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Cira 29.12.2010 19:03

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 254698)
Im letzten Jahr seien 360 Schafe durch Wölfe gerissen worden. Gleichzeitig seien bis zu 10'000 Schafe zu Tode gestürzt, vom Blitz getroffen worden oder an einer Krankheit gestorben. Im laufenden Jahr rissen laut Leuenberger die 15 in der Schweiz lebenden Wölfe rund 100 Schafe. 1500 Schafe seien abgestürzt. [/URL][/SIZE]

Das erinnert mich an den Vergleich von Menschen, die durch Unfälle mit Hunden zu Tode kommen und denen, die im Straßenverkehr sterben.
Da wird genauso mit Kanonen auf Spatzen geschossen. :hmm:

Vielleicht würden ja auch eine Menge Schafe weniger abstürzen, wenn man sich endlich auf alte wirksame Methoden besinnen würde.
Und wenn man dem Wolf außerdem erlauben würde Naturschutz zu betreiben, anstatt es Hobby-Jägern in die Hand zu drücken, hätte er wesentlich weniger Grund sich an Schafherden zu vergreifen.

...

Peppi 29.12.2010 19:48

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
360 zu 10.000 ???

Ich würde auch die Berge platt machen, damit die Schade nicht mehr abstürzen...:D


Ob der Wolf sich nochmal selbst domestizieren würde, wenn man ihn liesse???;)

Guayota 29.12.2010 22:23

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 254726)
Ob der Wolf sich nochmal selbst domestizieren würde, wenn man ihn liesse???;)

Ausgeschlossen!:boese3:

;)

Guayota 07.01.2011 12:30

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
Zitat:

Zitat von shaun_the_leprechaun (Beitrag 254476)
...aber ich bin mit sicherheit nicht der einzige hubertusjünger der dagegen ist den wolf zu beseitigen.
...
...allerdings denke ich dass die bauern und die dummen ottonormal-affen da anders denken werden...

Hat ein bisschen gedauert, weil ich das Heft einfach nicht finden konnte. Nur zur Info.

Zitat:

Eine Umfrage im Jahr 2005 unter den Jägern im beziehungsweise am Rande des Wolfgebiets führte zu dem Ergebnis, dass 46% der Befragten den Wolf in der heutigen Kulturlandschaft für nicht akzeptabel halten. Dagegen stehen nur 16% der Gesamtbevölkerung (Anmerkung: Die "Ottonormal-Affen?) im Wolfsgebiet den Wölfen ausgesprochen negativ gegenüber.
...
Beispielsweise stimmten 62% der Jäger in der Oberlausitz der Idee einer Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht zu. Damit verbunden befürworteten sogar 26% einen grundsätzlichen Abschuss der Tiere.
BIUZ, 4/2010, "Die Rückkehr der Wölfe", S. 244 ff.

"Der Wolf im Jagdrecht" bedeutet:
- Kontrolle der Wolfspopulation (Bejagen)
- Unbürokratisches "Beseitigen" von "Problemwölfen"
- Hege (ohne die ein Wildtier auf diesem Planeten ja nicht leben kann)
Ist das so korrekt?

Lisa 17.01.2011 18:05

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
http://www.nabu.de/aktionenundprojek...fer/13326.html

„Rolf“, der Vater des Milkeler Rudels im sächsisch-brandenburgischen Grenzgebiet ist gestern Abend in der Nähe von Senftenberg bei einem Verkehrsunfall getötet worden.

R.I.P. Rolf :traurig:

Ich hoffe das Rudel schaffts trotz allem

bx-junkie 17.01.2011 20:08

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
Mein Beileid an die Familie...http://www.molosserforum.de/images/smilies/traurig4.gif
R.I.P. Rolf

Peppi 18.01.2011 07:38

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
So ein Sch--- :traurig:

Rocky 19.01.2011 18:58

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
Es ist schon erstaunlich wie viel Angst die Grossraubtiere Luchs, Wolf und Bär immer noch bei den Menschen im Alpenraum auslösen und das obwohl sie schon vor einem Jahrhundert ausgerottet worden sind.

Das vor hundert Jahren durch das Reissen von Schafen dem Bauern grossen Schaden zugefügt wurde ist irgendwie begreiflich. Aber heute leiden die Bauern wegen ein paar Schafen und Rinder weniger kaum Hunger und der Staat der diese seltenen Tier schützen sollte, könnte die Bauern finanziell entschädigen.

Diese kleine Populationen werden wahrscheinlich keine wirklichen Überlebenschancen haben, der Alpenraum ist zu dicht besiedelt und touristisch benutzt. Rückzugsgebiete sind rar und der Kontakt mit Menschen, Autos und Jägern unausweichlich. Schade eigentlich.

Urmel 19.01.2011 20:53

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
Scheint ein menschliches Angstsyndrom zu sein. Hier gibts in den Anden noch vereinzelte Pumas, die trotzdem sie nur in seltensten Fällen mal ein krankes Schaf jagen, sofort gnadenlos gejagt werden. Dabei kann man Menschen, die dort leben, an einer Hand abzählen.

Guayota 28.06.2011 09:05

AW: Der Wolf von Bayrischzell: Die Diskussion
 
Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 256375)
"Der Wolf im Jagdrecht" bedeutet:
- Kontrolle der Wolfspopulation (Bejagen)
- Unbürokratisches "Beseitigen" von "Problemwölfen"
- Hege (ohne die ein Wildtier auf diesem Planeten ja nicht leben kann)
Ist das so korrekt?

In Sachsen wird gerade darüber diskutiert, ob der Wolf nun (doch) ins Jagdrecht aufgenommen wird.

Zitat:

Experten uneins: Soll der Wolf ins Jagdrecht?

Die Wölfe sind zurück und breiten sich im Osten Deutschlands aus. In betroffenen Gebieten sind sie inzwischen ein ernstes Thema. In Sachsen wird verbissen gestritten, ob sie ins Jagdrecht gehören.
...weiterlesen: http://www.sz-online.de/nachrichten/...asp?id=2785699

Zitat:

Ortstermin zur Jagdrecht-Petition anberaumt

18.5.2011 - Im Sommer vorigen Jahres hatte der Freundeskreis freilebender Wölfe e.V. zu einer Sammelpetition gegen die vom Land Sachsen geplante Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht aufgerufen. Statt wie zunächst geplant am 18. Mai findet der Ortstermin zur Anhörung jetzt am 6. Juli statt. Veranstaltungsort ist Rietschen im Herzen der Wolfsregion. Der Vorsitzende Uwe Tichelmann und ein weiterer Vereinsvertreter werden daran teilnehmen ebenso wie Vertreter des Sächsischen Ministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), des Wildbiologischen Büro LUPUS, des Kontakbüro Wolfsregion Lausitz und weiterer Interessensverbände. Das Land Sachsen wird durch die Abgeordnete Kathrin Kagelmann und weitere Abgeordnete vertreten sein. Über den Verlauf und die Ergebnisse werden wir auf dieser Webseite aktuell berichten.
http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=857


Pedition:
http://www.nabu-sachsen.de/index.php...=536&Itemid=52

Anfang Mai dieses Jahres wurde ja wieder eine junge Wölfin getötet...

Zitat:

Die etwa ein Jahr alte Wölfin war vermutlich am 3. Mai in der Nähe von Niesky (Landkreis Görlitz) gewildert worden. Nach WWF-Informationen sei inzwischen klar, dass das Tier mit einem Jagdprojektil erlegt worden sei. „Das legt die Vermutung nahe, dass der Täter vermutlich aus dem Bereich der Jägerschaft stammt“, sagt Arnold. Der WWF wolle jedoch keine Gruppe unter Generalverdacht stellen.
http://www.wwf.de/presse/details/new...sen_gewildert/


Ein Argument der Jägerschaft:
http://jaeger-im-dialog.de/2011/04/0...icht-passiert/
no comment.


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