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AW: Boerboel
Hallo Karin,
das hast Du sehr schön geschrieben. Und Deinen letzten Absatz, dass die BBs nicht dazu geschaffen sind hier ein gutes Leben zu führen, kann ich aus Erfahrung nur unterschreiben. Und auch da finde ich wieder mal die Züchter in der Verantwortung. Die leider an alles und jeden ihre Welpen "verramschen". Auch hier möchte ich noch mal ganz explizit betonen, dass ich damit nicht alle Züchter meine. Es gibt sicherlich gute und verantwortungsvolle Züchter, und auch solche durfte ich kennen lernen. Aber jeder BB (und auch jeder andere Hund) der im TH landet, nur weil ein Züchter seinen Welpen an jeden abgibt, ist einer zu viel. Ich würde mir auch hier wünschen, dass sich die Züchter ganz genau anschauen, an wen sie vermitteln und ob der Halter mit den Eigenschaften des Hundes wirklich zurecht kommt und dem Hund ein artgerechtes Leben bieten kann. Da gibt es meiner Meinung nach beim BB noch viel weniger Auswahl als beim BM. Und dass der BB nicht auf der Liste steht trägt sicherlich seinen Teil dazu bei. Aber auch hier möchte ich anmerken, dass ich kein Freund von Rasselisten bin, mich aber auch nicht vor der Verantwortung drücke. Ich kann hier auch nur noch mal sagen, bitte Augen auf beim Welpenkauf und nicht alle Warnungen in den Wind schießen. Der BB ist sicher ein toller Hund, dort wo er es sein kann. |
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AW: Boerboel
Die geschilderten gesundheitlichen Probleme sind leider sehr häufig hier in Deutschland.
So wie der BB in Südafrika erlebt wird, bringt die Faszination für die Hunde mit sich. Hier sind leider die unsicheren Typen überwiegend. Allerdings möchte ich schon betonen, daß es auch hier ganz tolle Hunde gibt. Es ist einfach eine Frage der Führung und wenn man ein Exemplar hat, daß Auffälligkeiten zeigt (übersteigerter Wachtrieb, Angstaggression....) sollte man den Hund einfach verantwortlich führen und keine Experimente machen. Darauf kommt es an. Im täglichen Leben ist meine Hündin sehr lernfreudig, sehr anhänglich und freundlich und nett bei allen Menschen. Andere Hunde (außer Paul) mag sie halt nicht, braucht sie auch nicht. Aber sie ist ein toller Hund und ich habe die Rasse durch sie lieben gelernt.
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Liebe Grüße Annette |
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AW: Boerboel
Ich habe selbst seit ca. 1 Mon. eine kleine BB/BX-Welpenhündin, die am 24.12.09 4 Mon. alt wird. Sie ist Zweithund zu meinem BM/CC-Rüden, der 5 J. alt ist. Zenon und Myia sind ein Dreamteam, von Ängstlichkeit oder ähnlichem keine Spur. Ich habe aber auch seit fast 20 J. Molosser und weiß, was ich mir da ins Haus geholt habe. Mein Mini-Boerboelinchen Myia ist in einer Familie mit 5 Kindern aufgewachsen und dementpsrechend Kinder verrückt. Mit meinem Rüden Zenon im Rücken, der ihr die größten Flausen "austreibt", wird die Welt mit geradezu missionarischem Eifer erkundet und alles freundlich begrüßt. Selbstverständlich werden wir auch eine Hundeschule besuchen, da Myia sehr lernbegierig ist und innerhalb von 30 Minuten (mit Leckerlie) Sitz! und Platz! gelernt hat. Sie ist äußerlich von einem BB nicht zu unterscheiden, die BX-Mutter ist nur wesensmässig zu erahnen. Ich denke, wenn man einen gut soziaslisierten Welpen kauft und sich die Eltern genau ansieht und auch genug Molossererfahrung hat, ist ein Boerboel sicherlich ein guter Familienhund.
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