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AW: Weihnachtsbraten
Für theologische Monologe bin ich nicht besonders geeignet, aber gerade dadurch, das man den Menschen, als das höchste=Abbild der von Gott geschaffenen Schöpfung betrachtet, gibt man ihn damit die Legitimierung, quasi über Natur zu schalten, wie er will. Desweiteren werden damit von 'Oben' eingesetzte Führungsstrukturen geschaffen, die nicht mehr von 'Unten' in Frage gestellt werden dürfen. Der ursprüngliche Demokratiegedanke wurde dadurch ausgehebelt und als Ausgleich wurde einem im Jenseits, bei guter Führung, alles versprochen. Dadurch wurden geordnete Gesellschaftsstrukturen möglich, mit denen wir die letzten 2000-4000 Jahre lebten, ohne Infragestellung. Ethik und Moral sind ebenso christlisch geschaffen und stellen ihre, vom Budismus abgeschriebenen Werte dar. Das durch die Staatenbildungen der Missbrauch der Natur begann, dürfte klar sein, denn die Bevölkerung und die eigene Macht, musste ernährt werden.
Was mit der Rechtfertigung einer Landnahme vor 4000 Jahren begann, ist heute leider zur Perversion ausgeartet. Man hat leider alle Massstäbe verloren und Gewinnmaximisierung ist das Zauberwort. Dazu gehört auch die menschliche Massentierhaltung, ab in die Stadt, als billige Arbeitskräfte, grösstenteils entrechtet und mit billigem Überfluss, zur tumben, Würstchenkauenden Masse mutiert. |
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AW: Weihnachtsbraten
... und sich selbst entmündigend um keine Verantwortung für eigenes Handeln mehr übernehmen zu müssen und so mit reinem Gewissen blind zu konsumieren...??!!!
Was hat das mit Kirche zu tun? Das ist... ...egal! Guten Hunger! Mögen Euch Schweinepest, Rinderwahn und Vogelgrippen eliminieren! Bildlich gemeint! |
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AW: Weihnachtsbraten
@Urmel
und wer zwingt uns so zu leben? Niemand!! Jeder kann etwas zum Tierschutz beitragen. Aber manche Menschen wollen das einfach nicht,weil sie zu bequem dazu sind! Wie kann man das mit seinem Gewissen vereinbaren??? Was für eine Welt wollen wir unseren Kindern hinterlassen?
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Der Tag wird kommen,an dem das Töten eines Tieres genauso als Verbrechen betrachtet wird wie das Töten eines Menschen. (Leonardo da Vinci) Geändert von staffie112 (27.12.2010 um 16:45 Uhr) |
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AW: Weihnachtsbraten
Zitat:
Mir gefällt eure pauschalisierte Verurteilung anderer nicht. Jeder hat seine eigenen Prämissen und versucht hoffentlich, das Beste aus seinem Leben zu machen. Auch wenn ich gewisse Tiere mag, muss ich nicht alle lieben, wie ich auch nur die wenigsten Menschen mag, der grosse Rest, interessiert mich nur am Rande. Sollte mich morgen der Rinderwahn ergreifen, kann ich recht zufrieden, übermorgen gutgelaunt in die Kiste hüpfen. Versäumt habe ich wenig, auch nichts anbrennen lassen und für meine bescheidenen Ansprüche, viel erlebt. Das letzte was ich tun würde, wäre um ein paar Jahre mehr zu haben, auf meine Genusssucht verzichten. Wie sagt der Chilene so nett, 'ni cagando'. |
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AW: Weihnachtsbraten
Das ist alles richtig, was Du sagst.
Und es gibt leider mehr als genug Menschen die es einfach so leben, ohne zu hinterfragen. Aus Bequemlichkeit mit dem Strom zu schwimmen und andere für sich denken zu lassen, anstatt immer wieder zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung zu bilden, führte uns genau dahin. Wobei es früher gefährlich war eigene Gedanken zu äußern, trotzdem gab es immer wieder Menschen, die zumindest im Kleinen lebten, was sie für richtig hielten, dazu musste man auch nie Revolutionär sein, sondern nur Mitgefühl besitzen. Heute leben wir in einer Welt wo wir nicht mehr verbrannt werden, wenn wir selber denken, Gesetze, Handlungen und Lebensweisen in Frage stellen. Abgesehen davon verliert die Kirche in unseren Tagen auch immer mehr an Einfluss und immer mehr Menschen sind der Meinung, daß unsere Erde und die Tierwelt eben nicht unsere Untertanen sind, sondern daß wir verantwortlich mit all dem umgehen müssen. Es gibt einige Menschen, die nicht zu dieser tumben Masse gehören möchten, deren Gewissen es nicht zulässt, die sich nicht als die Herren der Welt sehen, die gern möchten daß es auch den Tieren gut geht und versuchen so zu leben, daß sie möglichst niemandem damit schaden. Ich finde es noch schlimmer sich all dessen bewusst zu sein, aber in der eigenen Gleichgültigkeit zu verharren, mit dem Gedanken: Hauptsache mir geht es gut und nach mir die Sinnflut. Was stört es mich, wenn andere leiden? Das ist dann tatsächlich tumb. ...
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AW: Weihnachtsbraten
Ich stelle für mich leider fest, das ich mit dieser 'neuen Welt' leider immer weniger Gemeinsamkeiten habe und es mir immer weniger Spass bereitet, je bunter sie wird. Mir gefallen weder paranoide, Lobby dienende, absolut unfähige Politiker, die uns Orwell's düstere Prophezeiungen, als 'Sicherheit' verkaufen, noch die sogenannte Pressefreiheit und Medien, die anscheidend die Einstellung haben, Völker verblöden zu lassen und heute schlechtrecherchierte Uniformitäten verbreitet. Auch finde ich den Rückfall, bestimmter Glaubensgemeinschaften in's Mittelalter, sehr bedenklich und sehe mit Erstaunen, deren Anwachsen. Auf die entfesselte Raffgierigkeit, einiger Berufsgruppen, möchte ich schon gar nicht mehr eingehen, sonst kommt mir der Weihnachtsbraten wieder hoch.
Gibt zwei Möglichkeiten, entweder schmeisst jemand mal Hirn vom Himmel, oder die Natur macht mal ernst und verhilft dem 'Schwund', zu einer anderen Daseinsform. |
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AW: Weihnachtsbraten
Zitat:
Ich finde dieses Tier nicht niedlich, deshalb kann es ruhig es leiden? Was ist denn das für eine Argumentation? Ich kann kaum glauben, daß Dein Horizont tatsächlich so beschränkt sein soll... Diese Tiere geben für Dich ihr Leben, wovon sie auch nur dieses eine besitzen, genau wie Du. Das Mindeste was man tun kann, ist dafür zu sorgen, daß sie ihr bißchen Leben wenigstens solange würdevoll verbringen und genießen dürfen. Bei soviel Egoismus wird einem ja übel. Bist Du Deinen Mitmenschen gegenüber auch so furchtbar selbstsüchtig? Bringst Du das so auch Deinen Kindern bei? ...
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