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Isis78 14.09.2010 06:20

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
Monty hat völlig recht: Hunde und Kinder dürfen nie unbeaufsichtigt sein!!!

Wenn ich daran denke, wie unbedacht meine Eltern uns mit den Deutschen Doggen haben aufwachsen lassen haben, obwohl die beiden Damen nicht ganz ohne waren!
Auf der anderen Seite haben wir dadurch gelernt, dass wir den Hunden schon einen gewissen Respekt gegenüber an den Tag legen mussten.
Passiert ist nie etwas, aber das lag sowohl an uns Kindern als auch an den Hunden, diese hatten uns Kindern gegenüber nämlich eine erheblich höhere Reizschwelle als bei Erwachsenen.
Bei meinem jetzigen Rudel, auch ohne eigene Kinder, bin ich aus zwei Gründen vorsichtig.
Isis liebt Kinder über alles, ist aber extrem aufdringlich und weist die beiden anderen Hunde in ihre Schranken. Kommt es zu übersprungshandlungen und ein Kind ist dabei, na dann prost Mahlzeit.
Der Cane Corso ist ziemlich unsicher was die Motorik von Kindern angeht, mag auch nicht so gerne angefasst und gekuschelt werden. Also wird er den Kindern nur angeleint vorgestellt und ist auf gemeinsamen Spaziergängen auch nur an der Leine.

Wichtig finde ich, dass es im Zusammenleben mit Hunden und Kindern für beide Seiten feste Regeln gibt. Ich bin sicher, dass Hundehalter durch Vorfälle dementsprechend sensibilisiert sind, und alles tun, dass es in der eigenen Familie nicht zu Vorfällen kommt

BÖR 14.09.2010 06:22

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
Unser Bör ist ein Schäfchen.
Er ist noch jung und ungestüm und schon aus diesem Grund würde ich ihn auch nie mit einem Kind alleine lassen. Kinder, besonders ganz kleine sind unberechenbar und in den wenigen Situationen, wo ein Kind ihm zu nahe auf die Pelle gerückt ist, hat er sich super verhalten. Trotzdem bin ich bei Kinderbesuch immer sehr aufmerksam.
Bei fremden Kindern, die uns begegnen stelle ich immer mehr fest, daß sie sehr ängstlich auf ihn reagieren, zum Teil heulend weglaufen, obwohl Bör sie gar nicht beachtet.
Vor einiger Zeit fragte mich ein kleines Mädchen, ob Bör ein böser Kampfhund sei, der Kinder tot beißt. Die Mutter hatte einen tobenden Jacky an der Leine, der einen halben Meter über der Erde schwebte...

Andrea und Bör

Tyson2009 14.09.2010 07:34

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
Zitat:

Zitat von RJ76 (Beitrag 235031)
DEr Rotti und der Boxer sollen aber auch wesentlich vernachlässigt worden sein und die Halterin/ Ersatz Pfelgestelle (Die Ur-Oma des Opfers) war völlig überfordert.
Die Berichterstattung sollte meiner Meinung nach darauf aufbauen und deutlich machen, das die Schuld im Vorfeld beim Halter und nicht beim Hund lag. Der tote Rottweiler ist ebenso ein Opfer, wie es der Junge ist, vom Boxer im TH, der dort nun sicher den Rest seines Lebens verbringen muss ganz zu schweigen.

Warum erkennen Hunde Kinder eigentlich nicht als Ranghöhere an, liegt es an der Größe, der helleren Stimme, der fehlenden Selbstsicherheit. Ein Hund der ein Kind als Ranghöheren akzeptiert müsste sich doch eigentlich jederzeit unterwerfen. Vorausgesetzt die Haltungsbedingungen stimmen.
Meine Frau und meine Tochter sind derzeit im Ausland, aber wenn sie wiederkommen würden, würde ich meiner Tochter ganz klar beibringen wie sie den Hund zu führen hat und darauf achten, das der Hund ihre Position im Rudel auch akzeptiert. Ist Theorie, aber spricht etwas dagegen, das es nicht funktionieren könnte?
Wenn ich merke mein Hund beginnt zu vergessen wer der Chef ist, mache ich ihm das ganz schnell wieder deutlich. Ich denke das wichtigste ist, das man keine Angst haben darf. Ok, das einem Kind zu vermitteln, das u.U. halb so schwer wie der Hund ist, dürfte die größte Hürde sein.

Also mir wurde vom Hundetrainer gesagt,das ein Hund Kinder eher als Geschwister ansieht.Die stehen also wohl nicht in der Hierarchie oder eher neben dem Hund,denke ich.aber es sollte sicher auch gehen,das sie ranghöher sind.wenn sie das gewisse Alter haben und sich an alle Regeln halten können-sprich auch schon konsequent sich durchsetzen etc...
gestern kam ein Bericht wegen dem Rottweiler.Dort sagte eine Hundetrainerin,das Problem sei eher,das kleine Kinder ständig hinfallen,sich anders bewegen,dem Hund in deine Augen starrt,schrille Töne von sich gibt und der Hund ein kleines Kind auch einfach mal als Beute ansehen könnte.
Kinder bewegen sich anders,sin unberechenbar und deswegen für den Hund nicht immer ein zu ordnen etc..
Tyson hört zwar sogar au den 3 jährigen,aber geht es darum das ein Brot auf dem Tisch liegt,dann nimmt es sich Tyson in Anwesenheit von meinem Sohn.Bin ich dabei,dann natürlich niemals((-;
Weiss man denn,was der Rottweiler für einer war?Also Erziehung,Besitzerin etc??Gibt es "Gründe" für den Vorfall?

Gonzalez 14.09.2010 09:10

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
Zitat:

Zitat von Monty (Beitrag 234987)
Ich empfehle jeden die Seite: www.schuldig-geboren.de

Kind und Hund lasse ich nicht alleine- dabei ist es aber gleichgültig um welche Rasse es sich handelt.

:ok::ok:

Mehr gibt's eigentlich nicht zu sagen, eventuell noch das man auch aufmerksam sein sollte dabei, die blose Anwesenheit entschärft vielleicht bestimmte Situationen von Anfang an, beim spielen z.B. ( wenn Kinder von Freunden da sind ) bin ich immer in Aktionsreichweite dabei und nicht 30 m weit weg. Muß ja nicht immer gleich ein Beißvorfall sein, dass "Hochschaukeln" beim spielen reicht ja schon aus, ein Kind erkennt nicht wann es besser ist den Hund mal wieder etwas runterkommen zu lassen ( mein Ball, gib mir meinen Ball, ich will den Ball, dann renn ich dich halt um ich will ihn haben ).

Man hat zwar den Eindruck das Elli betreits 1 - 2 Gänge runterschaltet wenn sie mit einem Kind spielt, aber - der Teufel ist ein Eichhörnchen -.

Gonzalez 14.09.2010 09:12

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
Zitat:

Zitat von Gonzalez (Beitrag 235070)
:ok::ok:

Mehr gibt's eigentlich nicht zu sagen, eventuell noch das man auch aufmerksam sein sollte dabei, die blose Anwesenheit entschärft vielleicht bestimmte Situationen von Anfang an, beim spielen z.B. ( wenn Kinder von Freunden da sind ) bin ich immer in Aktionsreichweite dabei und nicht 30 m weit weg. Muß ja nicht immer gleich ein Beißvorfall sein, dass "Hochschaukeln" beim spielen reicht ja schon aus, ein Kind erkennt nicht wann es besser ist den Hund mal wieder etwas runterkommen zu lassen ( mein Ball, gib mir meinen Ball, ich will den Ball, dann renn ich dich halt um ich will ihn haben ).

Man hat zwar den Eindruck das Elli betreits 1 - 2 Gänge runterschaltet wenn sie mit einem Kind spielt, aber - der Teufel ist ein Eichhörnchen -.

Nachtrag:

Elli spielt nicht "mit" einem Kind, sondern zusammen mit einem Kind:sorry:

bmk 14.09.2010 09:37

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
ich bin mit hunden aufgewachsen und niemand hat auch nur einen gedanken daran verschwendet, was alles passieren könnte. meine geschwister und ich waren oft allein mit hund und es gab niemals auch nur im ansatz probleme.
als ich ein kleinstkind war, hatte meine familie einen furchtbar garstigen foxterrier, gebrauchthund aus mieser haltung. flocki wurde als garsthund hingenommen und von uns kinder in ruhe gelassen. es gab nie ärger.
dann bekamen wir filou, einen airedaleterrier. wilde hummel, ungezogen. zu dem zeitpunkt war ich 4 jahre alt. ich wurde noch nie von einem hund gezwickt, gebissen oder sonst was. ich hatte nur als kind unter filous welpenzähnchen zu leiden und hab mich so manches mal lachend aufs hochbett verzogen wenn er seine dollen 5 minuten hatte. konnte den hund schon sehr früh gut einschätzen.
manchmal muss man einfach die kirche im dorf lassen.

mein neffe wurde geboren als krümi noch lebte. der große kopf lag oft auf dem säugling im maxicosi, er hat geschnuppert, mal drüber geleckt. genau soetwas wünsch ich mir, sollte ich kinder bekommen, für meine kinder auch. einen gesunden, nicht hysterischen kontakt.

Hola 14.09.2010 09:37

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
das haben glaub auch alle richtig interpretiert ;) sonst wärst du ja schon in der Bildzeitung gewesen ;)

Alani 14.09.2010 10:15

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
Also bei mir ist es zweigeteilt, meine Kinder (5 und 8) leben ja mit meinen Hunden zusammen in einem Haushalt, wir haben klare Regeln die Kinder und Hunde einhalten müssen. Wenn ich im Haus bin sperre ich keinen Hund weg!
Anders wenn ich noch eben schnell was einkaufen muß, da kommen die Hunde in den Wintergarten weil ich nicht garantieren kann das meine Kleine sie auch wirklich in Ruhe läßt!

Aber wenn Kinder zu besuch kommen sind meine Hunde IMMER im Wintergarten. Mir ist die Verantwortung da einfach zu groß, aber das würde ich bei JEDEM Hund machen und nicht nur weil Alani ein Molosser ist!:ok:

Gonzalez 14.09.2010 10:32

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
Zitat:

Zitat von Hola (Beitrag 235079)
das haben glaub auch alle richtig interpretiert ;) sonst wärst du ja schon in der Bildzeitung gewesen ;)

Musste ich richtig stellen, sonst ziehen die Online-Stalker den Beitrag irgendwann raus, verknüpfen das ganze mit einem anderen Thema und der Mediale Pranger funktioniert in guter alter "Stürmermanier".

Simone 14.09.2010 12:16

AW: Kinder und "Kamphunde"
 
Zitat:

Zitat von RJ76 (Beitrag 235031)
.

Warum erkennen Hunde Kinder eigentlich nicht als Ranghöhere an, liegt es an der Größe, der helleren Stimme, der fehlenden Selbstsicherheit. Ein Hund der ein Kind als Ranghöheren akzeptiert müsste sich doch eigentlich jederzeit unterwerfen. Vorausgesetzt die Haltungsbedingungen stimmen.


Warum sollte denn ein Hund ein kleines Kind als ranghöher einordnen? Bei Kleinkindern gibt es doch dafür gar keinen Anlass. Ich halte diese Vorderung oder Wunschvorstellung für nicht möglich.


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