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Neu hier
Hallo an alle,
ich (wir Frau Christina und ich Markus) hab (haben) hier nun auf den Hinweis von “Ivan“ mal ein bisschen gestöbert… die Erfahrung beim Spazieren gehen kommen uns doch sehr bekannt vor, gestempelte Ohren, jaaaaa des hat meiner noch nieeeeeeeee gemacht. Ich muß gestehen zur Zeit sind wir noch (wieder oder zur Zeit) hundelos (molosserlos) :traurig3: … aber das wird sich ändern … soweit Molly und Macho will (Insider wissen was ich meine)… wird “Joshi“ sich im April zu unserer Familie gesellen *freu* nich abwarten kann*…Weihnachten im April !!! Ganz unvorbelastet sind wir allerdings nicht: vor über 16 Jahren kam ich zu einem Rottweiler … lange Geschichte kurzer Sinn, entweder Du nimmst meinen Hund oder ich muss ihn einschläfern lassen… einige Gedenkminuten später besser gesagt rund 24 Stunden später hatte ich einen Rottweilerrüden. Doch die Freude währte nicht lange: ein Hund auf das übelste missbraucht, er sah in jedem Menschen Gefahr (vom Grundsatz nichts Falsches aber ein paar gute Menschen gibt es doch Jauch und Kollegen mal ausgenommen), es dauerte rund 2 Jahre dem Hund ein Gefühl des Vertrauens und der Hoffnung in Menschen zu vermitteln… wir einigten uns auf eine Nichtbeachtung gegenüber den schlimmsten Raubtieren (Menschen, die einzigen Säuger die zum Vergnügen töten) seinerseits. Ich arbeitete jeden Tag mit meinem Hund, ich gönnte mir maximal 1 bis 1,5 Stunden Auszeit täglich sonst waren wir immer zusammen, zu Zweit - bis meine Frau in unser Leben trat. Grundsätzlich war meine Frau von der ersten Sekunde von (noch) meinem Hund begeistert, selbst als er ihr zu verstehen gab dass er kein Schoßhund ist, besser gesagt nicht so schnell hergeht… leider tat er dies sehr schmerzvermittelt ein Kratzer hinter dem Ohr… sicher mögen einige sagen das ist zuviel !? Aus meiner Sicht und aus der Sicht meiner Frau war nicht die Handlung des Hundes sondern ihre Ansicht im Bezug des Hundes falsch… bloß weil putzich deshalb nicht gleich zum Knuddeln freigegeben… so was braucht Zeit, wo kämen wir denn dahin! Rund 2 Jahre später (das war der Zeitpunkt als der Hund sich schon zu IHR zum schmusen hinlegte) kam unser Sohn zur Welt. Sowohl Nico unser Rotti als auch unser Sohn Tassilo liebten sich von der ersten Sekunde, selbst heute mit 8 Jahren fragt uns unser Sohn mindestens 2 bis 3 mal die Woche wie es jetzt unserem Nico im Hundehimmel geht. Als Nico mit fast 12 Jahren starb (eingeschläfert wurde) beerdigte ich nicht nur ihn sondern auch ein Stück von mir (uns). Aus eigenem Egoismus wehrte ich mich über Jahre gegen einen neuen Hund … und sorry wenn ich das so sage ich verstehe unter Freund das was Hunde verstehen nicht Menschen: blindes Vertrauen ein Lebewesen so zu verstehen wie es ist und sich darauf einzustellen, solange das Rudel funktioniert geht das Leben weiter… egal was kommt. Mag sein das viele so etwas als primitiv bewerten aus meiner Sicht ist die Ignoranz der Menschen das einzig Primitive. Ich finde den Großteil der Inhalte dieses Forums sehr unterhaltsam, leider finde ich auch die übliche Bestätigung des allgemeinen Klischees gegenüber Moloessern. Ich denke mal ich selbst benötige keinen Hund um mich (etwas sportlich mit 95 kg und relativ bauchlos bei rund 1,8 mtr. ) oder meine Familie zu schützen aber dennoch liebe ich es mich in die Aufrichtigkeit eines Hundes zu begeben und JA es gab mir Sicherheit zu Wissen mein treuester Freund wacht mit seinem Leben über Alles was mir am Herzen hängt wenn ich einmal nicht zuhause war. Ich lese in diesem Forum kaum etwas über Probleme, z.B. Hilfe mein Hund lässt niemanden mehr an mich ran…. aber ich weis aus eigener Erfahrung das es so was gibt… es ist nicht das Tier - wir die Menschen haben das Tier geformt und auch wir Menschen haben das Vermögen dem Tier Liebe und Vertrauen zu schenken und wenn wir es richtig machen bekommen wir es in einer Form gedankt die wir kaum verstehen… aber spüren! Leider gab es damals noch kein Forum in dieser Form in dem ich eventuell entsprechende Hilfe gefunden hätte. Aber selbst ohne dieses Forum habe ich es geschafft einem “Psychotier“ das Liebenswerte dieser Welt zu zeigen und ich denke Jauch und Kollegen, die schlimmste Art der Bestien (jene die sich am Blut und Schmerz Anderer nähren) werden niemals den Schmerz verspüren den ich am 07. Februar 2001 (als mein Baby starb) noch die Freude und Sicherheit, fast auf den Tag 4 Jahre zuvor als ich unseren Sohn im Maxicosy auf den Boden im Esszimmer unserem Nico vorstellte. Diese Art Menschen (Jauch und Kollegen) verdienen das Prädikat besonders arm und bislang dachte ich, ich wäre der Einzige. Nun dieser Mensch hat Probleme mit Hunden, stellt sich nicht seinen Problemen, wird niemals die Herrschaft und Zuneigung eines Lebewesens erfahren, dass vielleicht im Stande wäre das zu töten was es liebt, aber es aus eigener Überzeugung niemals tun würde, denn genau dass Gegenteil ist der Fall: der Hund würde ohne auch nur eine Sekunde zu zögern sein Leben opfern für das was er liebt, frei von Egoismus, bzw. aus genau seinem Egoismus heraus. Ein Sprichwort sagt“Kindermund tut Wahrheit kund“; Jauch und Kollegen erklärt doch bitte mal meinem Sohn das jeder Molosser ein Kampfhund ist, erklärt ihm die Lebensgefahr in der er mit seinem Nico stand, einem Kind das nicht versteht wie man Tiere in einem Zoo einsperren kann, nur damit Menschen sie sehen können !? Nun lieber Herr Jauch, berichten Sie doch mal auch über Solingen, jene Firma die das Messer mit dem ein Mensch getötet wurde herstellte oder die Firma Smith & Wesson jene Schöpfer der Waffe aus der die Kugel stammte die einen Mensch tötete… aber was red ich der “Mensch“ ist ja nicht einmal im Stande jene primitiven Geschöpfe vor die Kamera zu holen die einen Hund zu dem machten was am Schluß zur Waffe wurde. Ich für mich muss sagen, ich finde den“ Hundeführerschein“ mehr als notwendig, jedoch sollte man den nicht auf für die Medien ertragreiche Rassen begrenzen sondern auf jeden Hund, der Mensch sollte durchaus beweisen im Stande zu sein den Hund zu führen… und sorry wir leben in einer Menschenwelt und dort hat sich der Hund einzugliedern. Menschen kommen nur durch Menschen zu Schaden die nicht im Stande sind ihre Hunde zu führen und ich rede hier nicht von Hunden die zuschnappen, sondern z.B. von Hunden die über die Straße rennen, ein Bus ausweicht und Menschen zu schaden kommen. Selbst wenn ich mir hier einige Rüffel einfangen sollte, aber ein Großteil der Molosser sind so mächtig und es bedarf nicht nur Kraft, sondern viel Zeit, Verständnis und Fingerspitzengefühl um einen in unserer Umwelt passenden Hund zu kreieren. Es ist nicht ausreichend den Urinstinkt Schutz mit Liebe zu unterdrücken besser gesagt zu ignorieren, wir müssen uns diesem stellen müssen lernen uns und unser geliebtes Tier im Griff zu haben. In jedem Hund steckt die gleiche Gefahr wie in jedem Menschen, geht jemand an das was man liebt… Handlungen fern jeglicher, alltäglichen Realität. Ein kleines Beispiel ein Rottweiler ging bei dem Versuch ihn zu seinem Besitzer zurück zu scheuchen (wie ich das hasste) auf mich los, binnen weniger Sekunden sah ich aus wie ein Metzger und ein mir fremder Rottweiler lag mit aufgerissener Kehle und Bauchdecke vor mir es vergingen nur wenige Sekunden bis ich ein resolutes “nein“ ausstoßen konnte… zum Glück verliefen der Großteil anderer Begegnungen glimpflicher… was wäre gewesen wenn ein “nein“ nicht die notwendige Bedeutung für meinen Hund gehabt hätte ? Ich weis nicht wie viele Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre ich mit meinem Hund arbeitete, ein Fingerzeig genügte um das er Platz, Sitz, stehte, rechts, links, bei Fuß ging, ohne ihm dies mit Gewalt beizubringen mit Geduld und Vertrauen. Mag sein das so was heute schon selbstverständlich ist, bei der Durchsicht vieler Beiträge liest es sich jedoch so als wäre das den Hunden in die Kinderwiege gelegt worden…. und nein ich habe keine Hundeschule…. ich schlage mich hauptberuflich mit Humanmedizinern . Vielleicht sehe ich auch einiges viel zu kritisch, vielleicht auch weil ich vorher einen “Psycho“ hatte aber er hat mir gezeigt ihn und seine Kraft zu erkennen. Jegliche Auszeichnung von Veterinären und Punktrichtern ist nichts im Vergleich zur Liebe und Vertrauen seines Hundes … mehr kann ich nicht sagen… |
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Hallo Grazi,
hier ist die SIE der Neuen. Markus wird sich sicherlich noch ausführlicher mit Deiner Antwort beschäftigen, ich kann nur so viel dazu sagen: 1. unser Rotti war kein – ich zitiere: „halbwegs normaler Begleiter...“, sondern der absolute Traumhund (!) für unsere Familie 2. ich bin von klein auf mit Hunden aufgewachsen, darunter zum Großteil deutsche Doggen, habe jedoch zu keiner Zeit eine derart bedingungslose Liebe und Freundschaft zwischen Tier und Mensch erfahren wie mit unserem Nico 3. für mich gibt es vorrangig eine Sache die a) eh nichts bringt und b) hier deplaziert ist und das ist: IGNORANZ 4. bis auf einen Menschen habe ich ausser meinem Mann keinen Hundebesitzer kennengelernt, der seinen Hund so in und auswendig kennt und selbst jeden Gesichtsausdruck sowie Körpersprache deuten konnte – diese eine Ausnahme ist sicherlich einigen hier bekannt: Reiner Reichert von dem wir unseren zukünftigen Hausgenossen bekommen Natürlich (kann hier nur für mich sprechen) bin ich nicht im Mindesten enttäuscht über Deine Antwort – wer Hundebesitzer ist oder war weiss um solche Reaktionen und solche einzuordnen. Vielen Dank für Dein Willkommen – wir hören uns sicher noch öfter. Gruß Christina |
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Grüßlies, Grazi |
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Hallo Grazi,
nun aus meiner wohl sehr oberflächlichen Umschreibung dieses Vorfalls ist ein detaillierter Verlauf schlecht verständlich… aber nur so viel ich wurde nicht bedroht sondern angegriffen deshalb auch anging und nicht bedroht und die Konsequenzen waren vielschichtig von meiner Lippe nähen lassen bis hin zu dem Gedanken meinen Hund einschläfern zu lassen. Du magst hier vielleicht das Bild haben da hängte einer an der Leine und versuchte seinen Hund festzuhalten, mit Nichten er war abgelegt ohne Bellen, ohne Knurren mein Fehler war jedoch mich zwischen die Hunde zu stellen, dafür bekam auch ich die Quittung. Ich versuchte eine Situation zu beherrschen die schon außer Kontrolle war. Zum damaligen Zeitpunkt gab es kaum professionelle Hilfe, diese war entweder mehr als laienhaft … es ist darauf zu achten das der Hund das Stöckchen gerade und mittig apportiert bis hin zu Kaufofferten… letztendlich fand ich aber Rat und Unterstützung von verschiedenen Veterinärmedizinern und einem professionellen Hundeführer- und Ausbilder, dem ich heute noch unsagbar dankbar bin. Fakt ist nun einmal Rottweiler wie so manch andere Molosser haben einen sehr ausgeprägten Schutzinstinkt und die Aufgabe eines Besitzers ist nicht dies zu verharmlosen oder gar zu ignorieren sondern zu vergegenwärtigen, denn dieser Instinkt ist gegenwärtig. Aus meiner Sicht sollte jeder Hundebesitzer eine professionelle Ausbildung (Betonung liegt hier auf Hundebesitzer) genießen, denn nur wer versteht was er hat und macht kann Ausnahmesituationen beherrschen. Und bei Leibe ich verharmloste niemals meinen Hund, ich weis nicht wie viele schon derartige Erfahrungen machten aber so etwas prägt. Ich begegne jedem Hund mit Respekt und bin in vielen Dingen was Hundeerziehung und gerade Aggressionsverhalten anbelangt sehr intolerant und nicht ignorant. Nur kurz zum Spaziergehen, mit Nico spazieren gehen war keineswegs stressig, es war schön! Sicher waren stets die Augen auf andere Hunde gerichtet, jedoch war Nico ein bedingungslos gehorsamer Hund, ein STEH war ein STEH, den Karabiner der Leine schnippsen zu lassen hieß anleinen, ein HIER war ein HIER, ein rechts ein rechts, ein links ein links, ein Sitz ein Sitz, ein Platz ein Platz, ein bei Fuß ein bei Fuß, ein gib laut …………. ich könnte diese Liste weiterführen… das Schönste war allerdings das sobald man ihm ein Befehl gab sofort sein Stummel (leider kupiert) vor Freude hektisch hin und her zappelte. … und nein Schubladendenken ist nicht unser Ding, Deine Stellungnahme spiegelt mir vielleicht ein wenig (aber wirklich nur vielleicht ein wenig) welches Wesen Dein Hund (Deine Hunde) hat, haben oder vielleicht auch mit welchen Hundewesen Du bislang konfrontiert wurdest und es freut mich wenn es viel reibungsloser funktioniert als bei mir / uns. Ich verlange auch von niemanden mich oder Nico zu verstehen, ich (wir) wollten uns nur vorstellen und ich weis das es Hundbesitzer geben mag (dazu zähle ich Dich nicht) die hier einen Schlussstrich gezogen hätten. Ich denke dieses Forum dient Erfahrungen auszutauschen und wenn ich jedem nur ein bisschen Mut zusprechen kann, oder vielleicht sogar ein bisschen Hoffnung geben kann gibt mir dies ein gutes Gefühl. @ Christian, Geduld und Zeit vor allem zusammen schafft Vertrauen für mich die Basis einer Hundeausbildung, selbst wenn Dir das Zusammensein manchmal vorkommt wie ein Hürdenlauf, man muss nicht springen, klettern dauert zwar ein bisschen aber im Ziel kennst Du jede einzelne Hürde. Ganz perfekt wird man einen missbrauchten Hund nie wieder hinbekommen, bei Nico beschränkte sich dies am Schluss (dauerte rund 3 Jahre) auf Rüden ganz gleich ob unterordnen oder nicht, nur solange ihn kein anderer anging war das auch kein Thema. Last Euch nicht von den Rückschritten aus der Fassung bringen bewerte Rückschritte als positiv, als Beweis das es geht es braucht nur Zeit, Übung und Vertrauen. Bei Nico war Angst kein Thema, nicht einmal beim Tierarzt… der einzige angstähnliche Zustand war um den Verlust meiner Person. Gerne würde ich Euch mit meinen Erfahrungen helfen, zwar kann ich nicht mit Patentrezepten dienen aber vielleicht schauen ein paar Lösungsansätzen heraus. Mit Joshi habe ich keinerlei Bedenken, er kommt aus einem perfekten Stall, ein Umfeld das jeglichen tierischen und menschlichen Bedürfnissen gerecht wird. Ganz gleich welchem Hund ich dort begegnete vom Wesen hat jeder seine Persönlichkeit und das Verhalten eines jeden Hundes ist mustergültig. ja Reiner so rund 80 Bilder sind ganz nett geworden… leider hat es mir die große Speicherkarte zerledert sonst wären es doppelt soviel geworden und auch der Ivan ist ganz gut getroffen … hier unten mal ein Bild meiner große Liebe neeeeeee die Rede ist von dem kurzhaarigen Wesen maaaaaaaaaaan hoffentlich ist bald April Gruß Markus |
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Ich halte von noch mehr Regularien und Drangsalierungen uns Hundehaltern gegenüber eh recht wenig. Man kann die Hundehaltung auch verkomplizieren und sie nur noch für Personen attraktiv machen, die über das nötige Kleingeld, sehr viel Zeit und sehr viel Engagement verfügen. Zitat:
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Ich freue mich jedenfalls darauf, mehr von euch zu lesen... und bemitleide euch für die lange Wartezeit auf den neuen Hund. Wir mussten erst kürzlich fast 9 Wochen auf das neue Familienmitglied warten... und haben mit jedem Tag mehr gelitten. Grüßlies, Grazi |
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