerufen und mir erzählt das er einen 1 jährigen rottweiler rüden ,der beschlagnahmt wurde, zu sich genommen hat.
mein bekannter hat auch seit über 30 jahren hunde, und hat auch eine menge erfahrung mit agressiven hunden gemacht.
aber er sagte das dieser rottweiler rüde am schlimmsten von allen ist.
die frühere besitzerin war grade mal 17 jahre. sie hat dem hund den namen killer gegeben, was ja schon für sich spricht.
der hund war ca 20 stunden am tag in der küche eingesperrt und die restlichen 4 stunden wurde er nur gequält. wenn er was falsch gemacht hat, hat sie dem hund zitronensaft in die augen gesprizt.
eine freundin der 17 jährigen ist dann zur polizei und hat das alles gemeldet. der hund wurde gott sei dank gleich dort raus geholt.
als der hund zu meinem bekannten kam, war er eigentlich total verschmust. er hat um jede kleine aufmerksamkeit gebettelt. und war für jede streicheleinheit froh. ich hab den rüden einmal gesehen, und ich war auch der meinung das er seinen seelischen schaden gut verarbeiten kann.
aber nach 2 wochen fing er an rum zu spinnen. bei jeder schnellen bewegung hat er angefangen mit knurren. man durfte seinen napf nicht mehr anfassen, man musste aus dem zimmer raus wenn er gefüttert wurde. und irgendwann hat er die frau von meinem bekannten gestellt. sie kam ins zimmer wo er lag und wollte ihm zum gassi auffordern. er hat sich vor die zimmer tür gestellt und drängte sie ins eck. sie musste dann wirklich aus dem fenster fliehen. als der rüde immer öfters sie gestellt hat, mussten sie den rüden wo anders hin bringen. er kam dann zu einem hundetrainer der ihn eigentlich gut im griff hatte. aber da fing es dann auch nach paar wochen an. und als der rüde dann 3 mal gebissen hatte, mussten sie aufgeben. er wurde dann eingeschläfert. und das mit einem jahr.
und das alles nur wegen so einer verzogen kleinen mistgöre die der meinung war sich einen bösen hund anschaffen zu müssen.

BX-Isabell 14.11.2009 11:03

AW: gefährlicher rottweiler
 
Ich kann nicht glauben was ich da gerade gelesen habe.
Einen 1 jährigen Hund einschläfern:schreck:
Was war das für ein Hundetrainer:schreck:

linda 14.11.2009 11:07

AW: gefährlicher rottweiler
 
Zitat:

Zitat von BX-Isabell (Beitrag 171835)
Ich kann nicht glauben was ich da gerade gelesen habe.
Einen 1 jährigen Hund einschläfern:schreck:
Was war das für ein Hundetrainer:schreck:

der hund ist zum schluss auf alles los was sich bewegt hat.
frauen konnte er garnicht mehr abhaben.
ich habe die bisswunden gsehen die er angerichtet hat, und die waren übel. es war nicht so das er einmal gebissen hat und dann wieder abgelassen hat. er war komplett ausser kontrolle geraten. es war wirklich das beste den hund einschläfern zu lassen. er war wirklich eine gefahr.
zum schluss mussten sie ihn in einen zwinger machen und jedes mal wenn jemand an den zwinger ist, ist er komplett ausgerastet.

BX-Isabell 14.11.2009 11:11

AW: gefährlicher rottweiler
 
Ein Rottweiler ist ein Spätentwickler,das heisst er ist erst mit ca.3 Jahren fertig was das Geistige und Körperliche betrifft.
Da müßten wir Kriminelle Kinder und Jugendliche auch gleich nach Sibirien schicken:schreck:
Man kann doch keine Ergebnisse nach so kurzer Zeit erwarten.

linda 14.11.2009 11:17

AW: gefährlicher rottweiler
 
wenn er sich gebessert hätte, denke ich das sie ihn niemals eingeschläfert hätten.
aber er wurde immer schlimmer.
mein bekannter kam ihn immer besuchen bei dem trainer, weil er wissen wollte wie er sich entwickelt. der rüde hat bei jeder kleinen gelegenheit versucht rudelführer zu werden, er wollte einen immer besteigen und hat immer angefangen zu knurren. und jedes mal wenn man ihm klar machen wollte das er nicht der cheff ist sondern der trainer ist es ausgeartet. und ich kenne meinen bekannten sehr gut, der würde einen hund niemals so schnell aufgeben wenn er keinen gut grund hat.
das ganze wurde ja auch nicht innerhalb von 4 wochen entschieden, sondern das ganze theater ging über mehrere monate.
sie haben es immer wieder versucht.

benito 14.11.2009 11:22

AW: gefährlicher rottweiler
 
Ich habe voriges Jahr einen solchen Rotti übernommen.

Nach einer Delogierung kam man bei der Wohnungsräumung drauf, dass sich im Abstellraum ein ca. 1 jähriger Rotti-Rüde befand. Man hat mich dann angerufen, ob ich ihn nehmen könnte, sonst würde er ins Tierheim gebracht.

Gehalten wurde der Rotti, ich hab ihn dann "Santos" getauft, ausschliesslich im Abstellraum. Damit man mit ihm nicht Gassi gehen muss, bekam er fast kein Wasser zu trinken. Die restliche "Behandlung" kann man sich auch vorstellen.....

Natürlich kannte er auch weder Kommandos noch konnte an der Leine laufen. Als ich ihn holte, hab ich mich im wahrsten Sinne des Wortes mit den Fersen im 45 °-Winkel in den Asphalt gebohrt, so zog er an der Leine.

Zum Glück war Santos ein Rotti, der schnell lernte und in kurzer Zeit vorbildlich an der Leine lief, die Grundkommandos beherrschte und einfach nur lieb war. Ein Bekannter hat sich dann in Santos verliebt, einzige Bedingung war die Verträglichkeit mit der kleinen Tochter.
Das Kennenlernen und Spazierengehen verlief echt prima, sodass Santos in sein neues Zuhause übersiedeln durfte und mein Bekannter mehr als glücklich mit Santos ist.

Ich bin froh, dass Santos noch resozialisierbar war und die Kurve gekriegt hat. Leider ist das nicht immer der Fall, wie das Eingangs-Posting beweist.
Ich schrecke normal vor sogenannten "Problemhunden" auch nicht zurück und in fast allen Fällen gelang es, sie normal zu sozialisieren.
Wie gesagt: in fast allen Fällen.
Leider kenn ich auch oben geschilderten Verlauf......

linda 14.11.2009 11:25

AW: gefährlicher rottweiler
 
nicht jeder hund ist wieder hin zu bekommen. und was bringt es dem hund wenn er nur hinter gitter gehalten wird. er nur stress hat wenn ein mensch versucht mit ihm zu arbeiten. und wenn er nur einzeln gehalten werden kann.
wenn ich so leben müsste, würde ich mir wünschen das mich jemand erlöst.
so das ist meine meinung.
und jetzt warte ich darauf gesteinigt zu werden von euch!!!

BX-Isabell 14.11.2009 11:33

AW: gefährlicher rottweiler
 
Ich kann aus der Ferne natürlich nicht wirklich etwas sagen.
Aber der Rottweiler ist einer der Dominantesten und stärksten Hunde die es gibt,er wird sogar darauf gezüchtet.Das Knurren ist normal beim Rotti.Der Rotti ist ein sehr starker Hund,die meisten wissen schon von klein auf,was sie sind.Gerade die Rüden stellen die Rangordnungsfrage regelmäßig im Rudel.Ich kann von meinem Rotti sagen,das ging einen Monat gut,dann wollte er es wieder wissen.Wenn man da nicht regelmäßig Unterordnung macht oder mit ihm arbeitet,geht das schief.Das ging bis zum 7.-8.Lebensjahr so.Erts danach wollte er das nicht mehr wissen.
Was ich damit sagen will ist,das wenn ich Schäferhunde z.B. ausbilde,und dann an einen Dominanten Rotti Rüden gelange,sind das Welten dazwischen.
Was mich ärgert ist,das wieder ein Hund in falsche Hände geraten ist.
Ich bin immer noch für einen Hundehalter Führerschein.In diesem muß ein Drogen und Alkohol Test durchgeführt werden,eine Überprüfung der Kenntnisse über Hunde,sowie ein Polizeiliches Führungszeugnis angefordert werden.Und Menschen unter 25 dürften sich keine "starke" Hunderase zulegen.Es sei denn sie arbeiten regelmäßig in einem Hundeverein.
Allerdings bin ich auch für eine Zuchttauglichkeits Prüfung beim Menschen,dann würden nicht soviele Eltern ihre Kinder mißhandeln oder umbringen.

enouk 14.11.2009 11:37

AW: gefährlicher rottweiler
 
Ich kann das auch nachvollziehen. Es ist schrecklich was da passiert ist und traurig für den Hund aber wenn es eine tickende Zeitbombe ist - kann ich es verstehen. Die ehemalige Halterin gehört zur Verantwortung gezogen.
In unserer Hundeschule ist auch ein junger Rotti - er knurrt mit 6 Monaten jetzt schon sein Herrchen an wenn der was von ihm verlangt (Sitz) was der Hund nicht möchte. Jetzt ist die Frau schwanger und sie nimmt er überhaupt nicht ernst, bin gespannt wie es sich dort entwickelt...

benito 14.11.2009 11:40

AW: gefährlicher rottweiler
 
Eine Zuchttauglichkeitsprüfung bei Menschen würde ich auch befürworten!

Und es stimmt: Ein dominanter Rotti-Rüde ist eine echte Herausforderung, ich hatte einige davon, teilweise eigene, teilweise welche aus dem Tierschutzbereich.

@linda:

Ich steinige Dich nicht für Deine Aussage. Ich finde es auch nicht art- bzw. hundegerecht, wenn ein Hund lebenslänglich hinter Gittern gehalten werden muss, jahrelang im Tierheim vor sich hinvegetiert.
Deshalb bin ich schon oft mit einigen Tierschützern aneinandergeraten, die erst reagierten, als es dann zu Beissvorfällen kam und Menschen verletzt wurden....

enouk 14.11.2009 11:42

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Wenn er den Hundetrainer beißt ist es eins (Berufsrisiko) wenn er meint ihn wieder "hinkriegen" zu müssen. Aber wenn es dann wieder ein kleines Kind erwischt nur weil es hingefallen ist...

linda 14.11.2009 11:44

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
vorallem denke ich nicht das jemand diesem hund weider ein zuhause gegeben hätte. es müsste ein alleinstehender mann sein. und bei jedem besuch müsste er den hund wegsperren. und was ist wenn der mann eine frau kennen lernt? die würde jeden tag probleme mit dem hund haben.
so sehe ich das

BX-Isabell 14.11.2009 11:45

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Das Problem beim Rotti ist auch,wenn ich ihn nicht genau kenne,dann sehe ich die Anzeichen nicht wenn er los geht.Er bellt und knurrt dann normalerweise nicht.
Wenn Kevin bei einer Begegnung,auf einmal ganz ruhig wurde,und fast keine Mimik mehr hatte,dann hatte ich ca.noch 1-2 Sekunden die Situation zu entschärfen.
Die Rottis die ich kenne plänkeln auch nicht rum,sondern sind sofort ohne Kompromisse.
Deshalb gehört gerade diese Rasse nicht in jedermanns Hand.

mia85 14.11.2009 12:26

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Der arme Hund hatte echt n trauriges Schicksal. Ich werde auch nie so ne Leute verstehen, die sich nur einen Hund holen, um ihn dann zu quälen. Zitronensaft ist ja echt die Härte. Das sollte man mit dem Mädel mal machen! :boese5: Kann einem nur leid tun der Hund...:traurig1:

AlHambra 14.11.2009 14:29

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Arme Seele.
So ein Leben (=Leiden) hat keine Kreatur verdient.... :traurig1:

Ich habe vor vielen Jahren einen wehrtirebig scharfen Dobermann (8 Monate alt) aus einem Keller "übernommen".
Da hat man bei Adam und Eva (sprich Betreten einer Wiese etc)angefangen und dabei extreme Risiken kennengelernt.
Ich habe in diesen Kerl Blut Schweiss Tränen und Unmengen Geld gesteckt, und ihn ganz gut hingekriegt, ohne die Hände für ihn in's Feuer legen zu können - in letzter Konsequenz. Also immer äusserste Vorsicht und ständige Kontrolle.

Ich kann nur bestätigen, daß "solche" Hunde - bitte nicht falsch verstehen - nicht in Hände unerfahrener Menschen gelangen sollten.
Auch ich hatte damals nur Hundeerfahrung im alltäglichen Bereich und Hundeausbildung war Spaß und Vergnügen und diente der Alltagstauglichkeit (BH).

Auch ich sehe noch mal einen Unterschied zwischen Schäferhunden und Rottweilern / Dobermännern.
Aber das Übel ist und bleibt der Halter.

Was mich an dem Dobi immer wieder "geschockt" hat, war, daß er, wenn er Ernst machte, ganz still wurde. bellen und Knurren waren Warnungen mit Spielraum.
Gespanntes Fixieren / Starre liessen noch maximale 2 Sekunden um hart durchzugreifen.

Ich hab damals gelernt, den Hund zu lesen und es klappte ganz gut mit uns. Aber da war ich Single und hatte keine Kinder.
Heute mit 2 Kleinkindern wär mir das zu riskant.

Bullmastiff George 14.11.2009 23:09

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Nun aber genug der Worte gegen die armen Rottis :3D04: , die können leider nichts dafür, es ist der VIRUS Mensch der alles krank und kaputt macht
denkt nur mal an den armen Uncas der sich gegen die quälereien seines Herrchens gewehrt hat und dafür mit seinem Leben bezahlt hat.

http://www.hannover.de/de/buerger/pr...7Q2/pm110.html

enouk 15.11.2009 07:30

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Du verstehst es glaube ich falsch - niemand hat was gegen den Rottweiler an sich. Aber es ist ein Hund der wirklich nur in gute, wissende und starke Hände gehört weil es sonst (gerade bei dieser Rasse) sehr schnell nach hinten los gehen kann und eine Gefahr werden kann. Natürlich kann man jeden Hund verhunzen aber bei einem Dackel ist nun mal die Gefahr nicht ganz so groß jemanden zu töten (obwohl das ja nun auch schon vorkam...)

Gabi 15.11.2009 10:18

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
ich frage mich gerade warum so viele Rottweiler. die eigentlich ne hohe Reizschwelle haben oft so amokartig reagieren und quasi oft aus dem Nichts irgendwen attakieren. der Fall den ´Linda schildert wirkt schon so als sei die schlechte Haltung beim Vorbesitzer der Auslöser für sein Verhalten gewesen. Aber die Frage, die sich mir aufdrängt ist, haben diese Hunde nicht vielleicht einen Tumor im Kopf oder eine andere Erkrankung, der möglicherweise so ein Verhalten erklären könnte. Rottweiler sind ja schon auch recht modern und ich denke zum Teil auch überzüchtet. Weiß da jemand was drüber wie häufig z. B. gehirntumore bei rottis auftreten? Bei Retrievern gibt es ja auch immer häufiger aggressives Verhalten.

Angela 15.11.2009 10:28

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Ich denke, das es zum Teil an der Zuchtlinie liegt.
Du findest gerade beim Rotti entweder liebe Hunde oder schwierige.
Ich kenne einige schwierige Rottis, die aber gesund sind.

Der Retriever ist ja auch zum Modehund und es wurde (wird) wild drauflos gezüchtet.
Außerdem werden Hunde oft verniedlicht dargestellt.
Z.B. die Deutsche Dogge wird als sanfter Riese bezeichnet.

BX-Isabell 15.11.2009 10:47

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Das Problem sind die Vermehrer.Überzüchtet ist nur der Mensch,da wird verpaart was normalerweise nicht paßt.
Bei einem Rottweiler vom ADRK kann man nicht von Überzüchtung reden.Dort gibt es im Gegensatz zu unseren Molossern eine sehr strenge Zuchtordnung und eine Zuchttauglichkeitsprüfung.
Das mit dem Tumor halte ich auch für nicht ernsthaft glaubbar.
Da müßten ja alle Politiker einen Gehirn Tumor haben,bei dem Unsinn den die fabrizieren.
Das Problem beim Rottweiler ist,das viele "falschen" Leute so einen Hund haben.
Der Rottweiler hat nun einmal einen sehr dominanten Charakter,und die Kraft und Entschlossenheit dazu.Genau so wenig wie manche Leute Kinder haben,die eigentlich nicht Eltern sein dürften,geht das natürlich auch mit Hunden.
Aber das mit dem Gehirntumor ist Quatsch.

Angela 15.11.2009 10:59

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Für die Zuchttauglichkeitsprüfung muss der Rottweiler aber auch eine Prüfung ablegen und wird im Schutzdienst gearbeitet. (Unterordnung, Fährte, Schutzdienst)
Dafür wird bei der Zucht auf bestimmte Eigenschaften Wert gelegt... zwangsläufig, sonst kommt er nicht durch die Prüfung.
Beim DSH hieß es .. Härte, Mut und Kampftrieb.. keine Ahnung ob das heute noch so ausgedrückt wird.

Es sind überhaupt super viele Hunde bei den falschen Menschen...
da kannst du durch viele Rassen gehen.

Peppi 15.11.2009 12:29

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Zitat:

Zitat von BX-Isabell (Beitrag 172085)
1) Bei einem Rottweiler vom ADRK kann man nicht von Überzüchtung reden.Dort gibt es im Gegensatz zu unseren Molossern eine sehr strenge Zuchtordnung und eine Zuchttauglichkeitsprüfung.

2) Der Rottweiler hat nun einmal einen sehr dominanten Charakter,und die Kraft und Entschlossenheit dazu.Genau so wenig wie manche Leute Kinder haben,die eigentlich nicht Eltern sein dürften,geht das natürlich auch mit Hunden.

1) Aha... und die höchsten Anforderungen was Gesundheit angeht. HD Röntgen! Hut ab.

2) Die Rottweilerzucht beim ADRK wird auch bald kollabieren. Wir sind wieder bei Genetik. Die Arroganz dieses Vereins ist schwer zu toppen. Ziemlich einstimmige Antwort in einem ADRK-lastigen Rottiforum: Alles was außerhalb des ADRK gezüchtet wird, sind Mischlinge. Nur ein Rottweiler mit ADRK Papieren ist ein richtiger Rottweiler.

Das ist so dumm wie es falsch ist.

Diese Sichtweise sollte man sich mal vor der Thematik "geschlossener" Genpool vor Augen führen.

Der ADRK wäre der letzte Verein, wo ich mir einen Rottweiler kaufen würde.

:sorry:

Peppi 15.11.2009 12:30

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Zitat:

Zitat von Angela (Beitrag 172086)
Für die Zuchttauglichkeitsprüfung muss der Rottweiler aber auch eine Prüfung ablegen und wird im Schutzdienst gearbeitet. (Unterordnung, Fährte, Schutzdienst)

Rottweilerzucht beim ADRK.:sorry:

AlHambra 15.11.2009 12:32

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
@ peppi

Kennst Du eigentlich Dr. Hellmuth Wachtel ?

Peppi 15.11.2009 12:35

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Natürlich kenne ich den...;)

BX-Isabell 15.11.2009 12:36

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 172101)
1) Aha... und die höchsten Anforderungen was Gesundheit angeht. HD Röntgen! Hut ab.

2) Die Rottweilerzucht beim ADRK wird auch bald kollabieren. Wir sind wieder bei Genetik. Die Arroganz dieses Vereins ist schwer zu toppen. Ziemlich einstimmige Antwort in einem ADRK-lastigen Rottiforum: Alles was außerhalb des ADRK gezüchtet wird, sind Mischlinge. Nur ein Rottweiler mit ADRK Papieren ist ein richtiger Rottweiler.

Das ist so dumm wie es falsch ist.

Diese Sichtweise sollte man sich mal vor der Thematik "geschlossener" Genpool vor Augen führen.

Der ADRK wäre der letzte Verein, wo ich mir einen Rottweiler kaufen würde.

:sorry:

Der ADRK ist der einzigste Rottweiler Verein in Deutschland der seit Zuchtbeginn dabei ist.
Natürlich wird beim ADRK geröngt HD,ED.
Nenne mir eine Rasse bei den großen Hunden,wo dies in dem Maße betrieben wird.
Ich würde mir nur einen beim ADRK kaufen!:boese4:

BX-Isabell 15.11.2009 12:39

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Natürlich gibt es in jedem Verein schwarze Schafe,aber dieses Übel habe ich überall.Leider:lach4:

Peppi 15.11.2009 12:42

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Zitat:

Zitat von BX-Isabell (Beitrag 172106)
Der ADRK ist der einzigste Rottweiler Verein in Deutschland der seit Zuchtbeginn dabei ist.
Natürlich wird beim ADRK geröngt HD,ED.
Nenne mir eine Rasse bei den großen Hunden,wo dies in dem Maße betrieben wird.
Ich würde mir nur einen beim ADRK kaufen!:boese4:

Ok, der American Bulldog. Ohne Vereinspflicht ist HD und ED mittlerweile Standard und die meisten machen mehr.

Ist das ED-Röntgen wirklich Pflicht?

Der ADRK ist seit Zuchtbeginn dabei... soso.

Das heisst der ADRK hat die Rottweiler erfunden? Oder hat sich der ADRK der Erhaltung, Zucht und Pflege des Rottweilers angenommen?

Ich meine es ist unstrittig, dass es einen Hund namens "Rottweiler" bereits im 19. Jahrhundert gab. Das bedeutet 1800 nochwas.

Die ADRK Gründung war 1907.

Wie soll das gehen? Oder haben die ne Zeitmaschine? :p

Ansonsten sind sowas natürlich schöne Slogans, die die Marktstellung sichern und ja auch bei vielen Rottifans "wirken".

;)

linda 15.11.2009 12:57

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
ich weiß echt nicht was in letzter zeit los ist, aber gestern abend kam wieder so ein hammer.
ich will deswegen jetzt auch kein neues thema anfangen

der club von meinem mann(ein mc) vermietet das clubhaus immer weider an szudenten und so, da schmeisen die ihre stufen partys. die mittglieder von unserm club stehen da dann immer als security.
gestern abend war wieder eine stufen party.
irgendeiner hat sich dann falsch verstanden gefühlt und ,meinte er müsste die polizei anrufen. er hat der polizei voll den quatsch erzählt, das 30 ausländer hier randalieren. es kamen ca 2min später 10 kastenwägen von der polizei. 2 polizisten hatten hunde dabei. x-mechelaar oder malis. der eine von den beiden hunden ist komplett ausgerastet. er war erst nervös und ist immer hektischer geworden. er hat alles angeknurrt was sich bewegt hat. er war nur am bellen. der andere hund war ganz normal, kein geknurre und nix.
es war ja auch garkeine gefährliche situation. also alle leute waren ruhig und niemand machte stress. wir haben uns auch ganz normal und freundlich mit den polizisten unterhalten. die ganze situation war echt entspannt.
ich hab den polizisten dann gefragt warum sein hund so reagiert obwohl er kein grund hat.
er meinte nur, das der hund so reagieren muss, weil er so ausgebildet wurde.

ich finde das schon krass das der hund so drauf war, es hätte nur einer stolpern müssen und der hund wäre sofort drauf los gegenagen

BX-Isabell 15.11.2009 13:43

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
"Die ADRK Gründung war 1907"

und wo waren da die anderen Vereine.

Ich weiss es gibt Bilder von Rottweiler Ähnlichen Hunden aus dem 15.Jahrhundert.Die abgebildeten Hunde sehen dem Rotti ähnlicher als am Anfang dieses Jahrhunderts.
Aber eine planmäßige Zucht mit Rassestandart gibt es eben erst seir 1907.
Natürlich hat der eine oder andere Metzger auch seine Würfe geplant,aber zu dieser Zeit gab es mindestens 2 Schläge von Rottweilern.
Allerdings muß ich auch sagen,das ich aktuell auch schon eine Weile suchen müßte um für mich einen geeigneten Rotti zu kaufen.Ich mag sie mittelgroß,kompakt und nicht zu groß oder zu klein.Für mich ist der ideale Rotti 65cm bis max.68 cm groß und sollte zwischen 52-65 Kg wiegen.
Ich bin mit Kevin:( viel am Fahrrad gefahren und dies bis er 8-9 Jahre alt war.
Er war 66 cm groß wog in seiner besten Zeit 60-63 Kg und war eher trocken.
Solche Hunde mit den starken Knochen findet ma leider zur Zeit selten in Deutschland.
Allerdings haben die Amis und Engländer dafür aktuell sehr gute Hunde.
Ein Grund dafür scheint mir zu seien das eine ganze Zeit die besten Rottis ins Ausland gingen.
Meine Züchterin hat meist in die USA,Indonesien,Thailand und Russland verkauft.
Aber ich werde mir wieder einen Rotti zu meinen Beiden sabberbacken dazu holen.

Rottis 15.11.2009 14:38

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Zitat:

Bei einem Rottweiler vom ADRK kann man nicht von Überzüchtung reden.Dort gibt es im Gegensatz zu unseren Molossern eine sehr strenge Zuchtordnung und eine Zuchttauglichkeitsprüfung.
...das stimmt schon mit der Zuchtordnung und der Zuchttauglichkeitsprüfung.

Nur ist es auch im ADRK erlaubt, mit einem gewissen Grad von HD und ED zu züchten.
Von insgesamt 5 Rottweiler, die ich bisher hatte, habe ich noch zwei Rottweiler.
Einer von den noch lebenden ist vom ADRK.
Sie hat einen Herzfehler und eine Bauchspeicheldrüseninsuffiziens. Ihre Schwester ist mit 12 Moanten an einem Herztod gestorben.
Der Vater war ein bekannter Deckrüde, der für viel Geld nach Russland verkauft wurde.

Ob mit oder ohne Papiere, habe ich immer wieder gesunde und kranke Rottweiler kennengelernt.
Und der ADRK bedeutet nicht, dass es ausgeschlossen ist, dass diese Hunde frei von HD, ED und Herzfehlern sind.
Sicherlich, hat man die genaue Herkunft und die Züchter haben Auflagen zu erfüllen, aber es bedeutet nicht automatisch, dass man einen 1 A Qualitätshund bekommt.

Erst letztens als ich im September auf einer Ausstellung vom ADRK war, traf ich einen alten bekannten, der schon seit Jahren im ADRK züchtet. Er teilte mir mit, dass er einen wunderschönen Rüden im Alter von 18 Monaten wieder zu verkaufen hat (aufgrund schwerer HD).

Meines erachten wird leider bei vielen Vereinen zu wenig Wert auf Herzkontrollen gelegt. Röntgen HD und ED ja, aber keine Herzuntersuchung.
Dann kommt natürlich immer das Argument, dann würden die Welpen noch teurer werden.
Ich habe mit meiner Hündin bei einer Herzspezialistin eine komplette Untersuchung durchführen lassen. EKG, Ultraschall + Röntgen und das ganze kostete 180 Euro.

Ich kann nur von mir als Endverbraucher reden, der sich einen Rottweiler gekauft hat und sich eigentlich nur wünscht, dass der Hund alt wird. Sicherlich sterben viele Hunde heute an Krebs, aber das kann man nicht mit der richtigen Zucht wieder hinbekommen.

Nachdem ich drei Rottweiler verloren hatte (Krebs und die üblichen altersbedingten Krankheiten), sagte ich mir, so...jetzt zahle ich 1000 Euro und nun möchte ich endlich einen von einer überprüften Zucht, ohne HD und ED.
Was bekomme ich...einen herzkranken Hund (erblich bedingt) mit Bauchspeicheldrüseninsuffiziens. Sie bekommt spezial Futter vom TA (Sack 68 Euro) womit sie die Sache gut im Griff hat. HD und ED habe ich noch nicht röntgen lassen bei ihr.

Mein persönlicher Wunsch wäre, dass nur mit Hunden gezüchtet wird, die komplett frei von HD, ED und Herzerkrankungen sind. Ich bin kein Züchter, denke aber, wenn man so etwas über mehrere Generationen macht, dass man damit die erblich bedingten Krankheiten (wie oben geschrieben) ausschließen könnte.

Was mir auch aufgefallen ist und ich immer wieder von Rottibesitzern gehört habe, dass viele vom ADRK solche Kanonen sind. Ich kenne die Rottweiler von früher als relativ, ruhige, entspannte und relexte Hunde.
Gerade im ADRK sind ja viele auf Sport gezüchtet (so meine Meinung).
Man braucht 1 Minute um sie auf hochtouren zu bringen. So auch meine.
Ich finde, die meisten sind unheimliche Geschosse, die nicht mehr als normale Familienhunde gehalten werden können. Der Rottweiler ist eigentlich auch bekannt als super Familienhund. Früher gab es viele in der Familie, wo einfach nur spazieren gegangen wurde. Der Hund war einfach nur teil der Familie ohne ihn auf dem Platz zu arbeiten.
Die heutigen, so meine Kenntnis, müssen vom Kopf her unheimlich ausgelastet werden. Man muss sie auf dem Platz arbeiten und ihnen Beschäftigung geben.

Sicherlich haben einige andere, eine andere Meinung dazu, aber das ist meine und meine Erfahrung dazu.

BX-Isabell 15.11.2009 15:54

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Das sehe ich ähnlich.Ich kann aber als Käufer steuern,welchen Hund ich kaufe,da ich ja einsehen kann wie die Röntgenauswertungen der Elterntiere ausgefallen ist.
Ich hatte einmal bei einem Züchter von BM angerufen,weil mir auffiel das alle Elterntiere HD hatten.Mir wurde eröffnet das HD nicht schlimm sei und ich keine Ahnung von so etwas habe.Der BM ist eben kein Sporthund wurde mir entgegnet,wenn man bedenkt wie diese Rasse entstanden ist?
Ich bin froh das meine Beiden Sabberbacken schon sportlich sind,es kann ja nicht sein das das Herrchen 4 mal die Woche in Fitness rennt und die Hunde sich nicht bewegen können:D

Rottis 15.11.2009 20:48

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Zitat:

Ich kann aber als Käufer steuern,welchen Hund ich kaufe,da ich ja einsehen kann wie die Röntgenauswertungen der Elterntiere ausgefallen ist.
Jupp, man kann sie einsehen. Aber man muss auch darauf achten, das Ur und UrUr u.s.w. frei sind.
...und das glaube ich, ist nicht einfach zu finden- eine komplette Linie zu finden, die frei von HD und ED sind. Und trotzdem ist dann noch immer nicht klar, ob der Hund Herzgeschichten weitervererbt.
Das ist keine Vorschrift um zur Zucht zugelassen zu werden.

Es bringt nichts, wenn die Eltern frei von HD und ED sind und die Großeltern es hatten.
Ich würde nie, nie, nie wieder einen Hund auch mit nur leichter HD nehmen.
Irgendwann kommt der Tag, wo Hund nicht mehr kann. Ich liebe meinen Hund. Ich stehe vor genau diesem Problem. Habe einen fast 8 jährigen Rottirüden, der aller schwerste HD hat. Ich stehe heute mit dem Problem und den Gefühlen da, nicht der der den Hund gezüchtet hat.
Es ist so traurig, den Hund so zu sehen. Man probiert und probiert und der Hund wird aber nie ganz schmerzfrei sein, ohne ihn mit Medikamenten voll zu stopfen. Zwei neue Hüften kosten mal eben zwischen 3500-5000 Euro. Das würde ich natürlich in einem Alter von 8 Jahren nicht mehr machen.
Bekannte von mir hatten sich einen Retriever vom Züchter (VDH) gekauft. Mit zwei Jahren bekam er die erste Hüfte eingesetzt. Die HD war zu stark. Da fasse ich mir doch an den Kopf. Ich zahle so viel Geld und zahle dann 2 Jahre später nochmal 2500 Euro für die erstse Seite einer neuen Hüfte. Man macht es und nimmt einen Kredit auf, weil man nicht zu schauen kann, wie sich der treuer Begleiter quält.

Sorry, aber das Thema bringt mich immer etwas hoch.

BX-Isabell 15.11.2009 21:06

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
:(Das ist traurig mit Deinem Rüden.
Meine Hündin Angel war HD frei(12Monate),leider gerieten wir an die falschen Leute,die uns rieten der Hund brauch lange Spaziergänge und muß am Rad laufen.Er hatte einen SH(3 Jahre),wir sind dann regelmäßig riesige Touren mit dem Fahrrad und zu Fuß mit unserer Angel gegangen.Mit 2 Jahren hatte sie auf einmal Probleme mit der Hüfte.Dies verschlechterte sich dann immer mehr.
Nachdem wir sie ein Jahr geschont hatten und ich glaube Caniviton durchgehend verabreicht hatten,ging es wieder aufwärts.Und ab dem 4.Jahr sprang sie wieder wie ein junger Hund herum,bis zu Schluß:(,leider ist sie mit 91/2 an Krebs gestorben.
Ein anderes Beispiel bin ich selbst.Ich betreibe sehr viel Sport,und seit 10 Jahren Kraftsport(kein Bodybuilding).Am Anfang hatte ich mit einem Kraftdreikämpfer trainiert der schon seit Jahren trainiert hatte.Ich als Anfänger habe dann den Fehler gemacht,einseitig und mit zu viel Gewicht zu trainieren(die Sache mit dem Ego,man muß da natürlich irgendwie mithalten;))
Die Folge war ein verkürzter Quadrizeps,der meine Patella nach oben zog,und die Gelenkschmiere aufrieb.Ergo hatte ich Probleme mit meinen Knien.Das dauerte mehrere Monate und Arztbesuche bis es wieder einigermaßen OK war.Mitlerweile mache ich wieder Kniebeugen mit hohen Gewichten.
Was ich damit auch sagen möchte ist,das ich als Gesunder mir ein Gelenkleiden zulegen kann.Nur weil mir das Wissen fehlte.
Es gibt bestimmt viele Hunde,die gesund sind,aber im Laufe ihres Lebens den falschen Belastungen ausgesetzt sind.
Ich vergebe mir meine Unwissenheit bei meiner Angel bis heute nicht.Ich hätte mich noch umfassender erkundigen müssen.Ich habe aber nur tolle Geschichten über die Hunde und deren Charakter gelesen,was für tolle Hunde es doch seien.
Aber das wichtigste wie Gesundheit und ab wann ich den Hund belasten kann,habe ich nicht ausreichend studiert.
Ich kann mir dies nie verzeihen:(

Peppi 16.11.2009 02:42

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Zitat:

Zitat von Rottis (Beitrag 172199)
...das stimmt schon mit der Zuchtordnung und der Zuchttauglichkeitsprüfung.

Nur ist es auch im ADRK erlaubt, mit einem gewissen Grad von HD und ED zu züchten.
Von insgesamt 5 Rottweiler, die ich bisher hatte, habe ich noch zwei Rottweiler.
Einer von den noch lebenden ist vom ADRK.
Sie hat einen Herzfehler und eine Bauchspeicheldrüseninsuffiziens. Ihre Schwester ist mit 12 Moanten an einem Herztod gestorben.
Der Vater war ein bekannter Deckrüde, der für viel Geld nach Russland verkauft wurde.

Ob mit oder ohne Papiere, habe ich immer wieder gesunde und kranke Rottweiler kennengelernt.
Und der ADRK bedeutet nicht, dass es ausgeschlossen ist, dass diese Hunde frei von HD, ED und Herzfehlern sind.
Sicherlich, hat man die genaue Herkunft und die Züchter haben Auflagen zu erfüllen, aber es bedeutet nicht automatisch, dass man einen 1 A Qualitätshund bekommt.

Erst letztens als ich im September auf einer Ausstellung vom ADRK war, traf ich einen alten bekannten, der schon seit Jahren im ADRK züchtet. Er teilte mir mit, dass er einen wunderschönen Rüden im Alter von 18 Monaten wieder zu verkaufen hat (aufgrund schwerer HD).

Meines erachten wird leider bei vielen Vereinen zu wenig Wert auf Herzkontrollen gelegt. Röntgen HD und ED ja, aber keine Herzuntersuchung.
Dann kommt natürlich immer das Argument, dann würden die Welpen noch teurer werden.
Ich habe mit meiner Hündin bei einer Herzspezialistin eine komplette Untersuchung durchführen lassen. EKG, Ultraschall + Röntgen und das ganze kostete 180 Euro.

Ich kann nur von mir als Endverbraucher reden, der sich einen Rottweiler gekauft hat und sich eigentlich nur wünscht, dass der Hund alt wird. Sicherlich sterben viele Hunde heute an Krebs, aber das kann man nicht mit der richtigen Zucht wieder hinbekommen.

Nachdem ich drei Rottweiler verloren hatte (Krebs und die üblichen altersbedingten Krankheiten), sagte ich mir, so...jetzt zahle ich 1000 Euro und nun möchte ich endlich einen von einer überprüften Zucht, ohne HD und ED.
Was bekomme ich...einen herzkranken Hund (erblich bedingt) mit Bauchspeicheldrüseninsuffiziens. Sie bekommt spezial Futter vom TA (Sack 68 Euro) womit sie die Sache gut im Griff hat. HD und ED habe ich noch nicht röntgen lassen bei ihr.

Mein persönlicher Wunsch wäre, dass nur mit Hunden gezüchtet wird, die komplett frei von HD, ED und Herzerkrankungen sind. Ich bin kein Züchter, denke aber, wenn man so etwas über mehrere Generationen macht, dass man damit die erblich bedingten Krankheiten (wie oben geschrieben) ausschließen könnte.

Was mir auch aufgefallen ist und ich immer wieder von Rottibesitzern gehört habe, dass viele vom ADRK solche Kanonen sind. Ich kenne die Rottweiler von früher als relativ, ruhige, entspannte und relexte Hunde.
Gerade im ADRK sind ja viele auf Sport gezüchtet (so meine Meinung).
Man braucht 1 Minute um sie auf hochtouren zu bringen. So auch meine.
Ich finde, die meisten sind unheimliche Geschosse, die nicht mehr als normale Familienhunde gehalten werden können. Der Rottweiler ist eigentlich auch bekannt als super Familienhund. Früher gab es viele in der Familie, wo einfach nur spazieren gegangen wurde. Der Hund war einfach nur teil der Familie ohne ihn auf dem Platz zu arbeiten.
Die heutigen, so meine Kenntnis, müssen vom Kopf her unheimlich ausgelastet werden. Man muss sie auf dem Platz arbeiten und ihnen Beschäftigung geben.

Sicherlich haben einige andere, eine andere Meinung dazu, aber das ist meine und meine Erfahrung dazu.

Das hört man häufig...:(

Suse 16.11.2009 12:37

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Bisschen spaete Antwort zum Orginal Thema. Rottweiler haben meiner Meinung nach einfach verloren, die Zeitungen stuerzen sich auf jeden Vorfall und die anstaendigen und verantwortungsvollen Halter und Zuechter koennen nichts tun. Rottweiler frisst Rentner liest sich eben ganz anders als Golden Retriever beisst Rentner. Obwohl di Golden Retriever in diversen Beisstatisiken pro hundert Hunde vor den Rottweilern stehen...

Fuer die Zukunft der Rottweiler sehe ich schwarz - immer mehr der netten Leute mit Familien oder die Rottweiler mit Kuehen tatsaechlich zur Arbeit verwenden werden sich von der Rasse abwenden; denn es macht wirklich keinen Spass immer wieder nur wegen der Hunderasse angefeindet zu werden. Andere Menschen finden den beruechtigten Ruf der Rottweiler natuerlich Klasse und werden sich gerade deshalb der Rasse zuwenden - und aus diesem Grund wird es dann noch mehr Unfaelle geben die miti Rottweilern zu tun haben.

Janna, unser Rottweiler, ist eine der Chracaterfestesten Hunde die mann sich vorstellen kann und gepruefter Therapiehund. Dennoch wir werden uns nach ihr keinen weiteren Rottweiler anschaffen weil die staendige Hexenjagd der Oeffenlichkkeit auf Rottweiler auf Dauer einfach zu anstrengend ist.

Zum Thema eingeschlaeftert mit einem Jahr, das britische Militaer bezieht viele seiner Rottweiler aus Tierheimen und schlechter Haltung. Fast alle werden zuverlaessige und recht glueckliche Arbeitshunde. Aber alle paar Monate gibt es mal einen Hund (und alle neuen Hunde sind unter 2 Jahren) der die Kurve nicht kriegt, trotz sehr erfahrener Handler gibt es immer mal wieder einen der eingeschlaefert wird weil selbst die Rottweiler-erfahrenen Handler ihn fuer zu gefaehrlich halten. Ist meine Meinung nach immer och besser als ein Leben im Zwinger ohne Kontakt zu anderen Hunden oder Menschen.

BX-Isabell 16.11.2009 13:34

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Ich denke auch das sich die Zucht immer weiter auf dem Amerikanischen Kontinent ausweichen wird.Dort gibt es mitlerweile eine sehr gute breite Basis an vorzüglichen Rottweilern.

Rottis 16.11.2009 18:19

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Zitat:

Ich denke auch das sich die Zucht immer weiter auf dem Amerikanischen Kontinent ausweichen wird.Dort gibt es mitlerweile eine sehr gute breite Basis an vorzüglichen Rottweilern.
...viele Amis kaufen die Rottweiler aber hier aus Deutschland. Es gibt schon unzählige dort von hier. Selbst von meiner Ondra, ist die Schwester nach Amerika verkauft worden.

Zitat:

wir werden uns nach ihr keinen weiteren Rottweiler anschaffen weil die staendige Hexenjagd der Oeffenlichkkeit auf Rottweiler auf Dauer einfach zu anstrengend ist.
Das wäre und ist mir sowas von egal. Ich stehe dazu und ich werde immer Rottweiler haben. Ich werde doch aufgrund anderer Menschen, mir nicht eine andere Rasse holen....wo kommen wir denn da hin.

Habe aber schon viele darüber gehört, dass eine menge Besitzer mit dem schlechten Ruf und der negativen Kritik nicht zurecht kommen und den Hund sogar deshalb abgeben. Sie halten den Druck nicht aus.

Aber wie gesagt, ich richte mich doch nicht nach anderen Menschen. Wenn Du Dir dann einen Bullmastiff oder Dobermann zulegst, ist es wieder was anderes, an dem sich die Öffentlichkeit hochzieht.

Aber wie schon erwähnt. Wenn man einen Rottweiler hat, muss man selbstsicher und selbstbewusst sein...in jeder Hinsicht.

Suse 18.11.2009 14:56

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Zitat:

Zitat von Rottis (Beitrag 172637)
Das wäre und ist mir sowas von egal. Ich stehe dazu und ich werde immer Rottweiler haben. Ich werde doch aufgrund anderer Menschen, mir nicht eine andere Rasse holen....wo kommen wir denn da hin.

Habe aber schon viele darüber gehört, dass eine Menge Besitzer mit dem schlechten Ruf und der negativen Kritik nicht zurecht kommen und den Hund sogar deshalb abgeben. Sie halten den Druck nicht aus.

War vielleicht etwas extrem fomuliert, es ist nicht der einzige Grund warum wir uns den Bullmastiff zugewendet haben. Ein anderer waere das wir nie wieder so einen tollen Hund haben werde wie unseren verstorbenen Rottweiler "bo".

Angefeindet von Leuten ist eine Sache. Aber mein Mann ist als das Thema hier noch aktueller war auch schon aus dem Biergarten verwiesen, angespuckt und wirklich uebelst verbal angegriffen worden als er noch drei (zwei Abgagehunde) Rotties hatte. Selbstbewusstsein hin oder her, das ist Stress den wirklich keiner braucht.
Wir nehmen unsere Hunde gerne mit in die Stadt oder zum einkaufen. Mit Rottweilern ist das hier vielerorts immernoch ein echtes Problem :traurig:

Angela 18.11.2009 17:40

AW: Gefährlicher Rottweiler
 
Meine Antwort passt zwar mehr zum Thema Reizschwelle.. aber..

Ähnliche Erfahrungen haben meine Bekannten mit Anlagehunde auch gemacht.
Es wundert mich dann nicht, wenn die Reizschwelle bei Tier und Mensch niedriger wird.
Ausgeglichen und zufrieden ist unser Hund auch nur, wenn er einigermaßen tiergerecht gehalten werden kann und auch freilauf möglich ist.
Wie soll ein Hund mit anderen auskommen, wenn er keine Kontakte haben darf?


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