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Hallo nochmal!
Ich möchte noch einen Artikel hier reinstellen. (kommt von der Seite: http://www.johannschaefer.de/Wolfinfo.htm) Dieser Artikel soll das beschriebene Verhalten nicht gut heissen oder schön reden, aber bzgl. Katjas Komentar möchte ich doch verdeutlichen, dass ein solches Verhalten in der Natur durchaus vorkommt. Wolfs-Info Allgemeine Informationen über den Wolf (...) Doch für die meisten Wölfe beginnt und endet das Leben in einer festen sozialen Gruppe, einem Rudel von acht bis 15 Tieren. Die Rangordnung ist allen Mitgliedern bekannt und wird immer wieder durch kleine Gefälligkeiten, Rituale, Zurechtweisungen und Kämpfe aufrechterhalten. Rudelführer sind das sogenannte Alpha-Männchen und das Alpha-Weibchen. Die übrigen, rangniedrigen Mitglieder sind meist direkte Nachkommen des Alpha-Paares, so dass das Rudel im Grunde aus einer einzigen großen Familie besteht. Einige rangniedrigere Wölfe helfen bei der Fütterung und Aufzucht der Welpen, die jedes Jahr im Frühling geworfen werden. Gejagt wird meistens gemeinsam. Die Rudelmitglieder pflegen engen Körperkontakt, ruhen zusammen aus und heulen oft auch gemeinsam. Ihren Anführern demonstrieren sie jeden Tag aufs neue mit ritualisierten Verhaltensweisen ihre Ergebenheit. Die Fähigkeit zu einem komplexen Zusammenleben innerhalb einer Gruppe unterscheidet den Wolf von den meisten anderen nordamerikanischen Tieren. Rangniedrigere jüngere Wölfe verneigen sich buchstäblich vor den Alpha-Tieren und demonstrieren so ihre Unterwürfigkeit. Im Gegensatz zu den dominanten Rudelführern, die mit erhobenem Bein urinieren, nehmen viele rangniedrigere Wölfe eine Hockstellung ein, um die Verteilung ihrer Duftmarkierungen möglichst gering zu halten. Bei den meisten Rudeln fungiert regelmäßig ein schwächeres Tier als "Babysitter", hilft bei der Beaufsichtigung der Welpen und bleibt häufig hungrig zurück, während die Alpha-Eltern gemeinsam jagen. Beim Angriff auf große Beutetiere wenden Wölfe eine Vielzahl von Gruppenstrategien an. Sie werden von den Alpha-Tieren eingeleitet, die durch Lautäußerungen, Mienenspiel und Körpersprache ständig mit den anderen Rudelmitgliedern kommunizieren. Eine andere Aufgabe des Rudels besteht darin, das Territorium gegen fremde Eindringliche zu schützen. Die Grenzen werden streng bewacht und durch regelmäßige Markierungsrituale alle 100 bis 200 Meter im Umkreis des Gebietes immer wieder gesichert. Die Größe eines Territoriums, normalerweise etwa 400 Quadratkilometer, hängt von der Dichte der Beutetierpopulation ab. Die Wölfe innerhalb dieses Gebietes betrachten das dortige Wild als ihre Beute. Fremde Wölfe, die in das Revier eindringen, werden angegriffen und gelegentlich sogar getötet. (...) Das alle unsere Hunde vom Wolf, Canis lupus, abstammen, ist inzwischen einwandfrei nachgewiesen. Fast 250 Jahre lang wurde der Hund in der Zoologischen Systematik als eine eigene Spezies angesehen und trug den Namen Canis familiaris. Im Jahr 1993 wurde dieser Fehler korrigiert. Die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung für den Hund ist nun Canis lupus familiaris. Das bedeutet, das alle Hunde zur Spezies lupus (Wolf) gehören und denn zur Subspezies familiaris gehören. Übersetzt bedeutet der wissenschaftliche Name Canis lupus familiaris nichts anderes als "Wolf, domestizierte Hausform"!
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LG Simone Geändert von Simone (13.01.2006 um 22:23 Uhr) |
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Jein, es ist nicht so, dass man in der ....
.... Schweiz hinter dem Gartentor sicher ist vor Rechtsansprüchen gegenüber Dritten. Wenn ein Kind in einen ungenügend gesicherten Garten kommt und dabei von einem Hund verletzt wird, gibts auch hier Haue. Die Definition was ist sicher, dürfte wohl vor Gericht geregelt werden. Also ist das ganz ähnlich wie bei euch.
Hallo Monika Ganz so "amerikanische Rechtsverhältnisse" wie in Deutschland haben wir (noch) nicht. Das BVET hat aber immerhin heute bewiesen, dass die Kombination Politik, Presse und "öffentliche Meinung" (was immer das auch ist) genau so "fähig" ist zum "handeln" wie in Deutschland geschehen. Man entschuldige die vielen ""! Das Betreten eines Urteilsfähigen (ein 1. Klässler ist Urteilsfähig, er weiss zum Beispiel einen Fussgängerstreifen zu benützen) einer umzäunten Liegenschaft, womöglich noch versehen mit einem Warnschild wird hierzulande aber schon (noch) als grobe Dummheit angesehen und das Opfer trägt Mitschuld. Man weiss auch, dass ein Bauernhof zu betreten wo sich nur der Hofhund aufhält ungesund sein kann! Der gesunde Menschenverstand, wenn wir dem Mensch überhaupt Verstand bescheinigen wollen ist durchaus noch eine Tugend. Ich glaube es kommt dabei auch auf die Demographische Zusammensetzung einer Lebensgemeinschaft an. Dörfler sind bestimmt was das Zusammenleben mit Tieren anbelangt "normaler" als Städter, es braucht dort viel weniger Regeln. Bitte um Entschuldigen, natürlich fühlt sich von euch mit dieser Aussage niemand betroffen Aber irgendwie geht es doch in diese Richtung. Wir sollten bei dieser Diskussion aufpassen und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ein fremdes Tier im Terretorium (Grundstück, nicht den ganzen Wald) des Hundes ist ein Eindringling und wird verjagd oder im im schlimmsten Fall abgetan. Ein fremder Mensch kann bei Hunden mit grossem Schutzinstinkt durchaus dieselbe Reaktionen hervorrufen. Das ist nicht nur zum Nachteil und durchaus manchmal auch erwünscht. Die Funktion Wachhund gibt es seit tausenden von Jahren und sie funktioniert präventativ und im Notfall. Aber selbstverständlich muss man als Halter alles tun um einen Unfall mit einem Kind zu verhindern!! Man muss aber auch alles tun und zwar seitens der Eltern, sie hätten ja eigentlich die Hauptverantwortung, Kinder davon abzuhalten in fremde Grundstücke einzudringen! Das Problem ist halt hüben wie drüben, Schuld sind eh immer die Anderen! Freundlicher Gruss Beat Geändert von Rocky (14.01.2006 um 01:27 Uhr) |
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Hallo!
Ich denke ebenfalls, dass ein Hund auch zwischen Kind und Erwachsenem sehr gut unterscheiden kann und auch verschieden reagiert. Wenn ein erwachsener Mensch einfach auf unser Grundstück spaziert, würde ich mir schon wünschen, dass meine Hunde bellen und sich nicht nur darüber freuen. Bei einem Kind sieht das natürlich anders aus. Mein damaliger Hund Tom war wegen seiner Erkrankung ziemlich aggressiv, leider auch zunehmend Menschen gegenüber. (Er wurde dann wg. seiner Schmerzen auch bald eingeschläfert). Eines Tages kletterte ein Kind über den Zaun. Meine Mutter und ich bemerkten es erst etwas später und waren schon erschrocken, waren auch besorgt, wie Tom - der im Garten war - reagieren würde. Der Junge war total frech, meine Mutter wollte ihm von Grundstück schicken. Der Junge schlug und spuckte nach ihr! Wir versuchten ihm auch zu erklären, dass ein solches Eindringen auf ein Grundstück auch gefährlich sein kann und wir ja einen Hund hätten. Er meinte daraufhin, dass er mit dem doch die ganze Zeit gespielt habe.... Selbst als er nach meiner Mutter schlug, reagierte Tom nicht aggressiv auf das Kind.
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LG Simone |
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Die Unterscheidung zwischen Kind uns Erwachsenem hab' ich mal in optimaler Trennschärfe bei Woopsie erlebt.
Woopsie mochte keine Jogger, aber Kinder liebte sie heiss und innig. Sie sass also majestätisch auf der Terrasse unseres Ferienhauses in Österreich, zu dem eine Menge Grund gehört (Ein Bild davon findet sich hier:http://www.bull-mastiff.de/fotos/bm209.html ). Den Weg vom Seeufer hinauf kam, verbotenerweise über unseren Grund, eine laufende Person, offenbar ein Mann. Woopsie, die damals schon nicht mehr besonders gut zu Fuss war, begnügte sich mit beeindruckendem Gebell, während sich der "Jogger" immer mehr dem Haus näherte. Ganz plötzlich aber schlug Woopsies Gebell in das freudige Fiepen um, mit dem sie Kinder zu begrüssen pflegte. Ich sah nach und bemerkte nun, aus der Nähe, dass der vermeintliche Mann ein schlaksiger, hochgewachsener Jugendlicher war...
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Hundachtungsvoll, Ingrid |
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Also meine Spike hat eine Hündin hier im Dorf zum fressen gerne. Trotz ihres Alters würde, sie wenn sie könnte, diese Hündin garantiert auch ganz böse zurichten, vielleicht sogar töten???? Wie auch immer, aber auf der anderen Seite sind bei uns immer schon Kinder gewesen, auch fremde Krabbelkinder, die sogar in ihr Körbchen durften und wirklich alles mit ihr anstellen. Hätte ich jetzt diesen Hund einschläfern lassen sollen, nur weil sie diese Hündin nicht ab haben kann? Nein wirklich nicht!!!!! Nicht jeder Hund fällt über Kinder her nur weil er vielleicht Probleme mit seinen Artgenossen hat. Wäre Spike natürlich irgendwann mal zu einem Kind, ohne Grund agressiv gewesen, hätte ich meine Konsequenzen gezogen.
Man muß ja auch sehen, dass dieser Hund in fremdes Gebiet eingedrungen war. Er hatte da einfach nichts zu suchen. Sehr wahrscheinlich wäre auf einem neutralem Gebiet überhaut nichts passiert. Also Katja ich finde, dass du Deine Meinung vielleicht nochmal überdenken solltest.
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LG Alexandra, Homer und Chanel |
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